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Gerlingen holt beim 2:2 einen Punkt beim Spitzenreiter Untermünkheim

 

Es war die 78. Minute, die Michael Mieck schwer im Magen liegt. "Schade, dass wir durch eine Kontersituation den Ausgleich bekommen haben", sagte der KSG-Trainer. "Die Mannschaft wurde nicht ganz für ihre gute Leistung belohnt." Denn die Gerlinger besaßen beim Tabellenführer mehr Ballbesitz und hatten die bessere Spielanlage. Auch durch die frühe Führung ließen sie sich nicht aus dem Spiel bringen. Bereits in der vierten Minute hatte Duans Carl Collins die Untermünkheimer in Führung gebracht. "Ich hatte meine Spieler noch gewarnt, dass Tura oft einen Frühstart hinlegt. Aber das Tor hat uns mehr geholfen als Untermünkheim", berichtete Mieck. "Die Untermünkheimer hat es eher eingeschläfert."

Allerdings hat es bis nach der Pause gedauert, bis aus den Gerlinger Angriffsbemühungen etwas herausgesprungen ist. In der 55. Minute köpfte Benjamin Bürk noch knapp über das Gehäuse. Doch zwei Minuten später war er zur Stelle: Im dritten Nachfassen bugsierte er den Ball über die Linie. Emanuele die Natale hätte die KSG bereits in der 69. Minute in Führung bringen können. Doch aus rund drei Metern schoss er den Torwart an. Doch auch er war drei Minuten später erfolgreich. Eine verunglückte Flanke des 24-Jährigen senkte sich über den Torwart ins Gehäuse. Dass es nichts mit drei Punkten für Gerlingen wurde, lag an Fredi Skurka (78. Minute).

 
KSG Gerlingen:
Sascha Becker, Andreas Schröder, Marcel Höck, Markus Gann, Maik Schmid, Benjamin Schiffner, Marco Klein, Banjamin Bürk, Ante Mrkonjic (67. Nicola Böhm), Adnan Akcan (85. Tobias Schmidt), Emanuele di Natale
 

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22.03.2009 - VfB Neckarrems - KSG Gerlingen 2:2 (1:0)

KSG dreht nach 0:2 richtig auf

Fußball: 2:2 beim VfB Neckarrems
 

Neckarrems (dar). Die KSG Gerlingen hat gestern für die Überraschung des Landesliga-Spieltags gesorgt. Die Gerlinger ergatterten beim Titelaspiranten VfB Neckarrems überraschend ein 2:2 (0:1).


Dabei machten sie aus einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2. "Ich weiß, was im Team steckt, und das hat es heute gezeigt", freute sich KSG-Trainer Michael Mieck. Sein Joker Adnan Akcan schaffte per Kopf in der 77. Minute noch den Ausgleich, nach dem Emanuele di Natale in der 68. Minute per Foulelfmeter auf 1:2 verkürzt hatte.
Daniele Longo brachte Neckarrems durch Tore in der 38. und 62. Minute fast uneinholbar mit 2:0 in Führung. Mit etwas Glück hätten die Gerlinger in der Schlussphase sogar noch gewinnen können, aber Ante Mrkonjic traf per Kopf nur den Pfosten. "Das war heute ein Punkt der Moral", freute sich Mieck. Die Gerlinger nutzten zudem eine Gelb-Rote Karte für Longo in der 73. Minute eiskalt aus. Die Schlüsselszene des Spiels ereignete sich allerdings möglicherweise kurz vor dem Wechsel, als die dominanten Gastgeber die Riesenchance zum 2:0 nicht nutzten. Ausgerechnet Torjäger Haris Krak brachte das Leder frei stehend aus sechs Metern nicht im Gerlinger Tor unter.

KSG Gerlingen: Becker, Klein, Höck (57. Zierz), Schröder (40. Kraft), Gann, Schiffner, T. Schmidt (65. Akcan), Schmid, Mrkonjic, di Natale, Böhm
 

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Gerlingen gewinnt Punkt in Satteldorf

Fußball-Landesliga
 

Gerlingen. Die KSG Gerlingen hat sich bei der SpVgg Satteldorf ein 1:1 (0:1) erkämpft. "Mit dem Unentschieden können wir leben. Drei Punkte wären unverdient gewesen", sagte Trainer Michael Mieck. Mit dem Punktgewinn festigt die KSG ihren Platz hinter dem Spitzentrio.

Von Michael Nachreiner

Wie schon im Hinspiel auf der Schillerhöhe haben sich die Gerlinger gegen die laufstarken Satteldorfer schwer getan. Nach jedem Ballverlust waren die Hausherren schnell wieder defensiv organisiert, so dass Gerlingen kaum zu Offensivaktionen kam. "Ich habe keine richtige Torchance für uns gesehen", meinte auch Mieck. Dagegen hatten die Satteldorfer vier gute Möglichkeiten. Zweimal parierte KSG-Torwart Sascha Becker glänzend, als in der 35. und in der 50. Minute jeweils ein Satteldorfer alleine auf ihn zugelaufen kam.

Auch monierte Mieck, dass seine Mannschaft zu viele Freistöße auf den Außenbahnen verursachte. "Bei den scharfen Hereingaben herrschte immer Gefahr vor unserem Tor", sagte der Gerlinger Trainer. "Da kann immer mal aus dem Gewühl heraus ein Tor fallen oder ein Kopfball reingehen."

Dennoch ging Gerlingen 1:0 in Führung. Alexander Brändle schlenzte den Ball aus rund 18 Metern ins linke untere Eck, nachdem ihm ein Abpraller vor die Füße gefallen war. Für den Ausgleich sorgte Balint Busa in der 72. Minute. Nach einem langen Einwurf konnte die Gerlinger Abwehr den ersten Schuss noch abblocken. Doch Busa schaltete am schnellsten und erzielte aus dem Gewühl heraus aus rund sieben Metern das 1:1. "Es ist schade, da wir zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon das Schlimmste überstanden hatten", haderte Mieck ein bisschen mit dem Schicksal.

KSG Gerlingen: Becker, Zierz, Gann, Bürk, Schiffner, Kraft (63. Klein), Sprenger (79. Höck), Schmidt, Brändle, Böhm (85. Maric)

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16.11.2008 - Gerlingen

Fabian Ruf wird zur tragischen Figur
Fußball-Landesliga: KSG Gerlingen unterliegt Schwäbisch Hall mit 0:2 - Tor nicht anerkannt
 

Gerlingen. Eine kämpferisch überzeugende Leistung sollte der KSG am Ende nicht reichen. Die Gerlinger schließen die Hinrunde mit einer 0:2-Heimniederlage gegen Schwäbisch Hall ab. Fabian Ruf flog vom Platz und hatte genügend Gründe, mit dem Schicksal zu hadern.


Von Thomas Thieme



Es war die Schlüsselszene eines Spiels, das bis dato knapp eine Stunde lang von beiden Teams auf hohem kämpferischen und spielerischen Niveau geführt wurde: Fabian Ruf hob den Ball aus dem Getümmel im gegnerischen Strafraum über den Haller Keeper und wollte bereits zum Torjubel abdrehen, als ein Gästespieler klärte. Vor oder hinter der Linie? Die Gerlinger waren sich einig: "Der war klar drin, einen halben Meter", schrie der vermeintliche Torschütze entsetzt in Richtung des Mannes an der Seitenlinie. Dieser gestand später ein, nicht gesehen zu haben, ob das Leder in vollem Umfang die Torlinie überquert hatte. Der Schiedsrichter orientierte sich an seinem Assistenten, der nicht auf Tor erkannte, und ließ weiterspielen. Dass diese Entscheidung falsch war und die KSG um den verdienten Lohn ihrer Mühen gebracht hat, bestätigten selbst einige gegnerische Spieler. Doch es half nichts - statt 1:1 stand es weiterhin 0:1 aus Gerlinger Sicht.



Dieser knappe Rückstand, für den Redoune Bouidia (34.) mit einem platzierten Schuss aus acht Metern gesorgt hatte, hätte sich nach dem bisherigen Spielverlauf ebenso gut in einem 3:4 niederschlagen können. Auf Gerlinger Seite ließen Marco Scheel (10., 29.) und Alexander Brändle (31.) gute Gelegenheiten ungenutzt. Beim Tabellendritten aus Schwäbisch Hall scheiterten Steffen Söllner (21., 22.), Oliver Köhler (26.), Siegfried Waldbüßer (37.) und Patrick Beck (55.) an Sascha Becker im KSG-Tor oder am Aluminium.



Nach dem nicht anerkannten Treffer von Fabian Ruf warfen die Gastgeber alles nach vorn - und wurden bestraft. Besonders die schnellen Außenspieler der Gäste waren immer wieder einen Schritt vor den KSG-Verteidigern am Ball. Während die Gerlinger Hintermannschaft den strammen Schuss von Patrick Beck (62.) noch mit vereinten Kräften von der Linie kratzen konnte, führte die anschließende Ecke zum zu diesem Zeitpunkt hochverdienten 0:2. Siegfried Waldbüßer (63.) konnte unbedrängt einköpfen.



In der Schlussviertelstunde setzte der eingewechselte Robin Sprenger zwar noch den einen oder anderen Akzent nach vorn, hinten musste Sascha Becker allerdings Kopf und Kragen riskieren, um einen weiteren Treffer der spielstarken Gäste zu verhindern. Der traurigste KSG-Akteur musste vorzeitig vom Platz: Fabian Ruf sah sieben Minuten vor dem Abpfiff wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Zu allem Übel fehlt der Torjäger seinem Team wegen einer Sprunggelenksverletzung in den drei noch ausstehenden Partien bis zur Winterpause.



KSG Gerlingen: Becker, Schröder (81. Maric), Zierz, Gann, Bürk, Schmid, Schmidt, Schiffner, (67. Sprenger), Brändle, Ruf, Scheel (44. Mirkonjic).

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Spielerisch beste Saisonleistung

Fußball-Landesliga

Gerlingen (nac). Zu einem nie gefährdeten und in dieser Höhe auch verdienten 5:1-Sieg kam die KSG Gerlingen bei der TSG Bretzfeld. "Das war spielerisch unsere beste Saisonleistung", lautete Trainer Michael Miecks Fazit.
Bereits nach acht Minuten gingen die Gerlinger in Führung. Fabian Ruf hämmerte eine Flanke von Marco Scheel volley in die Maschen. Beim 2:1 und 3:1 verwandelte Emanuele di Natale jeweils einen Foulelfmeter. Zunächst war Ruf am Elfmeterpunkt von zwei Bretzfeldern in die Zange genommen worden. Dann war Tobias Schmidt im Strafraum zu Fall gebracht worden. Ante Mrkonjic erhöhte auf 4:1. Den Schlusspunkt setzte Ruf mit einem Foulelfmeter (84.). Nikola Böhm war nach einem Einwurf vom Bretzfelder Torwart seitlich vom Tor umgehauen worden. Negativer Höhepunkt waren aber die beiden Roten Karten gegen Erdal Akcay und Di Natale. Akcay war brutal in KSG-Torwart Sascha Becker gerutscht (60.). Di Natale hatte nachgeschlagen, nachdem er von seinem Gegenspieler gestoßen worden war (62.).

KSG Gerlingen: Becker, Schiffner, Höck, Schröder, Bürk, Schmid, Schmidt (86. Kraft), Di Natale, Brändle (73. Mrkonjic), Ruf, Scheel (78. Böhm)
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18.10.2008 - Gerlingen

KSG Gerlingen - TSV Münchingen 2:0 (2:0)

Zeitungsbericht (Leonberger Kreiszeitung):

Gerlingen klettert auf den fünften Platz

KSG schlägt TSV Münchingen im Derby 2:0 (2:0) - Fabian Ruf erzielt beide Tore im Stile eines Gerd Müller
 

Gerlingen. Die KSG Gerlingen eilt von Sieg zu Sieg. Auch der TSV Münchingen ist im Derby mit 0:2 (0:2) unterlegen. Durch den dritten Sieg in Folge schieben sich die Gerlinger bis auf Platz fünf.

Von Michael Nachreiner

Im Stile eines Gerd Müller erzielt Fabian Ruf beide Tore zum Gerlinger Sieg. In der 12. Minute kommt der Stürmer gerade noch mit der Fußspitze am kurzen Pfosten an den Ball, nachdem Emanuele Di Natale den Ball von rechts hereingeflankt hat. Der Ball bekommt den entscheidenden Drall und kullert am machtlosen Sven Pendl im Münchinger Kasten ins lange Eck - 1:0. Rund 20 Minuten später trifft Ruf den Ball im gegnerischen 16-Meter-Raum im Fallen. Der Ball bekommt wieder den entscheidenden Drall und landet wieder im Tor (35.). Dennoch ist Gerlingens Trainer Michael Mieck nicht 100-prozentig zufrieden mit seinem Spieler: "Fabian Ruf hat zu defensiv gespielt. Er muss in der zweiten Halbzeit unbedingt das dritte Tor erzielen."

Auch mit der ersten Halbzeit kann Mieck nicht zufrieden sein. Die Münchinger beginnen furios, schnüren die Hausherren nahezu in der eigenen Hälfte ein. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der erste Treffer für den TSV fällt. Doch mit dem zweiten Entlastungsangriff ist der Ball plötzlich im Münchinger Kasten. "Wir lagen zur Halbzeit mit zwei Toren unverdient zurück. Die Treffer sind aus dem Nichts gefallen", hadert Münchingens Trainer Dietmar Seethaler. Und auch Mieck zollt dem Gegner Respekt: "In der ersten Halbzeit hat Münchingen gut kombiniert und war die bessere Mannschaft."

Dagegen geht nach Wiederanpfiff relativ wenig bei Münchingen. Bis zum gegnerischen Strafraum spielen die Blauen zwar ansehnlichen Fußball. Doch finden sie gestern Vormittag in den Gerlinger Abwehrspielern immer einen Meister. Die beste Chance hat der eingewechselte Marc Pendl, der den Ball aber aus rund 20 Metern weit über das Tor drischt (81.). Seethaler: "Nach vorne fehlt uns einfach die Durchschlagskraft. Wir sind zu verspielt. Und wo es wehtut, gehen wir gar nicht erst hin."

Je mehr Münchingen mit verstreichender Spielzeit hinten aufmacht, desto mehr Konterchancen ergeben sich für Gerlingen. Zunächst verlängert ein TSV-Abwehrspieler unfreiwillig einen aus der Gerlinger Abwehr herausgeschlagenen Ball. Torwart Pendl muss außerhalb des Strafraums Kopf und Kragen vor dem heranstürmenden Ruf riskieren (59.). In der 70. und 74. erobert Alexander Brändle in der Münchinger Hälfte den Ball. Beim ersten Mal tanzt Tobias Schmidt einen Münchinger aus und verzieht den Schuss leicht. Beim zweiten Mal scheitert zunächst Schmidt an Keeper Pendl, Rufs Nachschuss klärt Michael Deutsch kurz vor der Linie. Und in der 75. Minute schießt Di Natale nach einem schönen Doppelpass mit Brändle dem TSV-Torwart direkt in die Arme.

Während Gerlingen auf Platz fünf voll im Soll liegt (Mieck: "Wir haben 18 von 41 Punkten gegen den Abstieg nach rund einem Drittel der Saison"), ist Münchingen endgültig im Abstiegskampf angekommen. Der TSV war durch die anderen Ergebnisse schon vor dem Spiel auf den 13. Platz abgerutscht. Seethaler: Jetzt beginnen frostige Zeiten - nicht nur wegen der Jahreszeit."

 

KSG Gerlingen:
Sascha Becker, Nevzat Yalman (87. Daniel Kraft), Andreas Schröder, Markus Gann, Daniel Zierz, Benjamin Bürk, Tobias Schmidt, Benjamin Schiffner, Emanuele Di Natale, Alexander Brändle (88. Nicola Böhm), Fabian Ruf

 
TSV Münchingen:
Sven Pendl, Gabriel Fota, Michael Deutsch, Marcel Weber (46. Kevin Reinhardt), Michael Sparka, Jens Kasper, Tim Schweizer (68. Murat Solmaz), Michael Zorko (46. Marc Pendl), Luigi Ancona, Michele Ancona, Böhn
 

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10.10.2008 - Fellbach

Fellbacher Zeitung

Der Gastgeber verliert Spiel und Spieler

FUSSBALL Die Landesliga-Mannschaft des SV Fellbach verliert zum dritten Mal in Folge - 1:2 gegen die Gäste der KSG Gerlingen
 

Fellbach. Nach davor zwei Niederlagen haben die Fußballer des SV Fellbach gestern, am Freitag, in der Landesliga wieder nicht gewinnen können. Das Team um den Kapitän Nico Hinderer hat vor 330 Zuschauern im Max-Graser-Stadion gegen die KSG Gerlingen mit 1:2 verloren.


Von Gerhard Pfisterer


Auf diesen Augenblick hatte Sascha Becker lange gewartet. Gestern, am Freitag, hatte der Fußball-Torwart nun die Gelegenheit, den Menschen in Fellbach sein (wahres) Können zu zeigen. Während der halben Spielzeit, die er in der Saison 2006/07 dem Team des SV Fellbach angehörte, durfte er trotz Schwächen seines Konkurrenten Dustin Munz nur einmal in der Verbandsliga zwischen die Pfosten stehen. Gegen die TSF Ditzingen (4:4) sprang er Anfang November 2006 kurzfristig ein und bekam nach durchwachsenem Debüt keine weitere Chance mehr. Nach der Verpflichtung von Jürgen Rittenauer in der Winterpause verabschiedete sich Sascha Becker aus Fellbach. Seit der vergangenen Runde agiert er für die KSG Gerlingen, mit der er gestern nun in der Landesliga beim Absteiger SV Fellbach gastierte. "Es ist einfach Wahnsinn, was er gerade hält - er hat sich super entwickelt", sagte vor dem Anpfiff sein Mitspieler Benjamin Schiffner, dessen Freundin Felizitas aus Oeffingen stammt. "Ich bin mal gespannt auf das Spiel - wir sind heute schon gut besetzt."


Zur Gerlinger Anfangsformation zählte neben Sascha Becker und Benjamin Schiffner auch der starke Offensivmann Fabian Ruf, der nach einem Auslandssemester in den USA seit kurzem wieder im KSG-Trikot wirbelt. Die erste auffällige Aktion hatten aber die Fellbacher Fußballer, und nach dieser ersten auffälligen Aktion lag der Ball im Tor. Zoran Cuturas Flanke hatte den SVF-Angreifer Nikolaos Vassiliou zu einem Seitfallzieher animiert. Eine hübsche Idee: Der Ball flog aus acht Metern in den Winkel - Sascha Becker war chancenlos (12.). Ein Traumtor und ein Traumstart für den SVF. Danach zeigte sich im Max-Graser-Stadion das Team des Gastgebers spielbestimmend, und nun konnte sich auch Sascha Becker auszeichnen. Zweimal, in der 22. und in der 27. Minute, verhinderte er einen Gegentreffer. Zweimal hatte ihm der Fellbacher Spielgestalter Erdal Koyuncu Prüfungen auferlegt. So war die Fellbacher 1:0-Führung zur Pause allemal verdient.


Die zweite Spielhälfte begann weniger gut für den Verbund um den Trainer Frank Roth als die erste. Mit einer Hinausstellung. Kim Wolf, neben Nikolaos Vassiliou zweite Offensivkraft des SVF, musste nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot das Spielfeld verlassen (53.). Die wütenden Proteste eines nennenswerten Teils der 330 Zuschauer änderten nichts an den neuen Rahmenbedingungen: Die Fellbacher hatten fortan bloß noch zehn Akteure auf dem Spielfeld. Die Gerlinger Gäste blieben zunächst dennoch harmlos - und ohne reelle Torchance. Bis zur 69. Minute. Da verpasste der eingewechselte Benjamin Bürk den Ausgleich. Davor hatten indes schon Erdal Koyuncu und Zoran Cutura allerbeste Gelegenheiten zum Fellbacher 2:0 vergeben (66., 68.). Das sollte sich rächen, richtig brutal rächen. In der 78. und in der 80. Minute, ein Doppelschlag, erzielten Fabian Ruf und Emanuele di Natale gestern Abend die Treffer zur 2:1-Führung für die Gäste. Zudem sahen Moritz Fleischer und Nico Hinderer (90.) noch die Rote Karte (86.). Die Begegnung gestern Abend endete so gar nicht gut für die Landesliga-Fußballer des SV Fellbach. Spieler verloren. Spiel verloren. Es war bereits die dritte Niederlage in Folge.

SV Fellbach: Hirschmann - Simsek, Hinderer, Stawski, Fleischer, Merkelbach, Vulcano (82. Zipponig), Cutura, Erdal Koyuncu, Vassiliou, Wolf.

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10.10.2008 - Fellbach

Artikel aus der Leonberger Kreiszeitung vom 11.10.2008

KSG nimmt die Punkte beim SV Fellbach mit

Fußball-Landesliga: Gerlinger 2:1
 

Leonberg (kli). Nach einer deutlichen Steigerung im zweiten Durchgang hat die KSG Gerlingen gestern Abend aus einem 0:1-Rückstand beim SV Fellbach noch einen 2:1-Erfolg gemacht. Am Ende standen die Gastgeber nur noch zu acht auf dem Feld.


Fast wäre es noch schiefgegangen. Nachdem Moritz Fleischer (86.) und Nico Hinderer (90.) jeweils mit Roter Karte vom Platz gestellt worden waren, kam der Verbandsligaabsteiger beinahe noch zum Ausgleich. In der Nachspielzeit landete der Ball an der Unterkante der Latte. Die KSG durfte aufatmen. Hatten die Hinausstellungen am Ende der Partie keine größeren Auswirkungen mehr, brachte Gelb-Rot gegen Kim Wolf nach 53 Minuten den Umschwung.


Im ersten Durchgang strahlte Gerlingen so gut wie keine Torgefahr aus. Trainer Michael Mieck: "Nach vorne war das nur Stückwerk." Vor allen Dingen, als Nikolaos Vassiliou mit einem sehenswerten Seitfallzieher auch noch das 1:0 gelungen war (12.). Der ehemalige Fellbacher im Gerlinger Tor, Sascha Becker, verhinderte zweimal gegen Erdal Koyuncu einen höheren Rückstand.


Als der SV Fellbach in der zweiten Hälfte jedoch nur noch zu zehnt auf dem Platz stand, drehte sich die Partie. Die KSG hatte zwar keine Torchancen am laufenden Band, aber nun deutlich mehr Spielanteile. Der USA-Rückkehrer Fabian Ruf schließlich zeigte einmal mehr, wie wertvoll er für die Mannschaft sein kann. Zunächst gelang ihm per Kopfball der Ausgleich (78.), dann bereitete er mit einer flachen Hereingabe auch den zweiten Treffer vor. Emanuele Di Natale verwertete das Zuspiel zum 2:1 (80.).

KSG Gerlingen: Becker, Höck (55. Yalman), Zierz, Schröder, Gann, Schiffner, Sprenger (84. Kraft), Di Natale, T. Schmidt, Ruf, Brändle (63. Bürk).

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Vorbericht Fellbacher Zeitung

SV Fellbach - KSG Gerlingen

Probleme, das Level zu halten

FUSSBALL Der Landesligist SV Fellbach empfängt heute Abend den Tabellenneunten KSG Gerlingen
 

Fellbach. Der SV Fellbach hat in der Fußball-Landesliga zuletzt zweimal hintereinander verloren. Heute, Freitag (19 Uhr), hat der drittplatzierte Absteiger aus der Verbandsliga die Gelegenheit, den Negativtrend zu beenden. Zu Gast im Max-Graser-Stadion ist dann die KSG Gerlingen.



