den 26. November 2003

***EIN INTERVIEW MIT JIMMY CHAOUSIS, EINEM FREUND VON MIR, DER IN 2004 ALS ASSISTENTTRAINER
VON LLEYTON HEWITT ARBEITEN WIRD***


1. Wie hast du Lleyton kennengelernt und seit wann kennst du ihn?

Ich traf Lleyton zum ersten Mal als wir beide Juniors waren. Wir spielten in den gleichen 
Turnieren in Adelaide und waren in den gleichen Tennismannschaften. Wir sind ziemlich 
gute Freunde geworden aber seit Lleyton Professionalspieler ist, ist es viel schwieriger, 
in Kontakt zu bleiben, da er so viel rund um die Welt reist.


2. Offensichtlich hat Lleyton bemerkt, daß es viele Vorteile gibt, nächstes Jahr mit dir zu 
arbeiten. Was ist deine Tennis-/Trainererfahrung?

Ich spiele seit ich neun Jahre alt war und spielte auch vier Jahre als Professional. Leider 
ging alles nicht so gut, wie ich erwartet hatte und deshalb beschloß ich, Trainer zu werden. 
Ich fing damit an, beim Colonel Light West Tennis Club, wo ich als Junior spielte. Dann 
hatte ich Glück: ich wurde gebeten, eine Russin zu trainieren, die im Top 200 war. Ich war 
auch der Trainer eines amerikanischen Juniorspielers, der Nummer drei in der Welt war.


3. Was wirst du nächstes Jahr genau machen, als Assistenttrainer von Lleyton Hewitt?

Also, zuerst muß ich etwas erklären. Mein Job ist mehr Assistent sein, als Assistenttrainer 
sein. Ich weiß, daß im Moment Lleyton mit seinem Trainer, Roger [Rasheed], sehr zufrieden 
ist, also ich werde mich mit ihnen einfach nur zusammentun. Ich bin mir sicher, daß ich 
Roger ab und zu helfen können werde, zum Beispiel beim Fitnessprogramm oder mit Lleyton 
üben. Meiner Meinung nach ist die Hauptsache, daß wir drei miteinander super auskommen.
Ich glaube, daß das eine wichtige Grundlage ist, wenn man Erfolg haben will. Mein erstes 
Turnier mit Lleyton und Roger ist der Hopman Cup und hoffentlich kann ich ihnen helfen, 
so oft wie möglich.


4. Abgesehen von den Grand Slams und dem Davis Cup, hat Lleyton sich schon entschieden, 
welche Turniere er in 2004 spielen wird? 

Ja, Lleyton hat eine ungefähre Vorstellung von den Turnieren, in denen er nächstes Jahr 
spielen wird. Aber alles kommt darauf an, wie er sich während des Jahrs körperlich und 
geistig fühlt. Ich glaube, daß er in mehr Turnieren spielen wird, als dieses Jahr.


5. Was sind seine Ziele für 2004?

Seine Ziele sind, wie gewöhnlich, gute Leistungen in den Grand Slams und beim Davis 
Cup zu haben. Ich bin mir sicher, daß er sein Bestes tun wird, unter den Topspielern 
wieder zu sein.


6. Ich weiß, daß er Golf liebt...was sind Lleytons andere Hobbys, wenn er ein bißchen 
Freizeit hat?

Lleyton ist wie andere 22 jährigen Leute. In letzter Zeit haben wir und unsere Freunde, 
mit Kegeln angefangen. Wenn du glaubst, daß Davis Cup intensiv ist, solltest du uns mal 
beim Kegeln sehen! Es macht viel Spaß. Ich kann dir auch sagen, daß Lleyton ein großer 
Fan vom Adelaide Crows Football Club ist [eine australienische Fußballmannschaft]. In 
2004 werden wir bestimmt einen Fußball immer dabei haben. Auf geht's die Crows!


7. Alle wissen, daß Lleyton die Australian Open gewinnen möchte. Glaubst du, daß er dieses 
Turnier in 2004 gewinnen kann?

Naja, das ist eine schwierige Frage, oder? Bei den Männern gibt es im Moment so viele guten 
Spieler und jeder kann einen anderen Spieler schlagen. Es gibt mindestens zehn Spieler, die 
dieses Turnier gewinnen könnten. Ohne Zweifel, wenn Lleyton um die richtige Zeit sein Bestes 
tun kann, wird es sehr schwer sein, ihn zu schlagen. Hoffentlich ist 2004 sein Jahr.

    Source: geocities.com/atp_chica