Depeche Mode in Barcelona


Auf was ich mich mit dem Spanien-Trip eingelassen habe, wußte ich glücklicherweise vor unserem Aufbruch noch nicht - wenn ich es gewußt hätte, dann wäre ich doch lieber geflogen. Aber so sind wir zu fünft (Virginie, Kay, Martin, Sascha und ich) mit dem Auto aufgebrochen. Am Donnerstag morgen ging es los, nach 17 Stunden im Auto - immer mit kurzen Unterbrechungen - sind wir endlich in Barcelona angekommen. Dann mußten wir uns zunächst ein Hotelzimmer besorgen, was dank eines netten Taxifahrers auch relativ schnell gelang. Nach einer kurzen Tüte Schlaf sind wir am nächsten Mittag zum Sightseeing los: Sagrada Familia und so. Barcelona ist wirklich eine schöne Stadt und ich kann jedem raten, mal dort eine Weile Urlaub zu machen, es lohnt sich. Leider war aber für uns die Zeit zu knapp und so konnten wir nur sehr wenig von der Stadt sehen.

Dafür war aber das Konzert umso besser. Ich finde, daß die Band mit jedem Konzert besser wurde, vielleicht lag es auch an den Fans, die immer mehr mitgingen, vielleicht lag es auch an der südländischen Mentalität der Spanier, die aus dem Konzert eine echte Fiesta machten. Im Palau St. Jordi im Olympiapark von Barcelona hatten wir leider nicht allzu gute Plätze. Wir saßen am Oberrang, konnten aber ganz gut sehen (wenn auch nicht so gut wie in Zürich oder Barcelona), aber man kannte ja sowieso schon alles. Also haben wir abgefeiert und den Rest unserer Gruppe verabschiedet, der am nächsten Tag schon wieder nach Deutschland zurückflog (die haben es ganz richtig gemacht, sie sind geflogen!!!).

Das schönste an Barcelona war aber, daß wir nach dem Konzert auf der Gästeliste der Aftershow-Party standen. Die Party sollte im Club "Nitsa" stattfinden. Nur leider haben wir diesen Club nicht auf Anhieb gefunden, denn eigentlich heißt er Apolo und befindet sich im Apolo-Viertel von Barcelona. Erst nach einigen Stunden Suchen sind wir dort eingetrudelt und dann war die Band natürlich schon weg. Aber Tim Simenon, Christian Eigner, Purity, die Backgroundsängerinnen sowie Andy "Mola" Bo waren noch dort. Sie waren sehr relaxed und haben sich auch zu kurzen Gesprächen mit uns eingelassen. Das war dann doch noch ein Reißer!
Tim Simenon hat von seinen Plänen für das nächste Jahr gesprochen: Er werde zunächst sein eigenes Studioalbum mit "Bomb the Bass" aufnehmen. Ob er nochmal als Producer für Depeche Mode arbeiten würde, wußte er nicht, oder wollte nichts sagen. Er sagte nur, daß Martin schon wieder fleißig Songs geschrieben hat. Also ich denke nicht, daß dies die letzte Tour war....

San Sebastian


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