(Haller TagBlatt)
TURA I - KSG
Gerlingen 2 : 1
Verteidiger schießen Tore
Die Angreifer Giuseppe
Luisi und Andreas Volz mühten sich. Doch für den Untermünkheimer 2:1-Erfolg in
der Landesliga gegen Gerlingen sorgten die Treffer der Verteidiger Timo von Berg
und Timo Pflugfelder.
Vielleicht war es nur Pech, dass Giuseppe Luisi am Samstag nicht traf.
Möglichkeiten hatte er zur Genüge. Gleich in der Anfangsphase kam er in
aussichtsreicher Situation zum Kopfball, doch Gerlingens Torhüter Sascha Becker
hielt mit einem Reflex, der den Untermünkheimer Mittelangreifer nur noch den
Kopf schütteln ließ. Später klärte ein Verteidiger den Kopfball Luisis nach
einer Ecke.
Das torlose Unentschieden zur Pause geht allerdings in Ordnung. Denn auch die
Gäste hatten Chancen. Zweimal scheiterten sie am glänzend aufgelegten
Tura-Keeper Lukas Dambach. Sein Einsatz war tags zuvor noch fraglich.
Wie man den Ball aus sechs Metern an die Querlatte zimmert, zeigte Timo
Pflugfelder anfangs der zweiten Hälfte. Es war ein erster Warnschuss.
Wie nah Freud und Leid beim Fußball beieinander liegen können, erfuhren die
Untermünkheimer in der 55. Minute: Zunächst wurde ihnen ein Treffer wegen einer
Abseits-Stellung verwehrt, beim anschließenden Konter der Gerlinger traf Tobias
Schidt zur Gäste-Führung.
Zwei Gewaltschüsse führten zum Ausgleich: Zunächst hämmerte Markus Klässing
einen Freistoß in die Mauer, der Abpraller fiel Linksverteidiger Timo von Berg
vor die Füße. Der hielt drauf und traf.
Auch dem zweiten Tura-Treffer ging eine Standardsituation voraus: Klässing warf
weit ein. Der Ball erreichte im Strafraum Timo Pflugfelder. Dessen Kopfball
senkte sich ins linke Toreck.
In der Folgezeit hätten die Untermünkheimer das Spiel entscheiden können, doch
bei Kontern in Überzahl stellten sie sich ungeschickt an. Spielertrainer Fredi
Skurka war zu diesem Zeitpunkt schon vom Feld. Er hatte sich am linken Knöchel
verletzt. Mit einem dicken Eisbeutel an der angeschlagenen Stelle humpelte er
nach dem Sieg seinen Spielern entgegen. "Zufrieden?" "Zufrieden?", fragte Skurka
zurück, "wir haben gewonnen."
Ein Merkmal des samstäglichen Spiels waren auch die vielen, vielen
Unterbrechungen durch den Schiedsrichter. Möglicherweise hatte der Unparteiische
den Anspruch eines körperlosen Spiels. Tatsächlich nahm er der Partie den Fluss
- und den Untermünkheimern zwei Elfmeter. Das zumindest schwören Spielertrainer
Fredi Skurka und Angreifer Giuseppe Luisi: Sie seien im Strafraum klar gefoult
worden.
Torefolge: 0:1 Tobias
Schidt (55. Minute); 1:1 Timo von Berg (62.); 2:1 Timo Pflugfelder (77.)
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29.12.2007
KSG will mit Trainer-Duo über die Runde kommen
Stephan Schweizer und Maik Schmid sollen
Fußball-Landesligisten bis Saisonende betreuen - Drei Neuzugänge
Gerlingen. Handlungsbedarf hat es über die Festtage bei der KSG Gerlingen
reichlich gegeben. Nun aber kann Spielleiter Manfred Zimmermann noch vor
Jahresende Vollzug vermelden: Maik Schmid und Stephan Schweizer trainieren
den Landesligisten bis zum Saisonende.
Von Andreas Steimann
Nach dem unerwarteten Abgang von Sven Peuckert und Alexander Rathgeb wird
also erneut ein Trainer-Duo die Geschicke des derzeitigen Sechsten der
Landesliga lenken. Anders als die Vorgänger zählen Schmid und Schweizer aber
weiterhin zum Aktivenkader der KSG. Stephan Schweizer, den es von Ulm über
Böblingen sowie einem Intermezzo beim Verbandsligisten TSF Ditzingen nach
Gerlingen verschlug, hat die Folgen eines Kreuzbandrisses noch nicht
gänzlich überstanden. Er wird die Mannschaft zunächst von der Bank aus
betreuen, soll aber, sobald er vollends genesen ist, auch wieder spielen.
Der 24-jährige Gymnasiallehrer mit den Fächern Sport und Mathematik beginnt
in Kürze ein Referendariat am Gerlinger Gymnasium.
Maik Schmid, dessen Querelen mit Sven Peuckert der Grund für den
Rücktritt des bisherigen Trainers waren, wird ab sofort wieder als Kapitän
der ersten Mannschaft zur Verfügung stehen. Wer das Trainerzepter
tatsächlich künftig schwingen soll, will Zimmermann nicht verraten. "Wir
lassen den beiden freie Hand, sie verstehen sich gut und werden sich
einigen", sagt er. Sicher sei nur, dass in jedem Fall immer einer vom
Spielfeldrand aus das Geschehen auf dem Platz dirigieren werde. Am kommenden
Freitag wollen die KSG-Verantwortlichen in einer Sitzung die Spieler, von
denen die meisten die aktuelle Entwicklung aus unserer Zeitung erfahren
haben, über die nun gefundene Konstellation informieren.
Mit Fabian Ruf, der zu einem Praktikumsaufenthalt in die USA reist, Johannes
Fleig, der eine neue Arbeitsstelle in Mannheim gefunden hat sowie Torspieler
Sven Reichmann, der sich der SpVgg Renningen anschließt, verlieren die KSG
im neuen Jahr gleich drei aktuelle Spieler. Doch auch hier, so glaubt
Zimmermann, habe man adäquaten Ersatz gefunden. Emanuel Di Natale, derzeit
in Diensten des mittelbadischen Landesligisten TSV Wimsheim, kommt nach der
Winterpause an die Schillerhöhe. Mit Benjamin Schiffner, zuletzt in
Hildrizhausen unter Vertrag, wechselt ein Spieler mit Verbandsligaerfahrung.
Und für Reichmann, der hinter Sascha Becker die Nummer zwei im KSG-Tor war,
soll Damian Nagler zwischen die Pfosten treten. Nagler kommt vom
Bezirksligisten VfL Stuttgart-Wangen, ist gerade 20 Jahre alt und damit in
seinem ersten Aktivenjahr. Mit Di Natale (23) und Schiffner (22) habe man in
dem Trio Spieler gefunden, die ins mannschaftliche und auf die Jugend
ausgerichtete Konzept an der Schillerhöhe passen.
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22.12.2007
Trainer Sven Peuckert kehrt KSG Gerlingen den Rücken
Landesligacoach wechselt mit sofortiger Wirkung zu seinem
Heimatverein SV Vaihingen in die Bezirksliga Stuttgart
Gerlingen. Mit der vorweihnachtlichen fußballerischen Ruhe bei der KSG
Gerlingen ist es vorbei. Der Landesligist muss sich auf die Suche nach einem
neuen Trainer machen. Sven Peuckert wechselt mit sofortiger Wirkung zum
Bezirksligisten SV Vaihingen.
Von Andreas Klingbeil
Mit einer Weihnachtsüberraschung dieser Art haben die Verantwortlichen der
KSG Gerlingen nicht gerechnet. Den Vorbereitungsplan mit Hallenturnieren und
Testspielen hatte Peuckert bereits erstellt - in dieser Woche nun gab er
kurzerhand seine Schlüssel ab und verabschiedete sich. So plötzlich die
Entscheidung für Außenstehende erscheinen mag, Peuckert trug sich schon
länger mit dem Gedanken, alles hinzuschmeißen. "So eine Entscheidung trifft
man nicht spontan. Es gab Situationen innerhalb des Teams, wo ein Spieler
gemeint hat, er müsse gegen mich Politik betreiben. Ich habe immer wieder
mit ihm gesprochen, aber es hat sich nichts geändert. Ich mache das hier als
Freizeitspaß, da habe ich so etwas nicht nötig."
Um welchen Spieler es sich handelt, halten sowohl der Übungsleiter als auch
die Abteilungsleitung zurück. Peuckert wollte allerdings auch nicht
verneinen, dass es um Kapitän Maik Schmid geht. "Ich hab" ihm mein Vertrauen
geschenkt, das hat er missbraucht."
Offenbar hatte Schmid, der zugibt, Meinungsverschiedenheiten mit Sven
Peuckert zu haben, angeboten, nach der Winterpause in der zweiten Mannschaft
zu spielen. Spielleiter Manfred Zimmermann: "Der Spieler hat sich dazu
entschieden. Das habe ich dem Trainer am Freitag vor einer Woche gesagt."
Peuckert will davon nichts gewusst haben: "Das ist mir so nicht zugetragen
worden. Ganz abgesehen davon, dass man so auch keine Ruhe in den Verein
bekommen hätte, hätte man mir das früher sagen müssen."
Mit Peuckert, der die erste Mannschaft seit anderthalb Jahren betreut und
zuvor in seinem fünfjährigen Engagement die A-Junioren in die
Verbandsstaffel geführt hatte, nimmt auch Co-Trainer Alexander Rathgeb
seinen Hut. Während die Zukunft von Rathgeb noch ungewiss ist ("Entweder ich
pausiere oder ich arbeite mit Sven Peuckert weiterhin zusammen"), steht der
Wechsel Peuckerts zu seinem Heimatverein SV Vaihingen bereits fest.
Der Bezirksligist hatte sich vor zwei Wochen von Sascha Gavranovic (neuer
Trainer bei Calcio Echterdingen) getrennt. Peuckert soll den Club bereits
bei den Hallenturnieren in der Winterpause betreuen. "Der Kontakt nach
Vaihingen ist natürlich nie ganz abgerissen. Mit den Verantwortlichen dort
habe ich mich aber erst am Montag das erste Mal getroffen." Am Mittwoch ist
der 38-Jährige seiner neuen Mannschaft, die mit einem Punkt Rückstand zum
Relegationsplatz um den Aufstieg auf Rang vier steht, vorgestellt worden.
Wird er sich mit dem SV Vaihingen einig, dann soll nach den Vorstellungen
des Übungsleiters auch Alexander Rathgeb nach Stuttgart wechseln.
In Gerlingen wundert man sich über diesen schnellen Vollzug. Spielleiter
Zimmermann: "Nur einen Tag nachdem er uns die Entscheidung mitgeteilt hat,
kriege ich einen Anruf von ihm, dass er nach Vaihingen geht. Damit wir das
nicht aus der Zeitung erfahren, war seine Begründung. Da machen wir uns hier
natürlich auch unseren Reim drauf."
Die Suche nach einem Nachfolger hat in Gerlingen bereits begonnen. Gestern
trafen sich Abteilungsleiter Rolf Stelzenmüller und Zimmermann, in der
kommenden Woche ist eine Zusammenkunft mit der Mannschaft vereinbart.
Zimmermann: "Ideen gibt es genügend. Anrufe werden sicher auch genügend
kommen. Wir stehen ja so schlecht nicht da."
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KSG wird kämpfen - auch bis zur 93. Minute
Fußball-Landesliga: Gerlingen vertraut gegen den
Spitzenreiter aus Rutesheim auf seine Heimstärke
Leonberg. Zwar trennen beide Clubs in der Tabelle nur fünf Plätze, von den
Punkten her ist die SKV Rutesheim jedoch längst enteilt. Das Derby bei der
KSG Gerlingen ist deshalb nicht weniger reizvoll, zumal es zusätzliche
Brisanz aus der Geschichte des Hinspiels erhält.
Von Andreas Klingbeil
KSG Gerlingen (6.) - SKV Rutesheim (1.)
In Gerlingen wird man sich gerne an die Partie bei der SKV erinnern.
Schließlich machte die Mannschaft aus einem 0:2-Rückstand in den letzten
Minuten noch ein 2:2. Und das nach keineswegs berauschendem Spiel.
KSG-Trainer Sven Peuckert "Wir spielen gerne wieder bis zur 93. Minute."
Dieses Unentschieden wurde im Nachhinein noch aufgewertet. Schließlich hat
sich der Nachbar in der gesamten Saison bislang nur drei Punkteteilungen
geleistet.
Die außergewöhnliche Rutesheimer Leistung in dieser Saison wird auch in
Gerlingen anerkannt - mehr aber auch nicht. Für Peuckert gibt es keine
Übermannschaften. "Wenn wir alles in die Waagschale werfen, was wir können
und eine anständige Leistung abrufen, dann können wir in der Liga jeden
schlagen. Wir freuen uns auf diese Partie. Es ist doch schön, wenn man sich
mit dem Klassenprimus messen kann." Der Kader bleibt im Vergleich zur
Vorwoche unverändert, die taktische Ausrichtung auch. Da kann kommen, wer
will. "Wir müssen uns nicht auf den Gegner einstellen und wollen unsere gute
Heimbilanz (fünf Siege und zwei Unentschieden/Anmerkung der Redaktion)
wahren" (Peuckert).
