Swingerclubs für Paare und Singles
Auch "Herrenüberschußclubs" genannt.
Was erwartet euch? Und wie verhält man sich?
Es gibt Swingerclubs nur für Paar, sowie Swingerclubs für Paare und Singles. Über letztere möchte ich an dieser Stelle berichten.
Swingerclubs für Paare und Singles werden oft auch als "Herrenüberschußclubs"
bezeichnet, da in der Regel mehr Männer als Frauen diese Clubs besuchen.
Im Fernseher einen Bericht gesehen und neugierig ?
Viele haben sicher schon mal im Fernseher einen Bericht über solch einen Club gesehen (sei es bei "Liebe Sünde", "Wahre Liebe", "Peep" oder wie sie alle heißen...). Leider sind diese Berichte "medienwirksam" aufgearbeitet : Wilde Orgien, hemmungsloser Frauen und Männer beim Sex und lauter schöne Menschen in schicken Dessous.... Dies entspricht nicht allerorts den Gebenheiten!
Diese Seite habe ich für euch geschrieben, damit ihr
"Überschuß"
In den meisten Clubs wird das der Herrenüberschuß auf
3 - 4 Herren pro Dame begrenzt, daß bedeutet auf ein Paar kommen
etwa zwei bis drei Solomänner. Einige Clubs achten auf geringeren
Überschuß, anderen ist das Verhältnis egal, Hauptsache
die Kasse stimmt. Single-Frauen, die einen solchen Club besuchen, gibt
es auch, sie sind jedoch zahlenmäßig gering. Gute Clubs beschränken sich strikt auf 2-3 Männer pro Paar, andere lassen einen sehr viel höheren Männerüberschuß zu.
Besucher
Die Anzahl der Gäste und das Alter schwankt von Club zu Club und von Tag zu Tag sehr stark und ist auch oft für den Betrieber nicht vorhersehbar. Tagesschwankungen hängen z.B. vom Wetter, Fernsehprogramm (speziell Fußball und anderen Sport) ab. Einige Betreiber machen jedoch auch am Telefon ohne rot zu werden falsche Angaben zu den Anmeldungen.
Meist sind Clubs am Wochenende besser besucht. Besonders Paare die nur geringen Überschuß wünschen bevorzugen die Wochenenden, zum einen kann man am Wochenende nach einer harten Nacht gut ausschlafen, andererseits können sich viele verheiratete Solo-Männer am Wochenende nicht freimachen.
In einigen Clubs gibt es auch gewerbliche Damen, die sich bei Flaute um die Solomänner kümmern. Auf diese wird bei Clubberichten extra aufmerksam gemacht. Clubs mit gewerblichen Damen müssen nicht schlechter sein.
Ausstattung der Clubs
Kleine Standard-Ausführung:
Manche Clubs haben Motto-Tage, bitte achtet darauf:
Was kostet der Spaß?
Standardpreise der Region:
Clubs mit höheren Eintrittspreisen haben oft besseres Publikum und geringeren Herrenüberschuß!
Es ist sehr zu empfehlen sich den Club, den man besuchen möchte,
sorgfältig nach seinen Bedürfnissen auszusuchen.
Achtet auf Ausstattung, Publikum und Mottofeten.
Wir haben einen Club ausgesucht - was nun ???
Wenn man sich einen Club ausgesucht hat, sollte man dort anrufen, sich die Preise nennen und eine Wegbeschreibung durchgeben lassen.
Bei manchen Clubs ist die Anmeldung am selben Tag Pflicht - besonders bei guten, damit der Betreiber planen kann!!!.
Außerdem sollte man nach für sich wichtigen Details fragen, etwa Sauna, Pool ..... Wichtig ist auch die Frage nach dem Publikum, wieviele, welches Alter, Männer zu Paar Verhältnis, Besondere Spielarten oder Mottofeten (SM, Gangbang, Bi...) Fragt auch nach dem "Dresscode", d.h., was zieht man an. In der Regel bei Männer Slip oder Body, bei Frauen Dessous, Slip+BH, Body, Netzwerk oder ein paar fresche Accessoires wie ein paar Seidenschals. Oft ist an einem Tag FKK-Abend, bei Mottofeten oder speziellen Clubs gibt es andere Dresscode, z.B. Lack und Leder, Gummi oder einen anderen Fetisch.
Was erwartet uns im Club? Wie verhält man sich?
Wenn ihr einen Club ausgesucht, euch angemeldet und eure Klamotten zum Umziehen eingepackt habt und hingefahren seid - was erwartet euch dann?
Auf euer Klingel öffnet meist ein mehr oder weniger bekleideter Mensch die Türe, fragt euch ob ihr schon mal da gewesen seid, erklärt euch (hoffentlich von selber - sonst nachfragen) die Clubregeln, und kassiert ggf. einen Eintrittsobulus.
Dann bekommt ihr einen Spindschlüssel und ihr könnt
euch erst mal umziehen. Den Schlüssel gibt man dann in der
Regel an der Bar ab, was für euch somit die erste Station ist.
