| Nungesser,
Charles Eugene Jules Marie |
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* 15.03.1892
in Paris
|
| + am oder
nach dem
08.05.1927 während einer Atlantiküberquerung |
..
Am
31. Juli 1915 siegte Nungesser im Laufe eines
Versuchsfluges bei Nancy über eine Albatros.
Noch im selben Jahr, am 15. Dezember 1915, schoß er
wiederum eine zweisitzige Albatros ab.
Als der robuste und
draufgängerische Nungesser im Februar 1916
mit einem Versuchsflugzeug startete, brach er sich u.a.
den Kiefer und beide Beine. Am 28. März 1916 verließ er
nach mehrwöchigem Krankenhausaufenthalt auf Krücken das
Lazarett. Um fliegen und kämpfen zu können, mußte man
Nungesser zu seinem Jagdflugzeug tragen.
Bis zum 22. Juli 1916 nahm
Nungesser an der Schlacht bei Verdun
teil und erzielte dabei mit seiner ersten Nieuport
17 (superbébé) mehrere Siege.
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ABSCHÜSSE
ÜBER DEM SCHLACHTFELD
BEI VERDUN
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| TAG
DES ABSCHUSSES |
FLUGZEUGTYP |
ABSCHUSSORT
BEI VERDUN |
| 02.
April 1916 |
Ballon |
Septsarges |
| 03.
April 1916 |
L.V.G. |
Hauts-Fourneaux |
| 04.
April 1916 |
? |
Hauts-Fourneaux |
| 25.
April 1916 |
L.V.G.
C |
Verdun |
| 25.
April 1916 |
L.V.G.
C |
Foret
de Spincourt |
| 19.
Mai 1916 |
L.V.G.
C |
Bois
de Forges |
| 22.
Mai 1916 |
Ballon |
Verdun |
| 22. Juni 1916 |
Zweisitzer |
Lamorville |
| 21. Juli 1916 |
Aviatik |
Seuzey |
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Bis zum Ende
des Jahres 1916 konnte Nungesser 21 deutsche Flugzeuge mit seinem Vickers-MG
abschießen. Die physischen Folgen
seines im Februar 1916 erlittenen Unfalls zwangen
Nungesser immerwieder ins Krankenhaus. Aufgrund einer 
Abmachung mit den Ärzten und seinen Vorgesetzten mußte
sich Nungesser nach jedem Kampfeinsatz in ärztliche
Behandlung begeben. Nungesser konnte nie wieder ohne
Stock gehen. Bis
zum Ende 1917 konnte Nungesser neun weitere Siege
verbuchen. Auf Grund einer Verbesserung seines
Gesundheitszustandes kehrte Nungesser anschließend zu
seiner Jagdstaffel N 65 zurück. Im Oktober 1917 wurde er
dann das Opfer eines schweren Verkehrsunfalls bei dem sein
treuer Mechaniker und Fahrer Roger Pochon starb. Insgesamt
errang Lieutenant Nungesser 43 anerkannte Luftsiege und wurde u.a. mit den Orden Croix de Guerre 14-18
und Legion
d'Honneur ausgezeichnet. Am
15. August 1918 errang Nungesser seinen letzten Luftsieg. Als Nungesser den ehrgeizigen Versuch
unternahm, mit einem Prototyp (Spannweite 14,60 m) des
Flugzeugkonstrukteurs Levasseur den Atlantik zu
überqueren, verschwand im Mai 1927 sein weißer Vogel für
immer. . |