Von Gerhard Pfisterer



Frank Roth, der Trainer des Fußball-Landesligisten SV Fellbach, hat vor Wochen einmal zwei interessante Sätze gesagt: "Von minus 30 auf plus 20 zu kommen, das geht. Aber das Level zu halten oder auszubauen, das ist nicht so einfach." Die Fellbacher haben die horrible vergangene Spielzeit mit dem Abstieg aus der Verbandsliga mittlerweile hinter sich gelassen. Das Team um den Kapitän Nico Hinderer befindet sich nach etlichen Erfolgen wieder ein gutes Stück oberhalb des Nullpunktes und mischt in der Landesliga vorne mit.



Doch augenblicklich haben die SVF-Fußballer Probleme, ihr verbessertes Level zu halten respektive auszubauen. Zuletzt haben sie zweimal hintereinander verloren. Zunächst am vorvergangenen Freitag trotz bravouröser Vorstellung gegen die wiedererstarkten Sportfreunde Schwäbisch Hall (0:1). Diese Niederlage war angesichts der tadellosen Vorstellung nicht so schlimm. Doch das 1:2 am vergangenen Freitag beim Tabellenvorletzten Türkspor Neckarsulm hat die Fellbacher zurückgeworfen. Wie schon das 2:2-Unentschieden am zweiten Spieltag beim Drittletzten VfL Brackenheim.



Denn fehlende Punkte aus Partien gegen potenzielle Absteiger sind im Aufstiegsrennen ein entscheidender Faktor. Der Tabellenführer Tura Untermünkheim (25 Zähler) und der erste Verfolger VfB Neckarrems (24 Zähler) haben in dieser Hinsicht bisher deutlich besser abgeschnitten als der SV Fellbach (19 Zähler). "Klar sind wir so ein bisschen unter Zugzwang. Aber ich verliere lieber gegen die Hinteren und schlage die Vorderen - und meine Mannschaft ist in der Lage, jeden in dieser Liga zu schlagen", sagt der Fellbacher Trainer Frank Roth. Die drei eben genannten Vereine werden wohl zusammen mit den Sportfreunden Schwäbisch Hall (16 Zähler) die Meisterschaft sowie den zweiten Platz, der die Möglichkeit zum Aufstieg auf mühsamen Umwegen bietet, unter sich ausmachen. "So langsam festigt sich das Bild in der Tabelle: Das wird ein Vierkampf", sagt auch Frank Roth. "Und wir haben sicher keine schlechteren Chancen als die anderen Drei."



Nächster Fellbacher Gegner ist heute, Freitag (19 Uhr), im heimischen Max-Graser-Stadion der Tabellenneunte KSG Gerlingen um den früheren SVF-Torwart Sascha Becker. "Unsere Trainingswoche mit einer richtig harten Einheit und zwei Einheiten, die nicht ohne waren, war sehr gut", sagt Frank Roth. "Allen Spielern ist bewusst, was sie angerichtet haben und dass wir wieder ein bisschen mehr machen müssen." Um das Level zu halten - und noch auf plus 30 zu kommen.



SV Fellbach: Hirschmann - Simsek, Hinderer, Stawski, Fleischer, Merkelbach, Vulcano, Cutura, Erdal Koyuncu, Vassiliou, Wolf.

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21.09.2008 - Gerlingen

KSG Gerlingen gegen den Spitzenreiter zu brav

Fußball-Landesliga: Elf von der Schillerhöhe verliert gegen TURA Untermünkheim mit 0:2 - Trainer Michael Mieck mangelt es an Alternativen
 

Gerlingen. Verlustpunktfrei war der Tabellenführer TURA Untermünkheim gestern auf die Schillerhöhe gekommen - und die Weste der Gäste sollte weiß bleiben. Der KSG-Angriff erwies sich über das

gesamte Spiel hinweg als zu harmlos.

Von Thomas Thieme


Bemüht, aber alles in allem zu brav präsentierten sich die Gerlinger beim Heimspiel gegen TURA Untermünkheim. In der ersten halben Stunde war den Hausherren der Respekt, den sie vor den noch ungeschlagenen Gästen hatten, deutlich anzumerken. Die Untermünkheimer konnten nach ihrem perfekten Saisonstart - sechs Siege aus sechs Partien - dagegen befreit aufspielen. Bereits nach acht Minuten musste der KSG-Schlussmann Sascha Becker zum ersten Mal hinter sich greifen. Der Stürmer Duane Collins erzielte sein viertes Saisontor, als er einen scharf hereingetretenen Ball von Stefan Lindenthal ohne Mühe über die Linie drückte.


Dass die Gerlinger zehn Minuten später nicht das zweite Gegentor kassierten, hatten sie nur dem Unvermögen des TURA-Angreifers Jan Schreiner zu verdanken, der nach einem mustergültigen Pass von Joschka Karle allein auf das gegnerische Tor zulief, sich den Ball jedoch zu weit vorlegte und vertändelte. Dank zweier glänzender Paraden von Sascha Becker gegen den Untermünkheimer Kapitän Markus Kläßing (24.) und erneut gegen Jan Schreiner (34.) blieb es bis zur Pause beim knappen Rückstand aus Gerlinger Sicht.


Erst wenige Minuten vor dem Seitenwechsel besannen sich die Gastgeber ganz allmählich auf ihre eigenen Stärken und begannen damit, den Tabellenführer ihrerseits unter Druck zu setzen. Im Abschluss erwiesen sich ihre Bemühungen allerdings als zu harmlos. KSG-Trainer Michael Mieck sollte das wiederholte Misslingen des entscheidenden letzten Passes später damit begründen, dass es ihm nach den verletzungs- oder krankheitsbedingten Ausfällen mehrerer Leistungsträger an Alternativen für die Offensive und folgerichtig auch an Anspielstationen im Angriff gemangelt habe. Tobias Schmidt war als einzige Spitze aufgelaufen.


In der zweiten Hälfte brachte Mieck mit Nicola Böhm und dem Amerika-Rückkehrer Fabian Ruf zwar zwei weitere Offensivkräfte. Letzterem fehlte nach seiner einjährigen Zwangspause allerdings noch die Bindung zum Spiel. So ist es wohl auch zu erklären, dass sich die KSG trotz einer deutlichen Steigerung in der zweiten Hälfte bis zum Schluss keine nennenswerte Torgelegenheit erarbeitete, die zum möglichen Ausgleichstreffer hätte führen können. Statt des verdienten Lohns für die Gerlinger Mühen mussten die Gastgeber kurz vor dem Ende sogar noch das 2:0 hinnehmen: Markus Kläßing setzte einen Freistoß in die Mauer. Der eingewechselte Martin Rokowski schaltete am schnellsten und schob den abgeprallten Ball freistehend an Sascha Becker vorbei (84.).


KSG Gerlingen: Becker, Yalman, Zierz, Schröder, Gann, Kraft (73. Böhm), Sprenger, Schmid (86. Höck), T. Schmidt, Schiffner (64. Ruf), Di Natale

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15.09.2008 - Löchgau

Siegele trifft ganz spät doppelt

FV Löchgau gewinnt gegen KSG Gerlingen mit 3:1 (0:1)

Nach zuletzt drei Niederlagen besiegte der FV Löchgau in der Landesliga gestern die KSG Gerlingen im Schlussspurt mit 3:1. In der 75. Minute hatte Wiens ausgeglichen, erst in der 89. traf Siegele zum 2:1.


Mit einem fulminanten Linksschuss aus rund 18 Metern traf Matthias Siegele in der 89. Minute zum 2:1 ins Gerlinger Tor und sorgte damit für Riesenerleichterung beim FVL. In der Nachspielzeit legte Siegele noch einen Treffer zum 3:1-Endstand nach. Erst eine Viertelstunde vor Schluss war Peter Wiens der 1:1-Ausgleich gelungen. Mit den drei Toren endete der Sturmlauf der Löchgauer nach der Pause doch noch erfolgreich. Die Gerlinger hatten nach passabler erster Hälfte mit leichten Vorteilen und der 1:0-Führung durch einen Kopfballtreffer von Markus Gann nach einem Eckball von Di Natale (26.) nichts mehr entgegenzusetzen, kamen kaum noch aus ihrer Hälfte raus. Die letzte Chance hatten die Gäste in der 54. Minute Nach einem Freistoß von Di Natale bugsierte Bürk den Ball haarscharf am Löchgauer Tor vorbei. Überragend in der Phase zwischen der 55. und 75. Minute KSG-Torhüter Sascha Becker, der mehrfach mit tollen Paraden lange den Ausgleich verhinderte. Wiens gleich dreimal, Malik und Siegele scheiterten an Becker. Die ohne Röcker (gesperrt), Häfner und Retter (beide angeschlagen) angetretenen Löchgauer hatten in der ersten Halbzeit auch schon ihre Möglichkeiten, auch da scheiterten Wiens und Tökmel an Becker, Irrgang traf aus der Distanz den Außenpfosten. Mit Moral, Einsatzwillen und Laufbereitschaft drehten die Löchgauer die Partie und wendeten die vierte Niederlage in Folge ab. Mitentscheidend für den späten Sieg war auch die Einwechslung von Wagas Malik, der für viel Betrieb über rechts sorgte.

Statistik

FV Löchgau: Kurkunc - Nwegbu, Schneider, Ciuoff, Herbst - Langella (82. Akyüz), Irrgang, Siegele, Gökmen (59. Malik) - Wiens, Tökmel.

KSG Gerlingen: Becker - Yalman, Gann, Schröder, Höck - Di Natale, M. Schmidt, Bürk, Schiffner (82. Zierz) - Böhm (62. Sprenger), T. Schmidt. Tore: 0:1 (26.) Gann, 1:1 (75.) Wiens, 2:1 (89.), 3:1 (90.+1). Siegele. Schiedsrichter: Raible (Schorndorf). Gelb/Rot: Höck (87.). Zuschauer: 200.
 

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06.09.2008 - Gerlingen

2:3 - KSG verliert in der Endphase den Überblick

Fußball-Landesliga: Gerlinger verspielen 2:1-Führung gegen VfB Neckarrems - Chancen in Hülle und Fülle
 

Gerlingen. Acht Minuten haben der KSG Gerlingen am Samstag zum Sieg gefehlt. In denen drehten die spielstarken Gäste aus Neckarrems auf. Der Ex-Münchinger Sascha Walter besiegelte mit seinem 3:2 die zweite Heimniederlage der KSG.


Von Daniel Renkonen


Der KSG-Trainer Michael Mieck musste erst einmal eine Nacht über die Niederlage schlafen. "Das ist für uns ganz bitter gewesen", kommentierte der Coach die Turbulenzen in der Schlussminute. Nach einem Querpass behinderten sich die Gerlinger Abwehrspieler gegenseitig. So hatten die Gästestürmer freie Bahn. KSG-Torwart Sascha Becker wehrte zwar noch zwei Schüsse glänzend ab, aber gegen den dritten Versuch von Sascha Walter war er machtlos. Es war das 3:2 in letzter Minute.


Mieck gewann dem Keulenschlag sogar noch etwas Positives ab: "Wir haben letzte Woche sehr glücklich in Heilbronn gewonnen. Das hat sich eben umgedreht." Spielerisch waren die Gerlinger gegenüber dem Satteldorf-Spiel auf der Schillerhöhe nicht wiederzuerkennen. Von Anfang an erarbeiteten sie sich viele gute Chancen. Tobias Schmidt markierte die Führung in der 27. Minute. Nach einer feinen Einzelleistung lupfte er das Leder gekonnt über den Gästekeeper Carl Zimmermann in die Maschen.


So ging es in die Pause, aus der die Gerlinger offenbar nicht hellwach zurückkehrten. Nach einem Eckball nutzte Daniel Bregler eine Unachtsamkeit freistehend zum 1:1-Ausgleich (50.). Neckarrems wollte mehr und spielte nun voll auf Sieg, wodurch sich für die KSG immer wieder gute Konterchancen ergaben. Eine Koproduktion der beiden Neuzugänge Robin Sprenger und Marco Scheel brachte die Gerlinger in der 79. Minute erneut in Front. Sprenger hatte geflankt und Scheel abgestaubt, nachdem Tobias Schmidt noch aus kurzer Distanz an Keeper Zimmermann gescheitert war.


Dann folgten jene acht Minuten, über die man auf der Schillerhöhe am liebsten den Mantel des Schweigens ausbreiten würde. Zunächst gelang Daniele Longo in der 82. Minute mit einem Flachschuss aus 15 Metern der Ausgleich. Und dann folgte Walters letzter Streich, "nachdem wir hinten nicht aufgepasst haben" (Mieck).


Der KSG-Coach wollte nach der Partie aber keine Schuldzuweisungen betreiben. "Ich kann keinem meiner Spieler einen Vorwurf machen, weil wir uns spielerisch gesteigert haben." Gegen eine so starke Mannschaft wie Neckarrems könne man jederzeit verlieren. "Die Zuschauer haben heute auf der Schillerhöhe wirklich ein tolles Fußballspiel gesehen."


KSG Gerlingen: Becker, Yalman (67. Bürk), Zierz, Schröder, Gann, Höck (77. Kraft), di Natale, Schmid, Schmidt, Schiffner (74. Sprenger), Scheel.
 

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30.08.2008 - Heilbronn

Becker hält KSG-Sieg fest

Fußball-Landesliga: 3:2 in Heilbronn
 

Gerlingen (kli). Vier Spiele, neun Punkte - einen derartigen Start hätten der KSG Gerlingen wohl nur die Allerwenigsten zugetraut. Auch mit einem 3:2-Erfolg beim ambitionierten FC Heilbronn war nicht unbedingt zu rechnen.


Die Gerlinger Spieler wussten schon ganz genau, bei wem sie sich bedanken mussten. Mit seinen Paraden hatte der Schlussmann den Heilbronnern letztlich den Zahn gezogen. Vor allen Dingen im Spiel eins gegen eins blieb er immer wieder Sieger und vereitelte alleine im ersten Durchgang fünf sehr gute Möglichkeiten der Gastgeber. Trainer Michael Mieck: "Er war unser Matchwinner."In der 42. Minute musste sich Becker dennoch geschlagen geben. Simon Wörner erzielte die verdiente Heilbronner Führung mit einem Heber. Allerdings: zweimal wurde es auch vor dem FCH-Tor gefährlich. Marco Scheel scheiterte an der Latte, Benjamin Bürk scheiterte freistehend vor Schlussmann Christian Fiedler.


Auch in der zweiten Hälfte stand zunächst wieder Becker zweimal im Mittelpunkt, ehe, zu diesem Zeitpunkt überraschend, der Ausgleich fiel. Fiedler unterlief einen langen Ball von Nevzat Yalman, Scheel staubte aus kurzer Distanz ab (52.). Und weil das so gut geklappt hatte, versuchten es die Gerlinger nach dem gleichen Muster noch einmal. Lange Ball Yalman, diesmal war Tobias Schmidt zur Stelle - 2:1 (59.).


Heilbronn erhöhte den Druck. Nikola Vintonjak erzielte mit einem Flachschuss den fälligen Ausgleich (63.). Doch die Schützlinge von Michael Mieck waren noch einmal zur Stelle. Der eingewechselte Alexander Brändle verlängerte eine Freistoßflanke von Emanuele Di Natale, der kurz vor Schluss die Gelb-Rote Karte sah, per Hinterkopf zum 3:2 ins lange Eck (77.). Mieck musste nach dem Spiel erst einmal tief durchatmen: "Das war ein glücklicher Sieg, der viele Nerven gekostet hat. Das Chancenverhältnis lag, glaube ich, bei 15:5 für Heilbronn."


KSG Gerlingen: Becker, Yalman, Zierz, Gann, Höck, Bürk, Schiffner (61. Brändle/92. B. Schmidt), Schmid, T. Schmidt (86. Wagner), Di Natale, Scheel
 

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KSG Gerlingen macht es am Ende noch einmal spannend

Fußball-Landesliga: gegen den FV Künzelsau gelingt mit dem 3:2 der erste Heimsieg in dieser Saison - Marco Scheel trifft zweimal
 

Gerlingen (kli). Trotz zweimaliger Zwei-Tore-Führung musste die KSG Gerlingen beim 3:2-Erfolg gegen den FV Künzelsau am Ende noch einmal kräftig zittern.


In der 93. Minute stockte den Gerlinger Fans und Verantwortlichen noch einmal der Atem. Ejmad Demaku tauchte frei vor Sascha Becker auf, doch der Gerlinger Schlussmann parierte aus kürzester Distanz. Das Zittern hatte ein Ende, Gerlingen den ersten Heimsieg eingefahren. Alles andere wäre auch eine Enttäuschung gewesen, denn das Team von Trainer Michael Mieck war im ersten Durchgang die klar bessere Mannschaft. Die Gäste kamen erst in der 51. Minute zu ihrer ersten Torchance. Zu diesem Zeitpunkt hatten Marco Scheel und Emanuele Di Natale mit einem Doppelschlag (39., 40.) bereits getroffen, Daniel Zierz, Di Natale, Tobias Schmidt und Scheel weitere Möglichkeiten vergeben.

Auch in der zweiten Hälfte fielen die Tore im Minutentakt. Falk Jahn traf mit der zweiten Chance der Künzelsauer zum 1.2 (57.). Doch Scheel stellte postwendend mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her (58.). Der Tabellenvierte der vergangenen Saison spielte nun jedoch engagierter und erstickte die Gerlinger Freude im Keime. Demaku verkürzte per Kopfball auf 2:3 (59.).


Die Gäste erhöhten den Druck und berannten das KSG-Tor nun mit drei Spitzen. Doch die Mieck-Schützlinge verkrafteten selbst den verletzungsbedingten Ausfall von Andreas Schröder (70.). Vor allen Dingen Maik Schmid im Mittelfeld und Markus Gann in der Innenverteidigung bremsten immer wieder die FV-Bemühungen. Mehr als ein wegen Abseitsstellung nicht gegebener Treffer sprang nicht heraus (87.). Und dann war in der Nachspielzeit da ja auch noch der Gerlinger Torhüter Sascha Becker, der letztlich den hart erkämpften Sieg festhielt.


KSG Gerlingen: Becker, Zierz, Gann, Schröder (70. Brändle), Yalman, Di Natale (90. Maric), Schmid, Bürk, Schiffner, Scheel, Schmidt (80. Böhm).
 

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Leonberger Kreiszeitung - 19.08.2008

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Aluminium verhindert höheren Sieg

Fußball-Landesliga: KSG Gerlingen gewinnt bei Türkspor Neckarsulm mit 3:1

Gerlingen/Neckarsulm (nac). Souverän ist die KSG Gerlingen in die Fußball-Landesliga-Saison gestartet. Die Gelb-Blauen haben bei Türkspor Neckarsulm 3:1 gewonnen.

Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wider, wenn auch Neckarsulm in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile hatte. Doch wirklich gefährlich vor das Tor von Sascha Becker kamen die Mannen der Heimmannschaft nur beim 1:1-Ausgleich in der 45. Minute, in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als ein Neckarsulmer alleine auf den KSG-Torwart zurannte, und in der 73. Minute, als ein Türkspor-Spieler aus 15 Metern den Innenpfosten traf.


Gerlingen erarbeitete sich dagegen eine Torchance nach der anderen. In der 22. Minute schoss Benjamin Bürk nach einer schönen Vorarbeit durch Emanuele di Natale zum 1:0 ein. Wenig später hatten di Natale und Marco Scheel die Chance, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Doch di Natale traf nur den Pfosten. Und Scheels Schuss frei vor dem Torwart parierte dieser.

Die zweite Halbzeit ging "ganz klar an die KSG", beschreibt Gerlingens Trainer Michael Mieck in Boxer-Manier. Zunächst brachte Tobias Schmidt die KSG mit 2:1 (53.) in Führung. Er war von Benjamin Schiffner lang geschickt worden und hatte den Ball über den Heim-Torwart gehoben, nachdem er noch einen Verteidiger ausgetanzt hat. Dann erhöhte Nico Böhm, der kurz zuvor für di Natale eingewechselt worden war, nach einer Ecke von Maik Schmid auf 3:1 (80.). "So ein glückliches Händchen hat man nicht immer", erklärte Mieck. Zuvor hatten schon Daniel Zierz und zweimal Marco Scheel jeweils nur Aluminum getroffen.


KSG Gerlingen: Becker, Schröder, Kraft, Gann, Schmid, Bürk, Schmidt (85. Yalman), Schiffner, Scheel, di Natale (79. Böhm), Zierz (90. Pflüger)


Tore: 0:1 (22.) Benjamin Türk, 1:1 (45.), 1:2 (53.) Tobias Schmidt, 1:3 (80.) Nico Böhm

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18.05.2008 / Gerlingen

Nullnummer gegen Neckarrems hilft KSG wenig

Fußball-Landesliga: Den Gerlingern fehlt immer noch ein Sieg zum Klassenerhalt - Torspieler Becker stark
 

Gerlingen. Der Klassenerhalt der KSG

Gerlingen hängt am seidenen Faden.


Gestern trotzte die KSG dem spielstarken VfB Neckarrems zwar ein 0:0 ab, aber der Punkt könnte in der Endabrechnung zu wenig sein. Schlussmann Sascha Becker rettete das Remis mit Glanzparaden.


Von Daniel Renkonen

In der Fußball-Landesliga bahnt sich ein dramatisches Finale um den Klassenerhalt an. Noch trennt die KSG drei Punkte von den Abstiegsrängen. Die Entscheidung fällt wohl erst am letzten Spieltag, wenn die Gerlinger zu Hause auf den Tabellenzweiten Schwäbisch Hall treffen. Am nächsten Wochenende geht"s nach Künzelsau - ein Hammerprogramm für die Schweizer-Elf.


Immerhin: Erstmals unter dem neuen Coach stand die Null, wie der Trainer es vor der Partie gefordert hatte. Hierfür sorgte ein starker Defensivverbund um den unermüdlichen Kämpfer Marcel Höck und um Marijan Salopek. Den Rest räumte Torspieler Sascha Becker ab, dessen Reflexe die Mannschaft bis zuletzt im Spiel hielten. Allein zweimal scheiterte VfB-Torjäger Haris Krak (er war nie ganz auszuschalten) an Becker. Zunächst boxte der KSG-Torspieler einen 20-Meter-Kracher aus der Ecke (61.). Nur zwölf Minuten später war erneut Krak zur Stelle, diesmal per Kopf. Und wieder bekam Teufelskerl Becker irgendwie die Hände dazwischen.


Mit etwas Glück hätten die Gerlinger ihr Tor ebenfalls machen können. Nach einer schönen Ballstaffette schoss Marco Klein das Leder drüber. Die wohl dickste Chance hatte Tobias Schmidt, als ihn sein Sturmpartner Alexander Brändle mit einem Pass in die Tiefe mustergültig in Szene setzte. Doch Schmidt setzte das Leder freistehend um Zentimeter am langen Eck vorbei (17.). Nach der Pause hatte Benjamin Schiffner die Führung auf dem Fuß, als der Ball nach einer Kopfballverlängerung zufällig vor seine Füße sprang. Doch er scheiterte am Keeper Michael Quattlender.


Gerlingens Trainer Stephan Schweizer wusste nach dem Spiel nicht so recht, ob er sich freuen oder ärgern sollte: "Wir hätten vorne noch ein bisschen mehr machen können, aber am Ende fehlt uns einfach die Kraft." Für die Abwehrleistung verteilte er dagegen ein Sonderlob. "Sie sind hinten gegen diese gute Mannschaft super gestanden." Besonders Haris Krak und Krischan Läubin waren nur schwer zu stoppen. Zum Glück für die KSG wechselte Gästetrainer Markus Koch seinen schnellen Mittelfeldspieler Sebastian Riedmüller vorzeitig aus, weil er nach mehreren verbalen Scharmützeln mit dem Unparteiischen Rot-gefährdet war.


Die Fans auf der Schillerhöhe konnten trotz der Nullnummer einigermaßen zufrieden nach Hause gehen. Denn von der ersten bis zur letzten Minute entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit vielen Chancen. Die Gäste drückten nach der Pause vehement auf den Führungstreffer.