Die Bar ist eigentlich wie jede Bar in einer Kniepe, außer
das die Leute anders an-(oder aus-)gezogen sind. Dort wird getrunken (immer
weniger Alkohol als in einer normalen Kneipe - Betrunkene werden nicht
geduldet), geredet (über Gott und die Welt - selten über das
eine), gescherzt und geflirtet (leider weniger oft) und gewartet, daß
irgendwer ein Startsignal gibt. Manchmal wird an der Bar auch schon
mal gefummelt oder geblasen, selten mehr. In der Regel sind Getränke
und Buffet im Eintritt enthalten (auch beim freiem Eintritt der Paare und
Frauen).
Wenn ihr was getrunken habt, laßt euch die Clubräume
zeigen (entweder vom Betreiber oder von einem Gast) oder geht alleine
auf "Entdeckungsreise". Schaut euch in Ruhe alle Räumlichkeiten
und Spielmöglichkeiten an, auch wo Sanitäreinrichtungen
sind. Meist gibt es Spielwiesen mit wenig Licht, dunkel oder mit
soviel Licht, daß man nur noch tasten kann. Geht ruhig wieder an
die Bar, oder macht euch frisch - eine Dusche kann keinem schaden-
und danach nochmal an die Bar.
Für Paare:
Noch ein Wort an Anfängerpaare:
Bevor ihr einen Club besucht solltet ihr absprechen, was ihr machen
wollt, was jeder einzelne in Gemeinschaft oder alleine machen darf und
wie weit man gehen möchte. Das vermeidet Eifersuchtsszenen und längere
Diskussionen während einer Nummer auf der Matte. Ihr solltet euch
an diese Abmachungen halten oder in den Pausen darüber reden wollt
ihr Abmachungen erweitern oder revidieren. Ihr solltet euch auch darauf
verständigen, wann ihr geht. Am besten ist, wenn einer gehen möchte
auch aufzubrechen.
Unverfahrene Paare sollten, wenn sie dann genug Mut und Lust haben,
entweder anderen zusehen und sich Appetit holen gehen oder selber zu schmusen
anfangen.
Wenn Paare sich auf die Matte begeben folgen meist ein paar Männer.
Ihr könnt euch eure Wunschpartner aber auch schon an der Bar aussuchen
und auffordern mitzukommen. Wenn man auf der "Matte"
alleine bleiben möchte, sollte man dies deutlich machen:
eine unzugängliche Ecke aussuchen, Hände
die Kontakt suchen freundlich aber bestimmt zurückweisen, ggf. was
sagen. Über allzu zudringliche Männer die dies nicht akzeptieren
sollte man sich beim Personal beschweren - diese Männer erhalten einen
Verweis und ggf. Hausverbot. Diese Grenzüberschreitungen sind jedoch
selten.
Will man Kontakt, kann man diesen entweder schon an der Bar suchen und gezielt jemanden mit zur Matte mitnehmen, oder sich einen oder viele der Männer die folgen ranlassen, indem man ihn nicht zurückweist oder gar ermutigt und auffordert, die oder das zu machen. In der Regel ist es so, daß die Stelle, die der Begleiter freigibt, gerne von einem anderen Gast eingenommen wird.
IHR seid jedoch die, die bestimmen, was Ihr macht, mit wem, wie lange und wie oft. Ein Verpflichtung oder gar ein Zwang, irgend etwas zu machen oder andere machen zu lassen gibt es nicht.
Es git auch viele Paare, die nur an der Bar sitzen und ab und an mal
zuschauen was auf der Matte los ist und selber nichts machen. Oder die
sich nur mit sich beschäftigen. Die in Fernsehberichten gezeigten
"Orgien" finden selten statt. Gelegentlich trennen sich Paare auch nach
ein - zwei Runden auf der Matte und jeder geht eigene Wege.
Für Soloherren:
Ein wichtiger Tip an erster Stelle für die Soloherren:
Weiße Socken, alte schlabbrige Feinrippunterhoden mit Eingriff
und Ungepflegtheit sind wahre Liebestöter!
Männer sollten nicht direkt im Pulk mitrennen, sobald ein Paar
auch nur eine Andeutung macht Richtung "Matte" zu gehen. Auch erfahrene
Swingerpaare wollen manchmal erobert werden - sprecht sie an der Bar an,
flirtet.
Ich weiss, daß 100,- Euro viel Geld zu sein scheint, wenn man nicht
zum Schuß kommt, aber als Mann sollte man durchaus auch mal einen
Abend einkalkulieren, an dem nichts läuft - will man "Erfolgsgarantie"
sollte man das Geld lieber in eine Dame vom horizontalem Gewerbe investieren.
Aufdringlichkeit, schlechtes Benehmen und abstoßendes Äusseres
vertreibt nur willige Paare. Sucht euch einen Club aus, der den Herrenüberschuß
stark begrenzt,auch wenn er teurer ist, dort habt ihr auf jeden Fall bessere
Chancen.