Die Bilanzen kümmern Gegenüber Lothar Mattner wenig. Er weiß, dass es in
Gerlingen eine "ganz schwere Kiste" wird. "Für die ist es so etwas wie das
Spiel des Jahres. Für uns eher business as usual" (Mattner). Und das
Alltagsgeschäft ist der SKV zuletzt überaus leichtgefallen. Wenn überhaupt,
dann macht sich der Übungsleiter Sorgen darüber, dass seine Elf auf den
Gedanken kommen könnte, dass alles von alleine weiterläuft. Denn auch wenn
ihn Serien nicht weiter interessieren, mit einer Niederlage will er auf
keinen Fall in die Winterpause gehen. In punkto Aufstellung macht es ihm die
Mannschaft sehr schwer. Andreas Braitmaier drängt wieder ins Team, Wolfgang
Buck und Oliver Neser haben voll mittrainiert.
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Spfr Schw. Hall - KSG Gerlingen 3:0 (1:0)
Hall siegt im Spitzenspiel
von Tim Schick/Gerlingen
Am Samstag trafen die Gerlinger in Schwäbisch Hall auf den, zuhause noch
ungeschlagenen, Tabellennachbarn. Zugleich war es das Aufeinandertreffen der
beiden jüngsten Teams der gesamten Liga.
Die Gerlinger, deren ältester Spieler stolze 25 Jahre alt war, wurden gleich
nach 5 Minuten kalt erwischt. Einen Freistoß hielt Schlussmann Sascha Becker
zwar noch gut, beim folgenden Nachschuss von Gästestürmer Beck war er jedoch
machtlos. So lagen die Gerlinger schnell hinten und fanden in der Anfangsphase
nie zu ihrem Spiel. Durch zu viele leichtfertige Ballverluste, schlechte
Zuspiele und Stellungsfehler brachten sich die Gerlinger ein ums andere Mal
selbst in Verlegenheit. Einzig Torhüter Becker war es zu verdanken, dass man
nach gut 20 Minuten nicht schon aussichtslos zurücklag. Mehrmals behielt er in 1
gegen 1 Situationen die Oberhand.
Dann nach 25 Minuten das erste Lebenszeichen der Gerlinger Offensive. Nach einem
Freistoß kam Benjamin Bürk zum Kopfball, der Haller Schlussmann konnte den
Kopfball aus kurzer Distanz jedoch parieren. Diese Chance leitete die stärkste
Gerlinger Phase ein. Nicht einmal 60 Sekunden später wurde Tobias Schmidt von
Fabian Ruf freigespielt, scheiterte jedoch wiederum an Markus Klein im Tor des
Gastgebers. Die letzte Chance der Drangphase hatte wiederum Tobias Schmidt als
ein „Befreiungsschlag“ am gegnerischen 16-er zum Torschuss wurde. Der Torhüter
lenkte den Ball jedoch gerade noch gegen die Latte. Dann übernahmen wieder die
Gastgeber das Kommando und hatten den Torschrei in der 33. Minute schon auf den
Lippen. Der Ball sprang jedoch vom Pfosten ins Aus.
Nach einem Eckball kurz vor der Pause war es Michael Suhr der den Ball von der
Linie drosch und wenige Augenblicke später war es wieder Torsteher Sascha Becker
der einen Freistoß entschärfte.
In der 2. Hälfte passierte zunächst ausgesprochen wenig. In der 65. Minute wurde
Adam Wilczynski in abseitsverdächtiger Position freigespielt, lief auf den
Gerlinger Schlussmann zu und versenkte den Ball zum 2:0 ins Netz. Auch in der
folgenden Zeit beherrschten die Haller das Spiel, ohne jedoch wirklich
gefährlich vor das Gerlinger Tor zu kommen. In der 80. Minute dann mal wieder
ein gefährlicher Angriff der Haller. Der starke Patrick Beck legte den Ball in
die Mitte und der eingewechselte Oliver Köhler schob den Ball zum 3:0 in die
Maschen. In der Schlussphase hatten die Gerlinger noch einige
Standardsituationen in aussichtsreicher Position, die jedoch nicht verwertet
werden konnten. So blieb es beim letztendlich verdienten 3:0 Heimsieg der
Mannschaft aus Schwäbisch Hall.
KSG Gerlingen
Becker, Yalman, Salopek, Palevic (C), Klein, Scialpi (68. Mrkonjic), Bürk (87.
Pflüger), Kraft, Suhr, Ruf, Schmidt (78. Fleig)
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4:3 - Fabian Ruf schießt KSG im Alleingang zum Sieg
Fußball-Landesliga: Dreierpack des Torjägers beim offenen
Schlagabtausch gegen Künzelsau - Chris Apel glänzt beim Rutesheimer 4:1 in
Neckarsulm
Gerlingen. Fabian Ruf zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten. Beim
gestrigen 4:3-(1:1-)Zittersieg gegen Künzelsau machte Gerlingens Torschütze
vom Dienst mit drei Treffern den feinen Unterschied aus. In der Schlussphase
verhinderte Torwart Becker den 4:4 Ausgleich.
Von Daniel Renkonen
O weia, das wäre für die KSG gestern fast noch ins Auge gegangen. Nach einer
4:2- Führung kamen die kampfstarken Unterländer nochmal heran. In der 87.
Minute stockte dem KSG-Anhang der Atem, als Keeper Sascha Becker einen
Freistoß von Falk Jahn mit einem Reflex noch aus dem Torwinkel boxte.
Zum Glück für die KSG hat sie einen Ausnahmekönner wie Fabian Ruf. Sein
Kunstschuss zum 1:1 brachte kurz vor der Pause die Wende für sein Team.
Gekonnt hatte Ruf einen Freistoß um die Mauer ins kurze Eck gezirkelt. Zuvor
waren die Gäste nach einem Zusammenprall von Torwart Becker mit Gästestürmer
Jahn durch einen Abstauber von Alexander Ertle in Führung gegangen. Sie
hatten vor dem Wechsel deutlich mehr vom Spiel. "Wir waren etwas zu passiv",
bekannte KSG-Coach Sven Peuckert. Nach der Pause wurden die Gäste mit frühem
Forechecking dann immer wieder zu Fehlern gezwungen. Einer davon führte zum
2:1 durch Marijan Salopek, der einen Strafstoß unter die Latte hämmerte.
Suhr war zuvor gelegt worden.
Für beide Teams standen die Zeichen in der Folgezeit auf Sturm. Mit dem Mut
der Verzweiflung drängte Künzelsau auf den Ausgleich. Die KSG konterte
geschickt. Ante Mrkonjic verlängerte einen Abwehrschlag geschickt auf Ruf.
Der gewann das Laufduell gegen zwei Abwehrspieler und hob den Ball aus
vollem Lauf über den herausstürmenden Keeper Axel Müller ins Netz - 3:1
(54.). Die Partie war innerhalb von sieben Minuten gekippt, doch die
Angriffslust der Gäste ließ nicht nach. Demakus Strafstoß brachte sie wieder
auf 2:3 heran, ehe Fabian Ruf wieder einen draufsetzte. Kraftvoll dribbelte
er im Strafraum durch zwei Künzelsauer durch und zimmerte das Leder zum 4:2
hinein. Doch die KSG-Abwehr wackelte weiter. Ertle brauchte nur zum 3:4
einzuschieben (87.).
KSG Gerlingen: Becker, Kraft (46. Bürk), Klein, Schmid, Yalman, Suhr,
Salopek, Palevic, Schmidt (80. Scialpi), Ruf, Mrkonjic (86. Brändle)
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Zuhause unschlagbar !
von Tim Schick/Gerlingen
Das Geburtstagskind, Co-Trainer Alex Rathgeb, strahlte nach dem Spiel. Das Team
hatte ihm soeben einen Heimsieg geschenkt und bleibt somit zuhause weiterhin
ungeschlagen. Und das obwohl man aufgrund der Witterung auf dem ungeliebten
Kunstrasenplatz spielen musste.
Dementsprechend taten sich die Gerlinger, bei denen Kapitän Maik Schmid wieder
an Bord war, in der Anfangsphase ein wenig schwer mit dem Untergrund. Die erste
Chance hatten dann auch die Gäste, der Freistoß aus gut 25 Metern zischte jedoch
knapp über das Tor. Kurze Zeit später hatten dann auch die Gerlinger ihre erste
Chance, der Eckball der Gerlinger ging jedoch ins Aus. In der 29. Minute dann
das erste Tor. Die Gäste schlugen einen langen Ball, Sascha Becker prallte beim
Rauslaufen mit einem Spieler der Gäste zusammen und konnte nicht konsequent
genug klären. Ertle, dem der Ball vor die Füße fiel hatte keine Mühe das 0:1 zu
markieren. Ein weiterer Freistoß der Gäste flog abermals knapp über den Kasten.
In der 43. Minute dann kollektiver Jubel bei allen Gerlingern. Nachdem Fabian
Ruf kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht wurde, verwandelte der Gefoulte den
Freistoß ins Mauereck zum 1:1.
Die 2. Halbzeit begann so, wie es in den letzten Spielen schon der Fall war. Die
KSG-Spieler kamen deutlich besser aus der Kabine. Nachdem sich Michael Suhr im
gegnerischen Strafraum den Ball erkämpft hatte, stellte sich der Gegenspieler
äußerst ungeschickt an und brachte den Gerlinger Mittelfeldspieler zu Fall. Den
fälligen Strafstoß verwandelte Marijan Salopek gewohnt sicher.
In der 54. Minute war dann wieder der Torjäger vom Dienst an der Reihe. Einen
langen Ball aus der eigenen Hälfte erreichte Fabian Ruf und dieser lupfte den
Ball dann über den Gästetorhüter zum 3:1 ins Tor. Die Vorentscheidung- dachten
alle. Doch die Gäste aus Künzelsau steckten nicht auf und in der 57. Spielminute
kam es zu einem Hauch von Wembley auf der Schillerhöhe. Der äußerst agile Ertle
brachte einen Schuss aufs Tor, der Ball sprang an die Latte, danach prallte
dieser auf der Linie auf und letztendlich klärte der Gerlinger Verteidiger
Palevic. In der 62. Minute dann war der Ball aber für jeden sichtbar in den
Maschen. Nevzat Yalman brachte seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall und den
fälligen Strafstoß verwandelte Gästestürmer Demaku sicher im unteren linken Eck.
Nach kurzer Verschnaufpause legten die Gerlinger in der 77. Minute wieder los.
Eine Flanke von Maik Schmid, der ein gutes Comeback gab, verpasste Ante Mrkonjic
knapp. Nicht einmal eine Minute später startete Marco Klein auf der linken
Seiten zum wiederholten Male einen Sololauf, drang in den Strafraum ein, schoss
aufs kurze Eck, aber der Torhüter hielt. Wiederum keine Zeigerumdrehung später
lief Fabian Ruf auf den Keeper zu und schoss den Ball zum 4:2 ins kurze Eck. Die
Entscheidung! - dachten alle, doch die Künzelsauer bewiesen wieder Kampfgeist.
In der 84. Minute wehrte Keeper Sascha Becker einen Freistoß ab. In der 87. war
er dann aber machtlos. Ein Ball von außen fand den Weg in den Gerlinger
Strafraum und so hatte wiederum Ertle keine Mühe den Ball im Kasten zu
versenken. Die Gäste drückten weiter. Abermals bei einem Freistoß musste Sascha
Becker sein ganzes Können beweißen und hielt den Ball und somit den Sieg fest.
KSG Gerlingen:
Becker, Yalman, Palevic, Salopek, Klein, Schmid (C), Kraft (46. Bürk), Ruf, Suhr,
Mrkonjic (86. Brändle), Schmidt (80. Scialpi)
Torfolge: 0:1 Alexander Ertle (30.), 1:1 Fabian Ruf (43.), 2:1 Marijan
Salopek (48.) Foulelfmeter, 3:1 Fabian Ruf (54.), 3:2 Ejmad Demaku (62.)
Foulelfmeter, 4:2 Fabian Ruf (78.), 4:3 Alexander Ertle (87.)
Schiedsrichter: Daniel Schmid ()
Zuschauer: 80
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Punktgewinn beim Tabellennachbarn
VfB Neckarrems - KSG Gerlingen 1:1 (1:0)
"Mit einem Punkt in Neckarrems könnten wir sicherlich gut leben" meinte KSG
Trainer Peuckert vor dem Spiel. Die Vorgabe wurde von seinen Schützlingen
umgesetzt, jedoch hätte man angesichts der Chancen auch mit 3 Punkten im
Gepäck die Heimreise antreten können.
Verzichten mussten die Gerlinger auf ihren Kapitän Maik Schmid, der aufgrund
einer Oberschenkelverletzung aus dem Ilsfeld-Spiel passen musste. Für ihn
rückte Alija Palevic ins Team. Das Spiel 6. gegen 4. war am Anfang geprägt von
einem Abtasten beider Mannschaften, jedoch schienen die Gerlinger optisch ein
wenig überlegen. Abspielfehler auf beiden Seiten waren keine Seltenheit und so
dauerte es bis zur 30. Spielminute bis die KSG-Youngster (Durchschnittsalter
20,5 Jahre) die erste Torchance des Spiels hatten. Nach einer Flanke von
Nevzat Yalman von der rechten Seite stand Fabian Ruf im 16-er, nahm den Ball
direkt und verfehlte das Tor knapp. Nicht einmal 1 Minute später startete
Marco Klein einen Sololauf die Linie runter und drang in den Strafraum ein.
