What they say about her

São os sons que nos unem / The sounds that bind us
Dulce Pontes

Dulce_Lagrimas


Dulce Pontes: Fado, Fandango und FlexibilitŠt

Dulce Pontes, am 8. April 1969 in der Provinzstadt Montijo
in Portugal geboren, stie§ schon frŸh an die Grenzen der
Mšglichkeiten, die sich ihr in dem kleinen Land im Šu§ersten
Westen Europas boten. Die FrŸhstarterin, die schon mit
sieben Jahren das Nationalkonservatorium in Lissabon
besuchte, verschlang in ihrer Kindheit und Jugend die
traditionellen Fados und Fandangos von portugiesischen
Grš§en wie Am‡lia Rodrigues, Zeca Afonso, Argentina Santos,
Fernando Maur’cio und Carlos do Carmo. Mit 16 Jahren betrat
sie als SŠngerin einer Band namens Os Percapita das erste
Mal BŸhnenbretter. Schon damals verriet Dulces Pontes, die,
bevor sie sich endgŸltig fŸr die Musik entschied, eine
zeitlang mit einer Karriere als klassische BalletttŠnzerin
geliebŠugelt hatte, da§ eine ganze Reihe von gro§artigen
Talenten in ihr schlummerten: Sie war nicht nur die SŠngerin
dieses Ensembles, sondern war zugleich auch fŸr die
Choreographie zustŠndig und steuerte eigene Kompositionen
zum Repertoire bei.

Ende der 80er Jahre erhielt sie die Hauptrolle in der
musikalischen Komšdie "Enfim S—s", die mit immensem Erfolg
in Lissabon lief. FŸr Dulce Pontes war das StŸck das
eigentliche Sprungbrett in eine nationale Karriere. Schon im
folgenden Jahr war sie in einer anderen musikalischen
Komšdie, "Quem tramou o Comendador?", zu bewundern und bald
darauf auch in der Show "007 - Licena Para Jogar" im noblen
Casino von Estoril. Nebenher trat sie in Fernsehprogrammen
und Werbespots auf.

1991 gewann Dulce Pontes mit dem Titel "Lusitana Paixao" die
nationale Vorauscheidung fŸr den "Grand Prix D'Eurovision".
Die Teilnahme an der Endveranstaltung in Rom ermšglichte
Dulce, das erste Mal vor einem internationalen Publikum
aufzutreten, und das war mit rund 800 Millionen
Fernsehzuschauern nicht gerade klein. Zwar erreichte die
Portugiesin in dem Finalwettbewerb mit ihrem StŸck nur den
achten Platz, aber sie nutzte die Chance, auf ihre Talente
aufmerksam zu machen. Nach ihrem Auftritt beim "Grand Prix
D'Eurovision" waren sich die Journalisten, Mitkonkurrenten
und Musiker einig, da§ Dulce Pontes eine Auszeichnung fŸr
die beste Stimme und die beste Interpretation des Festivals
verdient gehabt hŠtte.

Von da an verŠnderte sich ihr Leben radikal. Im
Sonntagnachmittag-Fernsehprogramm war sie von nun an nicht
mehr als Interpretin englischsprachiger Popmusik der 60er
und 70er Jahre zu sehen. Sie verabschiedete sich von ihren
Rockballaden und begab sich auf die Suche nach einer eigenen
IdentitŠt und einem eigenen Repertoire. Sie ging zurŸck zu
den Wurzeln der portugiesischen Volksmusik, nahm sich vor
allem des zu der Zeit fast schon ausgestorbenen Fados an.
Und es gelang ihr tatsŠchlich, die gro§e Tradition dieser
melancholischen Musik wiederzubeleben. Schnell betrachte man
sie als die Nachfolgerin von Am‡lia Rodrigues, der mythisch
verklŠrten Gšttin des Fado, als deren gro§e Verehrerin sich
Dulce Pontes selbst bezeichnet.

