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23. 01. 98

Historische Entstehung des Sachsengold-Kaninchen

Die Anerkennung dieser noch recht jungen Rasse erfolgte im März 1961. Doch schon Jahre vorher beschäftigte sich der Züchter Richard Bennack aus Röhrsdorf bei Meißen mit der Herauszüchtung einer neuen kleinen Rasse.

Jede bisher herausgezüchtete Kaninchenrasse mußte in mühevoller Zuchtarbeit über Jahre hinweg ständig verbessert werden, bevor ihre Anerkennung erfolgen konnte. Dieser Weg war aber bei den Sachsengold-Kaninchen besonders lang und schwierig. Gerade hier liegt der große Verdienst des Herauszüchtens begründet.

In Unkenntnis der Vererbungslehre wurde bei der Herauszüchtung ziemlich planlos eingekreuzt. Es ist deshalb fast verwunderlich, wenn heute ein so schönes Tier vor uns steht. Dem Sohn des Herauszüchters, Günter Bennack, und anderen Zuchtfreunden ist es zu danken, daß wir heute trotzdem recht konkrete Angaben über den Entstehungsweg machen können.

Bei den Sachsengold handelt es sich um eine reine Kombinationszüchtung.

Richard Bennack begann bereits 1925 mit Kreuzungsversuchen. Doch der 2. Weltkrieg machte seine züchterischen Ergebnisse zunichte. Der Urahne der Rasse soll ein strohgelber, rasseloser Rammler gewesen sein. Richard Bennack sah ihn bei einem Bekannten und war sofort begeistert. Hieraus entstand auch das Zuchtziel, ein rotgelbes Kaninchen mit gelber Bauchfarbe zu züchten, daß in Größe und Typ dem Kleinchinchilla-Kaninchen nahe kommt. Seine neue Rasse sollte den Namen „Goldhasen" erhalten.

Zuerst paarte er den strohgelben Kreuzungsrammler an eine rötlich-gelbe Häsin der Rasse Japaner-Kaninchen, die nur in geringem Maße die dunkle Japanerzeichnung aufwies. Später wurden Gelbsilber eingekreuzt. Das Ergebnis waren über Jahre hinweg gesilberte Tiere. Die Gelbsilber waren es aber auch, die den erblichen Weißfaktor in die Rasse hineinbrachten. Durch die Einkreuzung von Havanna-Kaninchen bekamen die Sachsengold ihre intensive braune Augenfarbe. Auch die Farbe der Krallen wurde dadurch intensiver. Die Einkreuzung von Kleinchinchilla-Kaninchen brachte in der Nachzucht die gewünschte Größe, Form und eine dichte Unterwolle. Diese Rasse brachte aber bei den Nachzuchttieren auch eine weiße Bauchfarbe. Erst die Einpaarung von Schwarzloh-Kaninchen führte zum züchterischen Erfolg. Von ihnen erbten die Sachsengold den dunkelgelben Bauch und bekamen eine satte rotgelbe Deckfarbe. Damit war ein guter Anfang gemacht. Später sollten noch Hasen-Kaninchen eingekreuzt worden sein. Rote Neuseeländer spielten bei der Herauszüchtung keine Rolle. Somit war eine kleine und farblich ansprechende Rasse geschaffen worden. Das Rotgelb der Deckfarbe war dann auch der Anlaß für den recht klangvollen Namen „Sachsengold". Es versteht sich von selbst, daß sich schnell ein kleiner Kreis begeisterter Züchter der Neuzüchtung annahm. Ihnen ist es zu verdanken, daß die Sachsengold nicht nur als Rasse erhalten blieben sondern auch ständig weiter verbessert worden sind. Das war besonders in den Anfangsjahren nicht leicht. Durch das vielfältige Ausgangsmaterial traten außer den gewünschten Merkmalen immer wieder fehlerhafte Tiere auf. So gab es Tiere bei denen die Farben Weiß, Gelb, Grau und Schwarz auftraten. Die intensive Zuchtarbeit war die Garantie, daß sich das Bild der Rasse immer mehr dem Ideal näherte.

Mit großer Geduld und Ausdauer hat Richard Bennack viele Jahre lang Kreuzungen und Rückpaarungen durchgeführt. Dabei erzielte er so manchen Erfolg, mußte aber auch viele Rückschläge hinnehmen. Im Jahre 1953 stellte er seine Neuzüchtung erstmals der Züchterschaft in Dresden vor. Eine Kollektion von 10 Tieren fand 1959 in Dresden die allgemeine Bewunderung der Züchter. Für diese Tiere erhielt er fünfmal sehr gut, zweimal gut und dreimal befriedigend. Im darauffolgenden Jahr wurden bereits 8 Sammlungen und 5 Einzeltiere mit dem angestrebten Rotgelb ausgestellt. Auch das verdeutlicht die inzwischen gewachsene Schar der Sachsengoldzüchter. Bis zur Anerkennung der Rasse im Jahre 1961 war es nun nicht mehr weit.

Leider erlebte Richard Bennack die Krönung seiner jahrelangen züchterischen Tätigkeit, die Anerkennung und Aufnahme der Rasse in den Standard, nicht mehr.


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