Sein Zuspiel fand einen seiner Mitspieler, der Schuss wurde jedoch geblockt.
Dann die 32. Minute. Die langen Gerlinger waren bei einem Eckball mit
aufgerückt, die Gastgeber konnten klären und setzten sofort einen Konter über
ihre linke Seite. Auf der rechten Seite stand VfB Spieler Thomas Heiber, der
den Ball im Strafraum stehend bekam. Er ließ einen Gerlinger Abwehrspieler ins
Leere rutschen und ließ Torhüter Sascha Becker mit einem Außenristschuss ins
lange Eck keine Chance. Die erste Chance der Heimmannschaft brachte sofort das
Tor. Kurz vor der Pause hatten die Neckarremser erneut eine Chance, die Sascha
Becker im Gerlinger Tor jedoch vereiteln konnte.
Wie in den letzten Spielen schon war es die Gerlinger Mannschaft, die besser
aus der Pause kam. Kaum hatte der Schiedsrichter wieder angepfiffen, lief
Tobias Schmidt nach einem Pass aus dem Mittelfeld allein auf den Schlussmann
des VfB zu. Er scheiterte jedoch. Dann kurze Zeit später wieder die Gerlinger.
Einen Freistoß von der linken Seite brachte Marijan Salopek auf das kurze Eck,
doch wieder hatte der VfB-Schlussmann den Ball. Dann eine Schrecksekunde bei
den mitgereisten Gerlingern. Nach einem langen Ball lief der Stürmer allein
auf Keeper Becker zu, dieser kam raus und der Stürmer spielte den Ball einfach
an ihm vorbei. Doch er hatte sich den Ball auf dem immer glitschiger werdenden
Platz etwas zu weit vorgelegt und traf aufs leere Tor lediglich den
Torpfosten. Keineswegs davon geschockt drängte die KSG weiterhin auf den
Ausgleich. Wiederum ein Freistoß sollte zu einer großen Chance führen. Der
Ball kam hoch in den Strafraum, Tobias Schmidt gewann das Kopfballduell gegen
seinen Gegenspieler und der Ball war im Tor. Warum der Schiedsrichter dieses
jedoch abpfiff bleibt sein Geheimnis. Nur kurze Zeit später holte Fabian Ruf
einen hohen Ball von Nevzat Yalman schön aus der Luft, schoss den Ball jedoch
am unteren Eck vorbei. In der 70. Minute war es dann aber soweit. Nach einem
Eckball benötigte Alija Palevic 2 Möglichkeiten ehe er den Ball im
Neckarremser Gehäuse unterbrachte. Seinen Kopfball konnte ein Verteidiger noch
auf der Linie klären, sein Schuss jedoch schlug unhaltbar unter der Latte ein
und war somit der erste Treffer des Neuzugangs aus Wimsheim. Die Freude auf
Gerlinger Seite war dementsprechend groß. Die Hausherren schienen nun wieder
aufgewacht zu sein. Eine Viertelstunde vor Schluss hatten sie eine
Dreifachchance. Die Stürmer fanden jedoch in Sascha Becker und seinen
Vorderleuten ihre Meister und brachten es nicht fertig den Ball über die Linie
zu drücken. 10 Minuten vor Schluss wurde ein Freistoß der Heimmannschaft so
abgefälscht, dass er äußerst knapp am Tor vorbei strich und der anschließende
Eckball wurde auf der Linie geklärt. In der 84. Minute dann die Konsequenz des
hart geführten Spiels der Gastgeber (8 gelbe Karten). Der schon mit gelb
verwarnte Marcel Höck zog im Laufduell am Trikot des gefährlichen Stürmers
Haris Krak (der vor dem Tor blass blieb und im Duell der Torschützenkönige der
Liga mit Fabian Ruf den kürzeren zog). Dieser rastete schließlich aus und
schuckte Höck weg. Daraufhin sahen beide Spieler die gelb-rote Karte und
durften somit früher zum Duschen gehen. Auch bei 10 gegen 10 blieb es beim 1:1
Unentschieden.
KSG Gerlingen:
Becker - Höck, Salopek, Palevic, Klein, Kraft (77. Scialpi), Yalman, Suhr (73.
Bürk), Ruf, Schmidt, Mrkonjic (83. Faust)
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04.11.2007
KSG Gerlingen - SC Ilsfeld 1:1 (0:1)
Trainer Sven Peuckert schaute nach dem gestrigen Spiel etwas zerknirscht
drein:
"Wir haben heute zwei Punkte verloren und uns selbst nicht belohnt." Sprach"s
und machte sich auf den Weg in die Kabine.
Letztlich durfte sich der Coach bei seinem Torwart Sascha Becker bedanken, dass
die KSG auf der Schillerhöhe weiterhin ohne Niederlage bleibt. In der 72. Minute
rettete er mit einer unglaublichen Reaktion gegen den frei vor ihm stehenden
Dominik Schnabel. Mit einer Blitzabwehr lenkte Becker den Kopfstoß aus zwei
Metern über die Latte. Zuvor hatte Fabian Ruf mit einem Freistoßschlenzer aus
etwa 25 Metern den verdienten Pausenrückstand egalisiert. Mit viel Effet
zirkelte das Leder um die Mauer ins lange Eck (66.). In der hektischen
Schlussphase hatte Ante Mrkonjic mit einem Distanzschuss noch die Chance zum
Siegtor, aber das Leder strich um Zentimeter am Ilsfelder Gehäuse vorbei. Auch
die Gäste hätten ihre Konter noch verwandeln können.
Sie waren praktisch mit dem Pausenpfiff durch einen strammen Flachschuss von
Dominik Baumann in Führung gegangen. Die KSG hatte die erste Hälfte verschlafen.
Erst nach der Pause zeigte die Elf nach der Hereinnahme von Routinier Alija
Palevic mehr Zug zum Tor. Ilsfeld zeigte über weite Strecken das gefälligere
Kombinationsspiel, verlagerte sich aber ganz aufs Kontern. "Wenn sie mal in
Führung gehen, ist es immer schwer, gegen sie zu spielen", bilanzierte Peuckert.
KSG Gerlingen: Becker, Höck, Klein, Kraft (64. Fleig), Yalman (46. Palevic),
Suhr, Salopek, Schmid, Schmidt, Ruf, Mrkonjic.
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27.10.2007
Satteldorf - KSG Gerlingen 0:5 (0:3)
Am vergangenen Samstag gastierte unser junges Landesliga-Team bei der Spvgg
Gröningen-Satteldorf. Die Gastgeber verfügten bis dahin mit 13 Gegentreffern in
10 Spielen über eine starke Defensive. Die KSG-Youngsters landeten aber einen,
über die gesamte Spielzeit, nie gefährdeten 5:0 Auswärtssieg.
Das Gerlingen Team wollte unbedingt gewinnen und Satteldorf Coach Stephan gab
ein Remis als Ziel aus. So entwickelte sich das Spiel in den ersten Minuten
auch. Die erste Chance der Partie hatten die Gastgeber als Serdal Kocak einen
Freistoß vom Strafraumeck um die Mauer zirkelte. In dieser Szene zeigte Torhüter
Becker wieder mal seine Klasse und entschärfte die Situation mit einer
Glanzparade. Das Strohfeuer der Hausherren war damit erloschen und es spielte
nur noch die KSG und dies mit Erfolg. In der 10. Minute wurde Tobias Schmidt,
nach einer schönen Kombination über Nevzat Yalman und Ante Mrkonjic , im
Strafraum freigespielt und vollendete gegen den Gästekeeper Hartbrich eiskalt
zum 1:0. Keine vier Minuten später erkämpfte sich Ante Mrkonjic den Ball an der
Mittelinie und arbeitete sich in den Strafraum vor. Hier konnte er von einem
Satteldorfer Spieler gebremst werden, allerdings nur regelwidrig und der gut
leitende Schiri Weissert zeigte sofort auf den Punkt.
Marijan Salopek sorgte mit dem sicher verwandelten Strafstoß zum 2:0 für
Gerlingen für die Vorentscheidung. In der Folgezeit kombinierten die Gäste
sicher und gekonnt. In der 25. Minute wurde eine herrliche Kombination über den
linken Flügel von Fabian Ruf eingeleitet. Er spielte einen präzisen
Flankenwechsel auf Tobias Schmidt, der legte den Ball quer auf Mrkonjic und
dieser schob den Ball aus vier Meter ins verwaiste Tor zum 3:0. Nach dem Wechsel
das gleiche Bild. Gerlingen spielte schönen Kombinationsfussball und Satteldorf
lief hinterher. Weitere KSG-Treffer waren nur eine Frage der Zeit. In der 56.
Minute wurde Fabian Ruf im Strafraum unsanft von den Beinen geholt und wieder
erfolgte der Pfiff. Marijan Salopek trat zum zweiten Mal, an diesem Nachmittag,
an und verwandelte den fälligen Foulelfmeter zum 4:0 für die KSG Gerlingen. Nach
61 Minuten wurde Tobias Schmidt mit einem langen Pass auf die Reise geschickt.
Er schob dem Gästekeeper den Ball gekonnt durch die Beine und es stand 5:0. Was
in dieser Höhe auch absolut verdient war. Die nächsten Höhepunkte waren dann die
Auswechslungen. Als erster erhielt Kapitän Maik Schmid, der das Spiel wieder
überzeugend ordnete, eine Pause. Ihm folgte kurze Zeit später der zweifache
Torschütze Tobias Schmidt. In der letzten Viertelstunde erhielten dann die
beiden Youngster Toni Scialpi und Gazmend Hysenaj die Chance Landesliga-Luft zu
schnuppern. Beide fanden sich in der gut funktionierten KSG-Elf sofort zurecht.
Zum Schluss ließen die Gerlinger noch zwei Großchancen aus, aber dies fällt bei
solch einer hervorragenden Teamleistung nicht mehr ins Gewicht.
Nach dem Spiel gratulierte der Satteldorfer Trainer mit den Worten: "Glückwunsch
zum Sieg, der ist auch in der Höhe verdient!" KSG-Coach Peuckert sagte. "Wir
haben heute in der Defensive einen richtig guten Job gemacht und nach vorne
ordentlich kombiniert. Kompliment an das Team."
KSG Gerlingen:
Becker, Höck, Salopek, Klein, Schmid ( 66. Fleig ), Suhr, Yalman ( 77. Scialpi
), Kraft, Ruf, Schmidt ( 75. Hysenaj ), Mrkonjic
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21.10.2007
KSG Gerlingen – TV Oeffingen 2:1 (0:1)
Auf heimischen Platz bleibt die KSG Gerlingen weiterhin ungeschlagen. Ich
stell einen Sonderantrag beim WFV, dass wir nur noch zuhause spielen flachste
Gerlingens Co-Trainer Alexander Rathgeb nach dem 2:1 Heimsieg gegen den TV
Oeffingen. Doch bis der 3 Heimsieg unter Dach und Fach war durfte auf der
Schillerhöhe lange Zeit gezittert werden.
Die auf 3 Positionen im Vergleich zur Vorwoche veränderte Peuckert-Elf nahm
von Beginn an das Heft in die Hand. Der Gegner aus Oeffingen war nur auf
Konter aus. Jedoch verstanden es die Gerlinger nicht das sonst gewohnte
Kombinationsspiel aufzuziehen, sondern operierten zu häufig mit langen Bällen
in die Spitze, die von den, in der Luft bärenstarken, Innenverteidigern des
Gegners immer wieder zurückkamen. Die erste richtig große Chance hatte demnach
dann auch der Gast aus Oeffingen. In der 16. Minuten setzten sie ihren ersten
gefährlichen Konter. Außenstürmer Adrian Pfister stand nach einem Diagonalball
13 Meter vor Torhüter Becker. Sein Schussversuch wurde jedoch im letzen Moment
von Verteidiger Markus Gann zur Ecke abgefälscht. Die erste Chance der KSG
hatte dann Kapitän Maik Schmid. Sein Freistoß aus halblinker Position war
jedoch zu unplatziert, sodass der Gästekeeper keine Mühe hatte den Ball zu
halten. In den folgenden Minuten entwickelten sich mehr Torchancen. Ante
Mrkonjic traf in der 24. Minute noch den Außenpfosten und eine Zeigerumdrehung
später war es wieder Gann, der vor Pfister klärte. Der schönste KSG Angriff
der ersten Hälfte begann wieder bei Maik Schmid. Dieser flankte den Ball von
links in den Strafraum, Tobias Schmidt verlängerte per Kopf, sodass Nevzat
Yalman von rechts die Möglichkeit hatte, den Ball im Tor zu versenken. Der
Ball ging jedoch links am Tor vorbei. Die größte Gerlinger Chance hatte wieder
Ante Mrkonjic, der mit einem Flachschuss aus gut 20 Metern das 1:0 hätte
machen können. Sein Schuss war jedoch zu unplatziert und der Torhüter der
Gäste hielt erneut. In der 38. Spielminute kam es, wie es kommen musste.