Diese Kategorisierung erwies sich jedoch schnell als viel zu
begrenzt. Wie die folgenden Jahre und Platten zeigen
sollten, beschrŠnkte sich Dulce Pontes keineswegs auf die
Neuinterpretation von Fado-Klassikern, sondern modernisierte
gleich behutsam das ganze Genre. Es spielt keine Rolle, ob
sie Rock, Fado oder ein StŸck aus Angola singt: mit ihrer
Persšnlichkeit und ihrer einzigartigen Stimme drŸckt die
SŠngerin der Musik Ÿber Stilgrenzen hinweg stets ihren
eigenen Stempel auf.

1992 veršffentliche Dulce Pontes ihr erstes Album
"Lusitana", ein Jahr spŠter "L‡grimas", das zu einem der
bestverkauften Alben in der Musikgeschichte Portugals wurde.
"A Canao Do Mar", ursprŸnglich von Am‡lia Rodrigues,
erreichte als Teil des Soundtracks von "Primal Fear" (mit
Richard Gere) sogar Hollywood. Der Titelsong ihres nŠchsten
Albums "A Brisa Do Coraao" (1995) entstand in
Zusammenarbeit mit dem legendŠren Filmkomponisten Ennio
Morricone. Auch berŸhmte SŠnger schŠtzen sie als
Duett-Partnerin, so der brasilianische Superstar Caetano
Veloso oder der italienische Tenor Andrea Bocelli.

In den letzten sieben Jahren ist Dulce Pontes mit ihrer
Musik in der ganzen Welt unterwegs gewesen. "Konzerte sind
die glŸcklichsten und intensivsten Momente meines Lebens...
Die Gabe des Singens gibt mir das GefŸhl, einen Grund zum
Leben zu haben", sagte Dulce Pontes einmal. Mittlerweile
brachten sie Tourneen und Auftritte nach Spanien,
Frankreich, Belgien, Holland, Deutschland, Italien, USA,
Japan und Brasilien. Sie sang bei "Yes for Europe", bei
einem Konzert aus Anla§ des "World Food Day" in Rom, beim
"United Nations 52nd Anniversary Concert" in New York und
beim "Amnesty International Concert 1997" in Madrid.

Nach ihrem vorletzten Album "Caminhos" (1996) begann Dulce
Pontes noch intensiver die musikalischen Traditionen ihres
Landes zu erforschen und sie in ihre neuen Songs einflie§en
zu lassen. So lie§ sich Dulce von den traditionellen Chšren
des Alentejo, Portugals Šrmster Region, inspirieren und ging
mit ihnen ins Studio. Zudem setzte sie auch traditionelle,
bis dahin lŠngst vergessene Instrumente erstmals wieder ein.
Dieses Interesse fŸr traditionelle Melodien und Instrumente
beschrŠnkt sich aber nicht nur auf Portugal. Auch andere
Instrumente wie die Valiha aus Madagaskar oder der
schwedische Dudelsack finden Eingang in ihre Musik. Ein ganz
besonderer Moment auf "O Primeiro Canto" ist das StŸck
"Velha Chica", ein Duett mit Waldemar Bastos aus Angola,
dessen letztes Album auf David Byrnes Label Luakabop
veršffentlicht wurde.

Bei all den unterschiedlichen EinflŸssen auf "O Primeiro
Canto" bemerkt man jedoch deutlich Dulce Pontes' Neigung zu
akustischen KlŠngen und einer authentischen, lebendigen
Musik. FŸr Dulce Pontes ist Singen eine Form von Freiheit,
die nicht von Grenzen - gleich welcher Art - beengt werden
kann. Was sie letztendlich zu einer wahren SŠngerin macht,
verrŠt sie mit den folgenden Worten: "Ich bin mehr am
Feeling als an den Techniken der Musik interessiert." FŸr
sie bedeutet gro§e Musik zu machen, gleichzeitig eine
universelle Sprache zu sprechen.

