Depeche Mode in Paris


Am Morgen des Konzerts sind wir - unsere Truppe - im Thalys von Köln nach Paris aufgebrochen. Schon die Zugfahrt war ein schöner und witziger Auftakt. Nur gab es leider schon bei der Ankunft die erste von vielen Pannen: Wir hatten vor, am Ostbahnhof, von dem wir nach dem Konzert mit dem Zug (RER) in den Pariser Vorort Vaires fahren wollten, unser Gepäck einzuschließen. Jedoch werden an den französischen Bahnhöfen diese Gepäckschließfächer ähnlich wie Hochsicherheitszonen gehandhabt, d.h., wir mußten durch Sicherheitsschleusen, unser Gepäck wurde durchleuchtet und diese Dinger machten schon um 00.10 Uhr zu!!! Das Konzert sollte erst um 20.30 Uhr beginnen, daß hieß, wir mußten sofort nach dem letzten Ton von "Just can't get enough" alles stehen und liegen lassen und sofort zur Metro laufen. Na ja, im Endeffekt haben wir es dann doch noch geschafft.

Das Pariser Konzert in Bercy war eines der besten, die wir erlebt hatten! Zunächst wollten wir in die erste Reihe, da uns aber viel Zeit mit dem Gepäck verlorenging, sind wir erst spät - so gegen 17.00 Uhr - an der Halle angekommen. Und da standen nun schon hunderte von Leuten...
Also sind wir auf den Rang und haben das Konzert von rechts oben der Bühne gesehen. Dave war wieder in Hochform und brachte die Menge zum rasen. Das Publikum war aber auch genial drauf, was man schon an den "Depeche Mode"-Schreien und den La-Ola-Wellen merkte. Die Fans sind dann während des Konzerts ausgerastet, die Ordner vor der Bühne hatten jede Menge zu tun und schafften viele Fans zu den Sanitätern. Und in diesem Augenblick war ich mehr als froh, nicht in der rasenden Menschenmenge zu stehen!!!!!

Nach dem Konzert sind wir - wie gesagt - mit der Metro zum Ostbahnhof gefahren und haben es tatsächlich geschafft, um 00.08 Uhr an unsere Klamotten zu kommen. Nur dann fing das Ganze erst an: Die Vorortzüge fuhren nicht dank einem Streik der Bahnangestellten. Und so saßen wir einige Stunden auf dem Bahnhof, froren, waren müde und erschöpft vom langen Tag und warteten auf das, was geschah. Wir eilten immer wieder von Gleis zu Gleis, weil uns immer wieder ein Idiot hinschickte, aber die Züge fuhren trotzdem nicht!!! Im Endeffekt hat uns dann die französische Bahn drei Taxen bezahlt, damit wir überhaupt noch heimkamen! *Drama*

Am nächsten Tag haben wir dann noch den Eiffelturm bestiegen. Bekannte, die gemeinsam mit uns im Zug an- und abreisten, hatten noch Dave beim Postkartenkauf und Martin beim Joggen entdeckt.

Das war also Paris......

Frankfurt


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