KSG Gerlingen: Becker, Höck, Suhr, Salopek, Bürk, Schmid, di Natale (84. Palevic), Klein, Schmidt, Schiffner, Brändle

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(Haller TagBlatt)

TURA I - KSG Gerlingen  2 : 1

Verteidiger schießen Tore

Die Angreifer Giuseppe Luisi und Andreas Volz mühten sich. Doch für den Untermünkheimer 2:1-Erfolg in der Landesliga gegen Gerlingen sorgten die Treffer der Verteidiger Timo von Berg und Timo Pflugfelder.

Vielleicht war es nur Pech, dass Giuseppe Luisi am Samstag nicht traf. Möglichkeiten hatte er zur Genüge. Gleich in der Anfangsphase kam er in aussichtsreicher Situation zum Kopfball, doch Gerlingens Torhüter Sascha Becker hielt mit einem Reflex, der den Untermünkheimer Mittelangreifer nur noch den Kopf schütteln ließ. Später klärte ein Verteidiger den Kopfball Luisis nach einer Ecke.
 
Das torlose Unentschieden zur Pause geht allerdings in Ordnung. Denn auch die Gäste hatten Chancen. Zweimal scheiterten sie am glänzend aufgelegten Tura-Keeper Lukas Dambach. Sein Einsatz war tags zuvor noch fraglich.
 
Wie man den Ball aus sechs Metern an die Querlatte zimmert, zeigte Timo Pflugfelder anfangs der zweiten Hälfte. Es war ein erster Warnschuss.
 
Wie nah Freud und Leid beim Fußball beieinander liegen können, erfuhren die Untermünkheimer in der 55. Minute: Zunächst wurde ihnen ein Treffer wegen einer Abseits-Stellung verwehrt, beim anschließenden Konter der Gerlinger traf Tobias Schidt zur Gäste-Führung.
 
Zwei Gewaltschüsse führten zum Ausgleich: Zunächst hämmerte Markus Klässing einen Freistoß in die Mauer, der Abpraller fiel Linksverteidiger Timo von Berg vor die Füße. Der hielt drauf und traf.
 
Auch dem zweiten Tura-Treffer ging eine Standardsituation voraus: Klässing warf weit ein. Der Ball erreichte im Strafraum Timo Pflugfelder. Dessen Kopfball senkte sich ins linke Toreck.
 
In der Folgezeit hätten die Untermünkheimer das Spiel entscheiden können, doch bei Kontern in Überzahl stellten sie sich ungeschickt an. Spielertrainer Fredi Skurka war zu diesem Zeitpunkt schon vom Feld. Er hatte sich am linken Knöchel verletzt. Mit einem dicken Eisbeutel an der angeschlagenen Stelle humpelte er nach dem Sieg seinen Spielern entgegen. "Zufrieden?" "Zufrieden?", fragte Skurka zurück, "wir haben gewonnen."
 
Ein Merkmal des samstäglichen Spiels waren auch die vielen, vielen Unterbrechungen durch den Schiedsrichter. Möglicherweise hatte der Unparteiische den Anspruch eines körperlosen Spiels. Tatsächlich nahm er der Partie den Fluss - und den Untermünkheimern zwei Elfmeter. Das zumindest schwören Spielertrainer Fredi Skurka und Angreifer Giuseppe Luisi: Sie seien im Strafraum klar gefoult worden.


Torefolge: 0:1 Tobias Schidt (55. Minute); 1:1 Timo von Berg (62.); 2:1 Timo Pflugfelder (77.)
 

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29.12.2007

KSG will mit Trainer-Duo über die Runde kommen

Stephan Schweizer und Maik Schmid sollen Fußball-Landesligisten bis Saisonende betreuen - Drei Neuzugänge
 

Gerlingen. Handlungsbedarf hat es über die Festtage bei der KSG Gerlingen reichlich gegeben. Nun aber kann Spielleiter Manfred Zimmermann noch vor Jahresende Vollzug vermelden: Maik Schmid und Stephan Schweizer trainieren den Landesligisten bis zum Saisonende.

Von Andreas Steimann

Nach dem unerwarteten Abgang von Sven Peuckert und Alexander Rathgeb wird also erneut ein Trainer-Duo die Geschicke des derzeitigen Sechsten der Landesliga lenken. Anders als die Vorgänger zählen Schmid und Schweizer aber weiterhin zum Aktivenkader der KSG. Stephan Schweizer, den es von Ulm über Böblingen sowie einem Intermezzo beim Verbandsligisten TSF Ditzingen nach Gerlingen verschlug, hat die Folgen eines Kreuzbandrisses noch nicht gänzlich überstanden. Er wird die Mannschaft zunächst von der Bank aus betreuen, soll aber, sobald er vollends genesen ist, auch wieder spielen. Der 24-jährige Gymnasiallehrer mit den Fächern Sport und Mathematik beginnt in Kürze ein Referendariat am Gerlinger Gymnasium.

Maik Schmid, dessen Querelen mit Sven Peuckert der Grund für den Rücktritt des bisherigen Trainers waren, wird ab sofort wieder als Kapitän der ersten Mannschaft zur Verfügung stehen. Wer das Trainerzepter tatsächlich künftig schwingen soll, will Zimmermann nicht verraten. "Wir lassen den beiden freie Hand, sie verstehen sich gut und werden sich einigen", sagt er. Sicher sei nur, dass in jedem Fall immer einer vom Spielfeldrand aus das Geschehen auf dem Platz dirigieren werde. Am kommenden Freitag wollen die KSG-Verantwortlichen in einer Sitzung die Spieler, von denen die meisten die aktuelle Entwicklung aus unserer Zeitung erfahren haben, über die nun gefundene Konstellation informieren.


Mit Fabian Ruf, der zu einem Praktikumsaufenthalt in die USA reist, Johannes Fleig, der eine neue Arbeitsstelle in Mannheim gefunden hat sowie Torspieler Sven Reichmann, der sich der SpVgg Renningen anschließt, verlieren die KSG im neuen Jahr gleich drei aktuelle Spieler. Doch auch hier, so glaubt Zimmermann, habe man adäquaten Ersatz gefunden. Emanuel Di Natale, derzeit in Diensten des mittelbadischen Landesligisten TSV Wimsheim, kommt nach der Winterpause an die Schillerhöhe. Mit Benjamin Schiffner, zuletzt in Hildrizhausen unter Vertrag, wechselt ein Spieler mit Verbandsligaerfahrung. Und für Reichmann, der hinter Sascha Becker die Nummer zwei im KSG-Tor war, soll Damian Nagler zwischen die Pfosten treten. Nagler kommt vom Bezirksligisten VfL Stuttgart-Wangen, ist gerade 20 Jahre alt und damit in seinem ersten Aktivenjahr. Mit Di Natale (23) und Schiffner (22) habe man in dem Trio Spieler gefunden, die ins mannschaftliche und auf die Jugend ausgerichtete Konzept an der Schillerhöhe passen.

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22.12.2007

Trainer Sven Peuckert kehrt KSG Gerlingen den Rücken

Landesligacoach wechselt mit sofortiger Wirkung zu seinem Heimatverein SV Vaihingen in die Bezirksliga Stuttgart
 

Gerlingen. Mit der vorweihnachtlichen fußballerischen Ruhe bei der KSG Gerlingen ist es vorbei. Der Landesligist muss sich auf die Suche nach einem neuen Trainer machen. Sven Peuckert wechselt mit sofortiger Wirkung zum Bezirksligisten SV Vaihingen.



Von Andreas Klingbeil



Mit einer Weihnachtsüberraschung dieser Art haben die Verantwortlichen der KSG Gerlingen nicht gerechnet. Den Vorbereitungsplan mit Hallenturnieren und Testspielen hatte Peuckert bereits erstellt - in dieser Woche nun gab er kurzerhand seine Schlüssel ab und verabschiedete sich. So plötzlich die Entscheidung für Außenstehende erscheinen mag, Peuckert trug sich schon länger mit dem Gedanken, alles hinzuschmeißen. "So eine Entscheidung trifft man nicht spontan. Es gab Situationen innerhalb des Teams, wo ein Spieler gemeint hat, er müsse gegen mich Politik betreiben. Ich habe immer wieder mit ihm gesprochen, aber es hat sich nichts geändert. Ich mache das hier als Freizeitspaß, da habe ich so etwas nicht nötig."



Um welchen Spieler es sich handelt, halten sowohl der Übungsleiter als auch die Abteilungsleitung zurück. Peuckert wollte allerdings auch nicht verneinen, dass es um Kapitän Maik Schmid geht. "Ich hab" ihm mein Vertrauen geschenkt, das hat er missbraucht."



Offenbar hatte Schmid, der zugibt, Meinungsverschiedenheiten mit Sven Peuckert zu haben, angeboten, nach der Winterpause in der zweiten Mannschaft zu spielen. Spielleiter Manfred Zimmermann: "Der Spieler hat sich dazu entschieden. Das habe ich dem Trainer am Freitag vor einer Woche gesagt." Peuckert will davon nichts gewusst haben: "Das ist mir so nicht zugetragen worden. Ganz abgesehen davon, dass man so auch keine Ruhe in den Verein bekommen hätte, hätte man mir das früher sagen müssen."



Mit Peuckert, der die erste Mannschaft seit anderthalb Jahren betreut und zuvor in seinem fünfjährigen Engagement die A-Junioren in die Verbandsstaffel geführt hatte, nimmt auch Co-Trainer Alexander Rathgeb seinen Hut. Während die Zukunft von Rathgeb noch ungewiss ist ("Entweder ich pausiere oder ich arbeite mit Sven Peuckert weiterhin zusammen"), steht der Wechsel Peuckerts zu seinem Heimatverein SV Vaihingen bereits fest.



Der Bezirksligist hatte sich vor zwei Wochen von Sascha Gavranovic (neuer Trainer bei Calcio Echterdingen) getrennt. Peuckert soll den Club bereits bei den Hallenturnieren in der Winterpause betreuen. "Der Kontakt nach Vaihingen ist natürlich nie ganz abgerissen. Mit den Verantwortlichen dort habe ich mich aber erst am Montag das erste Mal getroffen." Am Mittwoch ist der 38-Jährige seiner neuen Mannschaft, die mit einem Punkt Rückstand zum Relegationsplatz um den Aufstieg auf Rang vier steht, vorgestellt worden. Wird er sich mit dem SV Vaihingen einig, dann soll nach den Vorstellungen des Übungsleiters auch Alexander Rathgeb nach Stuttgart wechseln.



In Gerlingen wundert man sich über diesen schnellen Vollzug. Spielleiter Zimmermann: "Nur einen Tag nachdem er uns die Entscheidung mitgeteilt hat, kriege ich einen Anruf von ihm, dass er nach Vaihingen geht. Damit wir das nicht aus der Zeitung erfahren, war seine Begründung. Da machen wir uns hier natürlich auch unseren Reim drauf."



Die Suche nach einem Nachfolger hat in Gerlingen bereits begonnen. Gestern trafen sich Abteilungsleiter Rolf Stelzenmüller und Zimmermann, in der kommenden Woche ist eine Zusammenkunft mit der Mannschaft vereinbart. Zimmermann: "Ideen gibt es genügend. Anrufe werden sicher auch genügend kommen. Wir stehen ja so schlecht nicht da."

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KSG wird kämpfen - auch bis zur 93. Minute

Fußball-Landesliga: Gerlingen vertraut gegen den Spitzenreiter aus Rutesheim auf seine Heimstärke

Leonberg. Zwar trennen beide Clubs in der Tabelle nur fünf Plätze, von den Punkten her ist die SKV Rutesheim jedoch längst enteilt. Das Derby bei der KSG Gerlingen ist deshalb nicht weniger reizvoll, zumal es zusätzliche Brisanz aus der Geschichte des Hinspiels erhält.

Von Andreas Klingbeil


KSG Gerlingen (6.) - SKV Rutesheim (1.)

In Gerlingen wird man sich gerne an die Partie bei der SKV erinnern. Schließlich machte die Mannschaft aus einem 0:2-Rückstand in den letzten Minuten noch ein 2:2. Und das nach keineswegs berauschendem Spiel. KSG-Trainer Sven Peuckert "Wir spielen gerne wieder bis zur 93. Minute." Dieses Unentschieden wurde im Nachhinein noch aufgewertet. Schließlich hat sich der Nachbar in der gesamten Saison bislang nur drei Punkteteilungen geleistet.

Die außergewöhnliche Rutesheimer Leistung in dieser Saison wird auch in Gerlingen anerkannt - mehr aber auch nicht. Für Peuckert gibt es keine Übermannschaften. "Wenn wir alles in die Waagschale werfen, was wir können und eine anständige Leistung abrufen, dann können wir in der Liga jeden schlagen. Wir freuen uns auf diese Partie. Es ist doch schön, wenn man sich mit dem Klassenprimus messen kann." Der Kader bleibt im Vergleich zur Vorwoche unverändert, die taktische Ausrichtung auch. Da kann kommen, wer will. "Wir müssen uns nicht auf den Gegner einstellen und wollen unsere gute Heimbilanz (fünf Siege und zwei Unentschieden/Anmerkung der Redaktion) wahren" (Peuckert).

Die Bilanzen kümmern Gegenüber Lothar Mattner wenig. Er weiß, dass es in Gerlingen eine "ganz schwere Kiste" wird. "Für die ist es so etwas wie das Spiel des Jahres. Für uns eher business as usual" (Mattner). Und das Alltagsgeschäft ist der SKV zuletzt überaus leichtgefallen. Wenn überhaupt, dann macht sich der Übungsleiter Sorgen darüber, dass seine Elf auf den Gedanken kommen könnte, dass alles von alleine weiterläuft. Denn auch wenn ihn Serien nicht weiter interessieren, mit einer Niederlage will er auf keinen Fall in die Winterpause gehen. In punkto Aufstellung macht es ihm die Mannschaft sehr schwer. Andreas Braitmaier drängt wieder ins Team, Wolfgang Buck und Oliver Neser haben voll mittrainiert.

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Spfr Schw. Hall - KSG Gerlingen  3:0  (1:0)

Hall siegt im Spitzenspiel

von Tim Schick/Gerlingen

Am Samstag trafen die Gerlinger in Schwäbisch Hall auf den, zuhause noch ungeschlagenen, Tabellennachbarn. Zugleich war es das Aufeinandertreffen der beiden jüngsten Teams der gesamten Liga.

Die Gerlinger, deren ältester Spieler stolze 25 Jahre alt war, wurden gleich nach 5 Minuten kalt erwischt. Einen Freistoß hielt Schlussmann Sascha Becker zwar noch gut, beim folgenden Nachschuss von Gästestürmer Beck war er jedoch machtlos. So lagen die Gerlinger schnell hinten und fanden in der Anfangsphase nie zu ihrem Spiel. Durch zu viele leichtfertige Ballverluste, schlechte Zuspiele und Stellungsfehler brachten sich die Gerlinger ein ums andere Mal selbst in Verlegenheit. Einzig Torhüter Becker war es zu verdanken, dass man nach gut 20 Minuten nicht schon aussichtslos zurücklag. Mehrmals behielt er in 1 gegen 1 Situationen die Oberhand.
Dann nach 25 Minuten das erste Lebenszeichen der Gerlinger Offensive. Nach einem Freistoß kam Benjamin Bürk zum Kopfball, der Haller Schlussmann konnte den Kopfball aus kurzer Distanz jedoch parieren. Diese Chance leitete die stärkste Gerlinger Phase ein. Nicht einmal 60 Sekunden später wurde Tobias Schmidt von Fabian Ruf freigespielt, scheiterte jedoch wiederum an Markus Klein im Tor des Gastgebers. Die letzte Chance der Drangphase hatte wiederum Tobias Schmidt als ein „Befreiungsschlag“ am gegnerischen 16-er zum Torschuss wurde. Der Torhüter lenkte den Ball jedoch gerade noch gegen die Latte. Dann übernahmen wieder die Gastgeber das Kommando und hatten den Torschrei in der 33. Minute schon auf den Lippen. Der Ball sprang jedoch vom Pfosten ins Aus.
Nach einem Eckball kurz vor der Pause war es Michael Suhr der den Ball von der Linie drosch und wenige Augenblicke später war es wieder Torsteher Sascha Becker der einen Freistoß entschärfte.


In der 2. Hälfte passierte zunächst ausgesprochen wenig. In der 65. Minute wurde Adam Wilczynski in abseitsverdächtiger Position freigespielt, lief auf den Gerlinger Schlussmann zu und versenkte den Ball zum 2:0 ins Netz. Auch in der folgenden Zeit beherrschten die Haller das Spiel, ohne jedoch wirklich gefährlich vor das Gerlinger Tor zu kommen. In der 80. Minute dann mal wieder ein gefährlicher Angriff der Haller. Der starke Patrick Beck legte den Ball in die Mitte und der eingewechselte Oliver Köhler schob den Ball zum 3:0 in die Maschen. In der Schlussphase hatten die Gerlinger noch einige Standardsituationen in aussichtsreicher Position, die jedoch nicht verwertet werden konnten. So blieb es beim letztendlich verdienten 3:0 Heimsieg der Mannschaft aus Schwäbisch Hall.

KSG Gerlingen
Becker, Yalman, Salopek, Palevic (C), Klein, Scialpi (68. Mrkonjic), Bürk (87. Pflüger), Kraft, Suhr, Ruf, Schmidt (78. Fleig)

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4:3 - Fabian Ruf schießt KSG im Alleingang zum Sieg

Fußball-Landesliga: Dreierpack des Torjägers beim offenen Schlagabtausch gegen Künzelsau - Chris Apel glänzt beim Rutesheimer 4:1 in Neckarsulm
 

Gerlingen. Fabian Ruf zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten. Beim gestrigen 4:3-(1:1-)Zittersieg gegen Künzelsau machte Gerlingens Torschütze vom Dienst mit drei Treffern den feinen Unterschied aus. In der Schlussphase verhinderte Torwart Becker den 4:4 Ausgleich.


Von Daniel Renkonen


O weia, das wäre für die KSG gestern fast noch ins Auge gegangen. Nach einer 4:2- Führung kamen die kampfstarken Unterländer nochmal heran. In der 87. Minute stockte dem KSG-Anhang der Atem, als Keeper Sascha Becker einen Freistoß von Falk Jahn mit einem Reflex noch aus dem Torwinkel boxte.



Zum Glück für die KSG hat sie einen Ausnahmekönner wie Fabian Ruf. Sein Kunstschuss zum 1:1 brachte kurz vor der Pause die Wende für sein Team. Gekonnt hatte Ruf einen Freistoß um die Mauer ins kurze Eck gezirkelt. Zuvor waren die Gäste nach einem Zusammenprall von Torwart Becker mit Gästestürmer Jahn durch einen Abstauber von Alexander Ertle in Führung gegangen. Sie hatten vor dem Wechsel deutlich mehr vom Spiel. "Wir waren etwas zu passiv", bekannte KSG-Coach Sven Peuckert. Nach der Pause wurden die Gäste mit frühem Forechecking dann immer wieder zu Fehlern gezwungen. Einer davon führte zum 2:1 durch Marijan Salopek, der einen Strafstoß unter die Latte hämmerte. Suhr war zuvor gelegt worden.



Für beide Teams standen die Zeichen in der Folgezeit auf Sturm. Mit dem Mut der Verzweiflung drängte Künzelsau auf den Ausgleich. Die KSG konterte geschickt. Ante Mrkonjic verlängerte einen Abwehrschlag geschickt auf Ruf. Der gewann das Laufduell gegen zwei Abwehrspieler und hob den Ball aus vollem Lauf über den herausstürmenden Keeper Axel Müller ins Netz - 3:1 (54.). Die Partie war innerhalb von sieben Minuten gekippt, doch die Angriffslust der Gäste ließ nicht nach. Demakus Strafstoß brachte sie wieder auf 2:3 heran, ehe Fabian Ruf wieder einen draufsetzte. Kraftvoll dribbelte er im Strafraum durch zwei Künzelsauer durch und zimmerte das Leder zum 4:2 hinein. Doch die KSG-Abwehr wackelte weiter. Ertle brauchte nur zum 3:4 einzuschieben (87.).



KSG Gerlingen: Becker, Kraft (46. Bürk), Klein, Schmid, Yalman, Suhr, Salopek, Palevic, Schmidt (80. Scialpi), Ruf, Mrkonjic (86. Brändle)

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Zuhause unschlagbar !
von Tim Schick/Gerlingen

Das Geburtstagskind, Co-Trainer Alex Rathgeb, strahlte nach dem Spiel. Das Team hatte ihm soeben einen Heimsieg geschenkt und bleibt somit zuhause weiterhin ungeschlagen. Und das obwohl man aufgrund der Witterung auf dem ungeliebten Kunstrasenplatz spielen musste.

Dementsprechend taten sich die Gerlinger, bei denen Kapitän Maik Schmid wieder an Bord war, in der Anfangsphase ein wenig schwer mit dem Untergrund. Die erste Chance hatten dann auch die Gäste, der Freistoß aus gut 25 Metern zischte jedoch knapp über das Tor. Kurze Zeit später hatten dann auch die Gerlinger ihre erste Chance, der Eckball der Gerlinger ging jedoch ins Aus. In der 29. Minute dann das erste Tor. Die Gäste schlugen einen langen Ball, Sascha Becker prallte beim Rauslaufen mit einem Spieler der Gäste zusammen und konnte nicht konsequent genug klären. Ertle, dem der Ball vor die Füße fiel hatte keine Mühe das 0:1 zu markieren. Ein weiterer Freistoß der Gäste flog abermals knapp über den Kasten. In der 43. Minute dann kollektiver Jubel bei allen Gerlingern. Nachdem Fabian Ruf kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht wurde, verwandelte der Gefoulte den Freistoß ins Mauereck zum 1:1.
Die 2. Halbzeit begann so, wie es in den letzten Spielen schon der Fall war. Die KSG-Spieler kamen deutlich besser aus der Kabine. Nachdem sich Michael Suhr im gegnerischen Strafraum den Ball erkämpft hatte, stellte sich der Gegenspieler äußerst ungeschickt an und brachte den Gerlinger Mittelfeldspieler zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marijan Salopek gewohnt sicher.
In der 54. Minute war dann wieder der Torjäger vom Dienst an der Reihe. Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte erreichte Fabian Ruf und dieser lupfte den Ball dann über den Gästetorhüter zum 3:1 ins Tor. Die Vorentscheidung- dachten alle. Doch die Gäste aus Künzelsau steckten nicht auf und in der 57. Spielminute kam es zu einem Hauch von Wembley auf der Schillerhöhe. Der äußerst agile Ertle brachte einen Schuss aufs Tor, der Ball sprang an die Latte, danach prallte dieser auf der Linie auf und letztendlich klärte der Gerlinger Verteidiger Palevic. In der 62. Minute dann war der Ball aber für jeden sichtbar in den Maschen. Nevzat Yalman brachte seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall und den fälligen Strafstoß verwandelte Gästestürmer Demaku sicher im unteren linken Eck. Nach kurzer Verschnaufpause legten die Gerlinger in der 77. Minute wieder los. Eine Flanke von Maik Schmid, der ein gutes Comeback gab, verpasste Ante Mrkonjic knapp. Nicht einmal eine Minute später startete Marco Klein auf der linken Seiten zum wiederholten Male einen Sololauf, drang in den Strafraum ein, schoss aufs kurze Eck, aber der Torhüter hielt. Wiederum keine Zeigerumdrehung später lief Fabian Ruf auf den Keeper zu und schoss den Ball zum 4:2 ins kurze Eck. Die Entscheidung! - dachten alle, doch die Künzelsauer bewiesen wieder Kampfgeist. In der 84. Minute wehrte Keeper Sascha Becker einen Freistoß ab. In der 87. war er dann aber machtlos. Ein Ball von außen fand den Weg in den Gerlinger Strafraum und so hatte wiederum Ertle keine Mühe den Ball im Kasten zu versenken. Die Gäste drückten weiter. Abermals bei einem Freistoß musste Sascha Becker sein ganzes Können beweißen und hielt den Ball und somit den Sieg fest.

