Wie die Routen am besten geflogen werden können

Es werden bei GermanWings zwei Arten von Routen verwendet.

Die erste Art, quasi die klassische Art, ist wie eine Tabelle aufgebaut und enthält alle für eine sichere Flugdurchführung erforderlichen Angaben, um vom Flughafen A zum Flughafen B zu kommen. Sie beinhaltet nützliche Hinweise über Flughöhen etc. Damit kann man mal eben ohne tiefgreifende Planung einen Flug durchführen.

Die zweite Art ist etwas aufwendiger gestaltet und erfordert ein wenig Planung vor Flugantritt. Dazu hier ein paar Hinweise:

Aus den bestehenden Flughäfen sucht man sich den Startflughafen aus (z. B. Hamburg - EDDH), dazu den Zielflughafen (z. B. München - EDDM)
Um den Start von Hamburg aus zu planen, holt man sich die *.IAP-Files, die auf der Hauptseite des jeweiligen Flughafens (hier: EDDH.html) am Ende als Download-Files zur Verfügung stehen. Wer das Programm Final Approach noch nicht hat, sollte es sich am besten downloaden. Damit besteht die Möglichkeit, die DFS-An- und Abflugrouten grafisch darzustellen und sich anhand der "aktuellen" Wetterlage einen günstigen Abflug auszuwählen. Wem die Grafik für den Abflug nicht ausreicht, kann über die Airport-Info-Seite die jeweilige Routenbeschreibung nachlesen. Die Routenbeschreibungen basieren auf dem Stand 1998 und wurden dem Lufthansa-Route-Manual entnommen und auf Final-Approach umgesetzt.

Nachdem ein Abflug ausgewählt wurde, wird die entsprechende Route nach München ausgewählt. Für München wiederholt sich die Angelegenheit hinsichtlich der *.IAP-Files. Auch für München existiert eine "Airport-Info"-Seite zum Nachlesen der An- und Abflugrouten. Nachdem hier die Anflugroute ausgewählt worden ist, kann es eigentlich schon losgehen.

Um zu gewährleisten, daß alle für einen hier geplanten Flug erforderlichen Funkfeuer und Intersections vorhanden sind, sollten die folgenden Dateien im Simulator verfügbar sein:

ED-NAV.zip  enthält alle deutschen Funknavigationsfeuer mit Originalreichweiten (Stand: 1998)
ISEC.zip enthält alle europäischen Intersections (derzeit 2.863), die der Einfachheit halber als NDB mit einer Reichweite von 10 NM eingerichtet wurden, um sie "exakt" zu treffen.

Um die Dateien zu aktivieren, ist es lediglich erforderlich, sie in ein Scenery-Verzeichnis zu stellen, das der Simulator bereits kennt. Sie werden dann automatisch beim Starten des Programmes aktiviert.

Wer Flugplanungsprogramme einsetzt (z. B. M. Maessens Flight-Planer V4.0b) braucht diese Dateien lediglich zusätzlich einlesen.

Kommt zusätzlich ein GPS zum Einsatz (z. B. David Drouins GPS98 - Shareware), hat die Möglichkeit, anhand der ebenfalls vorhandenen Textfiles die Koordinaten zu importieren.

Allzeit guten Flug

wünscht das GWS-Routing-Management-Center