Oeffingen setzte seinen 2 gefährlichen Konter. Auf der rechten Seite verlor
man das Laufduell, der Ball wurde in die Mitte gespielt und dort stand
Tomislav Babic mutterseelenallein. Sein Schuss aus gut 14 Metern wurde von
Markus Gann noch leicht abgefälscht und flog unhaltbar für KSG Schlussmann
Sascha Becker in die rechte untere Torecke. Nach der etwas überraschenden
Führung standen die Mannen von Trainer Sven Peuckert kurzzeitig neben sich. So
konnte man von Glück sprechen, dass Gästestürmer Pfister seinen Kopfball nach
einem Freistoß in der 45. Minute neben das Tor setzte.
Was immer auch der Trainer in der Halbzeit für Worte fand, es schienen die
richtigen gewesen zu sein. Gleich nach Wiederanpfiff wurde ein Schuss von Maik
Schmid noch geblockt. In der 48. Minuten dann aber die Erlösung. Ante Mrkonjic
bekam den Ball im Strafraum gut 2 Meter vor der Torauslinie. Mit einer
geschickten Körpertäuschung ließ er den Abwehrspieler ins leere grätschen, und
schoss von der rechten Seite ins lange Eck. Ein Oeffinger Abwehrspieler bekam
den Ball gegen die Brust und so trudelte der Ball ins Tor. Danach dauerte es
wieder einige Zeit bis zur nächsten Torchance. Die KSG bestimmte das Spiel und
gab in der 60. Spielminute in Form von Fabian Ruf mal wieder einen Torschuss
ab, der jedoch links unten am Gästegehäuse vorbeistrich. Die Oeffinger
schienen geweckt. 2 Minuten später hatten sie eine Doppelchance. Nach sehr
schönem Spielzug stand Stürmer Yildiz frei vor Sascha Becker, der den Schuss
des Gästestürmers jedoch abblocken konnte. Die Gefahr war aber noch nicht
vorbei. Die Gäste spielten diesmal links in den Strafraum, der Stürmer schoss
jedoch über das Tor. In der 69. Spielminute der Schock für die KSG. Markus
Gann grätschte auf Höhe der Mittellinie und sein Gegenspieler fiel auf ihn
drauf. Mit Verdacht auf Kieferbruch musste Gann ausgewechselt werden. An
dieser Stelle gute Besserung. In der 72. Spielminute jubelte die
Anhängerschaft der KSG jedoch wieder. Der Ball kam kurz vor dem Strafraum zu
Maik Schmid, der leitete (unfreiwillig) weiter auf Daniel Kraft und dieser
steckte den Ball wunderschön zwischen den Abwehrspielern hindurch auf Fabian
Ruf. Der in den letzten Wochen blass gebliebene Torjäger ließ es sich in
dieser Szene nicht nehmen und verwandelte aus 10 Metern zum 2:1. Kaum hatte
Oeffingen wieder angestoßen, schon stand ein Stürmer völlig frei vor dem
Gerlinger Tor, köpfte den Ball jedoch unbedrängt drüber. In der 77. Minute
musste Sascha Becker nochmals einen Flachschuss parieren, danach kamen jedoch
keine gefährlichen Schüsse mehr auf seinen Kasten, auch wenn die Oeffinger
selbigem noch ein paar Mal sehr nahe waren.
KSG Gerlingen:
Becker, Höck, Salopek, Gann (69. Suhr), Klein, Schmid, Kraft, Yalman (90.
Scialpi), Schmidt, Ruf, Mrkonjic (88. Fleig)
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08.10.2007
Überragender Torwart Becker rettet KSG das 1:1
Fußball-Landesliga: Gerlingen und Untermünkheim liefern
sich auf der Schillerhöhe einen offenen Schlagabtausch
Gerlingen. Die KSG Gerlingen bleibt zu Hause ungeschlagen. Doch gestern
wackelte der Heimnimbus gegen Tura Untermünkheim gewaltig. In einer
fulminanten Partie wurde KSG-Torwart Sascha Becker zum Matchwinner, nach dem
er fünf "Hundertprozentige" gehalten hatte.
Von Daniel Renkonen
Welch ein Landesliga-Spiel auf der Schillerhöhe: Die KSG und Tura
begeisterten die Fans in einer hochklassigen Partie mit Torchancen am
Fließband. Am Ende wäre auch ein 5:5 möglich gewesen, wenn beide
Mannschaften ihre zahllosen Torchancen genutzt hätten. Allein Ante Mrkonjic
(KSG) und Giuseppe Luisi (Untermünkheim) tauchten dreimal frei vor dem Tor
auf, doch die Keeper behielten jeweils die Oberhand. Besonders Gerlingens
Sascha Becker wuchs im Untermünkheimer Angriffswirbel über sich hinaus.
Zweimal fischte er einen Kopfball von Luisi mit seinen spektakulären Paraden
aus dem Torwinkel (25./82.). Dazu drehte er einen Schuss von Andreas Volz
noch um den Pfosten.
Nur einmal musste sich auch Becker geschlagen geben, als ihn Redowande
Bouidia mit einem kernigen Flachschuss im Strafraum bezwang (27.). Das Tor
hatte die Partie zu diesem Zeitpunkt etwas auf den Kopf gestellt, denn
Gerlingen legte los wie die Feuerwehr. Allein Ante Mrkonjic hätte die KSG in
Führung bringen müssen. Nach einem Pass von Torjäger Fabian Ruf brachte er
den Ball frei vor dem Tor nicht über die Linie (2.). Wenig später traf
Fabian Ruf allein vor Gästekeeper Lukas Dambach den Ball nicht richtig.
Dass die Gerlinger noch vor der Pause ausgleichen konnten, verdanken sie der
Nervenstärke ihres starken Innenverteidigers Marijan Salopek. Er verwandelte
einen Strafstoß im Nachschuss zum 1:1 (33.). Zuvor hatte Dambach den zu
schwach geschossenen Ball mit einem glänzenden Reflex aus dem Eck fischen
können. Nach der Pause spielte Tura-Spielertrainer Fredi Skurka alles oder
nichts. Die KSG musste sich auf dem eigenen Platz aufs Kontern verlagern.
Einen hätte Mrkonjic kurz vor Schluss aus zwei Metern verwandeln müssen.
KSG Gerlingen: Becker, Fleig (48. Brändle), Klein, Palevic, Schmidt, Suhr,
Salopek, Kraft, Mrkonjic (87. Gündüc), Ruf, Faust (66. Gann)
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04.10.2007
Quickfacts
Torfolge:
1:0 Ante Mrkonjic (51.), 2:0 Fabian Ruf (64.)
Schiedsrichter: Wolf
(Denkendorf)
Zuschauer: 100
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31.08.2007
Die KSG schiebt die Favoritenrolle nach Rutesheim
Fußball-Landesliga: Vor dem Derby am Sonntag im Sportpark Bühl herrscht auf
beiden Seiten verhaltener Optimismus - Torjägerduell Apel gegen Ruf
Rutesheim. Die Neuauflage des Klassi-
kers Rutesheim gegen Gerlingen wird zum Duell zweier angriffslustiger
Mannschaften. Die KSG fährt am Sonntag (11 Uhr) mit der Empfehlung von sieben
Toren nach Rutesheim, die SKV hatte letzte Saison den besten Angriff der Liga.
Von Daniel Renkonen
Wenn es nach SKV-Trainer Lothar Mattner geht, steht ein Sieger vor der Partie
schon fest: die Zuschauer. "Das wird ein hochinteressantes Spiel", frohlockt der
mit allen Wassern gewaschene Coach. Beide Mannschaften sind für ihren
Vorwärtsdrang bekannt, was zumindest ein torreiches Spiel verspricht. Das ist
eine von vielen Gemeinsamkeiten, die beide Lokalrivalen eint. Bei einem Blick
auf die Fieberkurve der SKV und KSG sind die Parallelen nicht zu übersehen. In
der Spielzeit 1987/88 standen beide Teams noch in der Landesliga. Dann stieg die
KSG ab, eine Saison später folgte die SKV.
Nach mehreren zum Teil fetten Jahren in der Bezirksliga stürzten die Clubs Ende
der 90er Jahre ins Fußball-Niemandsland der Kreisliga A ab. Und wieder erwischte
es die KSG zuerst. Rutesheim folgte erneut. Bis den Gerlingern ein geradezu
kometenhafter Aufstieg von der Kreisliga in die Landesliga gelang. Dort spielen
sie nun seit der Saison 2003/2004. Rutesheim machte etwas länger in der
Bezirksliga Station, bevor es wieder nach oben ging. Trainer Chris Hofberger
wurde zum umjubelten Meistermacher.
KSG und SKV, das sind zwei Vereine im Gleichschritt. Ansonsten werden keine
Geschenke verteilt. Zwar kennen sich viele Spieler untereinander gut, aber
genauso kritisch beäugen sich die Akteure gegenseitig. Als letzte Saison
Gerlingens Fabian Ruf in der Torschützenliste ganz vorne lag, wollten seine
Sturmkollegen Wolfgang Buck und Chris Apel aus Rutesheim unbedingt nachziehen.
Es wird gemunkelt, dass sie sogar die Elfmeter schießen durften, um zu Ruf
aufzuschließen. Jener Fabian Ruf hat nun am ersten Spieltag wieder vorgelegt. Er
präsentierte sich in entfesselter Form und legte gleich einmal vier Tore vor.
Kein Wunder, dass sie in Rutesheim auf der Hut sind. "Ohne den Fabian Ruf wäre
Gerlingen nicht so stark. Er ist ein Ausnahmespieler in der Landesliga", sagt
Lothar Mattner anerkennend. Kein Wunder, dass die Kreise der hängenden Gerlinger
Spitze gehörig eingeengt werden sollen. Nur genau das ist das Rutesheimer
Problem: mit hängenden Spitzen hat die Mannschaft ihre Schwierigkeiten. Das war
schon im letzten Heimderby gegen Gerlingen so, das die KSG hochverdient mit 3:1
gewonnen hatte. Dreh- und Angelpunkt des Spiels war seinerzeit Fabian Ruf.
Doch die Rutesheimer brauchen ihren Sturm wahrlich nicht zu verstecken. Mit 78
Toren schossen sie in der abgelaufenen Runde sogar noch ein Tor mehr als
Ligakrösus Hollenbach: Buck und Apel wirbelten die Abwehrreihen durcheinander.
Viel wird davon abhängen, ob die KSG hinten besser steht als zuletzt. "Da müssen
wir uns verbessern", sagt Trainer Sven Peuckert, der vermutlich mit zwei Spitzen
spielen will. Im Tor steht Neuzugang Sascha Becker vor seinem Ligadebüt.
Peuckert sieht der Partie wie sein Gegenüber Mattner gelassen entgegen. Er
schiebt die Favoritenrolle aber nach Rutesheim: "Wir wären mit einem Punkt
zufrieden." Die SKV hat ihrerseits den letzten Härtetest durch einen 3:0
(2:0)-Erfolg beim TSV Weissach am Mittwochabend bestanden.
Beim Derby sollen die Spieler erneut hellwach sein. Lothar Mattner hat hierfür
schon einen kleinen Trainingsplan aufgestellt. Danach sollten seine Jungs am
Sonntag bereits um 6 Uhr aufstehen, um den Kreislauf auf Touren zu bringen.
Anschließend gibt"s um 8 Uhr ein gemeinsames Mannschaftsfrühstück. Die Gerlinger
sehen das alles etwas lockerer. "Meine Spieler sind alt genug, um zu wissen, wie
sie sich am besten verhalten", sagt Peuckert.
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08.06.2007
KSG Gerlingen jetzt nach Oeffingen
Leonberg (ast). In einem schwachen Spiel hat die KSG Gerlingen die erste
WFV-Pokalrunde mit einem 3:2-Sieg beim VfL Winterbach überstanden. Ante Mrkonjic
brachte die Gäste bereits nach fünf Minuten in Führung. Nach dem 1:1-Ausgleich
(30.) verebbte das Niveau der Partie zusehends. Erst ein Foulspiel im Strafraum
an Tobias Schmidt ermöglichte den Gerlingern die erneute Führung. Marijan
Salopek verwertete den Foulelfmeter sicher zum 2:1 (85.), ehe die KSG nach dem
Ausgleich zum 2:2 (88.) noch einmal zittern musste. Neuzugang Anta Mrkonjic
sicherte mit seinem zweiten Treffer den 3:2-Endstand (89.). "Da hat noch eine
ganze Menge gefehlt", zog KSG-Coach Sven Peuckert eine bescheidene Bilanz des
ersten Pflichtspielauftritts. In der zweiten Runde wartet am kommenden Mittwoch
(18 Uhr) Ligakonkurrent TV Oeffingen auf die Gerlinger.
KSG Gerlingen: Becker, Scialpi, Palevic, Schmid, Klein, Faust (80. Drephal),
Suhr, Salopek, Schmidt, Fleig (88. Kraft), Mrkonjic.