Wenn sich ein Paar auf die Matte begibt, setzt Mann sich daneben. Wird
ein Streicheln der Frau (Beine, Arme, Brust) nicht abgewiesen, kann man
weitere Annäherungen machen. Ist zwischen ihren Schenkeln Platz mögen
viele Frauen gestreichelt und geleckt zu werden. Einige wenige Frauen mögen
auch gefistet werden - behutsam vorgehen. Entgegen vielen Pornofilmen stehen
nur wenige Damen auf Analsex oder Sandwich. Viele Frauen - aber nicht alle
- lieben es, wären sie ficken gestreichelt zu werden, besonders Stimulation
des Busen wird gerne angenommen.
Für Solofrauen:
Auch Solofrauen gehen in Clubs. Diese wissen meist, warum sie dorthin
gehen, sind erfahrene Swinger die früher meist mit einem Partner dort
waren.
Solofrauen, die zum ersten mal einen Club besuchen möchten, empfehle
ich einen Begleiter mitzunehmen, dem sie vertraut und der auf sie aufpasst.
Nein, nicht weil alle Männer über sie herfallen - sie ist (relativ)
sicher vor Übergriffen - sondern damit sie sich geistig fallen lassen
kann. Der Begleiter sollt dann auch mit drauf achten, daß die Herren
Kondome benutzen und die Dame nicht zu sehr bedrängen.
Noch was :
Ein Wort zu gleichgeschlechtlichen Kontakten:
Spiele zwischen Frauen sind zwar weder die Regel noch eine Ausnahme
werden aber von den Männern gerne gesehen und sind voll akzeptiert.
Kontakte zwischen Männern sind jedoch in den meisten Clubs verpönnt
- es gibt jedoch spezielle Abende oder Clubs, in dem Mann auch seine Bi-Neigungen
ausleben darf. Meist beschränken dies sich jedoch auf gegenseitiges
Streichel und blasen. Aber auch hier gilt - erlaubt ist was gefällt.
Ein Wort zu besonderen "Spielarten":
Eigentlich geht es auch in den Clubs sehr "normal" zu: lecken,
blasen und Geschlechtsverkehr in einigen üblichen Stellungen,
durchaus jedoch mit mehreren Partnern in Kombination oder nacheinander.
Akrobatik ist selten, ebenso habe ich persönlich noch kein Anal
oder Sandwich beobachtet. Es scheint wenig Frauen zu geben die dies
mögen und im Club das Vertrauen haben, anal mit einem Fremden zu verkehren.
Leichte Soft-SM Spielmöglichkeiten gibt es in einigen Clubs
(Andreaskreuz zum fesseln, Gerte ...) richtiges SM (harter SM der
mit Schmerzen verbunden ist) wird jedoch in normalen Club nicht gerne gesehen,
dafür gibt es spezielle Clubs.
Gangbang ist zwar nicht der Geschmack jeder Frau, wird aber
doch öfters hemmungslos ausgelebt. Dazu gibt es in vielen Clubs den
"Bock"
- legt sich eine Frau darauf, heißt das, daß im Prinzip jeder
"darf" - bis die Frau den Bock wieder verläßt.
Wenn ihr neugierig aber nicht sicher seid, ob solch ein Clubbesuch
was für euch ist - probiert es aus.
Fahrt hin zum Anschauen, Zuschauen und fahrt, wenn es euch nicht gefällt.
Im Prinzip ist es nichts anderes als ein Kneipenbesuch in leichter Kleidung
wie am Strand.
Und wenn es euch gefallen hat - kommt wieder und testet, was euch Spaß
macht, was den anderen nicht verletzt und wo eure Grenzen sind.
Auch wenn ihr keinen Partnertausch und Gruppensex mögt kann ein
Clubbesuch reizvoll sein, um sich für zuhause Appetit zu holen.
Gebt AIDS keine Chance !
Denkt an AIDS und andere Geschlechtskrankheiten, verhaltet euch gesundheitsbewußt
und verantwortlich und verwendet Kondome, die in ausreichender Zahl von
den Clubs zur Verfügung gestelllt werden. Auch sollte man beim
Oralverkehr darauf verzichten im Mund zu kommen oder gar zu schlucken.
Auch (Ehe-)Paare sollten zum Verkehr Kondome nutzen, wenn die Frau sich
danach noch von anderen Männern oder Frauen lecken lassen möchte.
Viel Spaß und Vergnügen !
Wer Beiträge (Berichte, Fragen, Tips Links) zu diesem Thema - oder einem anderem hat - möge mir eine E-Mail schicken:
Allen Frauen, die interessiert sind, sich mal
solche Herrenüberschußclubs anzuschauen, biete ich an, sie zu
begleiten - als "Chauffeur", als
"Aufpasser" oder auch gerne zum Zusehen/Mitmachen. Es ist für
euch total unverbindlich - ihr müßt nichts machen
aber ihr könnt - mit anderen oder (bei Symphatie) mit mir.
Ihr könnt zusehen, mitmachen, wir können
"Show" machen - oder ihr könnt auch einfach nur an der Bar hocken
und die Atmospäre geniessen.
Ich habe schon gelegentlich Frauen auf dies
Art begleitet - und bis jetzt hat es allen Spaß gemacht und keine
hat sich von mir bedrängt gefühlt.