KSG Gerlingen:
Becker, Yalman, Palevic, Salopek, Klein, Schmid (C), Kraft (46. Bürk), Ruf, Suhr, Mrkonjic (86. Brändle), Schmidt (80. Scialpi)

Torfolge: 0:1 Alexander Ertle (30.), 1:1 Fabian Ruf (43.), 2:1 Marijan Salopek (48.) Foulelfmeter, 3:1 Fabian Ruf (54.), 3:2 Ejmad Demaku (62.) Foulelfmeter, 4:2 Fabian Ruf (78.), 4:3 Alexander Ertle (87.)
Schiedsrichter: Daniel Schmid ()
Zuschauer: 80

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Punktgewinn beim Tabellennachbarn
VfB Neckarrems - KSG Gerlingen 1:1 (1:0)

"Mit einem Punkt in Neckarrems könnten wir sicherlich gut leben" meinte KSG Trainer Peuckert vor dem Spiel. Die Vorgabe wurde von seinen Schützlingen umgesetzt, jedoch hätte man angesichts der Chancen auch mit 3 Punkten im Gepäck die Heimreise antreten können.


Verzichten mussten die Gerlinger auf ihren Kapitän Maik Schmid, der aufgrund einer Oberschenkelverletzung aus dem Ilsfeld-Spiel passen musste. Für ihn rückte Alija Palevic ins Team. Das Spiel 6. gegen 4. war am Anfang geprägt von einem Abtasten beider Mannschaften, jedoch schienen die Gerlinger optisch ein wenig überlegen. Abspielfehler auf beiden Seiten waren keine Seltenheit und so dauerte es bis zur 30. Spielminute bis die KSG-Youngster (Durchschnittsalter 20,5 Jahre) die erste Torchance des Spiels hatten. Nach einer Flanke von Nevzat Yalman von der rechten Seite stand Fabian Ruf im 16-er, nahm den Ball direkt und verfehlte das Tor knapp. Nicht einmal 1 Minute später startete Marco Klein einen Sololauf die Linie runter und drang in den Strafraum ein. Sein Zuspiel fand einen seiner Mitspieler, der Schuss wurde jedoch geblockt. Dann die 32. Minute. Die langen Gerlinger waren bei einem Eckball mit aufgerückt, die Gastgeber konnten klären und setzten sofort einen Konter über ihre linke Seite. Auf der rechten Seite stand VfB Spieler Thomas Heiber, der den Ball im Strafraum stehend bekam. Er ließ einen Gerlinger Abwehrspieler ins Leere rutschen und ließ Torhüter Sascha Becker mit einem Außenristschuss ins lange Eck keine Chance. Die erste Chance der Heimmannschaft brachte sofort das Tor. Kurz vor der Pause hatten die Neckarremser erneut eine Chance, die Sascha Becker im Gerlinger Tor jedoch vereiteln konnte.

Wie in den letzten Spielen schon war es die Gerlinger Mannschaft, die besser aus der Pause kam. Kaum hatte der Schiedsrichter wieder angepfiffen, lief Tobias Schmidt nach einem Pass aus dem Mittelfeld allein auf den Schlussmann des VfB zu. Er scheiterte jedoch. Dann kurze Zeit später wieder die Gerlinger. Einen Freistoß von der linken Seite brachte Marijan Salopek auf das kurze Eck, doch wieder hatte der VfB-Schlussmann den Ball. Dann eine Schrecksekunde bei den mitgereisten Gerlingern. Nach einem langen Ball lief der Stürmer allein auf Keeper Becker zu, dieser kam raus und der Stürmer spielte den Ball einfach an ihm vorbei. Doch er hatte sich den Ball auf dem immer glitschiger werdenden Platz etwas zu weit vorgelegt und traf aufs leere Tor lediglich den Torpfosten. Keineswegs davon geschockt drängte die KSG weiterhin auf den Ausgleich. Wiederum ein Freistoß sollte zu einer großen Chance führen. Der Ball kam hoch in den Strafraum, Tobias Schmidt gewann das Kopfballduell gegen seinen Gegenspieler und der Ball war im Tor. Warum der Schiedsrichter dieses jedoch abpfiff bleibt sein Geheimnis. Nur kurze Zeit später holte Fabian Ruf einen hohen Ball von Nevzat Yalman schön aus der Luft, schoss den Ball jedoch am unteren Eck vorbei. In der 70. Minute war es dann aber soweit. Nach einem Eckball benötigte Alija Palevic 2 Möglichkeiten ehe er den Ball im Neckarremser Gehäuse unterbrachte. Seinen Kopfball konnte ein Verteidiger noch auf der Linie klären, sein Schuss jedoch schlug unhaltbar unter der Latte ein und war somit der erste Treffer des Neuzugangs aus Wimsheim. Die Freude auf Gerlinger Seite war dementsprechend groß. Die Hausherren schienen nun wieder aufgewacht zu sein. Eine Viertelstunde vor Schluss hatten sie eine Dreifachchance. Die Stürmer fanden jedoch in Sascha Becker und seinen Vorderleuten ihre Meister und brachten es nicht fertig den Ball über die Linie zu drücken. 10 Minuten vor Schluss wurde ein Freistoß der Heimmannschaft so abgefälscht, dass er äußerst knapp am Tor vorbei strich und der anschließende Eckball wurde auf der Linie geklärt. In der 84. Minute dann die Konsequenz des hart geführten Spiels der Gastgeber (8 gelbe Karten). Der schon mit gelb verwarnte Marcel Höck zog im Laufduell am Trikot des gefährlichen Stürmers Haris Krak (der vor dem Tor blass blieb und im Duell der Torschützenkönige der Liga mit Fabian Ruf den kürzeren zog). Dieser rastete schließlich aus und schuckte Höck weg. Daraufhin sahen beide Spieler die gelb-rote Karte und durften somit früher zum Duschen gehen. Auch bei 10 gegen 10 blieb es beim 1:1 Unentschieden.

 
KSG Gerlingen:
Becker - Höck, Salopek, Palevic, Klein, Kraft (77. Scialpi), Yalman, Suhr (73. Bürk), Ruf, Schmidt, Mrkonjic (83. Faust)
 

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04.11.2007

KSG Gerlingen - SC Ilsfeld 1:1 (0:1)

Trainer Sven Peuckert schaute nach dem gestrigen Spiel etwas zerknirscht drein:
"Wir haben heute zwei Punkte verloren und uns selbst nicht belohnt." Sprach"s
und machte sich auf den Weg in die Kabine.

Letztlich durfte sich der Coach bei seinem Torwart Sascha Becker bedanken, dass
die KSG auf der Schillerhöhe weiterhin ohne Niederlage bleibt. In der 72. Minute
rettete er mit einer unglaublichen Reaktion gegen den frei vor ihm stehenden
Dominik Schnabel. Mit einer Blitzabwehr lenkte Becker den Kopfstoß aus zwei
Metern über die Latte. Zuvor hatte Fabian Ruf mit einem Freistoßschlenzer aus
etwa 25 Metern den verdienten Pausenrückstand egalisiert. Mit viel Effet
zirkelte das Leder um die Mauer ins lange Eck (66.). In der hektischen
Schlussphase hatte Ante Mrkonjic mit einem Distanzschuss noch die Chance zum
Siegtor, aber das Leder strich um Zentimeter am Ilsfelder Gehäuse vorbei. Auch
die Gäste hätten ihre Konter noch verwandeln können.

Sie waren praktisch mit dem Pausenpfiff durch einen strammen Flachschuss von
Dominik Baumann in Führung gegangen. Die KSG hatte die erste Hälfte verschlafen.
Erst nach der Pause zeigte die Elf nach der Hereinnahme von Routinier Alija
Palevic mehr Zug zum Tor. Ilsfeld zeigte über weite Strecken das gefälligere
Kombinationsspiel, verlagerte sich aber ganz aufs Kontern. "Wenn sie mal in
Führung gehen, ist es immer schwer, gegen sie zu spielen", bilanzierte Peuckert.

KSG Gerlingen: Becker, Höck, Klein, Kraft (64. Fleig), Yalman (46. Palevic),
Suhr, Salopek, Schmid, Schmidt, Ruf, Mrkonjic.
 

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27.10.2007

Satteldorf - KSG Gerlingen 0:5 (0:3)

Am vergangenen Samstag gastierte unser junges Landesliga-Team bei der Spvgg
Gröningen-Satteldorf. Die Gastgeber verfügten bis dahin mit 13 Gegentreffern in
10 Spielen über eine starke Defensive. Die KSG-Youngsters landeten aber einen,
über die gesamte Spielzeit, nie gefährdeten 5:0 Auswärtssieg.


Das Gerlingen Team wollte unbedingt gewinnen und Satteldorf Coach Stephan gab
ein Remis als Ziel aus. So entwickelte sich das Spiel in den ersten Minuten
auch. Die erste Chance der Partie hatten die Gastgeber als Serdal Kocak einen
Freistoß vom Strafraumeck um die Mauer zirkelte. In dieser Szene zeigte Torhüter
Becker wieder mal seine Klasse und entschärfte die Situation mit einer
Glanzparade. Das Strohfeuer der Hausherren war damit erloschen und es spielte
nur noch die KSG und dies mit Erfolg. In der 10. Minute wurde Tobias Schmidt,
nach einer schönen Kombination über Nevzat Yalman und Ante Mrkonjic , im
Strafraum freigespielt und vollendete gegen den Gästekeeper Hartbrich eiskalt
zum 1:0. Keine vier Minuten später erkämpfte sich Ante Mrkonjic den Ball an der
Mittelinie und arbeitete sich in den Strafraum vor. Hier konnte er von einem
Satteldorfer Spieler gebremst werden, allerdings nur regelwidrig und der gut
leitende Schiri Weissert zeigte sofort auf den Punkt.

Marijan Salopek sorgte mit dem sicher verwandelten Strafstoß zum 2:0 für
Gerlingen für die Vorentscheidung. In der Folgezeit kombinierten die Gäste
sicher und gekonnt. In der 25. Minute wurde eine herrliche Kombination über den
linken Flügel von Fabian Ruf eingeleitet. Er spielte einen präzisen
Flankenwechsel auf Tobias Schmidt, der legte den Ball quer auf Mrkonjic und
dieser schob den Ball aus vier Meter ins verwaiste Tor zum 3:0. Nach dem Wechsel
das gleiche Bild. Gerlingen spielte schönen Kombinationsfussball und Satteldorf
lief hinterher. Weitere KSG-Treffer waren nur eine Frage der Zeit. In der 56.
Minute wurde Fabian Ruf im Strafraum unsanft von den Beinen geholt und wieder
erfolgte der Pfiff. Marijan Salopek trat zum zweiten Mal, an diesem Nachmittag,
an und verwandelte den fälligen Foulelfmeter zum 4:0 für die KSG Gerlingen. Nach
61 Minuten wurde Tobias Schmidt mit einem langen Pass auf die Reise geschickt.
Er schob dem Gästekeeper den Ball gekonnt durch die Beine und es stand 5:0. Was
in dieser Höhe auch absolut verdient war. Die nächsten Höhepunkte waren dann die
Auswechslungen. Als erster erhielt Kapitän Maik Schmid, der das Spiel wieder
überzeugend ordnete, eine Pause. Ihm folgte kurze Zeit später der zweifache
Torschütze Tobias Schmidt. In der letzten Viertelstunde erhielten dann die
beiden Youngster Toni Scialpi und Gazmend Hysenaj die Chance Landesliga-Luft zu
schnuppern. Beide fanden sich in der gut funktionierten KSG-Elf sofort zurecht.
Zum Schluss ließen die Gerlinger noch zwei Großchancen aus, aber dies fällt bei
solch einer hervorragenden Teamleistung nicht mehr ins Gewicht.

Nach dem Spiel gratulierte der Satteldorfer Trainer mit den Worten: "Glückwunsch
zum Sieg, der ist auch in der Höhe verdient!" KSG-Coach Peuckert sagte. "Wir
haben heute in der Defensive einen richtig guten Job gemacht und nach vorne
ordentlich kombiniert. Kompliment an das Team."


KSG Gerlingen:
Becker, Höck, Salopek, Klein, Schmid ( 66. Fleig ), Suhr, Yalman ( 77. Scialpi
), Kraft, Ruf, Schmidt ( 75. Hysenaj ), Mrkonjic
 

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21.10.2007

KSG Gerlingen – TV Oeffingen 2:1 (0:1)

Auf heimischen Platz bleibt die KSG Gerlingen weiterhin ungeschlagen. Ich stell einen Sonderantrag beim WFV, dass wir nur noch zuhause spielen flachste Gerlingens Co-Trainer Alexander Rathgeb nach dem 2:1 Heimsieg gegen den TV Oeffingen. Doch bis der 3 Heimsieg unter Dach und Fach war durfte auf der Schillerhöhe lange Zeit gezittert werden.


Die auf 3 Positionen im Vergleich zur Vorwoche veränderte Peuckert-Elf nahm von Beginn an das Heft in die Hand. Der Gegner aus Oeffingen war nur auf Konter aus. Jedoch verstanden es die Gerlinger nicht das sonst gewohnte Kombinationsspiel aufzuziehen, sondern operierten zu häufig mit langen Bällen in die Spitze, die von den, in der Luft bärenstarken, Innenverteidigern des Gegners immer wieder zurückkamen. Die erste richtig große Chance hatte demnach dann auch der Gast aus Oeffingen. In der 16. Minuten setzten sie ihren ersten gefährlichen Konter. Außenstürmer Adrian Pfister stand nach einem Diagonalball 13 Meter vor Torhüter Becker. Sein Schussversuch wurde jedoch im letzen Moment von Verteidiger Markus Gann zur Ecke abgefälscht. Die erste Chance der KSG hatte dann Kapitän Maik Schmid. Sein Freistoß aus halblinker Position war jedoch zu unplatziert, sodass der Gästekeeper keine Mühe hatte den Ball zu halten. In den folgenden Minuten entwickelten sich mehr Torchancen. Ante Mrkonjic traf in der 24. Minute noch den Außenpfosten und eine Zeigerumdrehung später war es wieder Gann, der vor Pfister klärte. Der schönste KSG Angriff der ersten Hälfte begann wieder bei Maik Schmid. Dieser flankte den Ball von links in den Strafraum, Tobias Schmidt verlängerte per Kopf, sodass Nevzat Yalman von rechts die Möglichkeit hatte, den Ball im Tor zu versenken. Der Ball ging jedoch links am Tor vorbei. Die größte Gerlinger Chance hatte wieder Ante Mrkonjic, der mit einem Flachschuss aus gut 20 Metern das 1:0 hätte machen können. Sein Schuss war jedoch zu unplatziert und der Torhüter der Gäste hielt erneut. In der 38. Spielminute kam es, wie es kommen musste. Oeffingen setzte seinen 2 gefährlichen Konter. Auf der rechten Seite verlor man das Laufduell, der Ball wurde in die Mitte gespielt und dort stand Tomislav Babic mutterseelenallein. Sein Schuss aus gut 14 Metern wurde von Markus Gann noch leicht abgefälscht und flog unhaltbar für KSG Schlussmann Sascha Becker in die rechte untere Torecke. Nach der etwas überraschenden Führung standen die Mannen von Trainer Sven Peuckert kurzzeitig neben sich. So konnte man von Glück sprechen, dass Gästestürmer Pfister seinen Kopfball nach einem Freistoß in der 45. Minute neben das Tor setzte.

Was immer auch der Trainer in der Halbzeit für Worte fand, es schienen die richtigen gewesen zu sein. Gleich nach Wiederanpfiff wurde ein Schuss von Maik Schmid noch geblockt. In der 48. Minuten dann aber die Erlösung. Ante Mrkonjic bekam den Ball im Strafraum gut 2 Meter vor der Torauslinie. Mit einer geschickten Körpertäuschung ließ er den Abwehrspieler ins leere grätschen, und schoss von der rechten Seite ins lange Eck. Ein Oeffinger Abwehrspieler bekam den Ball gegen die Brust und so trudelte der Ball ins Tor. Danach dauerte es wieder einige Zeit bis zur nächsten Torchance. Die KSG bestimmte das Spiel und gab in der 60. Spielminute in Form von Fabian Ruf mal wieder einen Torschuss ab, der jedoch links unten am Gästegehäuse vorbeistrich. Die Oeffinger schienen geweckt. 2 Minuten später hatten sie eine Doppelchance. Nach sehr schönem Spielzug stand Stürmer Yildiz frei vor Sascha Becker, der den Schuss des Gästestürmers jedoch abblocken konnte. Die Gefahr war aber noch nicht vorbei. Die Gäste spielten diesmal links in den Strafraum, der Stürmer schoss jedoch über das Tor. In der 69. Spielminute der Schock für die KSG. Markus Gann grätschte auf Höhe der Mittellinie und sein Gegenspieler fiel auf ihn drauf. Mit Verdacht auf Kieferbruch musste Gann ausgewechselt werden. An dieser Stelle gute Besserung. In der 72. Spielminute jubelte die Anhängerschaft der KSG jedoch wieder. Der Ball kam kurz vor dem Strafraum zu Maik Schmid, der leitete (unfreiwillig) weiter auf Daniel Kraft und dieser steckte den Ball wunderschön zwischen den Abwehrspielern hindurch auf Fabian Ruf. Der in den letzten Wochen blass gebliebene Torjäger ließ es sich in dieser Szene nicht nehmen und verwandelte aus 10 Metern zum 2:1. Kaum hatte Oeffingen wieder angestoßen, schon stand ein Stürmer völlig frei vor dem Gerlinger Tor, köpfte den Ball jedoch unbedrängt drüber. In der 77. Minute musste Sascha Becker nochmals einen Flachschuss parieren, danach kamen jedoch keine gefährlichen Schüsse mehr auf seinen Kasten, auch wenn die Oeffinger selbigem noch ein paar Mal sehr nahe waren.

 
KSG Gerlingen:
Becker, Höck, Salopek, Gann (69. Suhr), Klein, Schmid, Kraft, Yalman (90. Scialpi), Schmidt, Ruf, Mrkonjic (88. Fleig)
 

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08.10.2007

Überragender Torwart Becker rettet KSG das 1:1

Fußball-Landesliga: Gerlingen und Untermünkheim liefern sich auf der Schillerhöhe einen offenen Schlagabtausch
 

Gerlingen. Die KSG Gerlingen bleibt zu Hause ungeschlagen. Doch gestern wackelte der Heimnimbus gegen Tura Untermünkheim gewaltig. In einer fulminanten Partie wurde KSG-Torwart Sascha Becker zum Matchwinner, nach dem er fünf "Hundertprozentige" gehalten hatte.


Von Daniel Renkonen


Welch ein Landesliga-Spiel auf der Schillerhöhe: Die KSG und Tura begeisterten die Fans in einer hochklassigen Partie mit Torchancen am Fließband. Am Ende wäre auch ein 5:5 möglich gewesen, wenn beide Mannschaften ihre zahllosen Torchancen genutzt hätten. Allein Ante Mrkonjic (KSG) und Giuseppe Luisi (Untermünkheim) tauchten dreimal frei vor dem Tor auf, doch die Keeper behielten jeweils die Oberhand. Besonders Gerlingens Sascha Becker wuchs im Untermünkheimer Angriffswirbel über sich hinaus. Zweimal fischte er einen Kopfball von Luisi mit seinen spektakulären Paraden aus dem Torwinkel (25./82.). Dazu drehte er einen Schuss von Andreas Volz noch um den Pfosten.

Nur einmal musste sich auch Becker geschlagen geben, als ihn Redowande Bouidia mit einem kernigen Flachschuss im Strafraum bezwang (27.). Das Tor hatte die Partie zu diesem Zeitpunkt etwas auf den Kopf gestellt, denn Gerlingen legte los wie die Feuerwehr. Allein Ante Mrkonjic hätte die KSG in Führung bringen müssen. Nach einem Pass von Torjäger Fabian Ruf brachte er den Ball frei vor dem Tor nicht über die Linie (2.). Wenig später traf Fabian Ruf allein vor Gästekeeper Lukas Dambach den Ball nicht richtig.


Dass die Gerlinger noch vor der Pause ausgleichen konnten, verdanken sie der Nervenstärke ihres starken Innenverteidigers Marijan Salopek. Er verwandelte einen Strafstoß im Nachschuss zum 1:1 (33.). Zuvor hatte Dambach den zu schwach geschossenen Ball mit einem glänzenden Reflex aus dem Eck fischen können. Nach der Pause spielte Tura-Spielertrainer Fredi Skurka alles oder nichts. Die KSG musste sich auf dem eigenen Platz aufs Kontern verlagern. Einen hätte Mrkonjic kurz vor Schluss aus zwei Metern verwandeln müssen.


KSG Gerlingen: Becker, Fleig (48. Brändle), Klein, Palevic, Schmidt, Suhr, Salopek, Kraft, Mrkonjic (87. Gündüc), Ruf, Faust (66. Gann)

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04.10.2007

FCH deklassiert tabellenzweiten Gerlingen mit 3:0
 
Das war deutlich! Nach einer starken Leistung gewann der FC Heilbronn, selbst in dieser Höhe verdient, mit 3:0 gegen den entthronten Tabellenzweiten KSG Gerlingen und hat dadurch in der Tabelle einen Sprung vom 12. auf den 7. Rang gemacht.

Scheinbar gibt es Gegner, gegen die muss man einfach gewinnen. So ein Gegner ist wohl die KSG Gerlingen, denn seit 2003 hat man gegen die KSG in 8 Spielen 7-mal gewonnen, bei einem Remis. Doch auf die Statistik wollte sich unser Team gestern nicht verlassen, vielmehr übernahm man vom Anpfiff weg selbst die Initiative und stellte den Gegner vor viele unlösbare Probleme.

Die Vierer-Abwehrkette der Gerlinger hinterließ dabei einen desolaten Eindruck und wurde vom FCH immer wieder durch kluge Pässe in die Tiefe ausgehebelt. So auch in der 11. Minute, als Peter Wagner glänzend in den Lauf von Toni Erriu legte, dessen Hereingabe platzierte Daniel Haas jedoch aus fünf Metern knapp neben das Gerlinger Gehäuse. Haareraufen beim FCH auch in der 21. Minute, als Rainer Baumgart nach einer Freistoss-Hereingabe von Michael Bebinno freistehend per Kopf scheiterte. Neun Minute später ein weiterer grandioser Spielzug über Toni Erriu und Daniel Haas, an deren Ende Peter Wagner aus 6 Metern das Gerlinger Gehäuse verfehlte. Vom Gegner aus Gerlingen war bis dato ausser gemächlichem Ball-Hin- und Hergeschiebe in der Defensive nicht viel zu sehen. Der hoch gelobte Regisseur Fabian Ruf sah gegen den starken Robin Kern keinen Stich und wurde zur Pause ausgewechselt.

Als man sich, trotz bester Chancen schon mit dem 0:0 zur Pause abgefunden hatte, schlug der FCH durch zwei Geniestreiche von Rainer Baumgart zu. Zunächst legte er mustergültig in den Lauf von Peter Wagner, der alleine auf den Gerlinger Keeper Becker zulaufend, souverän zur hoch verdienten 1:0-Führung für den FCH vollendete (44.). Keine zwei Minuten später der wohl entscheidende Nadelstich: Wieder düpierte der FCH die lethargische Gerlinger Defensive mit einem sehenswerten Pass in die Tiefe, Rainer Baumgart legte quer auf Volkan Saglam und dieser vollendete zum 2:0-Pausenstand ins leere KSG-Gehäuse. Standing Ovations zum Halbzeitpfiff von den rund 250 Zuschauern, wann hat es das zuletzt im Frankenstadion gegeben. Es war aber auch wirklich eine hervorragende Leistung unserer Mannschaft in den ersten 45 Minuten.