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30.07.2007
Freiberg geht gegen Schwieberdingen wieder leer aus
2:4-Niederlage im Endspiel des 7. BZ-Amateur-Cups - Altkreisvereine bleiben
in der Gruppenphase stecken - Trainer insgesamt mit Auftritt zufrieden
Freiberg. Für die Altkreisvereine TSF Ditzingen, SKV Rutesheim und KSG Gerlingen
hat es beim Amateur-Cup nichts zu holen gegeben. Keiner von ihnen erreichte die
Finalrunde. Gastgeber SGV Freiberg musste sich im Endspiel dem TSV
Schwieberdingen mit 2:4 beugen.
Von Andreas Steimann
Zwei Wochen sind die beiden Oberligisten länger in der Vorbereitung als ihre
Gegner und damit im spielerischen wie athletischen Bereich deutlich weiter.
Dieses Merkmal war neben dem Klassenunterschied richtungsweisend für den
Turnierverlauf, der die beiden Finalisten des Vorjahrs erneut ins Endspiel
führte. Nach drei imponierenden Gruppenspielen war hier die Mannschaft von
Trainer Marcus Wenninger allerdings nicht wieder zu erkennen. Die Revanche gegen
Oberliganeuling TSV Schwieberdingen misslang, der Titelverteidiger entschied das
Finale erneut für sich. Erhan Yali (2) und Tobias Büttner per Freistoß besorgten
die 3:0-Führung, ehe Andreas Gimmer auf 1:3 (47. Minute) verkürzte. Wiederum
Büttner gelang das 1:4, das Eigentor von Armin Vollmer zum 2:4-Endstand war nur
Ergebniskosmetik.
8:0, 3:0, 4:1, 7:0 - so lauteten die Resultate der ersten Spiele mit Beteiligung
der favorisierten Oberligisten. Trotz deren Dominanz hatte das Kräftemessen,
traditionell die erste Standortbestimmung für die Top-Amateurteams der Region,
auch Spannung zu bieten. KSG Gerlingen, die im vergangenen Jahr als
Turnierneuling noch mit Siegen gegen Ditzingen und Bissingen überrascht hatte,
war nach dem 0:8 gegen SGV Freiberg zunächst "geschockt", wie Trainer Sven
Peuckert anmerkte. Dann aber zeigte die Mannschaft gegen 07 Ludwigsburg
brauchbare Ansätze. Der 1:0-Erfolg nach dem Treffer von Tobias Schmidt nährte
sogar Hoffnung, wie im Vorjahr das Spiel um Platz drei zu erreichen. "Da haben
wir gut Fußball gespielt, vor allem Sascha Becker hat mit seiner Leistung den
Sieg festgehalten", so Peuckert.
Enttäuscht war der Coach über den Auftritt im letzten Gruppenspiel gegen den
Ligarivalen SKV Rutesheim. Der Turnierneuling hatte zu diesem Zeitpunkt bereits
zehn Gegentore (0:3 gegen Ludwigsburg und 0:7 gegen Freiberg) kassiert.
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17.07.2007
KSG Gerlingen
Gesundheit geht vor. Nach dieser Devise verfuhr Sven Peuckert. Angesichts der
tropischen Temperaturen beließ es der KSG-Trainer bei kleineren Übungsformen mit
Ball zu Beginn und einem lockeren Spielchen. "Bei diesem Wetter sollte man beim
ersten Mal etwas vorsichtiger sein. Außerdem lassen wir schon traditionell den
Spaß im Vordergrund stehen." Zwar fange man praktisch wieder bei null an, so der
Übungsleiter, bei einer sechswöchigen Vorbereitung sei solch ein Einstieg aber
allemal möglich.
Der Kader wurde von 22 auf 24 aufgestockt. Zudem sollen zunächst auch die
A-Junioren Markus Gann und Semi Sahin bei der ersten Mannschaft mittrainieren.
Als echte Verstärkungen sieht Peuckert den von Wimsheim gekommenen Alija Palevic
(Defensive), den Stürmer Ante Mrkonjic (SV Vaihingen) sowie den
verbandsligaerfahrenen Torhüter Sascha Becker. Bei der Zielsetzung für die neue
Runde gibt man sich bei der KSG zu- rückhaltend. So schnell wie möglich die
nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen und Spaß am Fußball haben lautet die
Vorgabe.
Die Spiele in der Vorbereitung: SV Friolzheim (A/21. Juli, 15.15 Uhr); 28./29.
Juli Turnier in Freiberg; SF Gechingen (H/2. August, 18 Uhr); WFV-Pokal 1. Runde
VfL Winterbach (A/4. August, 17 Uhr); TSV Wimsheim (A/7. August, 17.15 Uhr); TSV
Münchingen (H/18. August, 15 Uhr); SV Bonlanden (A/19. August, 15 Uhr); TSV
Höfingen (A/21. August, 17.30 Uhr)
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11.07.2007 Stuttgarter Zeitung
KSG Gerlingen stockt ihren Kader kräftig auf
Mit 24 Spielern in die Landesligasaison - Abwehrrecke Palevic kommt aus Wimsheim
- Zwei neue Trainer
Gerlingen. "Wir bleiben unserer Linie treu", sagt KSG-Spielleiter Manfred
Zimmermann. Und die lautet: Gib der Jugend eine Chance. Trotzdem wollen die
Gerlinger aus den Fehlern der vergangenen Saison lernen. Der Kader der
Landesliga-Mannschaft wird aufgestockt.
Von Daniel Renkonen
Erst hui, dann pfui: Die Fußballer der KSG durchlebten eine wahre
Achterbahn-Saison. Bis zur Winterpause standen sie als Tabellenzweiter fast
sensationell auf dem zweiten Rang. Dann wurden die Peuckert-Schützlinge, wie in
den Vorjahren, erbarmungslos vom Verletzungspech gebeutelt. Der Trainer musste
sich mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aushelfen, was dort für Misstöne
sorgte. Sven Peuckert handele eigenmächtig, ohne sich abzustimmen, lautete ein
Vorwurf.
Im Forum auf der KSG-Internetseite kritisierten einige anonyme User, dass sowohl
die Zweite als auch die A-Jugend allzu stiefmütterlich behandelt würden.
Parallel zur Talfahrt der ersten Mannschaft ließ auch die Motivation der
A-Jugendlichen immer mehr zu wünschen übrig. Die Trainingsbeteiligung sei
schlagartig schlechter geworden, war zu hören. Trainer Alexander Rathgeb warf
schließlich entnervt das Handtuch. Auch in der zweiten Mannschaft knisterte es
nach dem Vereinswechsel von Roland Megger. Die Fähigkeiten eines "Manne"
Zimmermann waren also gefragt. In seiner ausgleichenden Art hat er die Wogen
offenbar wieder geglättet.
Gleichwohl verteidigt er das Trainergespann Peuckert/Rathgeb. "Die Kritik an
ihrer Personalpolitik ist nicht fair. Was sollen sie denn machen, wenn acht
Stammspieler gleichzeitig fehlen." Peuckert sei auf die Spieler wie Yalman
Nevzat oder Saban Fazilijevic dringend angewiesen gewesen. Beide haben wie
Daniel Kraft den Sprung in den A-Kader geschafft. Zimmermann hat aber erkannt,
dass es mit der dünnen Personaldecke nicht gut gehen kann. Mit Toni Boldrini
wurde ein neuer Trainer für die A-Jugend verpflichtet. Die zweite Mannschaft
wird künftig vom Botnanger Marco Carasco-Soto trainiert.
Auch der A-Kader wurde kräftig aufgestockt. Der bekannteste Neuzugang ist
zweifelsohne der 24-jährige Abwehrrecke Alija Palevic vom Landesligisten TSV
Wimsheim. Er soll die Lücke von Stephan Schweizer schließen, der mindestens noch
die gesamte Vorrunde ausfallen wird. Marco Russo wollte Palevic schon früher auf
die Schillerhöhe holen, nur der Ex-Böblinger lehnte ab. Doch die Zeit hat
offenbar für die KSG Gerlingen gespielt. "Er ist ein kompletter Abwehrspieler,
der uns weiterhilft", sagt Zimmermann.
Neu im A-Kader ist Torwart Sascha Becker (23). Er kommt vom A-Ligisten SG
Weilimdorf, spielte schon in Ludwigsburg und Fellbach. Becker komplettiert das
Torwartrrio mit Sven Reichmann und Pascal Kässmann, wobei Kässmann beruflich oft
nach England fahren muss. Der vierte Schlussmann, Max Hesse, rückt wieder als
Stammkeeper in die zweite Mannschaft. Für die Abgänge von Röcker und Andriola
ist die KSG auf dem Transfermarkt fündig geworden. Stürmer Ante Mrkonjic
wechselt von Stuttgart-Vaihingen. Der 24-Jährige hat schon in der Landesliga
gespielt. Ein bekanntes Gesicht bei der KSG ist der 21-jährige Thomas Drephal.
Er kommt mit der Empfehlung von 27 Toren vom Stuttgarter A-Ligisten Kaltental.
Für die rechte Außenbahn konnte der Verein Antonio Scalpi (19 Jahre) von der
A-Jugend des FV Löchgau verpflichten.
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28.06.2007
Becker zum Landesligisten KSG Gerlingen
Sascha Becker wechselt zum 01.07.2007 zum Landesligisten nach Gerlingen. Nach
konstruktiven Gesprächen mit den Trainern Peukert und Rathgeb freut sich der
junge Keeper auf seinen neuen Club. "Die Chemie zwischen dem Club und mir hat
sofort gepasst und ich denke, ich kann mich hier etablieren und die Mannschaft
nach vorne bringen", so Becker in kurzen Worten.
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20.01.2007
Marwan Obeida künftig beim SC Korb
Fellbach (gp). Vor der zweiten Saisonphase in der Verbandsliga gibt es bei den
Fußballern des SV Fellbach wieder einen Zweikampf um die Position zwischen den
Pfosten. Zwischen Zugang Jürgen Rittenauer vom Oberligisten SG Sonnenhof
Großaspach und Stammtorwart Dustin Munz. Denn der bisherige Ersatzmann Sascha
Becker, der vor der Runde vom Ligakonkurrenten SpVgg 07 Ludwigsburg zum SVF
gewechselt war, hat den Verein verlassen. "Ich lasse mich nicht mehr anlügen,
die Vereinbarungen sind nicht eingehalten worden", sagt der 22-Jährige. "Ich
habe immer gesagt bekommen, dass ich meine Chance kriege, aber trotz der vielen
Fehler von Dustin Munz haben die Trainer den Torwart nicht gewechselt."
Die Fellbacher Anführer Frank Weinle und Markus Weiß haben in der ersten
Saisonphase an Dustin Munz festgehalten, den sie schon aus gemeinsamen Tagen
beim SC Korb kennen. "Das lag nicht an uns, sondern an ihm - Sascha Becker hat
keinen Druck aufgebaut, wird hatten einfach mehr von ihm erwartet", sagt Markus
Weiß. "Einzig der Zeitpunkt war mit Anfang des Jahres ungünstig, weil spät. Aber
es ging nicht anders, da wir vorher eben noch keine definitive Zusage von einem
anderen Torwart hatten."
Auch nicht mehr zum SVF-Kader zählt Marwan Obeida, 35, der künftig für den
Bezirksligisten SC Korb auflaufen wird. Beim ersten Training der Fellbacher nach
der Winterpause am kommenden Donnerstag, 19.30 Uhr, wird zudem Abwehrakteur Nico
Hinderer nicht mitwirken. Der 22-Jährige hat sich das rechte vordere Kreuzband
angerissen.
Aktualisiert: 20.01.2007, 06:04 Uhr
Artike aus
der Fellbacher Zeitung von Gerhard Pfisterer
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17.01.2007
Becker verlässt den SV Fellbach mit
sofortiger Wirkung
Keeper Sascha Becker zog die Konsequenzen der unverständlichen
Vereinspolitik und verlässt den SV Fellbach mit sofortiger Wirkung.
Die nötigen Formalitäten sind am heutigen Mittwoch Abend über die Bühne
gegangen.
Becker sagte sehr enttäuscht über die neuen Entwicklungen in Fellbach, dass
"... bestimmte Personen das unmögliche geschafft haben, mir die Lust und den
Spaß am Fußball zu nehmen. Meine Handschuhe jedenfalls hängen ab sofort am
Nagel. Auf etwas neues kann ich mich momentan wohl nicht konzentrieren.
Da fehlt gerade der glaube an eine ehrliche Fußballwelt. Mich so weit zu
bringen war eine große, oder auch ganz ganz schwache Leistung.
Mehr möchte ich gerade nicht sagen, dazu ist alles zu frisch und
irgendwie unglaublich...".
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10.01.2007
Erstens kommt es anders - und
zweitens als man denkt ...
Der SV Fellbach hat in der Winterpause, besser gesagt- 3 Wochen vor Ende der
Wechselfrist, am 09.01.2007 einen weiteren Torhüter verpflichtet.
Sascha Becker war von den Verhandlungen des Vereins mit mehreren Torhütern
nicht in Kenntnis gesetzt worden und reagierte nach seinen
großen Vorsätzen für die Rückrunde sehr enttäusch und verbittert. Eine
Stellungnahme wird es vorerst nicht geben.
