ðHgeocities.com/Baja/Dunes/3939/vzifs.htmgeocities.com/Baja/Dunes/3939/vzifs.htmdelayedxEGÔJÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÈÿ¿#OKtext/html° h#ÿÿÿÿb‰.HFri, 23 Jan 1998 11:33:15 GMTYMozilla/4.5 (compatible; HTTrack 3.0x; Windows 98)en, *DGÔJ# Verein Zuchtinformation Fütterung Sauerfutter

23. 01. 98

Zuchtinformation  Fütterung "Kaninchen"

Sauerfutter

Wo viel Grünfutter anfällt, kann es durch Silage eingesäuert weden. Besonders eignen sich hierfür solche dickstengeligen Grünpflanzen, die sich nicht als Heu dörren lassen. Vor allem sind jede Art von Kohlblättern, Mais, Sonnenblumen, Klee usw. zu empfehlen. Alle diese Pflanzen sind gemischt silierbar. Für das Einsäuern der Pflanzen werden zunächst wassserdichte Behälter gebraucht (Benzin-, Teerfässer, Gurkenfässer und gradwandige Blechbehälter, Eimer usw.). Fangauf rechnet für 4 bis 5 Kaninchen bei einem täglichen Futterverzehr von je 250 g und für einen Zeitraum von 6 Monaten ein Benzinfaß voll Silage. Er hat in seiner Versuchsstation die besten Erfahrungen mit Sauerfutter gemacht, das die Kaninchen gern aufnehmen. Wo allerdings heute im gekörnten Preßfutter das nährstoffreichste Futtergemisch für das ganze Jahr zu Verfügung steht, wird das Einsäuern von Grünpflanzen beschränkt bleiben. Wenn man Sauerfutter herstellen will, sind die geernteten Pflanzen sofort nach dem Schnitt, also frisch, in die Behälter zu bringen. Sie müssen vollständig frei von erdigen Anhängseln und schließlich weitgehend zerkleinert, am besten gehäckselt sein. Nach dieser Vorbereitung werden die Pflanzen in die Gefäße stark eingestampft. Diesem Arbeitsgang kommt besondere Bedeutung zu, weil dadurch die Luft aus allen Hohlräumen zwischen den Pflanzen und in den Pflanzen herausgepreßt wird. Je sorgfältiger sie zerkleinert werden, um so dichter lagern die Pflanzen, die bakteriell bedingte Milchsäuregärung wird auf diese Weise erleichtert (vergleichbare Sauerkrautherstellung). Wenn die Silagetonne gefüllt ist, was nicht an einem Tage geschehen muß, deckt man die oberste Schicht mit einem Stück Sackleinewand ab und legt einen runden Deckel darauf. Dieser muß kleiner als der Durchmesser des Gefäßes sein. Er wird durch einen schweren Stein beschwert und hält die Silomasse unter Druck. Jetzt sammelt sich das in den Pflanzen enthaltene Wasser an, nach kurzer Zeit steht es über dem Deckel und schließt das Futter luftdicht ab. Sinkt der Deckel tief hinunter, weil die Pflanzen schlecht eingestampft worden sind, kann Wasser abgeschöpft und neues Grünzeug eingelegt werden. Die Behälter muß man frostfrei aufbewahren, das wird durch Eingraben bis zum Gefäßrand erreicht. Kleinere Behälter können im Keller stehen. Eiweißreiche Pflanzen muß ein Silierungssicherungsmittel zugegeben werden. Kohlehydratreiche Futtermittel - Kartoffelschalen - silieren gut.

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Lit.: K. Dorn, „Rassekaninchenzucht", 7. Auflage 1989, ISBN 3-7402-0071-5


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