La Palma, im Westen des Archipels gelegen, ist die viertgrösste Insel der Kanaren und zweifellos eine der schönsten Inseln überhaupt.Ihre steilen Felswände klettern von der See empor zum Gebirgsgrat, zu dem langen
Höhenzug, der an den meisten Stellen 1200 Meter Höhe ausfweist und an der Caldera de Taburiente im Norden sogar auf 2426 Meter ansteigt. Die Lavaschluchten und -rinnen, die eine üppige Vegetation beherbergen, findet man an allen Berghängen rund um die Insel.
Der Boden im süden bestetht aus reinem Vulkangestein und -schotter (picón) und liegt normalerweise in den sogenanten hoyos, Lavaschluchten oder -rinnen.
Im Norden dagegen findet man Lehm und Sand auf weiner steilen Hängen vor, die einen effizienteren Anbau ermöglichen. Der üppige Pflanzenwuchs kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, da? die vulkanische Aktivität nicht nachgelassen hat.
Den stärksten klimatischen Einflu? haben, wie überall auf den Kanaren, die alisios- sanfte, feuchte Nordostwinde-, die das ganze Jahr über, doch vor allem im Sommer, gegenwärtig sind. Die physykalische Struktur der Insel sorgt jedoch für noch grö? ere Unterschiede, und diese sind vor allem in der Nordhälfte gut zu beobachten. Die Niederschläge betragen 300 bis 400 mm pro Jahr, und die Temperatur auf 200 Metern Höhe liegt zwischen 8 und 28Cº.