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01.01.2007
Ein frohes, glückliches
und gesundes neues Jahr....
...
2007...
wünscht
Sascha Becker
allen Freunden,
Bekannten, Fans und seiner ganzen Familie mit "Anhang" ....
Die sportlich Aussichten stellt sich Becker wie folgt vor:
"... ich werde mir in der Vorbereitung auf die Rückrunde den im Sommer
verpassten Stammplatz im Tor des SV Fellbach zurückholen. Ich habe mich schon
intensiv auf die Rückrunde vorbereitet und denke, dass es nicht die selben
Probleme wie in der Hinrunde geben wird, da ich diesmal 100 %ig fit in die
Rückrundenvorbereitung gehen kann und so den Zweikampf um die Nummer 1 für mich
entscheiden werde..." so der 22-jährige Keeper.
Zu den Wechselgerüchten äußerte Becker sich nur kurz: "... ich werde in der
Rückrunde voll angreifen und mich nur auf den SV Fellbach konzentrieren. Daher
habe ich allen anfragenden Vereinen abgesagt..."
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09.12.2006
Mit Köpfchen zum
ersten Auswärtssieg
Verbandsligist
SV Fellbach gewinnt beim SV Baustetten erstmals diese Saison in der Fremde – 3:0
Fellbach. Der SV Fellbach hat es in der Fußball-Verbandsliga doch noch
geschafft, vor der Winterpause ein Spiel in der Fremde zu gewinnen. Nach davor
sieben sieglosen Auswärtsauftritten hat das Team am Samstagnachmittag den SV
Baustetten mit 3:0 (1:0) bezwungen.
Frank Weinle und
Markus Weiß sind zwei Fußball-Trainer, die ungern ihre Anfangsformation
variieren. Wer das Vertrauen der beiden Anführer des SV Fellbach erst einmal
erlangt hat, der behält es für gewöhnlich eine Weile. Das beste Beispiel dafür
ist Torwart Dustin Munz, der trotz zahlreicher Patzer und Unsicherheiten im
Verlauf der ersten Saisonphase in der Verbandsliga nie um seine Aufstellung
zwischen den Pfosten bangen musste. Am Samstagnachmittag sind Frank Weinle und
Markus Weiß allerdings von ihrer Maxime der Beständigkeit abgewichen und haben
eine Ausnahme von der Regel gemacht. Gleich auf vier Positionen haben sie die
erste Elf zum Rückrunden-Auftakt beim SV Baustetten im Vergleich zu der
2:5-Niederlage eine Woche davor bei dessen Stadtrivalen FV Olympia Laupheim
verändert. "Das war, glaube ich, die größte Umstellung, die wir in unseren
viereinhalb gemeinsamen Jahren gemacht haben", sagt Frank Weinle, der den SVF in
der dritten Saison mit Markus Weiß trainiert und sich davor bereits zwei
Spielzeiten lang beim SC Korb die Arbeit mit dem selben Partner geteilt hatte.
Selbst ihr
Spielsystem haben die beiden Fellbacher Anführer für den finalen Auftritt vor
der Winterpause überdacht. Adriano Marrazzo kehrte nach einer
verletzungsbedingten Pause als Innenverteidiger in die Viererkette zurück, dafür
rückte der eigentliche Abwehrchef Bartosz Stawski als zweiter defensiver
Mittelfeldspieler neben Kapitän Steffen Eberle vor. "So hatten wir wirklich
schon lange nicht mehr gespielt", sagt Frank Weinle. Auf den Außenpositionen
verteidigten zudem wieder Kürsat Göktas und Moritz Fleischer. Und im Angriff
erhielt Welid Hossen eine Chance von Beginn an, die der Libanese nutzte - mit
Köpfchen. In der 18. Minute köpfte er den Ball nach einer Hereingabe von Moritz
Fleischer von der linken Seite aus zwölf Meter Entfernung zum 1:0 für den SVF
ein. Nachdem Nico Hinderer es ihm nach einer Freistoß-Flanke von Kürsat Göktas
aus kürzerer Distanz nachgetan (75.) und der Baustetter Philipp Birk-Braun nach
einem groben Foul an Zoran Cutura die Rote Karte gesehen hatte (76.), stellte
Welid Hossen in der 82. Minute nach einem Spielzug über Adis Skenderovic und
Steffen Eberle mit seinem fünften Saisontor auch noch den 3:0-Endstand her -
richtig, per Kopf.
"Wir wollten vom
System her mit Flanken von außen spielen - und das haben wir erfolgreich getan",
sagt SVF-Trainer Frank Weinle. "Wir mussten auswärts einfach mal was anderes
probieren, und das hat perfekt funktioniert." Denn bei den sieben Auftritten in
der Fremde davor hatten die Fellbacher nur einen Punkt verbuchen können. Bis
Frank Weinle und Markus Weiß eine Ausnahme von der Regel gemacht haben.
SV Fellbach: Munz - Göktas, Hinderer, Marrazzo (46. Lösch), Fleischer,
Eberle, Stawski, Vulcano (54. von Manstein), Cutura, Skenderovic (87. Capasso),
Hossen.
Bericht
aus der Fellbacher Zeitung (Gerhard Pfisterer)
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02.12.2006
In der Fremde nichts Neues
FUSSBALL Der SV Fellbach unterliegt auswärts in der Verbandsliga auch beim FV
Olympia Laupheim - 2:5 (1:1)
Fellbach. Die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach sind in dieser Saison
auswärts noch immer sieglos. Auch beim FV Olympia Laupheim haben sie am Samstag
verloren - 2:5 (1:1). Das ist für die Fellbacher die sechste Niederlage im
siebten Gastspiel dieser Runde gewesen.
Von Gerhard Pfisterer
Hollywood ist in Laupheim geboren, wenn man so will. Denn Carl Laemmle, der die
Universal Studios aufbaute und als Gründer des Zentrums der amerikanischen
Filmindustrie gilt, ist am 17. Januar 1867 in Laupheim zur Welt gekommen. So ist
der Auswanderer auch in seinem Geburtsort nicht in Vergessenheit geraten. Da
gibt es ein Carl-Laemmle-Gymnasium, einen Carl-Laemmle-Platz, sein Geburtshaus
in der Radstraße 9 und das Museum über Christen und Juden im Schloss
Großlaupheim, in dem vier Ausstellungsräume und ein Mini-Kino dem bekanntesten
Abkömmling der Stadt gewidmet sind.
Und in eben der Heimatstadt des berühmten Produzenten von Klassikern wie "Im
Westen nichts Neues" sind die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach sich am
Samstag wie im falschen Film vorgekommen. Denn das zweite Mal binnen acht Tagen
haben sie wegen einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung ein Gegentor
hinnehmen müssen. Vorvergangenen Freitag hatte der Unparteiische Johannes Raab
aus Öschingen in der Heimpartie der Fellbacher gegen den Tabellenführer VfL
Kirchheim (1:1) einen hollywoodreifen Abseitstreffer anerkannt. Und jetzt, am
Samstag, entschied dessen Kollege Tobias Reichel beim Gastspiel des SVF beim FV
Olympia Laupheim auf Elfmeter, nachdem der stämmige Laupheimer Hauptdarsteller
Karl-Heinz Linder und sein vergleichsweise zierlicher Gegenspieler Kürsat Göktas
in der 64. Minute in Erwartung eines Flankenballs wie zwei Stuntmänner zu Boden
gegangen waren. "Für mich eine krasse Fehlentscheidung. Es gab zwar sicher
Körperkontakt, doch beide fallen, und Linder hätte den Ball eh nie bekommen
können, der war viel zu hoch", sagt SVF-Spielleiter Carsten Eser. Steffen Kuhn
verwandelte den anschließenden Strafstoß zum 2:2-Ausgleich. "Wenn das dieses
Jahr mit den ungerechten Entscheidungen gegen uns so weitergeht, können wir froh
sein, vor der Winterpause nur noch ein Spiel zu haben", sagt Carsten Eser. Am
kommenden Samstag, 14 Uhr, sind die Fellbacher noch einmal in Laupheim
gefordert, beim FV-Lokalrivalen SV Baustetten.
Die 2:5-Niederlage beim FV Olympia Laupheim bedeutete für den SVF die sechste
Niederlage in der siebten Auswärtsbegegnung. Dabei hatten die Fellbacher das 0:1
von Oliver Unsöld (23.) dank eines beherzten Vorstoßes von Bartosz Stawski samt
Doppelpass mit Claudio Vulcano egalisieren können - 1:1 (43.). Adis Skenderovic
brachte die Gäste mit einem sehenswerten 20-Meter-Heber sogar mit 2:1 in Führung
(56.). Doch nach dem erwähnten Elfmeterausgleich von Steffen Kuhn (64.)
ermöglichte ein Missverständnis zwischen SVF-Torwart Dustin Munz und Nico
Hinderer den Laupheimern das 3:2 - Karl-Heinz Linder konnte ins leere Tor
einschieben (75.). Nach der Roten Karte für Fellbachs Oliver Merkelbach wegen
einer Notbremse (82.) erhöhten Roland Regenbogen (83.) und Fabian Hummel (90.)
noch auf 5:2.
Das Ende.
SV Fellbach: Munz - Merkelbach, Hinderer, Stawski, von Manstein (76. Hossen),
Lösch (52. Göktas), Eberle, Vulcano, Cutura, Skenderovic, Capasso (86. Obeida).
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10.11.2006
Meine neuen Handschuhe - ein kleines DANKE an meine Eltern !!!
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04.11.2006
4:4 - Gastgeber holen einen 1:4-Rückstand auf - Becker gibts sein Debüt
Das Verbandsliga-Team des SV Fellbach rettet vor den 400 Zuschauern im
Heimspiel gegen die TSF Ditzingen doch noch einen Punkt
Fellbach. Fast
hätten die Fußballer des SV Fellbach ein Heimspiel verloren - erstmals in dieser
Verbandsliga-Saison. Aber halt nur fast. Das Team um Kapitän Steffen Eberle hat
sich gestern Abend gegen die TSF Ditzingen nach einem 1:4-Rückstand noch ein
4:4-Unentschieden erkämpft.
Gerade einmal 139 Minuten lang - von 2880 möglichen Minuten - durfte
Welid Hossen sich in der vergangenen Saison im Trikot der TSF Ditzingen in der
Fußball-Verbandsliga präsentieren. Nur bei zwölf von 32 Partien wurde er
eingewechselt. Nach der Runde ist der 23-jährige Stürmer deshalb zum
Ligakonkurrenten SV Fellbach gewechselt. Da spielte Welid Hossen vor dem
Heimspiel gestern, am Freitag, gegen seinen früheren Verein schon mehr als
fünfmal so lang als in der gesamten abgelaufenen Spielzeit. Zuletzt, bei den
jüngsten beiden Fellbacher Auftritten, stand er jedoch auch nicht in der
Startelf. "Als Stürmer wird man nun einmal an Toren gemessen, die habe ich diese
Saison noch nicht wirklich zuhauf gemacht und kann mit mir persönlich nicht
zufrieden sein", sagte Welid Hossen vor der Partie am Freitagabend. "Ich würde
mir aber wünschen, dass ich gegen meine alte Mannschaft eine Chance bekomme und
der Knoten platzt."
Zunächst musste Welid Hossen gestern Abend aber wieder auf der Bank
Platz nehmen. Die beiden Angreiferplätze des SV Fellbach auf dem Spielfeld
nahmen gegen die TSF Ditzingen erneut Adis Skenderovic und Giovanni Capasso ein.
Aber 88 Sekunden nach Anpfiff hat Welid Hossen die Bank schon wieder verlassen -
um zu jubeln. Nach feiner Vorarbeit von Bartosz Stawski traf Zoran Cutura zum
frühen 1:0 für den SVF; es war Zoran Cuturas erster Treffer für das Fellbacher
Team um die beiden Trainer Frank Weinle und Markus Weiß. Es war freilich nicht
der letzte Treffer an diesem kalten Abend im Max-Graser-Stadion.
Doch die
nächsten drei Treffer erzielten die TSF Ditzingen. Und zwar binnen weniger
Minuten. In der 18. Minute glich Andreas Broß im zweiten Versuch per Freistoß
zum 1:1 aus; Sascha Becker, an Stelle des Stammtorstehers Dustin Munz (er hatte
sich beim Aufwärmen verletzt) im SVF-Tor, rührte sich nicht. Von einem Fehler
des Torwarts profitierte wenig später mehr noch Ditzingens Paradeangreifer
Andreas Kocijan (22.), in der vergangenen Runde Torschützenkönig in der
Verbandsliga. Schließlich gelang Marius Müller vor den 400 Zuschauern im
Max-Graser-Stadion gar noch das Tor zur 3:1-Führung für die TSF Ditzingen (24.).
Und Welid Hossen, der ehemalige Ditzinger, sah sich das Ganze zerknirscht von
draußen an. So hatte sich der Draufgänger im Wartestand diesen Abend nicht
vorgestellt.