In den zweiten 45 Minuten zog sich unser Team dann etwas zurück und ließ die Gerlinger kommen. Diese konnten jedoch mit dem größeren Freiraum nicht viel anfangen, im Gegenteil: Die Konter des FCH blieben weiterhin brandgefährlich. Hier nur ein Auszug von Chancen, um die Überlegenheit unserer Elf zu dokumentieren:

52. Minute: Nikola Vintonjak passt zum freistehenden Daniel Haas, der jedoch, genauso wie im Anschluss Volkan Saglam knapp verpasst.
53. Minute: Nach sehenswertem Solo von Peter Wagner kommt Volkan Saglam gegen den Gerlinger Keeper Becker einen Schritt zu spät.
75. Minute: Nach Flanke von Frank Schulz scheiterte der beste Heilbronner, Peter Wagner per Flugkopfball am glänzend reagierenden Becker
82. Minute: Nikola Vintonjak legt freistehend quer, anstatt selbst den Abschluss zu suchen
84. Minute: Toni Erriu scheitert aus 10 Metern am abermals glänzend reagierenden Becker
89. Minute: George Akcan läuft alleine auf Becker zu, schiebt den Ball aber in dessen Arme

Einmal konnte der FCH dennoch jubeln, Simon Vintonjak gelang in der 82. Minute das 3:0 für den FCH, gleichzeitig das Endergebnis.


Trotz dieser wirklich hervorragenden Leistung unserer Mannschaft, tun wir gut daran, auf dem Teppich zu bleiben. Zum einen präsentierte sich Gerlingen wahrlich nicht wie ein Tabellenzweiter, zum anderen wartet bereits am Samstag mit der TSG Backnang ein weiterer Top-Club, der unser Team weitaus mehr fordern wird. Dennoch hat diese Partie gezeigt, dass wir über eine konkurrenzfähige Mannschaft verfügen, die jederzeit in der Lage ist, gegen jedes Team der Liga zu bestehen

 

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17.09.2007

1:0 - Fabian Ruf trifft und trifft
 

Crailsheim (dar). Die KSG Gerlingen und ihr Torjäger Fabian Ruf sind nicht zu bremsen. Das bekam am Samstagabend auch die zweite Mannschaft des TSV Crailsheim zu spüren. Die mit fünf Oberligaspielern gespickten Gastgeber bissen sich am KSG-Bollwerk die Zähne aus.

Wohl dem, der einen Fabian Ruf hat. Gerlingens Torjäger schießt seine Mannschaft von Erfolg zu Erfolg. In Crailsheim markierte er in der 74. Minute das goldene Tor, nachdem er einen Abpraller von Tobias Schmidt nur noch über die Linie zu drücken brauchte. Es war bereits Rufs achter Saisontreffer im vierten Spiel. "Er steht momentan einfach goldrichtig", freute sich sein Trainer Sven Peuckert. Der KSG-Coach attestierte seiner Mannschaft eine "taktische Meisterleistung".

Die Gerlinger trumpften in Crailsheim im Stil einer Klassemannschaft auf und ließen nur eine "Hundertprozentige" für die Gastgeber zu. TSV-Stürmer Martin Rokowski hätte vor der Pause aus drei Meter Entfernung die Führung machen müssen. Nur sein Schuss strich am Tor von Sascha Becker vorbei, der zum zweiten Mal in Folge seinen Kasten sauber hielt und zu null spielte. "Die Abwehr hat ihm die Arbeit erleichtert, weil sie sehr gut stand", resümierte Peuckert. Mit dem Sieg hat sich die bislang ungeschlagene KSG Gerlingen als Tabellenführer in der Spitzengruppe festgesetzt.
 

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10.09.2007

Neuzugang Mrkonjic stellt die Weichen auf Sieg
 
Fußball-Landesliga: KSG Gerlingen gewinnt 2:0 gegen Brackenheim
 
Gerlingen. Durch einen 2:0-Erfolg gegen Brackenheim hat sich die KSG Gerlingen in der Spitzengruppe der Landesliga

festgesetzt. Neuzugang Ante Mrkonjic erzielte seinen ersten Treffer im blau-gelben Dress, Torhüter Sascha Becker nutzte seine erste Bewährungschance.

Von Thomas Thieme

Am Ende hätte das Resultat noch um ein bis zwei Treffer höher ausfallen können. In der Schlussviertelstunde vergaben sowohl der Toptorjäger Fabian Ruf (76., 81.) als auch Marjan Salopek (81.) und Tobias Schmidt (86.) vier hundertprozentige Gelegenheiten. Den Gästen gelang es in dieser späten Phase nicht mehr, entscheidende Akzente zu setzen. Die Partie war längst entschieden.

Mit einem druckvollen und selbstbewussten Start hatten die Gerlinger dem Tabellendreizehnten von Beginn an deutlich zu verstehen gegeben, dass sie die Hausherren sind. Alija Palevic und Maik Schmid feuerten in der Anfangsviertelstunde die ersten Warnschüsse in Richtung des glänzend aufgelegten Brackenheimer Torhüters Jona Schellenbauer ab. Erst nach 20 Minuten gelang es den Gästen zum ersten Mal, sich zu befreien und selbst Offensivaktionen zu starten. Doch genau wie sein Gegenüber machte Sascha Becker, der erstmals in dieser Saison das Gerlinger Tor hütete, seinen Job fehlerfrei. Nach 35 Minuten spitzelte er dem einschussbereiten Gästestürmer Steffen Elseg in höchster Not den Ball vom Fuß. In der Folge versuchten es die Gerlinger zumeist durch lange Bälle in die Spitze, wo Johannes Fleig und Fabian Ruf zunächst die letzte Konsequenz im Strafraum vermissen ließen.

Nach dem Wechsel ersetzte der vom SV Vaihingen auf die Schillerhöhe gewechselte Ante Mrkonjic den unglücklich agierenden Fleig. Es dauerte exakt fünf Minuten, bis der hochaufgeschossene Stürmer einen von Fabian Ruf kurz ausgeführten Eckball nur noch einzunicken brauchte. Sein erstes Tor im zweiten Spiel. Dem Eckball war ein Querschläger eines Brackenheimer Verteidigers vorausgegangen, der von den Gerlinger Angreifern viel konsequenter als in der ersten Spielhälfte unter Druck gesetzt wurde.

Erneut der gefährlichste Gästestürmer, Steffen Elseg, und der Brackheimer Kapitän Alexander Kölle vergaben nach einer Stunde die beiden größten Gelegenheiten zum Ausgleich, als sie innerhalb weniger Sekunden am reaktionsschnellen Sascha Becker scheiterten. Fast eine Kopie der Situation, die zum 1:0-bringenden Eckstoß geführt hatte, bescherte den Gastgebern in der 64. Minute die Vorentscheidung. Brackenheim bekam den Ball nicht aus dem Strafraum. Stattdessen prüfte ein Verteidiger mit einem satten aber unkontrollierten Volleyschuss unfreiwillig seinen eigenen Keeper. Dieser konnte zwar zunächst noch parieren, doch den Abpraller verwandelte Fabian Ruf mit seinem siebten Saisontor sicher.

Gerlingen: Becker, Höck, Klein, Bürk, Palevic (68. Yalman), Suhr (82. Faust), Salopek, Schmid, Schmidt, Ruf, Fleig (46. Mrkonjic).
 

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09.09.2007

KSG Gerlingen - VfL Brackenheim 2:0  (0:0)

KSG Gerlingen - VfL Brackenheim  2:0  (0:0) Noch sind die Youngsters nicht bereit für den ersten „Dreier“ von Erwin Gerstetter, Brackenheim

In der ersten Halbzeit erlebten die ca. 150 Zuschauer eine ausgeglichene, relativ langweileige Partie, in der sich beide Mannschaften neutralisierten.
Der VfL musste den Ausfall von Ali Sahin in der Viererkette hinnehmen,
der an diesem Tag von Malte Blechschmitt ersetzt wurde. Brackenheim hatte zwar in der ersten Hälfte die wesentlich besseren Möglichkeiten,
nutzte aber die sich bietenden Möglichkeiten nicht konsequent aus .
Durch zwei schnelle Tore in der 50. und 64. Minute wurden dem VfL irgendwie der Siegeswille geraubt.

Nachdem sich der mittlerweile Tabellenführer aus Gerlingen und das junge Team aus Brackenheim zumeist im Mittelfeld abgetastet hatten, verzeichnete zunächst der VfL den ersten Warnschuss. Christian Reißig scheiterte aber mit einem Weitschuss an Torhüter Sascha Becker, der den Ball noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte.
Eine vierte Stunde später verkürzte der Gerlinger Torhüter erneut den Einschusswinkel, diesmal von Steffen Elseg, der von Max Fellmeth hervorragend freigespielt wurde.
Die größte Change zur 1:0 Führung für den VfL in der 35. Minute:
Von Alexander Haiber in die Gasse geschickt, verkürzte der Gerlinger Torhüter erneut den Raum und konnte am Sechzehner noch per „Knie“ vor Elseg klären.

Recht unglücklich begann die zweite Hälfte. Direkt nach einer Auswechslungsphase seitens des VfL, fiel im Anschluss durch eine Unachtsamkeit der völlig unnötige Führungstreffer für Gerlingen. Ante Mrkonjic stand bei einer Hereingabe aus dem Halbfeld völlig alleine fünf Meter vor dem VfL Tor und hatte keine Mühe einzuköpfen.
Der VfL gab nicht auf und kam durch Alexander Kölle zur größten Möglichkeit um auszugleichen.
Nachdem er sich gegen mehrere Abwehrspieler durchgesetzt hatte, parierte Torwart Becker dessen Schuss und auch den Nachsetzer von Michael Reißig konnte vom Torhüter abgewehrt werden.
In diese Drangphase der Brackenheimer hinein jedoch 2: 0 für die Gastgeber. Einen 20 Meter Schuss konnte Torhüter Jona Schellenbauer noch abklatschen, doch der mitgelaufene Fabian Ruf konnte problemlos abstauben.

Trainer Dirk Wengert war zu Spielschluss recht enttäuscht. –
„Gut gespielt – dem Gegner in der ersten Halbzeit keine Torchance gegeben – trotzdem durch individuelle Fehler zwei Tore zugelassen – und deshalb verloren.
KSG Gerlingen - VfL Brackenheim  2:0  (0:0) Noch sind die Youngsters nicht bereit für den ersten „Dreier“ von Erwin Gerstetter, Brackenheim

In der ersten Halbzeit erlebten die ca. 150 Zuschauer eine ausgeglichene, relativ langweileige Partie, in der sich beide Mannschaften neutralisierten.
Der VfL musste den Ausfall von Ali Sahin in der Viererkette hinnehmen,
der an diesem Tag von Malte Blechschmitt ersetzt wurde. Brackenheim hatte zwar in der ersten Hälfte die wesentlich besseren Möglichkeiten,
nutzte aber die sich bietenden Möglichkeiten nicht konsequent aus .
Durch zwei schnelle Tore in der 50. und 64. Minute wurden dem VfL irgendwie der Siegeswille geraubt.

Nachdem sich der mittlerweile Tabellenführer aus Gerlingen und das junge Team aus Brackenheim zumeist im Mittelfeld abgetastet hatten, verzeichnete zunächst der VfL den ersten Warnschuss. Christian Reißig scheiterte aber mit einem Weitschuss an Torhüter Sascha Becker, der den Ball noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte.
Eine vierte Stunde später verkürzte der Gerlinger Torhüter erneut den Einschusswinkel, diesmal von Steffen Elseg, der von Max Fellmeth hervorragend freigespielt wurde.
Die größte Change zur 1:0 Führung für den VfL in der 35. Minute:
Von Alexander Haiber in die Gasse geschickt, verkürzte der Gerlinger Torhüter erneut den Raum und konnte am Sechzehner noch per „Knie“ vor Elseg klären.

Recht unglücklich begann die zweite Hälfte. Direkt nach einer Auswechslungsphase seitens des VfL, fiel im Anschluss durch eine Unachtsamkeit der völlig unnötige Führungstreffer für Gerlingen. Ante Mrkonjic stand bei einer Hereingabe aus dem Halbfeld völlig alleine fünf Meter vor dem VfL Tor und hatte keine Mühe einzuköpfen.
Der VfL gab nicht auf und kam durch Alexander Kölle zur größten Möglichkeit um auszugleichen.
Nachdem er sich gegen mehrere Abwehrspieler durchgesetzt hatte, parierte Torwart Becker dessen Schuss und auch den Nachsetzer von Michael Reißig konnte vom Torhüter abgewehrt werden.
In diese Drangphase der Brackenheimer hinein jedoch 2: 0 für die Gastgeber. Einen 20 Meter Schuss konnte Torhüter Jona Schellenbauer noch abklatschen, doch der mitgelaufene Fabian Ruf konnte problemlos abstauben.

Trainer Dirk Wengert war zu Spielschluss recht enttäuscht. –
„Gut gespielt – dem Gegner in der ersten Halbzeit keine Torchance gegeben – trotzdem durch individuelle Fehler zwei Tore zugelassen – und deshalb verloren.
KSG Gerlingen - VfL Brackenheim  2:0  (0:0) Noch sind die Youngsters nicht bereit für den ersten „Dreier“ von Erwin Gerstetter, Brackenheim

In der ersten Halbzeit erlebten die ca. 150 Zuschauer eine ausgeglichene, relativ langweileige Partie, in der sich beide Mannschaften neutralisierten.
Der VfL musste den Ausfall von Ali Sahin in der Viererkette hinnehmen,
der an diesem Tag von Malte Blechschmitt ersetzt wurde. Brackenheim hatte zwar in der ersten Hälfte die wesentlich besseren Möglichkeiten,
nutzte aber die sich bietenden Möglichkeiten nicht konsequent aus .
Durch zwei schnelle Tore in der 50. und 64. Minute wurden dem VfL irgendwie der Siegeswille geraubt.

Nachdem sich der mittlerweile Tabellenführer aus Gerlingen und das junge Team aus Brackenheim zumeist im Mittelfeld abgetastet hatten, verzeichnete zunächst der VfL den ersten Warnschuss. Christian Reißig scheiterte aber mit einem Weitschuss an Torhüter Sascha Becker, der den Ball noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte.
Eine vierte Stunde später verkürzte der Gerlinger Torhüter erneut den Einschusswinkel, diesmal von Steffen Elseg, der von Max Fellmeth hervorragend freigespielt wurde.
Die größte Change zur 1:0 Führung für den VfL in der 35. Minute:
Von Alexander Haiber in die Gasse geschickt, verkürzte der Gerlinger Torhüter erneut den Raum und konnte am Sechzehner noch per „Knie“ vor Elseg klären.

Recht unglücklich begann die zweite Hälfte. Direkt nach einer Auswechslungsphase seitens des VfL, fiel im Anschluss durch eine Unachtsamkeit der völlig unnötige Führungstreffer für Gerlingen. Ante Mrkonjic stand bei einer Hereingabe aus dem Halbfeld völlig alleine fünf Meter vor dem VfL Tor und hatte keine Mühe einzuköpfen.
Der VfL gab nicht auf und kam durch Alexander Kölle zur größten Möglichkeit um auszugleichen.
Nachdem er sich gegen mehrere Abwehrspieler durchgesetzt hatte, parierte Torwart Becker dessen Schuss und auch den Nachsetzer von Michael Reißig konnte vom Torhüter abgewehrt werden.
In diese Drangphase der Brackenheimer hinein jedoch 2: 0 für die Gastgeber. Einen 20 Meter Schuss konnte Torhüter Jona Schellenbauer noch abklatschen, doch der mitgelaufene Fabian Ruf konnte problemlos abstauben.

Trainer Dirk Wengert war zu Spielschluss recht enttäuscht. –
„Gut gespielt – dem Gegner in der ersten Halbzeit keine Torchance gegeben – trotzdem durch individuelle Fehler zwei Tore zugelassen – und deshalb verloren.
Noch sind die Youngsters nicht bereit für den ersten „Dreier“ von Erwin Gerstetter, Brackenheim

In der ersten Halbzeit erlebten die ca. 150 Zuschauer eine ausgeglichene, relativ langweileige Partie, in der sich beide Mannschaften neutralisierten.
Der VfL musste den Ausfall von Ali Sahin in der Viererkette hinnehmen,
der an diesem Tag von Malte Blechschmitt ersetzt wurde. Brackenheim hatte zwar in der ersten Hälfte die wesentlich besseren Möglichkeiten,
nutzte aber die sich bietenden Möglichkeiten nicht konsequent aus .
Durch zwei schnelle Tore in der 50. und 64. Minute wurden dem VfL irgendwie der Siegeswille geraubt.

Nachdem sich der mittlerweile Tabellenführer aus Gerlingen und das junge Team aus Brackenheim zumeist im Mittelfeld abgetastet hatten, verzeichnete zunächst der VfL den ersten Warnschuss. Christian Reißig scheiterte aber mit einem Weitschuss an Torhüter Sascha Becker, der den Ball noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte.
Eine vierte Stunde später verkürzte der Gerlinger Torhüter erneut den Einschusswinkel, diesmal von Steffen Elseg, der von Max Fellmeth hervorragend freigespielt wurde.
Die größte Change zur 1:0 Führung für den VfL in der 35. Minute:
Von Alexander Haiber in die Gasse geschickt, verkürzte der Gerlinger Torhüter erneut den Raum und konnte am Sechzehner noch per „Knie“ vor Elseg klären.

Recht unglücklich begann die zweite Hälfte. Direkt nach einer Auswechslungsphase seitens des VfL, fiel im Anschluss durch eine Unachtsamkeit der völlig unnötige Führungstreffer für Gerlingen. Ante Mrkonjic stand bei einer Hereingabe aus dem Halbfeld völlig alleine fünf Meter vor dem VfL Tor und hatte keine Mühe einzuköpfen.
Der VfL gab nicht auf und kam durch Alexander Kölle zur größten Möglichkeit um auszugleichen.
Nachdem er sich gegen mehrere Abwehrspieler durchgesetzt hatte, parierte Torwart Becker dessen Schuss und auch den Nachsetzer von Michael Reißig konnte vom Torhüter abgewehrt werden.
In diese Drangphase der Brackenheimer hinein jedoch 2: 0 für die Gastgeber. Einen 20 Meter Schuss konnte Torhüter Jona Schellenbauer noch abklatschen, doch der mitgelaufene Fabian Ruf konnte problemlos abstauben.

Trainer Dirk Wengert war zu Spielschluss recht enttäuscht. –
„Gut gespielt – dem Gegner in der ersten Halbzeit keine Torchance gegeben – trotzdem durch individuelle Fehler zwei Tore zugelassen – und deshalb verloren.
 

Noch sind die Youngsters nicht bereit für den ersten „Dreier“

von Erwin Gerstetter, Brackenheim

In der ersten Halbzeit erlebten die ca. 150 Zuschauer eine ausgeglichene, relativ langweileige Partie, in der sich beide Mannschaften neutralisierten.
Der VfL musste den Ausfall von Ali Sahin in der Viererkette hinnehmen,
der an diesem Tag von Malte Blechschmitt ersetzt wurde. Brackenheim hatte zwar in der ersten Hälfte die wesentlich besseren Möglichkeiten,
nutzte aber die sich bietenden Möglichkeiten nicht konsequent aus .
Durch zwei schnelle Tore in der 50. und 64. Minute wurden dem VfL irgendwie der Siegeswille geraubt.

Nachdem sich der mittlerweile Tabellenführer aus Gerlingen und das junge Team aus Brackenheim zumeist im Mittelfeld abgetastet hatten, verzeichnete zunächst der VfL den ersten Warnschuss. Christian Reißig scheiterte aber mit einem Weitschuss an Torhüter Sascha Becker, der den Ball noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte.
Eine vierte Stunde später verkürzte der Gerlinger Torhüter erneut den Einschusswinkel, diesmal von Steffen Elseg, der von Max Fellmeth hervorragend freigespielt wurde.
Die größte Change zur 1:0 Führung für den VfL in der 35. Minute:
Von Alexander Haiber in die Gasse geschickt, verkürzte der Gerlinger Torhüter erneut den Raum und konnte am Sechzehner noch per „Knie“ vor Elseg klären.

Recht unglücklich begann die zweite Hälfte. Direkt nach einer Auswechslungsphase seitens des VfL, fiel im Anschluss durch eine Unachtsamkeit der völlig unnötige Führungstreffer für Gerlingen. Ante Mrkonjic stand bei einer Hereingabe aus dem Halbfeld völlig alleine fünf Meter vor dem VfL Tor und hatte keine Mühe einzuköpfen.
Der VfL gab nicht auf und kam durch Alexander Kölle zur größten Möglichkeit um auszugleichen.
Nachdem er sich gegen mehrere Abwehrspieler durchgesetzt hatte, parierte Torwart Becker dessen Schuss und auch den Nachsetzer von Michael Reißig konnte vom Torhüter abgewehrt werden.
In diese Drangphase der Brackenheimer hinein jedoch 2: 0 für die Gastgeber. Einen 20 Meter Schuss konnte Torhüter Jona Schellenbauer noch abklatschen, doch der mitgelaufene Fabian Ruf konnte problemlos abstauben.

Trainer Dirk Wengert war zu Spielschluss recht enttäuscht. –
„Gut gespielt – dem Gegner in der ersten Halbzeit keine Torchance gegeben – trotzdem durch individuelle Fehler zwei Tore zugelassen – und deshalb verloren.

Quickfacts Torfolge: 1:0 Ante Mrkonjic (51.), 2:0 Fabian Ruf (64.)
Schiedsrichter: Wolf (Denkendorf)
Zuschauer: 100

Quickfacts

Torfolge: 1:0 Ante Mrkonjic (51.), 2:0 Fabian Ruf (64.)
Schiedsrichter: Wolf (Denkendorf)
Zuschauer: 100

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31.08.2007

Die KSG schiebt die Favoritenrolle nach Rutesheim
 
Fußball-Landesliga: Vor dem Derby am Sonntag im Sportpark Bühl herrscht auf beiden Seiten verhaltener Optimismus - Torjägerduell Apel gegen Ruf
 
Rutesheim. Die Neuauflage des Klassi-

kers Rutesheim gegen Gerlingen wird zum Duell zweier angriffslustiger Mannschaften. Die KSG fährt am Sonntag (11 Uhr) mit der Empfehlung von sieben Toren nach Rutesheim, die SKV hatte letzte Saison den besten Angriff der Liga.

Von Daniel Renkonen

Wenn es nach SKV-Trainer Lothar Mattner geht, steht ein Sieger vor der Partie schon fest: die Zuschauer. "Das wird ein hochinteressantes Spiel", frohlockt der mit allen Wassern gewaschene Coach. Beide Mannschaften sind für ihren Vorwärtsdrang bekannt, was zumindest ein torreiches Spiel verspricht. Das ist eine von vielen Gemeinsamkeiten, die beide Lokalrivalen eint. Bei einem Blick auf die Fieberkurve der SKV und KSG sind die Parallelen nicht zu übersehen. In der Spielzeit 1987/88 standen beide Teams noch in der Landesliga. Dann stieg die KSG ab, eine Saison später folgte die SKV.

Nach mehreren zum Teil fetten Jahren in der Bezirksliga stürzten die Clubs Ende der 90er Jahre ins Fußball-Niemandsland der Kreisliga A ab. Und wieder erwischte es die KSG zuerst. Rutesheim folgte erneut. Bis den Gerlingern ein geradezu kometenhafter Aufstieg von der Kreisliga in die Landesliga gelang. Dort spielen sie nun seit der Saison 2003/2004. Rutesheim machte etwas länger in der Bezirksliga Station, bevor es wieder nach oben ging. Trainer Chris Hofberger wurde zum umjubelten Meistermacher.

