Am 17.12.1988 legt ein stadtbekannter, damals
19-jähriger Rechtsextremist in einem Wohn- und Geschäftshaus im Zentrum Schwandorfs
Feuer, weil dort AusländerInnen leben. Vier der 16 BewohnerInnen finden nachts in den
Flammen den Tod.
Schon kurz nach dem Brand spielt der Schwandorfer Oberbürgermeister
Hans Kraus (CSU) die Tat herunter: Es sei "einfach ein irregeleiteter
Straftäter" gewesen. Tatsächlich plante der Neonazi ausländerfeindliche Skinheads
in der Oberpfalz zu einer "Wehrsportgruppe" auszubilden. |