From
JazzEcho - Jazz Online-Shop und Magazin Dulce Pontes

Dulce Pontes: 'O primeiro canto'

                                         Vidal Ángel Romero

                 Tres  años   ha tardado la
                 montijana en dar  continuidad a su carrera
                 discográfica, entretenida  como  estaba en
                 colaboraciones   (Carlos   Núñez,  Caetano
                 Veloso),  trabajos en  bandas  sonoras, su
                 incipiente  carrera   de   actriz,  etc...
                 Tantas  gentes,   tantas  músicas,  tantos
                 paisajes producen,  sin embargo,  un deseo
                 de la  vuelta  a la  sencillez. No  hay en
                 este  disco   instrumentos   eléctricos  o
                 electrónicos. Todo es acústica y el acento
                 de modernidad  se  deja para  las mezclas,
                 para  la  interpretación  peculiar  de  la
                 tradición en diferentes culturas, incluida
                 la portuguesa.  La excusa para zambullirse
                 en semejante  crisol de  influencias es la
                 búsqueda de las fuentes del sonido, lo que
                 Pontes llama  esencia,  que sobre el papel
                 se refleja en  un deseo de pureza y, en la
                 práctica se logra  mediante el concurso de
                 músicos  de   variada   procedencia:  Kepa
                 Junkera,  Waldemar  Bastos, Trilok  Gurtu,
                 Maria Joao,  Jesse  Cook o  Wayne Shorter.

                 Lejos  de la  dispersión  que  sugiere tal
                 acumulación de  nombres, el  disco resulta
                 sorprendentemente   homogéneo,    con   un
                 desarrollo muy claro  y un ir engarzándose
                 de  las canciones  natural,  casi  como de
                 banda  sonora.  Dentro  de dicho  contexto
                 resultan  más  interesantes  los  momentos
                 cercanos  a  una  suerte  de folk-pop  ("O
                 primeiro    canto",     la    curiosamente
                 atmosférica  "Suite  da  terra") y,  sobre
                 todo,  las  delicados  incursiones  en  la
                 senda de la música de cámara ("Ondeia", "O
                 que for, há-de  ser", la mínima y preciosa
                 "Modinha das  saias"), que  las habituales
                 dosis   de   música  tradicional,   aunque
                 también aquí se  produzcan gemas de fulgor
                 reluciente,  como  la  adaptación  de  "Ai
                 solidom" o la pastoral "Pátio dos amores".
                 Los  momentos con  mayor  riesgo (detalles
                 como  el   sorprendente  final   de  "Alma
                 Guerreira") se  localizan  en el  resto de
                 las  canciones,  situadas  a resguardo  de
                 todos los campos anteriores y que reflejan
                 la auténtica  personalidad musical  de una
                 Dulce Pontes brillante en el estudio, pero
                 mucho más impresionante sobre las tablas.

                  © 1997-2000  SEVILLA  CULTURAL, todos los
                             derechos reservados

http://www.sevillacultural.com/musica/recientes/crticadpontes.htm 



DULCE PONTES
Lagrimas(Movieplay/Qualiton)
This beautiful, 26-year-old chanteuse extends the Portuguese Fado 
tradition into the '90s much like Ofra Haza and Enya modernized their 
countries' traditional music. With her awe-inspiring voice belting out 
lyrics and wordless cries, Pontes roils up wave upon wave of emotion. 
Wrapping the raw, heavy-hearted passion of Fado in a lush production, 
Pontes makes use of both acoustic and electronic instruments for a sound
that can sound old, new, or both. Some may balk at one or two of her 
less-successful brushes with Euro-pop, but that voice, that voice.... - 
Marty Lipp (RootsWorld)

