Ein Hinweis zur Unterscheidung von
Flughöhe in Fuß (ft) und Flugfläche (FL):

 

Grundsätzlich gilt in der Fliegerei der sog. Ortsluftdruck (QFE), d. h. der tatsächliche Luftdruck am Standort des Flugzeugs kann am Höhenmesser abgelesen werden, wenn die Höhe auf 0 eingestellt wird.

Dies hätte aber zur Folge, daß Maschinen, die von Orten unterschiedlichen Luftdrucks aufsteigen und auf angezeigten 3.000 ft Höhe fliegen würden, tatsächlich jeweils eine unterschiedliche Flughöhe hätten.

Um hier eine Einheitlichkeit zu erhalten, hat man sich darauf geeinigt, immer den auf die Meereshöhe umgerechneten Luftdruck einzustellen, das sog. QNH.

Alle Maschinen, die das QNH eingestellt haben, haben dann immer gleiche Flughöhen und, wenn sie auf einem Platz mit der Höhe 0 landen, würde dies der Höhenmesser auch anzeigen.

Wird also das QNH eingestellt, führt dies immer dazu, daß der Höhenmesser die tatsächliche Höhe des Platzes über dem Meeresspiegel anzeigt (oder die der Maschine über dem Meeresspiegel).

Dieses QNH gilt jedoch nur bis zu einer Flughöhe von grundsätzlich 5.000 ft.

Darüber ist der Höhenmesser auf den Standarddruck von 1013,25 hPa (29,91 inches) einzustellen.

Ab hier beginnen dann auch die eigentlichen Flugflächen.

Mit Flugfläche ist nämlich nichts weiter gemeint, als die Höhe über der Druckfläche von 1013,25 hPa.

Wer mal eine ATIS abgehört hat, der hört dort den Begriff "Trasition-Level" z. B. 60.

D. h. für Maschinen, die sich im Sinkflug befinden, schalten ab FL60 das QNH.

Maschinen, die starten, behalten bis zur Flughöhe von 5.000 ft MSL das QNH bei und schalten dann auf 1013,25 hPa.

Das ist auch der Grund dafür, daß jeder Verkehrsflughafen eine eigene ATIS ausstrahlt.