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Sueño de la noche pasada 15.11.05 Warte! In wenigen Minuten werde ich bei dir sein! Ich fliege, ich eile. Du wartest, denn ich bestimme es so. Du beachtest mich nicht, kannst mich nicht beachten, denn ich bin nicht da. Genauso wenig wie du. Darum kann ich bestimmen, kann ich malen, kann ich erleben. Den Schmerz des Erwachens nehme ich in Kauf. Du sitzt vor mir. Ich liebe das Etwas, das in der Luft liegt. Ich liebe die Stimmung die du verbreitest. Ich verliere die Vorstellung von dem, was du bist. Ich sehe dich, denn ich wünsche es mir sehnlichst. Du gebietest mir nicht Einhalt, denn ich trage das Geschehen in den Armen, umklammere die Details mit meinen Fingern, kann sie niemandem geben. Oh...! Verschwommen ist die Erinnerung. Lass sie uns erneuern! Über mich stellst du dich, fragst mich nicht. Kaum etwas sprichst du. Und wenn du es tust, dann öffnest du nicht den Mund. Ich kann dich hören. Du stehst über mir, doch weißt von nichts. Ich wage nicht, dich zu berühren. Auch du fasst mich nicht an, bist ganz still, denn ich habe meine Bilder verloren. Dein erster Besuch... Soll er dein letzter gewesen sein? Warum kommst du nicht mehr? Ich muss dich rufen, muss dich holen, denn dich verlangt es nicht, zu mir zu kommen. Das weiß ich, denn ich bestimme es. Etwas anderes als dieses Eine kann ich nicht bestimmen. Denn alles andere Geschehen ist grau und undurchdringlich. Und ich bin allem anderen überdrüssig. Doch mir fehlt der Mut, es aufzugeben. Obgleich dich dabei aufzugeben keinesfalls die größte der Überwindungen wäre. Denn dich aufzugeben bedeutet keine Änderung. Ich weiß es und doch lässt mein verwirrter Geist mich zweifeln. Ich will und kann dir nicht mehr begegnen, weiß mir nicht zu helfen, weiß so vieles, weiß nicht mehr, wie du aussiehst, weiß alles, was ich wissen muss. zurück |