Der Abend wurde nach dem Pausensprudel noch viel besser für die
Fußballer im Trikot des SV Fellbach. Und für Welid Hossen. Zwar durften sich die
Gäste um ihren erfahrenen Spielmacher Jorge Calderon auch noch über den Treffer
zur 4:1-Führung freuen; Paulo Bayrak war der Torschütze (74.). Alles sah nach
einem Sieg der Gäste aus, aber dann kam alles ganz anders. Giovanni Capasso
besorgte das 2:4 (75.). Und Welid Hossen, der in der 59. Minute aufs Spielfeld
gewieselt war, erzielte doch noch sein Tor gegen seinen ehemaligen Verein (87.).
Und es kam dann noch besser für die Mannschaft des SV Fellbach. In der 88.
Minute trat der zuvor so umsichtige Ditzinger Routinier Jorge Calderon die Kugel
zum 4:4-Ausgleich ins eigene Netz. Ein nicht mehr für möglich gehaltener
Punktgewinn für den SVF.
SV Fellbach:
Becker - Merkelbach, Hinderer, Stawski, Fleischer, Lösch (59. Hossen), Vulcano
(78. Obeida), Eberle, Cutura, Skenderovic, Capasso (90. Göktas).
Bericht aus der Fellbacher Zeitung von Gerhard Pfisterer.
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Giovanni Capassos Siegtor in der 90.
Minute
Das Verbandsliga-Team des
SV Fellbach gewinnt im Max-Graser-Stadion gegen den FSV 08 Bissingen nach einem
späten Treffer mit 2:1
Fellbach.
Viertes Heimspiel, vierter Heimsieg. Die Fußballer des SV Fellbach haben gestern
Abend im Max-Graser-Stadion auch den FSV 08 Bissingen besiegt. Beim Fellbacher
2:1-Erfolg in der Verbandsliga hat Giovanni Capasso kurz vor Schluss den
entscheidenden Treffer erzielt. Andreas Bahmer vom FSV 08 Bissingen ist einer
der Fußballspieler, die immer für einen Treffer gut sind. "Er hat halt den
Torriecher", sagt der Bissinger Vordenker Rolf Knorr dazu lapidar. "Er ist
einfach da, wo er sein muss. Nicht immer, aber immer öfter." In der vergangenen
Saison stand Andreas Bahmer 23-mal an der richtigen Stelle und hatte damit
entscheidenden Anteil am Aufstieg seines Teams von der Landesliga in die
Verbandsliga. In der fünfthöchsten Spielklasse gelangen dem 29-Jährigen vor der
Partie des siebten Spieltages gestern, Freitag, beim SV Fellbach auch schon fünf
Treffer. Und wie man im Max-Graser-Stadion Tore schießt, das weiß Andreas Bahmer
ebenfalls. Vor fast auf den Tag genau zwei Jahren hatte er zum 3:2-Auswärtssieg
des FSV 08 Bissingen in Fellbach zwei Treffer beigesteuert.
Am
Ende der Saison 2004/05 stiegen dennoch die Fellbacher mit denkbar knappem
Vorsprung vor eben den Bissingern auf. In der vergangenen Runde schaffte die
Mannschaft um den bundesligaerfahrenen (und am Rücken verletzten) Spielertrainer
Alfonso Garcia dann jedoch wie erwähnt den Sprung in die Verbandsliga - und hat
sich gestern Abend rechtzeitig zum Fellbacher-Herbst-Auftakt wieder im
Max-Graser-Stadion blicken lassen. Mit Andreas Bahmer.
Aber
die erste Chance des Spiels hatte Giovanni Capasso, in der vergangenen Saison
noch bester Torschütze des SV Fellbach. Aus 15 Metern schob er den Ball an
Torwart Marc Heß vorbei - aber auch am Tor (8.). Den ersten Treffer erzielte
dann ein Abwehrspieler. Nach einem Rückpass des Bissinger Verteidigers Francesco
Prisco samt einem Missverständnis mit Schlussmann Heß landete der Ball im Netz -
1:0 für den SV Fellbach (15.). In der 19. Minute tauchten die Gäste ihrerseits
zum ersten - und nicht zum letzten - Mal gefährlich vor dem Fellbacher Gehäuse
auf. Das erste Erfolgserlebnis hatte Alfonso Garcias Team dann in der 39.
Minute. Es war aber nicht Andreas Bahmer, der traf, sondern sein Sturmpartner
Tuncay Dilek. Und wieder einmal sah der Fellbacher Torwart Dustin Munz, der
zuletzt mehrmals mit Schwächen auffällig geworden war, nicht gut aus. Nach dem
echten Eigentor war dieser Treffer der Bissinger so etwas wie ein gefühltes
Eigentor, weil Munz beim vorhergehenden Flankenball tatenlos auf der Linie
geblieben war.
Nach
dem Wechsel bekamen die 500 Zuschauer nur noch wenig Unterhaltsames zu sehen. Es
geschah nicht mehr allzu viel auf dem Rasen. Bis zur 90. Minute. Da geschah
Entscheidendes. Giovanni Capasso erzielte nach Vorarbeit von Welid Hossen den
Fellbacher Siegtreffer zum 2:1. Die Platzherren jubelten, und Andreas Bahmer
schaut mit seinen Bissinger Gefährten betreten drein.
SV
Fellbach: Munz - Göktas, Hinderer, Stawski, Fleischer, Eberle, Lösch (70. Erkul),
Vulcano (77. Cutura), Skenderovic, Capasso (90. Niceski), Hossen.
Bericht
aus der Fellbacher Zeitung (Gerhard Pfisterer)
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Dustin Munz und die Schwäche bei hohen Bällen
Verbandsligist
SV Fellbach bekommt in Balingen nach einem Fehler des Torwarts den
entscheidenden Gegentreffer und verliert am Ende mit 0:2
Balingen.
Drittes Auswärtsspiel, dritte Auswärtsniederlage. Die Verbandsliga-Fußballer des
SV Fellbach haben am Samstag bei der TSG Balingen mit 0:2 (0:1) verloren. "Wir
haben uns heute selbst geschlagen", sagte Trainer Frank Weinle, der den SV
Fellbach mit Markus Weiß trainiert.
Übung macht den Meister,
heißt es. Dustin Munz, der Torwart des Fußball-Verbandsligisten SV Fellbach, hat
am Samstag im Spiel bei der TSG Balingen vor 200 Zuschauern mehrere
Gelegenheiten bekommen, um an seiner großen Schwäche zu arbeiten:
Strafraumbeherrschung. Dank Tobias Göbel von der TSG Balingen, der das
Spielgerät besonders weit einzuwerfen vermag. Erster Versuch, 19. Minute: Dustin
Munz kommt nicht an den Ball, doch der Balinger Stürmer Alexander Neagos vermag
von dem Fehler des vergleichsweise kleinen Fellbacher Torwarts nicht zu
profitieren, und Manuel Lösch kann klären. Zweiter Versuch, 37. Minute: Dustin
Munz kommt nicht an den Ball, doch diesmal kann Alexander Neagos dann doch gar
nicht anders, als die Einladung zum Torschießen anzunehmen - 1:0 für die
Balinger. Dustin Munz hat es auch im zweiten Anlauf nicht geschafft, die Übung
zu meistern. "In der zweiten Hälfte gab es ja noch so eine Situation, doch
lassen wir das besser", sagte der Fellbacher Spielleiter Carsten Eser dazu.
Einverstanden, das Muster dürfte sich ohnehin schon jetzt eingeprägt haben.
Zumal Dustin Munz, 21, schon in den fünf Partien davor immer wieder große
Schwierigkeiten mit hohen Hereingaben offenbart hatte. "Ich will dazu nichts
sagen", sagte Frank Weinle, der den SV Fellbach zusammen mit Markus Weiß
trainiert. Schutz für den Torwart, der es nicht einfach hat. Alleine schon, weil
der Zugang vom Landesligisten SC Korb der Nachfolger ist von Sven Kraft, der
seine Laufbahn beendet hat. Den erfahrenen Top-Ballfänger vergessen zu machen,
ist alles andere als leicht. Hinzu kommt, dass Dustin Munz, der in den ersten
beiden Begegnungen dieser Saison schon zwei Foulelfmeter verschuldet hatte,
einen großen Konkurrenten direkt im Nacken sitzen hat. Nur ganz knapp hatte er
in der Saisonvorbereitung das Duell um die Position zwischen den Pfosten mit
Sascha Becker, dem 22-jährigen Zugang vom Fellbacher Ligakonkurrenten SpVgg 07
Ludwigsburg, zu seinen Gunsten entschieden und das Vertrauen von den Trainern
bekommen. Überdenken die beiden Anführer nun vielleicht ihre Entscheidung? "Da
gibt es Stand heute keine Änderung", sagte Frank Weinle nach dem Spiel in
Balingen.
Eine
Änderung müssen die beiden SVF-Trainer aber für die Heimpartie am Freitag, 19
Uhr, gegen den Aufsteiger FSV 08 Bissingen auf alle Fälle vornehmen. Denn Oliver
Merkelbach hat am Samstag in der 59. Minute von Schiedsrichter Jochen Oelmayer
aus Untersulmetingen die Rote Karte gezeigt bekommen. Vor einem Einwurf für die
Fellbacher spielte Erik Raab den Ball mit der Hacke weg, woraufhin Oliver
Merkelbach den Balinger mit Hand und Fuß zu Boden brachte. Für den Fellbacher
war es bei seinem dritten Einsatz in dieser Spielzeit bereits der zweite
Platzverweis. Schon zum Auftakt gegen den SV Baustetten (2:1) hatte er nach
einer Undiszipliniertheit die rote Karte gesehen. "Er wird mindestens vier
Wochen gesperrt, denke ich mal, das ist schon Strafe genug. Ob oder wie wir als
Trainer zusätzlich etwas machen, kann ich noch nicht sagen, dazu ist es noch zu
frisch", sagte Frank Weinle. "Natürlich geht das so aber nicht."
Beendet haben die Fellbacher die Begegnung mit nur neun Spielern, weil Bartosz
Stawski noch Gelb-Rot sah (87.). Und mit einem weiteren Gegentreffer. In der
Nachspielzeit traf Federico Decortes noch zum 2:0 für die Balinger. "Wir haben
uns selbst geschlagen. Es war ohne weiteres für uns möglich, hier zu punkten, 80
Minuten lang war der Gegner nicht besser als wir", sagte Weinle.
SV
Fellbach: Munz
- Merkelbach, Zipponig (75. Sarantos), Staawski, Fleischer, Eberle, Lösch, Cutura,
Skenderovic (59. Runck), Capasso (75. Erkul), Hossen.
Bericht
aus der Fellbacher Zeitung von Gerhard Pfisterer
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23.09.2006
Vorbericht Spiel SV Fellbach - FV Ravensburg
Erst am allerletzten Spieltag haben sich die Fellbacher in der vergangenen
Saison den Klassenerhalt gesichert, und entsprechend bescheiden lautet ihr Ziel
für dieses Spieljahr auch nur, den Abstieg zu vermeiden. Damit es nicht wieder
so spannend wird, haben sie sich ordentlich verstärkt: Welid Hossen kam von der
TSF Ditzingen, Bosko Niceski vom VfL Kirchheim und Keeper Sascha Becker
von der SpVgg Ludwigsburg. Angreifer Welid Hossen, der in Ditzingen meistens auf
der Bank saß, hat sich vorgenommen, mindestens 20 Tore für seinen neuen Verein
zu schießen. In der Vorbereitung hat er mit sieben Treffern in vier Spielen
seine Gefährlichkeit schon unter Beweis gestellt, und auch in den ersten vier
Verbandsligapartien brachte er den Ball schon zweimal im Tor unter.
Die FV-Abwehr sollte sich deshalb darauf einstellen, dass am Sonntag viel
Arbeit auf sie zukommt, zumal die Fellbacher zu Hause noch ohne Punktverlust
sind. Gegen den SV Baustetten gelang ihnen das Siegtor sogar, als sie nur noch
zu neunt auf dem Platz standen. Aber die Abwehr ist beim FVR derzeit ja nicht
das Problem. In Gärtringen hatte Trainer Michael Wohlfarth bemängelt, dass es
seiner Elf nicht gelungen sei, den Gegner von Anfang an richtig unter Druck zu
setzen, insbesondere weil es mit dem Spiel über die Flügel nicht geklappt hätte.
Das lag aber nicht nur daran, dass einige Spieler derzeit nicht in Höchstform
sind, sondern auch an der defensiven Einstellung der Gärtringer, die mit Mann
und Maus verteidigten. Als sie müde wurden und nicht mehr so schnell hinterher
kamen, gab es genügend Raum für die Ravensburger und auch genügend Torchancen.
Die Fellbacher haben in den ersten vier Spielen bereits zehn Tore kassiert.
Sie werden nicht den Fehler machen, ihren Gästen zuviel Platz zu lassen. Der FV
Ravensburg muss sich daher auf ein ähnliches Geduldsspiel wie am letzten Sonntag
gefasst machen.
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16.09.2006
SF Dorfmerkingen - SV Fellbach 3:1 (1:0)
Wo die Halbe noch eine Halbe
ist
Der SV
Fellbach verliert in der Verbandsliga bei den davor noch punktlosen
Sportfreunden Dorfmerkingen mit 1:3 (0:1)
Fellbach.