short shots: quick reviews, new releases


ARTIST: DULCE PONTES TITLE: LAGRIMAS Pontes is a young singer out of the fado tradition who is being hailed as a latter-day Amalia Rodrigues. A cut from this album titled "Cancao Do Mar (Song of the Sea)" is heard throughout the recent film "Primal Fear," which stars Richard Gere. The CD cover is even shown on screen during the movie. Also, the soundtrack composer Ennio Morricone has just announced plans to record an album with this artist. She's definitely one to watch! No Title 
Dulce Pontes - Lagrimas Ethno-Pop / BMG Ariola / 74321 25787 2 Was fur uns mangels besserer Bezeichnungen unter dem Oberbegriff Ethno firmiert, ist fur die Portugiesen einfach Popmusik, und Dulce Pontes ist auf eben diesem Gebiet ein Superstar. Nur eben keiner von der ublichen Sorte. Nachdem Ofra Haza vor einigen Jahren den Weg fur diese Musik freigemacht hat, kommt immer wieder eins dieser ausergewohnlichen Talente an unsere von anglo-amerikanischer Einheitskost verklebten Ohren. Sparlich sind sie, aber dafŸr handverlesen, diese Versuche, Tradition mit der aktuellen Popmusikszene zu versohnen und, so ganz nebenbei, alte Werte zu vermitteln. Pontes sucht sich ihre Zutaten im portugiesischen Fado und den klassischen Gitarrenstucken der iberischen Halbinsel und nahert sich dabei bisweilen stark an die bulgarischen Rundfunkchore an, die vor einigen Jahren Furore machten. Eine interessante Popproduktion, die gerade der ungewohnlichen Stimme wegen Tiefgang erreicht. Dirk Jessewitsch © discover 14.03.1996 discover - Dulce Pontes - Lagrimas 
La música más dulce Surgió hace dos años de forma inesperada para hacerse un sitio entre los nuevos valores de la música portuguesa. Desde entonces, el secreto de su exito ha radicado en su sorprendente voz y en los nuevos tratamientos sonoros que ha incorporado al fado tradicional, abriéndolo incluso a sonidos de otras culturas. Empezó en el mundo de la música un poco como en los cuentos de hadas. Una chica de 19 años lee un anuncio en el periódico donde se busca a alguien para sustituir a Dora, la cantante principal de un espectáculo musical de exito. Dulce se presenta y sale elegida entre decenas de competidoras. En pocos días pasa de la vida tranquila de su pueblo, Montijo, a pisar las tablas del escenario y encabezar un reparto de grandes figuras del teatro. De ahí a convertirse en una voz universal que ha cautivado al público de los cinco continentes, todo parece sencillo. Tras ganar el Festival de la Canción Portuguesa, en 1991, con el tema " Lusitana paixao ", Dulce es elegida para representar a su país en el denostado Festival de Eurovisión. Sin embargo, a ella, le sirve de rampa de lanzamiento a su meteórica ascensión en el panorama musical mundial. Se edita en Bélgica una versión inglesa del tema, con el título de " Tell me ", es invitada a distintos festivales repartidos por el mundo y comienza a cosechar éxitos por donde pasa. Dulce Pontes en una cantante de notable talento que viene a insuflar savia joven a la canción de raíz portuguesa, tan en auge hoy en día. Heredera del testigo dejado por Amalia Rodrigues y José Afonso, ha retomado los temas tradicionales para elaborar unos arreglos muy personales y modernos, con un sonido muy actual y a la vez intemporal, en el que se aprecian influencias de la nueva era y de las músicas de Bulgaria y el Magreb. En una época privilegiada en la que el público está abierto a estilos musicales menos comerciales, donde la innovación y la tradición pasean de la mano orgullosas, Dulce es un estandarte muy válido de lo que los jóvenes pueden aportar. Si además esto se ve refrendado por un directo exquisito donde la autenticidad y la emoción prevalecen por encima de tecnologías y artificio, sólo queda dejarse seducir por la música más Dulce. Dulce Pontes 
voz feminina nacional, artista do ano nacional DULCE P ON T E S DULCE PONTES Menina do Montijo, estudante de piano, cantora de casino, estrela de televisão, vencedora do festival RTP da canção, um percurso que marcou a ascensão de uma voz até ao estrelato. Que chega, em definitivo, com a edição, via Movieplay, do álbum 'Lágrimas' (1993), um disco em que Dulce Pontes mistura canções de José Afonso (como 'Que Amor Não Me Engana' ou 'Índios da Meia-Praia') com fados celebrizados por Amália Rodrigues (como 'Canção do Mar', 'Povo Que Lavas no Rio' ou 'Estranha Forma de Vida'), tudo com arranjos e produção de Guilherme Inês (um ex-Salada de Frutas que tem feito carreira nos estúdios de gravação). Olhada com cepticismo por muita gente, Dulce Pontes não ligou e avançou em busca de sucesso maior. É uma estrela em Espanha e prepara-se para o ser em muitos outros países. Em 1995, Dulce Pontes vê ser editado o CD-single com duas versões de 'A Brisa do Coração', um tema de Ennio Morricone (compositor de serviço aos filmes de Sergio Leone e de muitos outros realizadores), 'A Brisa do Coração', incluído no filme 'Afirma Pereira'. (BLITZ)


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