KSG und SKV, das sind zwei Vereine im Gleichschritt. Ansonsten werden keine Geschenke verteilt. Zwar kennen sich viele Spieler untereinander gut, aber genauso kritisch beäugen sich die Akteure gegenseitig. Als letzte Saison Gerlingens Fabian Ruf in der Torschützenliste ganz vorne lag, wollten seine Sturmkollegen Wolfgang Buck und Chris Apel aus Rutesheim unbedingt nachziehen. Es wird gemunkelt, dass sie sogar die Elfmeter schießen durften, um zu Ruf aufzuschließen. Jener Fabian Ruf hat nun am ersten Spieltag wieder vorgelegt. Er präsentierte sich in entfesselter Form und legte gleich einmal vier Tore vor. Kein Wunder, dass sie in Rutesheim auf der Hut sind. "Ohne den Fabian Ruf wäre Gerlingen nicht so stark. Er ist ein Ausnahmespieler in der Landesliga", sagt Lothar Mattner anerkennend. Kein Wunder, dass die Kreise der hängenden Gerlinger Spitze gehörig eingeengt werden sollen. Nur genau das ist das Rutesheimer Problem: mit hängenden Spitzen hat die Mannschaft ihre Schwierigkeiten. Das war schon im letzten Heimderby gegen Gerlingen so, das die KSG hochverdient mit 3:1 gewonnen hatte. Dreh- und Angelpunkt des Spiels war seinerzeit Fabian Ruf.

Doch die Rutesheimer brauchen ihren Sturm wahrlich nicht zu verstecken. Mit 78 Toren schossen sie in der abgelaufenen Runde sogar noch ein Tor mehr als Ligakrösus Hollenbach: Buck und Apel wirbelten die Abwehrreihen durcheinander.

Viel wird davon abhängen, ob die KSG hinten besser steht als zuletzt. "Da müssen wir uns verbessern", sagt Trainer Sven Peuckert, der vermutlich mit zwei Spitzen spielen will. Im Tor steht Neuzugang Sascha Becker vor seinem Ligadebüt. Peuckert sieht der Partie wie sein Gegenüber Mattner gelassen entgegen. Er schiebt die Favoritenrolle aber nach Rutesheim: "Wir wären mit einem Punkt zufrieden." Die SKV hat ihrerseits den letzten Härtetest durch einen 3:0 (2:0)-Erfolg beim TSV Weissach am Mittwochabend bestanden.

Beim Derby sollen die Spieler erneut hellwach sein. Lothar Mattner hat hierfür schon einen kleinen Trainingsplan aufgestellt. Danach sollten seine Jungs am Sonntag bereits um 6 Uhr aufstehen, um den Kreislauf auf Touren zu bringen. Anschließend gibt"s um 8 Uhr ein gemeinsames Mannschaftsfrühstück. Die Gerlinger sehen das alles etwas lockerer. "Meine Spieler sind alt genug, um zu wissen, wie sie sich am besten verhalten", sagt Peuckert.
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08.06.2007

KSG Gerlingen jetzt nach Oeffingen
 
Leonberg (ast). In einem schwachen Spiel hat die KSG Gerlingen die erste WFV-Pokalrunde mit einem 3:2-Sieg beim VfL Winterbach überstanden. Ante Mrkonjic brachte die Gäste bereits nach fünf Minuten in Führung. Nach dem 1:1-Ausgleich (30.) verebbte das Niveau der Partie zusehends. Erst ein Foulspiel im Strafraum an Tobias Schmidt ermöglichte den Gerlingern die erneute Führung. Marijan Salopek verwertete den Foulelfmeter sicher zum 2:1 (85.), ehe die KSG nach dem Ausgleich zum 2:2 (88.) noch einmal zittern musste. Neuzugang Anta Mrkonjic sicherte mit seinem zweiten Treffer den 3:2-Endstand (89.). "Da hat noch eine ganze Menge gefehlt", zog KSG-Coach Sven Peuckert eine bescheidene Bilanz des ersten Pflichtspielauftritts. In der zweiten Runde wartet am kommenden Mittwoch (18 Uhr) Ligakonkurrent TV Oeffingen auf die Gerlinger.

KSG Gerlingen: Becker, Scialpi, Palevic, Schmid, Klein, Faust (80. Drephal), Suhr, Salopek, Schmidt, Fleig (88. Kraft), Mrkonjic.
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30.07.2007

Freiberg geht gegen Schwieberdingen wieder leer aus
 
2:4-Niederlage im Endspiel des 7. BZ-Amateur-Cups - Altkreisvereine bleiben in der Gruppenphase stecken - Trainer insgesamt mit Auftritt zufrieden
 
Freiberg. Für die Altkreisvereine TSF Ditzingen, SKV Rutesheim und KSG Gerlingen hat es beim Amateur-Cup nichts zu holen gegeben. Keiner von ihnen erreichte die Finalrunde. Gastgeber SGV Freiberg musste sich im Endspiel dem TSV Schwieberdingen mit 2:4 beugen.

Von Andreas Steimann

Zwei Wochen sind die beiden Oberligisten länger in der Vorbereitung als ihre Gegner und damit im spielerischen wie athletischen Bereich deutlich weiter. Dieses Merkmal war neben dem Klassenunterschied richtungsweisend für den Turnierverlauf, der die beiden Finalisten des Vorjahrs erneut ins Endspiel führte. Nach drei imponierenden Gruppenspielen war hier die Mannschaft von Trainer Marcus Wenninger allerdings nicht wieder zu erkennen. Die Revanche gegen Oberliganeuling TSV Schwieberdingen misslang, der Titelverteidiger entschied das Finale erneut für sich. Erhan Yali (2) und Tobias Büttner per Freistoß besorgten die 3:0-Führung, ehe Andreas Gimmer auf 1:3 (47. Minute) verkürzte. Wiederum Büttner gelang das 1:4, das Eigentor von Armin Vollmer zum 2:4-Endstand war nur Ergebniskosmetik.

8:0, 3:0, 4:1, 7:0 - so lauteten die Resultate der ersten Spiele mit Beteiligung der favorisierten Oberligisten. Trotz deren Dominanz hatte das Kräftemessen, traditionell die erste Standortbestimmung für die Top-Amateurteams der Region, auch Spannung zu bieten. KSG Gerlingen, die im vergangenen Jahr als Turnierneuling noch mit Siegen gegen Ditzingen und Bissingen überrascht hatte, war nach dem 0:8 gegen SGV Freiberg zunächst "geschockt", wie Trainer Sven Peuckert anmerkte. Dann aber zeigte die Mannschaft gegen 07 Ludwigsburg brauchbare Ansätze. Der 1:0-Erfolg nach dem Treffer von Tobias Schmidt nährte sogar Hoffnung, wie im Vorjahr das Spiel um Platz drei zu erreichen. "Da haben wir gut Fußball gespielt, vor allem Sascha Becker hat mit seiner Leistung den Sieg festgehalten", so Peuckert.

Enttäuscht war der Coach über den Auftritt im letzten Gruppenspiel gegen den Ligarivalen SKV Rutesheim. Der Turnierneuling hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Gegentore (0:3 gegen Ludwigsburg und 0:7 gegen Freiberg) kassiert.

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17.07.2007

KSG Gerlingen

Gesundheit geht vor. Nach dieser Devise verfuhr Sven Peuckert. Angesichts der tropischen Temperaturen beließ es der KSG-Trainer bei kleineren Übungsformen mit Ball zu Beginn und einem lockeren Spielchen. "Bei diesem Wetter sollte man beim ersten Mal etwas vorsichtiger sein. Außerdem lassen wir schon traditionell den Spaß im Vordergrund stehen." Zwar fange man praktisch wieder bei null an, so der Übungsleiter, bei einer sechswöchigen Vorbereitung sei solch ein Einstieg aber allemal möglich.

Der Kader wurde von 22 auf 24 aufgestockt. Zudem sollen zunächst auch die A-Junioren Markus Gann und Semi Sahin bei der ersten Mannschaft mittrainieren. Als echte Verstärkungen sieht Peuckert den von Wimsheim gekommenen Alija Palevic (Defensive), den Stürmer Ante Mrkonjic (SV Vaihingen) sowie den verbandsligaerfahrenen Torhüter Sascha Becker. Bei der Zielsetzung für die neue Runde gibt man sich bei der KSG zu- rückhaltend. So schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen und Spaß am Fußball haben lautet die Vorgabe.

Die Spiele in der Vorbereitung: SV Friolzheim (A/21. Juli, 15.15 Uhr); 28./29. Juli Turnier in Freiberg; SF Gechingen (H/2. August, 18 Uhr); WFV-Pokal 1. Runde VfL Winterbach (A/4. August, 17 Uhr); TSV Wimsheim (A/7. August, 17.15 Uhr); TSV Münchingen (H/18. August, 15 Uhr); SV Bonlanden (A/19. August, 15 Uhr); TSV Höfingen (A/21. August, 17.30 Uhr)

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11.07.2007 Stuttgarter Zeitung

KSG Gerlingen stockt ihren Kader kräftig auf
 
Mit 24 Spielern in die Landesligasaison - Abwehrrecke Palevic kommt aus Wimsheim - Zwei neue Trainer

 
Gerlingen. "Wir bleiben unserer Linie treu", sagt KSG-Spielleiter Manfred Zimmermann. Und die lautet: Gib der Jugend eine Chance. Trotzdem wollen die Gerlinger aus den Fehlern der vergangenen Saison lernen. Der Kader der Landesliga-Mannschaft wird aufgestockt.

Von Daniel Renkonen

Erst hui, dann pfui: Die Fußballer der KSG durchlebten eine wahre Achterbahn-Saison. Bis zur Winterpause standen sie als Tabellenzweiter fast sensationell auf dem zweiten Rang. Dann wurden die Peuckert-Schützlinge, wie in den Vorjahren, erbarmungslos vom Verletzungspech gebeutelt. Der Trainer musste sich mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aushelfen, was dort für Misstöne sorgte. Sven Peuckert handele eigenmächtig, ohne sich abzustimmen, lautete ein Vorwurf.

Im Forum auf der KSG-Internetseite kritisierten einige anonyme User, dass sowohl die Zweite als auch die A-Jugend allzu stiefmütterlich behandelt würden. Parallel zur Talfahrt der ersten Mannschaft ließ auch die Motivation der A-Jugendlichen immer mehr zu wünschen übrig. Die Trainingsbeteiligung sei schlagartig schlechter geworden, war zu hören. Trainer Alexander Rathgeb warf schließlich entnervt das Handtuch. Auch in der zweiten Mannschaft knisterte es nach dem Vereinswechsel von Roland Megger. Die Fähigkeiten eines "Manne" Zimmermann waren also gefragt. In seiner ausgleichenden Art hat er die Wogen offenbar wieder geglättet.

Gleichwohl verteidigt er das Trainergespann Peuckert/Rathgeb. "Die Kritik an ihrer Personalpolitik ist nicht fair. Was sollen sie denn machen, wenn acht Stammspieler gleichzeitig fehlen." Peuckert sei auf die Spieler wie Yalman Nevzat oder Saban Fazilijevic dringend angewiesen gewesen. Beide haben wie Daniel Kraft den Sprung in den A-Kader geschafft. Zimmermann hat aber erkannt, dass es mit der dünnen Personaldecke nicht gut gehen kann. Mit Toni Boldrini wurde ein neuer Trainer für die A-Jugend verpflichtet. Die zweite Mannschaft wird künftig vom Botnanger Marco Carasco-Soto trainiert.

Auch der A-Kader wurde kräftig aufgestockt. Der bekannteste Neuzugang ist zweifelsohne der 24-jährige Abwehrrecke Alija Palevic vom Landesligisten TSV Wimsheim. Er soll die Lücke von Stephan Schweizer schließen, der mindestens noch die gesamte Vorrunde ausfallen wird. Marco Russo wollte Palevic schon früher auf die Schillerhöhe holen, nur der Ex-Böblinger lehnte ab. Doch die Zeit hat offenbar für die KSG Gerlingen gespielt. "Er ist ein kompletter Abwehrspieler, der uns weiterhilft", sagt Zimmermann.

Neu im A-Kader ist Torwart Sascha Becker (23). Er kommt vom A-Ligisten SG Weilimdorf, spielte schon in Ludwigsburg und Fellbach. Becker komplettiert das Torwartrrio mit Sven Reichmann und Pascal Kässmann, wobei Kässmann beruflich oft nach England fahren muss. Der vierte Schlussmann, Max Hesse, rückt wieder als Stammkeeper in die zweite Mannschaft. Für die Abgänge von Röcker und Andriola ist die KSG auf dem Transfermarkt fündig geworden. Stürmer Ante Mrkonjic wechselt von Stuttgart-Vaihingen. Der 24-Jährige hat schon in der Landesliga gespielt. Ein bekanntes Gesicht bei der KSG ist der 21-jährige Thomas Drephal. Er kommt mit der Empfehlung von 27 Toren vom Stuttgarter A-Ligisten Kaltental. Für die rechte Außenbahn konnte der Verein Antonio Scalpi (19 Jahre) von der A-Jugend des FV Löchgau verpflichten.
 

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28.06.2007

Becker zum Landesligisten KSG Gerlingen

Sascha Becker wechselt zum 01.07.2007 zum Landesligisten nach Gerlingen. Nach konstruktiven Gesprächen mit den Trainern Peukert und Rathgeb freut sich der junge Keeper auf seinen neuen Club. "Die Chemie zwischen dem Club und mir hat sofort gepasst und ich denke, ich kann mich hier etablieren und die Mannschaft nach vorne bringen", so Becker in kurzen Worten.

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20.01.2007

Marwan Obeida künftig beim SC Korb
 
Fellbach (gp). Vor der zweiten Saisonphase in der Verbandsliga gibt es bei den Fußballern des SV Fellbach wieder einen Zweikampf um die Position zwischen den Pfosten. Zwischen Zugang Jürgen Rittenauer vom Oberligisten SG Sonnenhof Großaspach und Stammtorwart Dustin Munz. Denn der bisherige Ersatzmann Sascha Becker, der vor der Runde vom Ligakonkurrenten SpVgg 07 Ludwigsburg zum SVF gewechselt war, hat den Verein verlassen. "Ich lasse mich nicht mehr anlügen, die Vereinbarungen sind nicht eingehalten worden", sagt der 22-Jährige. "Ich habe immer gesagt bekommen, dass ich meine Chance kriege, aber trotz der vielen Fehler von Dustin Munz haben die Trainer den Torwart nicht gewechselt."

Die Fellbacher Anführer Frank Weinle und Markus Weiß haben in der ersten Saisonphase an Dustin Munz festgehalten, den sie schon aus gemeinsamen Tagen beim SC Korb kennen. "Das lag nicht an uns, sondern an ihm - Sascha Becker hat keinen Druck aufgebaut, wird hatten einfach mehr von ihm erwartet", sagt Markus Weiß. "Einzig der Zeitpunkt war mit Anfang des Jahres ungünstig, weil spät. Aber es ging nicht anders, da wir vorher eben noch keine definitive Zusage von einem anderen Torwart hatten."

Auch nicht mehr zum SVF-Kader zählt Marwan Obeida, 35, der künftig für den Bezirksligisten SC Korb auflaufen wird. Beim ersten Training der Fellbacher nach der Winterpause am kommenden Donnerstag, 19.30 Uhr, wird zudem Abwehrakteur Nico Hinderer nicht mitwirken. Der 22-Jährige hat sich das rechte vordere Kreuzband angerissen.
 
Aktualisiert: 20.01.2007, 06:04 Uhr

Artike aus der Fellbacher Zeitung von Gerhard Pfisterer

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17.01.2007

Becker verlässt den SV Fellbach mit sofortiger Wirkung

Keeper Sascha Becker zog die Konsequenzen der unverständlichen Vereinspolitik und verlässt den SV Fellbach mit sofortiger Wirkung.

Die nötigen Formalitäten sind am heutigen Mittwoch Abend über die Bühne gegangen.

Becker sagte sehr enttäuscht über die neuen Entwicklungen in Fellbach, dass "... bestimmte Personen das unmögliche geschafft haben, mir die Lust und den

Spaß am Fußball zu nehmen. Meine Handschuhe jedenfalls hängen ab sofort am Nagel. Auf etwas neues kann ich mich momentan wohl nicht konzentrieren.

Da fehlt gerade der glaube an eine ehrliche Fußballwelt. Mich so weit zu bringen war eine große, oder auch ganz ganz schwache Leistung.

 Mehr möchte ich gerade nicht sagen, dazu ist alles zu frisch und irgendwie unglaublich...".

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10.01.2007

Erstens kommt es anders - und zweitens als man denkt ...

Der SV Fellbach hat in der Winterpause, besser gesagt- 3 Wochen vor Ende der Wechselfrist, am 09.01.2007 einen weiteren Torhüter verpflichtet.

Sascha Becker war von den Verhandlungen des Vereins mit mehreren Torhütern nicht in Kenntnis gesetzt worden und reagierte nach seinen

großen Vorsätzen für die Rückrunde sehr enttäusch und verbittert. Eine Stellungnahme wird es vorerst nicht geben.

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01.01.2007 

Ein frohes, glückliches und gesundes neues Jahr....

                   ... 2007...

wünscht Sascha Becker allen Freunden, Bekannten, Fans und seiner ganzen Familie mit "Anhang" ....

 

Die sportlich Aussichten stellt sich Becker wie folgt vor:

"... ich werde mir in der Vorbereitung auf die Rückrunde den im Sommer verpassten Stammplatz im Tor des SV Fellbach zurückholen. Ich habe mich schon intensiv auf die Rückrunde vorbereitet und denke, dass es nicht die selben Probleme wie in der Hinrunde geben wird, da ich diesmal 100 %ig fit in die Rückrundenvorbereitung gehen kann und so den Zweikampf um die Nummer 1 für mich entscheiden werde..." so der 22-jährige Keeper.

Zu den Wechselgerüchten äußerte Becker sich nur kurz: "... ich werde in der Rückrunde voll angreifen und mich nur auf den SV Fellbach konzentrieren. Daher habe ich allen anfragenden Vereinen abgesagt..."

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09.12.2006

Mit Köpfchen zum ersten Auswärtssieg

Verbandsligist SV Fellbach gewinnt beim SV Baustetten erstmals diese Saison in der Fremde – 3:0

 Fellbach. Der SV Fellbach hat es in der Fußball-Verbandsliga doch noch geschafft, vor der Winterpause ein Spiel in der Fremde zu gewinnen. Nach davor sieben sieglosen Auswärtsauftritten hat das Team am Samstagnachmittag den SV Baustetten mit 3:0 (1:0) bezwungen.

Frank Weinle und Markus Weiß sind zwei Fußball-Trainer, die ungern ihre Anfangsformation variieren. Wer das Vertrauen der beiden Anführer des SV Fellbach erst einmal erlangt hat, der behält es für gewöhnlich eine Weile. Das beste Beispiel dafür ist Torwart Dustin Munz, der trotz zahlreicher Patzer und Unsicherheiten im Verlauf der ersten Saisonphase in der Verbandsliga nie um seine Aufstellung zwischen den Pfosten bangen musste. Am Samstagnachmittag sind Frank Weinle und Markus Weiß allerdings von ihrer Maxime der Beständigkeit abgewichen und haben eine Ausnahme von der Regel gemacht. Gleich auf vier Positionen haben sie die erste Elf zum Rückrunden-Auftakt beim SV Baustetten im Vergleich zu der 2:5-Niederlage eine Woche davor bei dessen Stadtrivalen FV Olympia Laupheim verändert. "Das war, glaube ich, die größte Umstellung, die wir in unseren viereinhalb gemeinsamen Jahren gemacht haben", sagt Frank Weinle, der den SVF in der dritten Saison mit Markus Weiß trainiert und sich davor bereits zwei Spielzeiten lang beim SC Korb die Arbeit mit dem selben Partner geteilt hatte.

Selbst ihr Spielsystem haben die beiden Fellbacher Anführer für den finalen Auftritt vor der Winterpause überdacht. Adriano Marrazzo kehrte nach einer verletzungsbedingten Pause als Innenverteidiger in die Viererkette zurück, dafür rückte der eigentliche Abwehrchef Bartosz Stawski als zweiter defensiver Mittelfeldspieler neben Kapitän Steffen Eberle vor. "So hatten wir wirklich schon lange nicht mehr gespielt", sagt Frank Weinle. Auf den Außenpositionen verteidigten zudem wieder Kürsat Göktas und Moritz Fleischer. Und im Angriff erhielt Welid Hossen eine Chance von Beginn an, die der Libanese nutzte - mit Köpfchen. In der 18. Minute köpfte er den Ball nach einer Hereingabe von Moritz Fleischer von der linken Seite aus zwölf Meter Entfernung zum 1:0 für den SVF ein. Nachdem Nico Hinderer es ihm nach einer Freistoß-Flanke von Kürsat Göktas aus kürzerer Distanz nachgetan (75.) und der Baustetter Philipp Birk-Braun nach einem groben Foul an Zoran Cutura die Rote Karte gesehen hatte (76.), stellte Welid Hossen in der 82. Minute nach einem Spielzug über Adis Skenderovic und Steffen Eberle mit seinem fünften Saisontor auch noch den 3:0-Endstand her - richtig, per Kopf.

"Wir wollten vom System her mit Flanken von außen spielen - und das haben wir erfolgreich getan", sagt SVF-Trainer Frank Weinle. "Wir mussten auswärts einfach mal was anderes probieren, und das hat perfekt funktioniert." Denn bei den sieben Auftritten in der Fremde davor hatten die Fellbacher nur einen Punkt verbuchen können. Bis Frank Weinle und Markus Weiß eine Ausnahme von der Regel gemacht haben.

 

SV Fellbach: Munz - Göktas, Hinderer, Marrazzo (46. Lösch), Fleischer, Eberle, Stawski, Vulcano (54. von Manstein), Cutura, Skenderovic (87. Capasso), Hossen.

 Bericht aus der Fellbacher Zeitung (Gerhard Pfisterer)

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02.12.2006

In der Fremde nichts Neues
 
FUSSBALL Der SV Fellbach unterliegt auswärts in der Verbandsliga auch beim FV Olympia Laupheim - 2:5 (1:1)
 
Fellbach. Die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach sind in dieser Saison auswärts noch immer sieglos. Auch beim FV Olympia Laupheim haben sie am Samstag verloren - 2:5 (1:1). Das ist für die Fellbacher die sechste Niederlage im siebten Gastspiel dieser Runde gewesen.

Von Gerhard Pfisterer

Hollywood ist in Laupheim geboren, wenn man so will. Denn Carl Laemmle, der die Universal Studios aufbaute und als Gründer des Zentrums der amerikanischen Filmindustrie gilt, ist am 17. Januar 1867 in Laupheim zur Welt gekommen. So ist der Auswanderer auch in seinem Geburtsort nicht in Vergessenheit geraten. Da gibt es ein Carl-Laemmle-Gymnasium, einen Carl-Laemmle-Platz, sein Geburtshaus in der Radstraße 9 und das Museum über Christen und Juden im Schloss Großlaupheim, in dem vier Ausstellungsräume und ein Mini-Kino dem bekanntesten Abkömmling der Stadt gewidmet sind.