Die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach haben auch ihr zweites Auswärtsspiel
der Saison verloren. Bei den Sportfreunden Dorfmerkingen ist die Mannschaft um
Kapitän Steffen Eberle am Samstag trotz einer Steigerung nach der Pause mit 1:3
(0:1) unterlegen.
Das Schnitzel mit Pommes frites und Salat im einzigen Gasthaus kostet
bekömmliche sieben Euro. Und wer in der "Linde" neben der katholischen Kirche
eine Halbe vom Fass bestellt, der bekommt auch einen halben Liter Bier für sein
Geld - für 1,70 Euro. Wo das noch so ist? In Dorfmerkingen, dem beschaulichen
Stadtteil von Neresheim mit zwei Hauptstraßen und aktuell 920 Einwohnern. Was
dieses Fleckchen heile Welt hinter Aalen mit dem trefflichen Namen von anderen
Dörfern unterscheidet? "Wir sind nicht so stark landwirtschaftlich geprägt, es
gibt hier nur vier Vollerwerbslandwirte", sagt Anton Westhauser, langjähriger
Gemeinderat aus Dorfmerkingen. "Und wir sind mit unseren beiden Vereinen über
die Grenzen des Dorfes und des Kreises hinaus bekannt dafür, stark in der Musik
und im Fußball zu sein." Also dank der Original Härtsfelder Musikanten - und den
Sportfreunden Dorfmerkingen, deren erstes Team in der Verbandsliga spielt, der
höchsten württembergischen Spielklasse.
Einer der Fußballer in Reihen der Sportfreunde Dorfmerkingen hat noch
weiter hin einen Namen. Sven Trouerbach. Er ist ein profilierter Stürmer, der
nun schon mehr als eine Dekade lang verlässlich Treffer in den höheren
Amateurligen erzielt. "In der Verbandsliga und auch in der Oberliga war meine
niedrigste Ausbeute in einer Saison, glaube ich, mal 14 Tore", sagt der
35-Jährige im Rückblick auf die erfolgreiche Vergangenheit im Trikot des
Heidenheimer SB, des 1. FC Pforzheim, der SpVgg Au/Iller - und vor allem der
Sportfreunde Dorfmerkingen. Nach einer Saison und 21 Treffern als Spielertrainer
des Landesligisten SC Geislingen ist der Gartenfreund vor dieser Runde zu den
Sportfreunden zurückgekehrt. "Der Aufwand war einfach zu groß, das geht mit drei
Kindern und einem Beruf nicht", sagt Sven Trouerbach, der in Nattheim wohnt und
in Aalen als Disponent arbeitet.
"Deshalb bin ich
auch bei zwei Gelegenheiten, die ich hatte, nicht zu Regionalligisten
gewechselt."
Am Samstag hat der Mann, der einen deutschen sowie einen
niederländischen Pass besitzt und einst in der zweiten holländischen Liga für
den heutigen Erstligisten Heracles Almelo agiert hat, seine Klasse einmal mehr
bewiesen. Sven Trouerbach erzielte vor 220 Zuschauern nicht nur die 1:0-Führung
in der 21. Minute im Verbandsliga-Vergleich mit dem SV Fellbach, sondern alle
drei Tore der bis dahin punktlosen Dorfmerkinger zum 3:1-Heimsieg. "Drei
Chancen, drei Tore: Er hat den Unterschied ausgemacht", sagt Frank Weinle, der
den SVF zusammen mit Markus Weiß trainiert.
Wobei Sven Trouerbach sich fast um zwei seiner Treffer gebracht hätte.
Vier Minuten nach dem 1:1-Ausgleich der in der zweiten Hälfte stärkeren
Fellbacher durch Nico Hinderer (69.) hat der Routinier in einem Zweikampf mit
dem SVF-Torschützen nachgetreten. Schiedsrichter Harald Fuder aus Zaberfeld, der
im Stau gesteckt und die Partie deshalb erst mit 16 Minuten Verspätung
angepfiffen hatte, sah die Untat von Sven Trouerbach ("Das ist normal nicht
meine Art, das war nicht fair, ich habe mich dafür entschuldigt") jedoch nicht.
Und so konnte der Torjäger noch das 2:1 (78.) und nach einem Konter auch schön
das 3:1 (88.) markieren. "Den Ball von der Halbposition gewollt oben in den
Winkel zu schießen, das ist erste Sahne", sagt Frank Weinle. "Die Niederlage ist
ärgerlich, denn nach dem 1:1 hatten wir den Gegner eigentlich so weit, um zu
gewinnen."
SV Fellbach:
Munz - Göktas (81. Runck), Zipponig, Stawski, Fleischer, Eberle, Hinderer,
Lösch, Capasso, Skenderovic (57. Erkul), Hossen.
Bericht aus der Fellbacher Zeitung von Gerhard Pfisterer.
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03.09.2006
TSV Hildrizhausen - SV Fellbach 4:1 (1:0)
Hildrizhausen. Im zweiten Spiel der neuen Verbandsliga-Saison haben die
Fußballer des SV Fellbach zum ersten Mal verloren. Beim Aufsteiger TSV
Hildrizhausen unterlag der SVF am Sonntag mit 1:4 (0:1). Damit hat das Team
einen perfekten Start in die Runde verpasst.
Von Markus Merz aus der Fellbach Zeitung
Jeweils mit einem Heimsieg sind die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach in
diese und in die vergangene Runde gestartet. Am 6. August 2005 hat das Team um
die beiden Trainer Markus Weiß und Frank Weinle den SV Böblingen mit 3:0
besiegt. In dieser Saison wurde der SV Baustetten mit 2:1 bezwungen. Doch was im
vergangenen Jahr nach dem Auftaktsieg folgte, soll sich dieses Mal nicht
wiederholen. Damals wurden die folgenden fünf Partien (unter anderem mit 1:8
beim VfL Kirchheim) verloren. Und erst am 11. Spieltag gelang dann beim 1. FC
Eislingen der zweite Saisonsieg. "Diese Situation habe ich nicht mehr im Kopf.
So etwas kann es nicht mehr geben und wird es nicht mehr geben", sagt Frank
Weinle, nach der jüngsten 1:4-Niederlage beim TSV Hildrizhausen. Jetzt, da am
Freitag mit dem FC Gärtringen der dritte von vier Aufsteigern der Fellbacher
Gegner ist, stellt der Coach klar: "Da zählt nur ein Sieg."
Um diese Forderung umzusetzen, müssen vor allem die Chancen besser genutzt
werden. Vor allem Zoran Cutura hätte gestern zweimal für die Gäste treffen
müssen. Doch in beiden Situationen scheiterte er am Hildrizhausener Schlussmann
Markus Bauer. Auch den Ball nach einen Fallrückzieher von Nico Hinderer konnte
Markus Bauer abwehren. Auf der Gegenseite hatte Dustin Munz nicht seinen besten
Tag im Tor des SV Fellbach erwischt. Beim 0:1 durch Florian Eipper (8.) rutschte
er im Strafraum am Ball vorbei. "Ja, den hätte Dustin festhalten können", sagt
Frank Weinle. Florian Eipper war es auch, der in der 58. Minute auf 2:0 erhöhte,
ehe Andre Gonsior wenig später (64.) per Foulelfmeter traf. Zuvor hatte Dustin
Munz Carsten Wagner von den Beinen geholt. "Den Strafstoß kann man geben", sagt
Carsten Eser, der Fellbacher Spielleiter. Da war die Partie eigentlich schon
entschieden. Und am Ende war das 3:0 auch vorentscheidend, da eben Zoran Cutura
in der Folge zwei große Chancen vergab. Und dennoch kamen die Gäste noch zu
einem Treffer. Allerdings zeichnete dafür kein SVF-Akteur verantwortlich. Nach
einem Freistoß von Nico Hinderer bugsierte Hanjo Kemmler den Ball ins eigene Tor
(75.). Nur sechs Minuten später stellte jedoch Florian Eipper mit seinem dritten
Treffer den alten Abstand wieder her.
Scheinbar war den Fellbacher Abwehrspielern um Stefan Zipponig die
Treffsicherheit des 19-jährigen Stürmers nicht bekannt. Dabei hatte er schon in
der vergangenen Landesliga-Runde 23 Tore erzielt. "Mit der Leistung der
Abwehrleute hat dieses Ergebnis nichts zu tun. Insgesamt war das
Defensivverhalten einfach nicht ausreichend. Es ist schon erschreckend, wenn uns
ein Aufsteiger dominiert", sagt Frank Weinle. Erst als Giovanni Capasso in der
61. Minute für Kürsat Göktas eingewechselt wurde, kam der SVF besser ins Spiel.
"Da hatten wir unsere beste Phase und sind auch zu einigen Chancen gekommen.
Aber wenn man diese nicht verwertet, kann man auch nicht gewinnen. Aber trotz
der guten Möglichkeiten: Wenn man 1:4 verliert, dann ist das auf jeden Fall
verdient", sagt Carsten Eser, der nach den beiden ersten Saisonspielen dennoch
den SV Baustetten stärker einschätzt: "Die haben mir mehr imponiert, auch wenn
wir die Baustettener geschlagen haben." Diese Einschätzung macht deutlich, dass
die Leistung der Fellbacher nicht ausreichend war. Am kommenden Freitag hat der
SVF die Möglichkeit, einen ähnlichen Fehlstart wie vor einem Jahr zu verhindern.
Dazu würde schon ein Unentschieden genügen. Geht es nach Frank Weinle, wird es
zu einem Fehlstart auch nicht kommen: "Das ist dieses Mal eine andere Situation,
da bin ich mir sicher."
SV Fellbach: Munz - Fleischer, Stawski, Zipponig, Göktas (61. Capasso), Hinderer
(87. Niceski), Eberle, Cutura (83. Erkul), Vulcano, Hossen, Skenderovic
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26.08.2006
SV Fellbach - SV Baustetten 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 Nico Hinderer, 2:1 Claudio Vulcano
Gelb-Rot: Welid Hossen
Rot: Oliver Merkelbach
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22.08.2006
Zeitungsbericht: Artikel aus der Fellbacher Zeitung vom
22.08.2006Fellbach.
Von Susanne Degel und Gerhard Pfisterer
Der erste Zugang des SV Fellbach für die anstehende
Saison ist auch der
erste Mann zwischen den Pfosten. Dustin Munz, 21, ist bei
dem
Fußball-Verbandsligisten der Nachfolger von Sven Kraft,
der seine
Laufbahn mit dem Ende der vergangenen Runde beendet hat.
Der 21-jährige
Neuling, zuletzt drei Spielzeiten lang beim
Landesligisten SC Korb, hat
sich in dem Zweikampf um die Torwartposition knapp gegen
den
siebeneinhalb Monate älteren Sascha Becker durchgesetzt,
der davor
bereits beim Fellbacher Ligakonkurrenten SpVgg 07
Ludwigsburg
Ersatz gewesen war. "Das war eine enge Geschichte. Der
Dustin hat
Vorteile in den Situationen eins gegen eins und wirkt in
der Absprache
mit der Abwehr entschlossener", sagt Markus Weiß, der den
SV Fellbach mit
Frank Weinle trainiert. Dustin Munz hatte bei den
paritätisch verteilten
Einsätzen und Einsatzzeiten in den Testspielen auch mehr
Gelegenheit, sich auszeichnen zu können.
Gespräch mit dem Keeper Sascha Becker nach der knappen
Torwartentscheidung:
Becker äusserte sich nur in soweit, dass er weiter Vollgas geben wird und die
Fellbach Zeitung schon bald "einen neuen Artikel über die Torwartsituation beim
SV Fellbach schreiben kann". "Wenn ich bei 100 % bin, gibt es keinen Weg mehr an
mir vorbei", so der junge Keeper weiter. "Ich hatte leider in den Spielen
wenig aufs Tor bekommen, so dass ich leider nicht alles zeigen konnte, was ich
drauf hab. Aber das wird sich ändern, vorerst nur im Training", meinte Becker
weiter.
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13.08.2006
2. Runde im WFV-Pokal -
TURA Untermünkheim - SV Fellbach 6:2 (2:1)
Bitteres Pokalaus in Untermünkheim. Mit 6:2 kam der SV Fellbach unter die Räder.
Keeper Becker, welcher einer der besten Fellbacher war, rettete sein Team noch
mit mehreren Paraden vor einer größeren Blamage. Zoran Cutura hatte den SV
Fellbach mit 1:0 in Führung gebracht. Oliver Merkelbach sah Mitte der zweiten
Halbzeit gelb-rot. Trotz Unterzahl kam der SVF zum 2:2 Ausgleichstreffer durch
Adis Skenderovic. Nach unnötigen Ballverlusten und Unachtsamkeiten im Mittelfeld
klingelte es fast im Minutentakt in Beckers Gehäuse, ohne das der Keeper eine
Chance hatte. Die dezimierte Fellbacher Mannschaft bot gegen Ende des Spiels
eine völlig desolate Leistung.
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08.08.2006
Becker im WFV-Pokal von Beginn an im Tor
2. Runde im WFV-Pokal am Sonntag, den 13.08.2006 / 17.00 Uhr in Untermünkheim
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21.07.2006
Erfolgreicher Fototermin
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15.07.2006
Hinrundentermine