In Fairnhain findet sich vor allem die Verehrung von TRAVIA und PERAINE, doch selbst EFFERD ist gefürchtet, gehört auch das allgegenwärtige Wasser in seinen Herrschaftsbereich.
    Die wichtigsten Festtage im Zwölfgötter-Kalender sind der Geburtstag des albernischen Königs (23. PH), der Tag des Phex (24.PH),das Saatfest (1.PE), das Farindelfest (1. - 3. PE), das Erntefest (1.-3.TR), die Tage der Heimkehr (1.TR) und der Treue (12.TR) und das Fest der Liebe (1. - 7. RA).

    Ein Teil der Bevölkerung pflegt noch den Glauben an die Feen, den Flußvaters und sein Gefolge, den Neckern, und die Verehrung von Sumu.
    Bei letzterem darf man aber nicht von dem landläufigen Begriff ausgehen, der den Glauben der Druiden und Hexen definiert, sondern es ist eine Art tiefsitzende Dankbarkeit, ein Stück von Sumus Leib bestellen zu dürfen.
    Neben den Zwölfgöttlichen Feiertagen, die hoch geachtet werden, haben sich in kleinen Teilen der Baronie noch acht Feste erhalten, die Eckpunkte im Saatjahr, sowie im jahreszeitlichen Wandel darstellen:

    Sumhain 1.BO Nach dem alten Glauben begann das Jahr mit dem Sumhain-Tag, wenn der Winter seinen Anfang nimmt und Sumu sich auf ihren Winterschlaf vorbereitet, der sie für das kommende Saatjahr stärken soll. Am Vorabend des Sumhain-Tages werden alle Feuer gelöscht und nach der Mittnacht ein neues Feuer angefacht. Von diesem wird die Glut ein Jahr lang bewahrt und bewacht. Es gilt als schlechtes Omen für die Leute, wenn die Glut während des Jahres erlischt. In den folgenden drei Monden sollen die Tore zur Dimension der Dämonen besonders durchlässig sein, sagt man.
    Schlaffest 1.FI In der Nacht vom 30ten Hesinde zum ersten Firun, also am kürzesten Tag des Jahres, hat Sumu ihre Vorbereitungen beendet, die Laubbäume sind kahl und die Winterstürme fegen über das Land. Früher zogen die Menschen mit Fackeln, die am Jahresfeuer angezündet wurden, unter der Aufsicht ihrer Druiden zu den heiligen Stätten, meist einem besonderen Hügel. So begleiteten sie Sumu in ihren Schlaf. Bis heute hat sich dieser Brauch noch auf den Gehöften im Norden der Baronie erhalten.
    Ifronc 1.TSA Der auch als Milchfest bezeichnete erste Tag im Tsamond wird in den Häusern der Bauern gern gefeiert. Nun, wo die Milch wieder in die Euter der Kühe, Schafe und Ziegen fährt, kann der Landmann wieder etwas aufatmen und sieht einem neuen Jahr freudig entgegen. Von der ersten Milch wird unter Beimischung von speziell für diesen Tag getrockneten Kräutern aus dem Vorjahr ein Pudding gekocht, der zur Hälfte von der Familie verspeist wird. Die andere Hälfte erhält das Vieh wieder ins Futter gemischt.
    Lágrainne 1.PE In alter Zeit wurde das für die Aussaat bestimmte Getreide von der Nacht des 30ten Phex zum ersten Peraine in eine Raufe geschüttet und noch vor Sonnenuntergang vor die Türe gestellt. So sollte es den ersten Tau des Saatjahres empfangen, der als Segen Sumus galt. Heute sieht man an den Häusern in Lin'Dubh und Cill Chaís ab und an noch kleine Schalen mit Getreide vor der Tür stehen.
    Farindelfest 1. - 3. PE Diese Fest gibt es erst seit Pádraigín Ní Bennain und ihr Bruder von König Cuanu in Fairnhain als Barone eingesetzt wurden. Es gibt Gerüchte, die besagen, daß Pádraig Uí Bennain es gelang, ein Abkommen mit Farindel zu schließen. In jedem Jahr werden neue Bäume am Rande des Farindelwaldes gepflanzt, wofür die Bauern der Baronie eine bestimmt Anzahl Bäume schlagen dürfen. Zu Ehren Peraines und Farindel werden dafür dann neue gepflanzt.
    Tine 1.IN Das "Feuerfest" ist das dem Sumhain gegenüberliegende Fest im Sumujahr. Die auf den Hügeln und an Feldrändern angefachten Feuer, deren Reiser in Form von Garben gebunden wurden, sollen Sumu die Wärme geben, die sie für das Keimenlassen und Wachsen der Saat benötigt. Die Feuer werden mit Fackeln angefacht, die ihrerseits an der Jahresglut angezündet werden.
    Sonnentag 1.PR Der Wechsel von einem Zwölfgötterjahr in das nächste wurde auch schon in früherer Zeit gefeiert und Mittsommernachtsfeuer auf den Hügeln angezündet.
    Lughnasa 1.RO Wenn die Felder unter der Hitze des Sommers flirren, feiert man das "Fest der ersten Früchte". Sumu gibt alles, um Getreide, Obst und Gemüse reifen zu lassen. Der Alte Glaube besagt, daß man Sumu wie eine schwangere Frau zu behandeln hat und ihr die "Geburt der Früchte" erleichtert, indem man nun schon beginnt, die erste Ernte einzubringen. Dies ist der fröhlichste der Alten Festtage. Die ersten Früchte, vor allem die Beeren des Waldes werden zu Kuchen verbacken oder einfach roh gegessen. Musik, Tanz und Gezeche bestimmt die Nacht und die Menschen feiern bis in den frühen Morgen, wissen sie doch, daß nun bald die nicht enden wollende Arbeit auf den Feldern beginnt.
    Erntetag 1.TR Das Erntefest wird zur Ehre Sumus, die die Menschen mit ihren Früchten beschenkt hat, begangen. Travia und Sumu sind sich hier gleich.

    Einen lieben Dank an Peggy, die die Feiertage ausgearbeitet hat und mir zur Übernahme bereitstellte. Ihr wißt ja, wir arbeiten immer Hand in Hand!

    Ihr hört "Ballad of St. Anne's Reel"

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