Und in eben der Heimatstadt des berühmten Produzenten von Klassikern wie "Im Westen nichts Neues" sind die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach sich am Samstag wie im falschen Film vorgekommen. Denn das zweite Mal binnen acht Tagen haben sie wegen einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung ein Gegentor hinnehmen müssen. Vorvergangenen Freitag hatte der Unparteiische Johannes Raab aus Öschingen in der Heimpartie der Fellbacher gegen den Tabellenführer VfL Kirchheim (1:1) einen hollywoodreifen Abseitstreffer anerkannt. Und jetzt, am Samstag, entschied dessen Kollege Tobias Reichel beim Gastspiel des SVF beim FV Olympia Laupheim auf Elfmeter, nachdem der stämmige Laupheimer Hauptdarsteller Karl-Heinz Linder und sein vergleichsweise zierlicher Gegenspieler Kürsat Göktas in der 64. Minute in Erwartung eines Flankenballs wie zwei Stuntmänner zu Boden gegangen waren. "Für mich eine krasse Fehlentscheidung. Es gab zwar sicher Körperkontakt, doch beide fallen, und Linder hätte den Ball eh nie bekommen können, der war viel zu hoch", sagt SVF-Spielleiter Carsten Eser. Steffen Kuhn verwandelte den anschließenden Strafstoß zum 2:2-Ausgleich. "Wenn das dieses Jahr mit den ungerechten Entscheidungen gegen uns so weitergeht, können wir froh sein, vor der Winterpause nur noch ein Spiel zu haben", sagt Carsten Eser. Am kommenden Samstag, 14 Uhr, sind die Fellbacher noch einmal in Laupheim gefordert, beim FV-Lokalrivalen SV Baustetten.

Die 2:5-Niederlage beim FV Olympia Laupheim bedeutete für den SVF die sechste Niederlage in der siebten Auswärtsbegegnung. Dabei hatten die Fellbacher das 0:1 von Oliver Unsöld (23.) dank eines beherzten Vorstoßes von Bartosz Stawski samt Doppelpass mit Claudio Vulcano egalisieren können - 1:1 (43.). Adis Skenderovic brachte die Gäste mit einem sehenswerten 20-Meter-Heber sogar mit 2:1 in Führung (56.). Doch nach dem erwähnten Elfmeterausgleich von Steffen Kuhn (64.) ermöglichte ein Missverständnis zwischen SVF-Torwart Dustin Munz und Nico Hinderer den Laupheimern das 3:2 - Karl-Heinz Linder konnte ins leere Tor einschieben (75.). Nach der Roten Karte für Fellbachs Oliver Merkelbach wegen einer Notbremse (82.) erhöhten Roland Regenbogen (83.) und Fabian Hummel (90.) noch auf 5:2.

Das Ende.


SV Fellbach: Munz - Merkelbach, Hinderer, Stawski, von Manstein (76. Hossen), Lösch (52. Göktas), Eberle, Vulcano, Cutura, Skenderovic, Capasso (86. Obeida).

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10.11.2006

Meine neuen Handschuhe - ein kleines DANKE an meine Eltern !!!

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04.11.2006

4:4 - Gastgeber holen einen 1:4-Rückstand auf - Becker gibts sein Debüt

Das Verbandsliga-Team des SV Fellbach rettet vor den 400 Zuschauern im Heimspiel gegen die TSF Ditzingen doch noch einen Punkt

 Fellbach
. Fast hätten die Fußballer des SV Fellbach ein Heimspiel verloren - erstmals in dieser Verbandsliga-Saison. Aber halt nur fast. Das Team um Kapitän Steffen Eberle hat sich gestern Abend gegen die TSF Ditzingen nach einem 1:4-Rückstand noch ein 4:4-Unentschieden erkämpft.

 Gerade einmal 139 Minuten lang - von 2880 möglichen Minuten - durfte Welid Hossen sich in der vergangenen Saison im Trikot der TSF Ditzingen in der Fußball-Verbandsliga präsentieren. Nur bei zwölf von 32 Partien wurde er eingewechselt. Nach der Runde ist der 23-jährige Stürmer deshalb zum Ligakonkurrenten SV Fellbach gewechselt. Da spielte Welid Hossen vor dem Heimspiel gestern, am Freitag, gegen seinen früheren Verein schon mehr als fünfmal so lang als in der gesamten abgelaufenen Spielzeit. Zuletzt, bei den jüngsten beiden Fellbacher Auftritten, stand er jedoch auch nicht in der Startelf. "Als Stürmer wird man nun einmal an Toren gemessen, die habe ich diese Saison noch nicht wirklich zuhauf gemacht und kann mit mir persönlich nicht zufrieden sein", sagte Welid Hossen vor der Partie am Freitagabend. "Ich würde mir aber wünschen, dass ich gegen meine alte Mannschaft eine Chance bekomme und der Knoten platzt."

 Zunächst musste Welid Hossen gestern Abend aber wieder auf der Bank Platz nehmen. Die beiden Angreiferplätze des SV Fellbach auf dem Spielfeld nahmen gegen die TSF Ditzingen erneut Adis Skenderovic und Giovanni Capasso ein. Aber 88 Sekunden nach Anpfiff hat Welid Hossen die Bank schon wieder verlassen - um zu jubeln. Nach feiner Vorarbeit von Bartosz Stawski traf Zoran Cutura zum frühen 1:0 für den SVF; es war Zoran Cuturas erster Treffer für das Fellbacher Team um die beiden Trainer Frank Weinle und Markus Weiß. Es war freilich nicht der letzte Treffer an diesem kalten Abend im Max-Graser-Stadion.

Doch die nächsten drei Treffer erzielten die TSF Ditzingen. Und zwar binnen weniger Minuten. In der 18. Minute glich Andreas Broß im zweiten Versuch per Freistoß zum 1:1 aus; Sascha Becker, an Stelle des Stammtorstehers Dustin Munz (er hatte sich beim Aufwärmen verletzt) im SVF-Tor, rührte sich nicht. Von einem Fehler des Torwarts profitierte wenig später mehr noch Ditzingens Paradeangreifer Andreas Kocijan (22.), in der vergangenen Runde Torschützenkönig in der Verbandsliga. Schließlich gelang Marius Müller vor den 400 Zuschauern im Max-Graser-Stadion gar noch das Tor zur 3:1-Führung für die TSF Ditzingen (24.). Und Welid Hossen, der ehemalige Ditzinger, sah sich das Ganze zerknirscht von draußen an. So hatte sich der Draufgänger im Wartestand diesen Abend nicht vorgestellt.

 Der Abend wurde nach dem Pausensprudel noch viel besser für die Fußballer im Trikot des SV Fellbach. Und für Welid Hossen. Zwar durften sich die Gäste um ihren erfahrenen Spielmacher Jorge Calderon auch noch über den Treffer zur 4:1-Führung freuen; Paulo Bayrak war der Torschütze (74.). Alles sah nach einem Sieg der Gäste aus, aber dann kam alles ganz anders. Giovanni Capasso besorgte das 2:4 (75.). Und Welid Hossen, der in der 59. Minute aufs Spielfeld gewieselt war, erzielte doch noch sein Tor gegen seinen ehemaligen Verein (87.). Und es kam dann noch besser für die Mannschaft des SV Fellbach. In der 88. Minute trat der zuvor so umsichtige Ditzinger Routinier Jorge Calderon die Kugel zum 4:4-Ausgleich ins eigene Netz. Ein nicht mehr für möglich gehaltener Punktgewinn für den SVF.


 SV Fellbach:
Becker - Merkelbach, Hinderer, Stawski, Fleischer, Lösch (59. Hossen), Vulcano (78. Obeida), Eberle, Cutura, Skenderovic, Capasso (90. Göktas).

Bericht aus der Fellbacher Zeitung von Gerhard Pfisterer.

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Giovanni Capassos Siegtor in der 90. Minute  

Das Verbandsliga-Team des SV Fellbach gewinnt im Max-Graser-Stadion gegen den FSV 08 Bissingen nach einem späten Treffer mit 2:1  

Fellbach. Viertes Heimspiel, vierter Heimsieg. Die Fußballer des SV Fellbach haben gestern Abend im Max-Graser-Stadion auch den FSV 08 Bissingen besiegt. Beim Fellbacher 2:1-Erfolg in der Verbandsliga hat Giovanni Capasso kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer erzielt. Andreas Bahmer vom FSV 08 Bissingen ist einer der Fußballspieler, die immer für einen Treffer gut sind. "Er hat halt den Torriecher", sagt der Bissinger Vordenker Rolf Knorr dazu lapidar. "Er ist einfach da, wo er sein muss. Nicht immer, aber immer öfter." In der vergangenen Saison stand Andreas Bahmer 23-mal an der richtigen Stelle und hatte damit entscheidenden Anteil am Aufstieg seines Teams von der Landesliga in die Verbandsliga. In der fünfthöchsten Spielklasse gelangen dem 29-Jährigen vor der Partie des siebten Spieltages gestern, Freitag, beim SV Fellbach auch schon fünf Treffer. Und wie man im Max-Graser-Stadion Tore schießt, das weiß Andreas Bahmer ebenfalls. Vor fast auf den Tag genau zwei Jahren hatte er zum 3:2-Auswärtssieg des FSV 08 Bissingen in Fellbach zwei Treffer beigesteuert.

Am Ende der Saison 2004/05 stiegen dennoch die Fellbacher mit denkbar knappem Vorsprung vor eben den Bissingern auf. In der vergangenen Runde schaffte die Mannschaft um den bundesligaerfahrenen (und am Rücken verletzten) Spielertrainer Alfonso Garcia dann jedoch wie erwähnt den Sprung in die Verbandsliga - und hat sich gestern Abend rechtzeitig zum Fellbacher-Herbst-Auftakt wieder im Max-Graser-Stadion blicken lassen. Mit Andreas Bahmer.

Aber die erste Chance des Spiels hatte Giovanni Capasso, in der vergangenen Saison noch bester Torschütze des SV Fellbach. Aus 15 Metern schob er den Ball an Torwart Marc Heß vorbei - aber auch am Tor (8.). Den ersten Treffer erzielte dann ein Abwehrspieler. Nach einem Rückpass des Bissinger Verteidigers Francesco Prisco samt einem Missverständnis mit Schlussmann Heß landete der Ball im Netz - 1:0 für den SV Fellbach (15.). In der 19. Minute tauchten die Gäste ihrerseits zum ersten - und nicht zum letzten - Mal gefährlich vor dem Fellbacher Gehäuse auf. Das erste Erfolgserlebnis hatte Alfonso Garcias Team dann in der 39. Minute. Es war aber nicht Andreas Bahmer, der traf, sondern sein Sturmpartner Tuncay Dilek. Und wieder einmal sah der Fellbacher Torwart Dustin Munz, der zuletzt mehrmals mit Schwächen auffällig geworden war, nicht gut aus. Nach dem echten Eigentor war dieser Treffer der Bissinger so etwas wie ein gefühltes Eigentor, weil Munz beim vorhergehenden Flankenball tatenlos auf der Linie geblieben war.

Nach dem Wechsel bekamen die 500 Zuschauer nur noch wenig Unterhaltsames zu sehen. Es geschah nicht mehr allzu viel auf dem Rasen. Bis zur 90. Minute. Da geschah Entscheidendes. Giovanni Capasso erzielte nach Vorarbeit von Welid Hossen den Fellbacher Siegtreffer zum 2:1. Die Platzherren jubelten, und Andreas Bahmer schaut mit seinen Bissinger Gefährten betreten drein.

 SV Fellbach: Munz - Göktas, Hinderer, Stawski, Fleischer, Eberle, Lösch (70. Erkul), Vulcano (77. Cutura), Skenderovic, Capasso (90. Niceski), Hossen.

 Bericht aus der Fellbacher Zeitung (Gerhard Pfisterer)

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Dustin Munz und die Schwäche bei hohen Bällen

 Verbandsligist SV Fellbach bekommt in Balingen nach einem Fehler des Torwarts den entscheidenden Gegentreffer und verliert am Ende mit 0:2  

Balingen. Drittes Auswärtsspiel, dritte Auswärtsniederlage. Die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach haben am Samstag bei der TSG Balingen mit 0:2 (0:1) verloren. "Wir haben uns heute selbst geschlagen", sagte Trainer Frank Weinle, der den SV Fellbach mit Markus Weiß trainiert.

Übung macht den Meister, heißt es. Dustin Munz, der Torwart des Fußball-Verbandsligisten SV Fellbach, hat am Samstag im Spiel bei der TSG Balingen vor 200 Zuschauern mehrere Gelegenheiten bekommen, um an seiner großen Schwäche zu arbeiten: Strafraumbeherrschung. Dank Tobias Göbel von der TSG Balingen, der das Spielgerät besonders weit einzuwerfen vermag. Erster Versuch, 19. Minute: Dustin Munz kommt nicht an den Ball, doch der Balinger Stürmer Alexander Neagos vermag von dem Fehler des vergleichsweise kleinen Fellbacher Torwarts nicht zu profitieren, und Manuel Lösch kann klären. Zweiter Versuch, 37. Minute: Dustin Munz kommt nicht an den Ball, doch diesmal kann Alexander Neagos dann doch gar nicht anders, als die Einladung zum Torschießen anzunehmen - 1:0 für die Balinger. Dustin Munz hat es auch im zweiten Anlauf nicht geschafft, die Übung zu meistern. "In der zweiten Hälfte gab es ja noch so eine Situation, doch lassen wir das besser", sagte der Fellbacher Spielleiter Carsten Eser dazu.

Einverstanden, das Muster dürfte sich ohnehin schon jetzt eingeprägt haben. Zumal Dustin Munz, 21, schon in den fünf Partien davor immer wieder große Schwierigkeiten mit hohen Hereingaben offenbart hatte. "Ich will dazu nichts sagen", sagte Frank Weinle, der den SV Fellbach zusammen mit Markus Weiß trainiert. Schutz für den Torwart, der es nicht einfach hat. Alleine schon, weil der Zugang vom Landesligisten SC Korb der Nachfolger ist von Sven Kraft, der seine Laufbahn beendet hat. Den erfahrenen Top-Ballfänger vergessen zu machen, ist alles andere als leicht. Hinzu kommt, dass Dustin Munz, der in den ersten beiden Begegnungen dieser Saison schon zwei Foulelfmeter verschuldet hatte, einen großen Konkurrenten direkt im Nacken sitzen hat. Nur ganz knapp hatte er in der Saisonvorbereitung das Duell um die Position zwischen den Pfosten mit Sascha Becker, dem 22-jährigen Zugang vom Fellbacher Ligakonkurrenten SpVgg 07 Ludwigsburg, zu seinen Gunsten entschieden und das Vertrauen von den Trainern bekommen. Überdenken die beiden Anführer nun vielleicht ihre Entscheidung? "Da gibt es Stand heute keine Änderung", sagte Frank Weinle nach dem Spiel in Balingen.

Eine Änderung müssen die beiden SVF-Trainer aber für die Heimpartie am Freitag, 19 Uhr, gegen den Aufsteiger FSV 08 Bissingen auf alle Fälle vornehmen. Denn Oliver Merkelbach hat am Samstag in der 59. Minute von Schiedsrichter Jochen Oelmayer aus Untersulmetingen die Rote Karte gezeigt bekommen. Vor einem Einwurf für die Fellbacher spielte Erik Raab den Ball mit der Hacke weg, woraufhin Oliver Merkelbach den Balinger mit Hand und Fuß zu Boden brachte. Für den Fellbacher war es bei seinem dritten Einsatz in dieser Spielzeit bereits der zweite Platzverweis. Schon zum Auftakt gegen den SV Baustetten (2:1) hatte er nach einer Undiszipliniertheit die rote Karte gesehen. "Er wird mindestens vier Wochen gesperrt, denke ich mal, das ist schon Strafe genug. Ob oder wie wir als Trainer zusätzlich etwas machen, kann ich noch nicht sagen, dazu ist es noch zu frisch", sagte Frank Weinle. "Natürlich geht das so aber nicht."

Beendet haben die Fellbacher die Begegnung mit nur neun Spielern, weil Bartosz Stawski noch Gelb-Rot sah (87.). Und mit einem weiteren Gegentreffer. In der Nachspielzeit traf Federico Decortes noch zum 2:0 für die Balinger. "Wir haben uns selbst geschlagen. Es war ohne weiteres für uns möglich, hier zu punkten, 80 Minuten lang war der Gegner nicht besser als wir", sagte Weinle.

 SV Fellbach: Munz - Merkelbach, Zipponig (75. Sarantos), Staawski, Fleischer, Eberle, Lösch, Cutura, Skenderovic (59. Runck), Capasso (75. Erkul), Hossen.

 Bericht aus der Fellbacher Zeitung von Gerhard Pfisterer

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23.09.2006

Vorbericht Spiel SV Fellbach - FV Ravensburg

Erst am allerletzten Spieltag haben sich die Fellbacher in der vergangenen Saison den Klassenerhalt gesichert, und entsprechend bescheiden lautet ihr Ziel für dieses Spieljahr auch nur, den Abstieg zu vermeiden. Damit es nicht wieder so spannend wird, haben sie sich ordentlich verstärkt: Welid Hossen kam von der TSF Ditzingen, Bosko Niceski vom VfL Kirchheim und Keeper Sascha Becker von der SpVgg Ludwigsburg. Angreifer Welid Hossen, der in Ditzingen meistens auf der Bank saß, hat sich vorgenommen, mindestens 20 Tore für seinen neuen Verein zu schießen. In der Vorbereitung hat er mit sieben Treffern in vier Spielen seine Gefährlichkeit schon unter Beweis gestellt, und auch in den ersten vier Verbandsligapartien brachte er den Ball schon zweimal im Tor unter.

Die FV-Abwehr sollte sich deshalb darauf einstellen, dass am Sonntag viel Arbeit auf sie zukommt, zumal die Fellbacher zu Hause noch ohne Punktverlust sind. Gegen den SV Baustetten gelang ihnen das Siegtor sogar, als sie nur noch zu neunt auf dem Platz standen. Aber die Abwehr ist beim FVR derzeit ja nicht das Problem. In Gärtringen hatte Trainer Michael Wohlfarth bemängelt, dass es seiner Elf nicht gelungen sei, den Gegner von Anfang an richtig unter Druck zu setzen, insbesondere weil es mit dem Spiel über die Flügel nicht geklappt hätte. Das lag aber nicht nur daran, dass einige Spieler derzeit nicht in Höchstform sind, sondern auch an der defensiven Einstellung der Gärtringer, die mit Mann und Maus verteidigten. Als sie müde wurden und nicht mehr so schnell hinterher kamen, gab es genügend Raum für die Ravensburger und auch genügend Torchancen.

Die Fellbacher haben in den ersten vier Spielen bereits zehn Tore kassiert. Sie werden nicht den Fehler machen, ihren Gästen zuviel Platz zu lassen. Der FV Ravensburg muss sich daher auf ein ähnliches Geduldsspiel wie am letzten Sonntag gefasst machen.

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16.09.2006

SF Dorfmerkingen - SV Fellbach 3:1 (1:0)

Wo die Halbe noch eine Halbe ist

Der SV Fellbach verliert in der Verbandsliga bei den davor noch punktlosen Sportfreunden Dorfmerkingen mit 1:3 (0:1)

 Fellbach.
Die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach haben auch ihr zweites Auswärtsspiel der Saison verloren. Bei den Sportfreunden Dorfmerkingen ist die Mannschaft um Kapitän Steffen Eberle am Samstag trotz einer Steigerung nach der Pause mit 1:3 (0:1) unterlegen.

 Das Schnitzel mit Pommes frites und Salat im einzigen Gasthaus kostet bekömmliche sieben Euro. Und wer in der "Linde" neben der katholischen Kirche eine Halbe vom Fass bestellt, der bekommt auch einen halben Liter Bier für sein Geld - für 1,70 Euro. Wo das noch so ist? In Dorfmerkingen, dem beschaulichen Stadtteil von Neresheim mit zwei Hauptstraßen und aktuell 920 Einwohnern. Was dieses Fleckchen heile Welt hinter Aalen mit dem trefflichen Namen von anderen Dörfern unterscheidet? "Wir sind nicht so stark landwirtschaftlich geprägt, es gibt hier nur vier Vollerwerbslandwirte", sagt Anton Westhauser, langjähriger Gemeinderat aus Dorfmerkingen. "Und wir sind mit unseren beiden Vereinen über die Grenzen des Dorfes und des Kreises hinaus bekannt dafür, stark in der Musik und im Fußball zu sein." Also dank der Original Härtsfelder Musikanten - und den Sportfreunden Dorfmerkingen, deren erstes Team in der Verbandsliga spielt, der höchsten württembergischen Spielklasse.


 Einer der Fußballer in Reihen der Sportfreunde Dorfmerkingen hat noch weiter hin einen Namen. Sven Trouerbach. Er ist ein profilierter Stürmer, der nun schon mehr als eine Dekade lang verlässlich Treffer in den höheren Amateurligen erzielt. "In der Verbandsliga und auch in der Oberliga war meine niedrigste Ausbeute in einer Saison, glaube ich, mal 14 Tore", sagt der 35-Jährige im Rückblick auf die erfolgreiche Vergangenheit im Trikot des Heidenheimer SB, des 1. FC Pforzheim, der SpVgg Au/Iller - und vor allem der Sportfreunde Dorfmerkingen. Nach einer Saison und 21 Treffern als Spielertrainer des Landesligisten SC Geislingen ist der Gartenfreund vor dieser Runde zu den Sportfreunden zurückgekehrt. "Der Aufwand war einfach zu groß, das geht mit drei Kindern und einem Beruf nicht", sagt Sven Trouerbach, der in Nattheim wohnt und in Aalen als Disponent arbeitet.

"Deshalb bin ich auch bei zwei Gelegenheiten, die ich hatte, nicht zu Regionalligisten gewechselt."

 Am Samstag hat der Mann, der einen deutschen sowie einen niederländischen Pass besitzt und einst in der zweiten holländischen Liga für den heutigen Erstligisten Heracles Almelo agiert hat, seine Klasse einmal mehr bewiesen. Sven Trouerbach erzielte vor 220 Zuschauern nicht nur die 1:0-Führung in der 21. Minute im Verbandsliga-Vergleich mit dem SV Fellbach, sondern alle drei Tore der bis dahin punktlosen Dorfmerkinger zum 3:1-Heimsieg. "Drei Chancen, drei Tore: Er hat den Unterschied ausgemacht", sagt Frank Weinle, der den SVF zusammen mit Markus Weiß trainiert.

 Wobei Sven Trouerbach sich fast um zwei seiner Treffer gebracht hätte. Vier Minuten nach dem 1:1-Ausgleich der in der zweiten Hälfte stärkeren Fellbacher durch Nico Hinderer (69.) hat der Routinier in einem Zweikampf mit dem SVF-Torschützen nachgetreten. Schiedsrichter Harald Fuder aus Zaberfeld, der im Stau gesteckt und die Partie deshalb erst mit 16 Minuten Verspätung angepfiffen hatte, sah die Untat von Sven Trouerbach ("Das ist normal nicht meine Art, das war nicht fair, ich habe mich dafür entschuldigt") jedoch nicht. Und so konnte der Torjäger noch das 2:1 (78.) und nach einem Konter auch schön das 3:1 (88.) markieren. "Den Ball von der Halbposition gewollt oben in den Winkel zu schießen, das ist erste Sahne", sagt Frank Weinle. "Die Niederlage ist ärgerlich, denn nach dem 1:1 hatten wir den Gegner eigentlich so weit, um zu gewinnen."


 SV Fellbach:
Munz - Göktas (81. Runck), Zipponig, Stawski, Fleischer, Eberle, Hinderer, Lösch, Capasso, Skenderovic (57. Erkul), Hossen.

Bericht aus der Fellbacher Zeitung von Gerhard Pfisterer.

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03.09.2006

TSV Hildrizhausen - SV Fellbach 4:1 (1:0)

Hildrizhausen. Im zweiten Spiel der neuen Verbandsliga-Saison haben die
Fußballer des SV Fellbach zum ersten Mal verloren. Beim Aufsteiger TSV
Hildrizhausen unterlag der SVF am Sonntag mit 1:4 (0:1). Damit hat das Team
einen perfekten Start in die Runde verpasst.

