Die Anfänge
des Hip-Hop finden sich bei den jungen Schwarzen und Latinos in den USA
in den 70er Jahren. Daneben steht das "Graffiti". Ende der 70er legen DJs
sogenannte "Breakbeat"-Platten auf. Durch spontanen Sprechgesang in Reimform
entstehen erste Formen des R.A.P. (rhythmic american poetry). Fast zeitgleich
entwickelt sich der "Breakdance".
Den ersten
großen Erfolg hat ein Rap-Song 1979. Der Hit "Rappers Delight" stammt
von der "Sugar Hill Gang". Die
sozialkritischen
Aspekte kommen erst mit dem zweiten großen Rap-Erfolg. Diesmal sind
es "DJ Grandmaster Flash & the
Furious Five
feat. Melle Mel", die den Hit "The Message" landen.
1984
beginnt der Hip-Hop in Deutschland Fuß zu fassen; in Form der "Rock
Steady Crew", die mit dem Song "Hey You" auch die "Breakdance"-Welle ankurbeln.
Den Rap, wie ihn z.B. "DJ Grandmaster Flash" vertritt, wird man
später
"Old School Rap" nennen (Heutige Hauptinterpreten sind bzw. waren der "Wu-Tang-Clan",
"A tribe called Quest" sowie der verehrungswürdige "Tupac Amaru Shakur"
("2Pac"), der wohl durch seinen unerwarteten Tod zum
zeitlosen
Idol für die Rap-Zunft wurde).
1992
kommt dann ein weiterer entscheidender Durchbruch in Deutschland: "Fanta
4" mit ihrem Rap-Song "Die da". Eine Band, die vor allem in diesem Jahr
für Furore sorgt, ist "Fettes Brot". Wie letztes Jahr mit "Nordish
by
Nature" landen
sie in diesem Jahr einen weiteren Hit mit "Silberfische". Gerade "Fettes
Brot" machen mit ihrem poppigen Stil
den Hip-Hop
für die Masse erst zugänglich (und somit zum Kommerz).