Von Markus Merz aus der Fellbach Zeitung

Jeweils mit einem Heimsieg sind die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach in
diese und in die vergangene Runde gestartet. Am 6. August 2005 hat das Team um
die beiden Trainer Markus Weiß und Frank Weinle den SV Böblingen mit 3:0
besiegt. In dieser Saison wurde der SV Baustetten mit 2:1 bezwungen. Doch was im
vergangenen Jahr nach dem Auftaktsieg folgte, soll sich dieses Mal nicht
wiederholen. Damals wurden die folgenden fünf Partien (unter anderem mit 1:8
beim VfL Kirchheim) verloren. Und erst am 11. Spieltag gelang dann beim 1. FC
Eislingen der zweite Saisonsieg. "Diese Situation habe ich nicht mehr im Kopf.
So etwas kann es nicht mehr geben und wird es nicht mehr geben", sagt Frank
Weinle, nach der jüngsten 1:4-Niederlage beim TSV Hildrizhausen. Jetzt, da am
Freitag mit dem FC Gärtringen der dritte von vier Aufsteigern der Fellbacher
Gegner ist, stellt der Coach klar: "Da zählt nur ein Sieg."

Um diese Forderung umzusetzen, müssen vor allem die Chancen besser genutzt
werden. Vor allem Zoran Cutura hätte gestern zweimal für die Gäste treffen
müssen. Doch in beiden Situationen scheiterte er am Hildrizhausener Schlussmann
Markus Bauer. Auch den Ball nach einen Fallrückzieher von Nico Hinderer konnte
Markus Bauer abwehren. Auf der Gegenseite hatte Dustin Munz nicht seinen besten
Tag im Tor des SV Fellbach erwischt. Beim 0:1 durch Florian Eipper (8.) rutschte
er im Strafraum am Ball vorbei. "Ja, den hätte Dustin festhalten können", sagt
Frank Weinle. Florian Eipper war es auch, der in der 58. Minute auf 2:0 erhöhte,
ehe Andre Gonsior wenig später (64.) per Foulelfmeter traf. Zuvor hatte Dustin
Munz Carsten Wagner von den Beinen geholt. "Den Strafstoß kann man geben", sagt
Carsten Eser, der Fellbacher Spielleiter. Da war die Partie eigentlich schon
entschieden. Und am Ende war das 3:0 auch vorentscheidend, da eben Zoran Cutura
in der Folge zwei große Chancen vergab. Und dennoch kamen die Gäste noch zu
einem Treffer. Allerdings zeichnete dafür kein SVF-Akteur verantwortlich. Nach
einem Freistoß von Nico Hinderer bugsierte Hanjo Kemmler den Ball ins eigene Tor
(75.). Nur sechs Minuten später stellte jedoch Florian Eipper mit seinem dritten
Treffer den alten Abstand wieder her.

Scheinbar war den Fellbacher Abwehrspielern um Stefan Zipponig die
Treffsicherheit des 19-jährigen Stürmers nicht bekannt. Dabei hatte er schon in
der vergangenen Landesliga-Runde 23 Tore erzielt. "Mit der Leistung der
Abwehrleute hat dieses Ergebnis nichts zu tun. Insgesamt war das
Defensivverhalten einfach nicht ausreichend. Es ist schon erschreckend, wenn uns
ein Aufsteiger dominiert", sagt Frank Weinle. Erst als Giovanni Capasso in der
61. Minute für Kürsat Göktas eingewechselt wurde, kam der SVF besser ins Spiel.
"Da hatten wir unsere beste Phase und sind auch zu einigen Chancen gekommen.
Aber wenn man diese nicht verwertet, kann man auch nicht gewinnen. Aber trotz
der guten Möglichkeiten: Wenn man 1:4 verliert, dann ist das auf jeden Fall
verdient", sagt Carsten Eser, der nach den beiden ersten Saisonspielen dennoch
den SV Baustetten stärker einschätzt: "Die haben mir mehr imponiert, auch wenn
wir die Baustettener geschlagen haben." Diese Einschätzung macht deutlich, dass
die Leistung der Fellbacher nicht ausreichend war. Am kommenden Freitag hat der
SVF die Möglichkeit, einen ähnlichen Fehlstart wie vor einem Jahr zu verhindern.
Dazu würde schon ein Unentschieden genügen. Geht es nach Frank Weinle, wird es
zu einem Fehlstart auch nicht kommen: "Das ist dieses Mal eine andere Situation,
da bin ich mir sicher."

SV Fellbach: Munz - Fleischer, Stawski, Zipponig, Göktas (61. Capasso), Hinderer
(87. Niceski), Eberle, Cutura (83. Erkul), Vulcano, Hossen, Skenderovic
 

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26.08.2006

SV Fellbach - SV Baustetten 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 Nico Hinderer, 2:1 Claudio Vulcano

Gelb-Rot: Welid Hossen

Rot: Oliver Merkelbach

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22.08.2006

Zeitungsbericht: Artikel aus der Fellbacher Zeitung  vom 22.08.2006Fellbach.

                       Von Susanne Degel und Gerhard Pfisterer

                       Der erste Zugang des SV Fellbach für die anstehende Saison ist auch der
                       erste Mann zwischen den Pfosten. Dustin Munz, 21, ist bei dem
                       Fußball-Verbandsligisten der Nachfolger von Sven Kraft, der seine
                       Laufbahn mit dem Ende der vergangenen Runde beendet hat. Der 21-jährige
                       Neuling, zuletzt drei Spielzeiten lang beim Landesligisten SC Korb, hat
                       sich in dem Zweikampf um die Torwartposition knapp gegen den
                       siebeneinhalb Monate älteren Sascha Becker durchgesetzt, der davor
                       bereits beim Fellbacher Ligakonkurrenten SpVgg 07 Ludwigsburg
                       Ersatz gewesen war. "Das war eine enge Geschichte. Der Dustin hat
                       Vorteile in den Situationen eins gegen eins und wirkt in der Absprache
                       mit der Abwehr entschlossener", sagt Markus Weiß, der den SV Fellbach mit
                       Frank Weinle trainiert. Dustin Munz hatte bei den paritätisch verteilten
                       Einsätzen und Einsatzzeiten in den Testspielen auch mehr Gelegenheit, sich auszeichnen zu können.

Gespräch mit dem Keeper Sascha Becker nach der knappen Torwartentscheidung:

Becker äusserte sich nur in soweit, dass er weiter Vollgas geben wird und die Fellbach Zeitung schon bald "einen neuen Artikel über die Torwartsituation beim SV Fellbach schreiben kann". "Wenn ich bei 100 % bin, gibt es keinen Weg mehr an mir vorbei", so der junge Keeper weiter. "Ich hatte leider in den Spielen wenig aufs Tor bekommen, so dass ich leider nicht alles zeigen konnte, was ich drauf hab. Aber das wird sich ändern, vorerst nur im Training", meinte Becker weiter.

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13.08.2006

2. Runde im WFV-Pokal  -

TURA Untermünkheim - SV Fellbach  6:2 (2:1)

Bitteres Pokalaus in Untermünkheim. Mit 6:2 kam der SV Fellbach unter die Räder. Keeper Becker, welcher einer der besten Fellbacher war, rettete sein Team noch mit mehreren Paraden vor einer größeren Blamage. Zoran Cutura hatte den SV Fellbach mit 1:0 in Führung gebracht. Oliver Merkelbach sah Mitte der zweiten Halbzeit gelb-rot. Trotz Unterzahl kam der SVF zum 2:2 Ausgleichstreffer durch Adis Skenderovic. Nach unnötigen Ballverlusten und Unachtsamkeiten im Mittelfeld klingelte es fast im Minutentakt in Beckers Gehäuse, ohne das der Keeper eine Chance hatte. Die dezimierte Fellbacher Mannschaft bot gegen Ende des Spiels eine völlig desolate Leistung.

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08.08.2006

Becker im WFV-Pokal von Beginn an im Tor

2. Runde im WFV-Pokal am Sonntag, den 13.08.2006 / 17.00 Uhr in Untermünkheim

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21.07.2006

Erfolgreicher Fototermin

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15.07.2006

Hinrundentermine

  SV Fellbach - SV Baustetten Sa. 26.08. 15:30 Uhr
TSV Hildrizhausen - SV Fellbach So. 03.09. 15:00 Uhr
SV Fellbach - FC Gärtringen Fr. 08.09. 19:00 Uhr
Spfr Dorfmerkingen - SV Fellbach Sa. 16.09 15:30 Uhr
SV Fellbach - FV Ravensburg So. 24.09. 15:00 Uhr
TSG Balingen - SV Fellbach Sa. 30.09 15:30 Uhr
SV Fellbach - FSV 08 Bissingen Fr. 06.10.. 19:00 Uhr
SpVgg 07 Ludwigsburg - SV Fellbach Sa. 14.10. 15:30 Uhr
SV Fellbach - 1. FC Donzdorf Sa. 21.10. 15:30 Uhr
TSV Schwieberdingen - SV Fellbach So. 29.10. 15:00 Uhr
SV Fellbach - TSF Ditzingen Fr. 03.11. 19:00 Uhr
FV Illertissen - SV Fellbach Sa. 11.11. 14:30 Uhr
SV Fellbach - SpVgg Au/ Iller Sa. 18.11. 14:30 Uhr
SV Fellbach - VfL Kirchheim Fr. 24.11. 19:00 Uhr
FV Olympia Laupheim - SV Fellbach Sa. 02.12. 14:00 Uhr

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07.07.2006       

Fellbach steht in Runde 2 im WFV-Pokal   

Durch ein Freilos steht der SV Fellbach in der 2- Runde des WFV-Pokals

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03.06.2006       

Becker wechselt zum SV Fellbach         

Der 22-jährige Keeper wechselt zum 01.07.2006 zum Verbandsligateam des SV Fellbach. Hier sieht der junge Keeper die große Chance, sich in der Verbandsliga durchzusetzen. Die Gespräche mit der Vereinsführung und dem Trainer liefen konstruktiv, so dass man sich schnell auf ein Engagement von Becker beim SV Fellbach einigen konnte. Zunächst unterschreibt Becker einen Vertrag bis zum 30.06.2007 in Fellbach.

Ziel von Sascha Becker ist ein Stammplatz im Tor des SV Fellbach und das erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes in der kommenden Saison.

Desweiteren freut sich Becker darauf, in Zukunft wieder mit seinem Kumpel Welid Hossen (kommt von der TSF Ditzingen) zusammen spielen zu können.

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31.05.2006

Becker verlässt die SpVgg 07 Ludwigsburg

Keeper Sascha Becker wird der SpVgg 07 Ludwigsburg in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Wohin der 22-jährige Keeper wechselt, ist noch nicht 100%ig entschieden. Klar scheint jedoch ein Wechsel zu einem Verein der Verbandsliga Württemberg. Hier wird es dann auch zum Wiedersehen mit den "besten Fans der Verbandsliga (LGA)" kommen.

Grund für den Wechsel ist die sportliche Perspektive, einen Stammplatz in einem Verbandsligator erobern zu können.

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23.05.2006

Keeper Sascha Becker vor Abschied aus der Barockstadt?

Dem jungen Keeper von 07 Ludwigsburg liegen mehrere lukrative Anfragen vor. Auch 07 Ludwigsburg ist weiter an den Diensten von Becker interessiert.

Erster Ansprechpartner ist die Spielvereinigung 07 Ludwigsburg. Allerdings gibt es einige offene Details zu klären. Hierbei geht es vor allem um die sportliche Perspektive, die eventuell bei einem anderen Club besser sein können. Keeper Becker selbst will sich erst nach seiner Entscheidung zu Wort melden.

Eine Entscheidung, wo Sascha Becker nächste Saison zwischen den Pfosten stehen wird ist noch nicht gefallen.

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03.05.2006

07 II im Pokalfinale nach 2:0 Sieg gegen den FC Marbach

Ein starker Kapitän Becker führte das Fohlenteam von 07 Ludwigsburg mit 2:0 ins Pokalfinale!!

Torschützen waren Bayrami und J.-P. Kopé

 

Bericht aus der Marbacher Zeitung:

Spielbericht: SpVgg 07 Ludwigsburg 2 - FC Marbach     2 : 0  

Der Traum vom Pokalsieg platzt im Halbfinale FC Marbach kassiert bei der SpVgg 07 Ludwigsburg II eine 0:2-Niederlage - FV Kornwestheim nach 5:1-Sieg im Endspiel


Ludwigsburg. Der FC Marbach ist im Halbfinale des Fußball-Bezirkspokals ausgeschieden. Der Bezirksligist hat gegen den A-Ligisten SpVgg 07 Ludwigsburg II mit 0:2 (0:2) verloren. Ludwigsburg trifft im Finale auf den FV Kornwestheim, der TKSZ Ludwigsburg mit 5:1 (5:0) besiegte.
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Von Hannes Haßpacher
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Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Es waren noch nicht ganz drei Minuten gespielt, als Marbachs Torwart Tobias Ott den Ball zum ersten Mal aus dem Netz holen musste. Mit dem ersten Angriff hatte 07 Ludwigsburg getroffen. Eine Kopfballabwehr aus der Marbacher Defensive nahm Zabedin Bajrami aus der Luft und versenkte den Ball unhaltbar für Ott im rechten Toreck. Eine optimale Ausgangsposition für den Außenseiter. Ludwigsburg konnte sich jetzt mit einem als Abwehrchef clever dirigierenden Spielertrainer Roman Kasiar hinten reinstellen.

Der FC Marbach hatte den Schock schnell verdaut und drängte auf den Ausgleich. In der sechsten Minute klatschte ein Kopfball von Steffen Emhardt auf die Latte des 07-Tors. Unger hatte einen Freistoß in den Strafraum getreten. Genauso erfolglos wie Emhardt war Björn Laibacher (22.). Er tauchte nach einem weiten Pass von Bastian Schmiedel allein vor 07-Schlussmann Sascha Becker auf. Acht Meter vor dem Tor traf Laibacher den Ball jedoch nicht richtig, Becker konnte zur Ecke klären.

Ludwigsburg machte mehr aus seinen Möglichkeiten. Aus einem Marbacher Freistoß entwickelte sich nach 26 Minuten das 2:0. Der abgewehrte Ball landete in der Nähe der Mittellinie bei Jean Pierre Kope. Der nahm Fahrt auf, ließ erst Laibacher stehen und vernaschte dann Schmiedel mit einem Übersteiger. Der krönende Abschluss dieser starken Einzelleistung war ein Schlenzer aus rund 20 Metern, der sich über Tobias Ott hinweg in das Marbacher Tor senkte.

Dieser Schock saß tief. Bis zur Halbzeitpause kam der bemühte, aber oft hilflose FC Marbach lediglich zu einer weiteren guten Torchance. Thomas Zajac scheiterte mit einem Kopfball an Sascha Becker.

Nach dem Seitenwechsel versuchte Marbachs Trainer Günther Michelfelder, mit personellen Umstellungen die Wende einzuleiten. Für Stürmer Pierre Fees kam Marc Wörle, der im Mittelfeld das Spiel des FC ankurbeln sollte. Luciano Adami übernahm Fees' Position im Angriff. Der für Steffen Emhardt eingewechselte Bastian Häfner löste Björn Laibacher auf Linksaußen in der Abwehr-Viererkette ab, Laibacher rückte ins Mittelfeld, Simeon Unger auf Emhardts Rechtsaußen-Position in der Abwehr.

Durchschlagenden Erfolg hatten die Personalverschiebungen nicht. Zwar spielte sich die Partie fast ausschließlich in der Ludwigsburger Spielfeldhälfte ab, zwingend torgefährlich wurde der FC Marbach aber nicht. Die beste Offensivaktion war ein Wörle-Schuss aus 16 Metern, der eine sichere Beute von Torwart Sascha Becker wurde.

Während die 07-Fans nach dem Schlusspfiff Jubelgesänge grölten, war Marbachs Trainer Michelfelder restlos bedient. Sein Kommentar zur Leistung seiner Mannschaft: "Erbärmlich, blamabel - das war eines FC Marbach unwürdig. Mehr sage ich nicht."

FC Marbach: Ott - Emhardt (46. Häfner), Schmiedel, Hoffmann, Laibacher (63. Aldinger) - Böhler, Unger, Adami, Kindl - Zajac, Fees (46. Wörle).
 

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28.04.2006

DERBY SIEGER - - - DERBY SIEGER - - - HEY HEY

TSF Ditzingen - 07 Ludwigsburg 1:4 (1:2)

Überzeugender Sieg im Lokalderby gegen die TSF Ditzingen.

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22.04.2006

Becker feiert gelungenes Verbandsliga-Debüt beim 1:2 gegen Balingen

Keeper Becker freute sich über seinen ersten Einsatz in der Verbandsliga, hofft allerdings auch, dass das Fohlenteam am Morgigen Sonntag einen Dreier gegen Gebersheim II einfährt, um die Chancen auf den Aufstieg zu erhalten. Mit seinem Debüt zeigte er sich "bis auf das Ergebnis - sehr zufrieden".

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06.02.2006

Becker zeigt bei den Testspielen vor SpVgg 07 Ludwigsburg gegen den VfB Stuttgart II und den

Lokalrivalen SGV Freiberg aus der Oberliga klasse Leistungen und spielte beides mal die 2.Hälfte "zu Nul"...

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27.05.2005

Trotz mehrerer Angebote - Becker bleibt trotz Abstieg bei 07 Ludwigsburg im Verbandsligakader.

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28.11.2004

Klasse Spiel und erster Heimsieg - Starke Leistung vom 07 Keeper!!


SpVgg 07 Ludwigsburg 2 - FC Marbach     4 : 3

Eine Unaufmerksamkeit macht die Aufholjagd zunichte
FC Marbach verliert auch in Ludwigsburg

Der FC Marbach hat erneut gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg verloren. Gegen den Tabellenletzten SpVgg 07 Ludwigsburg II zog
der FC mit 3:4 (1:3) den Kürzeren.
Wie ein Tabellen-Schlusslicht spielte 07 nicht. Die Oberliga-Reserve aus der
Barockstadt machte zu Beginn das Mittelfeld eng und spielte schnell nach
vorne. Mit zunehmender Spieldauer und der Führung im Rücken verlagerte sich
das Team von Trainer Thilo Koch aufs Kontern, blieb aber stets
torgefährlich. Die Mannschaft profitierte insgesamt gesehen ohne Zweifel
davon, dass gleich sieben Spieler aus dem Oberliga-Kader in der
Anfangsformation standen.
Dass Marbach bereits nach acht Minuten mit 0:1 in Rückstand geriet, hatte
mit der guten personellen Besetzung Ludwigsburgs allerdings rein gar nichts
zu tun. Der schwache Schiedsrichter Mathias Blanke aus Untereisesheim sah in
einem Zweikampf im Strafraum ein Foul von Marbachs Martin Hoffmann an Hannes
Hörr. Blanke zeigte auf den Elfmeterpunkt und hielt dem fassungslosen
Hoffmann die Gelbe Karte unter die Nase ­ eine glatte Fehlentscheidung.
Jean-Pierre Kope verwandelte den Strafstoß zum 1:0 für 07.
Eine ärgerliche Szene für den FC Marbach, die weder Trainer noch Mannschaft
bis zur Pause verdauten. Jede noch so belanglose Entscheidung des Referees,
die nicht nach Marbacher Geschmack ausfiel, wurde teilweise völlig überzogen
und lautstark kritisiert. Zwar hatte zum Beispiel Steffen Emhardt Recht, als
er in der 13. Minute nach einem Ausball im Mittelfeld den Einwurf für sich
reklamierte. Kein Grund aber, den Ball wegzuschlagen. Emhardt kassierte
dafür Gelb.
Drei Minuten später regte sich der ganze Marbacher Tross schon wieder auf.
Schiedsrichter Blanke hatte an der Strafraumgrenze berechtigterweise auf
Freistoß für 07 entschieden. Knezevic verwandelte direkt. Und weil man sich
jetzt vollends auf Blanke als Sündenbock festgelegt hatte, war der
Pfeifenmann auch am dritten Ludwigsburger Tor schuld. Nach einem Konter über
Di Napoli auf rechts kam der Ball zum völlig freistehenden Knezevic am
linken Pfosten, der zum 3:1 einschob (34. Minute). Im Abseits ­ wie
reklamiert wurde ­ stand Knezevic nicht.
Keine 60 Sekunden zuvor hatte Andreas Kindl den Marbacher Anschlusstreffer
erzielt. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld hatte 07-Spieler Kope am
Strafraum den Ball Richtung eigenes Tor verlängert, Kindl köpfte aus elf
Metern ein. Kurz vor der Pause vergab Marc Wörle völlig frei vor
Ludwigsburgs Schlussmann Sascha Becker die Chance auf den Anschlusstreffer.
Aus 14 Metern schoss er dem Torwart den Ball direkt in die Arme.
Die Halbzeitpause hatte dem FC offensichtlich gut getan. Die Mannschaft
hatte sich gesammelt, konzentrierte sich in den zweiten 45 Minuten auf das
Fußballspielen und war den Gastgebern drückend überlegen. Marc Schippert
traf nach einer Ecke per Kopf die Latte (46.) und einen Volleyschuss von
Thomas Aldinger (47.) konnte Schlussmann Becker mit Müh und Not über die
Latte lenken.
Der FC ließ jetzt nicht mehr locker und wurde in der 51. Minute belohnt. Ein
Zuspiel von Aldinger leitete Schippert direkt in die Spitze auf Luciano
Adami weiter, der freie Bahn zum Tor hatte. Adami wartete lange mit dem
Abschluss und schob Becker den Ball schließlich aus kurzer Distanz durch die
Beine in die Maschen ­ nur noch 2:3 aus Marbacher Sicht.
In der 59. Minute leistete sich Schiedsrichter Blanke seine zweite
gravierende Fehlentscheidung des Spiels. Nach Foul an Schippert an der
Strafraumgrenze stellte er Ludwigsburgs Antonio Scarafone mit der Roten
Karte vom Platz. Eine klare Torchance hatte der im Sinne der Regel nicht
vereitelt, zwei 07-Spieler waren in unmittelbarer Nähe noch mitgelaufen und
hätten Schippert noch stoppen können.
Dem FC war¹s egal, die Marbacher hatten jetzt noch mehr Platz, ihr in
Halbzeit zwei über weite Strecken ansehnliches Kombinationsspiel
aufzuziehen. Die logische Konsequenz war das 3:3 (67.). El M¹Hassani foulte
Adami im Strafraum diesmal lag Blanke mit seiner Elfmeter-Entscheidung
goldrichtig. Wörle verwandelte sicher zum Marbacher Ausgleich.
Wörle war es auch, der vier Minuten später die Marbacher Führung auf dem Fuß
hatte. Wie schon in Durchgang eins scheiterte er jedoch völlig frei an
Torwart Becker.
Eine Unaufmerksamkeit in der Defensive sorgte in der 81. Minute dafür, dass
der FC mal wieder mit leeren Händen die Heimfahrt antreten musste. Hannes
Hörr konnte sich auf der rechten Seite an der Torauslinie durchdribbeln und
den mitgelaufenen Di Napoli bedienen, der zum Ludwigsburger 4:3 traf.
Die Gelb-Rote Karte für den eingewechselten 07-Spieler Vasco Pinto in der
90. Minuten hatte für den Ausgang der Partie keine Bedeutung mehr. Bei
seinem rüden Foul verletzte er Adami am Knöchel. Der Marbacher hatte der
ersten Diagnose nach allerdings Glück. Er zog sich nur eine Prellung zu.
(Robert Stadthagen Marbacher Zeitung vom 29. November 2004)

07 II :  Becker, Scarafone, Kope (Sedile), Reinsberger, Özcan - Knesevic, El M’Hassani, Albayrak, Garde (Pinto) -  Hörr, Di Napoli

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14.10.2004

Becker verletzt - Einsatz am Sonntag gefährdet!

Keeper Sascha Becker verletzte sich am Mittwoch Abend im Torwarttraining mit Ebbo Trautner am Knie. Nach einer Untersuchung heute Morgen beim Arzt konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Es wurde keine schwere Verletzung festgestellt. Der Einsatz am Sonntag erscheint fraglich.

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