Obama, Öcalan und die Orientkrise!
PKK-Führer lenkt in Amerikas neuem Kurs für Türkei und Kurdistan ein
(aoBerlin,
14.03.2009)
Anfang
April wird der US-amerikanische Präsident B. Obama zum offiziellen
Besuch in Ankara erwartet. Anders als bisher geläufig will die neue
Washingtoner Bundesregierung mit einem offenen und ehrlichen Paket ihre
neue Politik in der Türkei präsentieren. Darin sind nicht nur
neue dubiöse Waffengeschäfte etwa der kürzlich abgemachte Verkauf von
30 Kriegsflugzeugen der Marke F-16 an das türkische Militär
enthalten, sondern wohl auch amerikanische Forderungen an die
Regierenden in der Türkei, von innen- wie auch außenpolitischer Natur.
Obama will bei seiner Visite für eine optimale Lösung der kurdischen
Nationalfrage innerhalb der "Republik Türkei" plädieren und
dies mit kurdischen Politikern direkt und als solche besprechen. Ferner
will Obama offen die "Türken" an ihre Vergangenheit mit der
armenischen Zivilbevölkerung innerhalb des einstigen Osmanen-Reiches
während des Ersten Weltkrieges (Vertreibung und Tötung) erinnern.
Überdies erwarten die USA von der Türkei eine intensivere
NATO-Außenpolitik in den Regionen Mittlerer Osten und Kaukasus.
Schwenkt die Türkei auf Obamas Linie ein, so wird sie belohnt - mit
"Krediten" und der "PKK"! Andernfalls drohen den
"Türken" der Niedergang und Spaltung ihrer seit 1923 in
jüdischer Lizenz bestehenden "Republik".
Die
in Ankara regierende, sogenannte pro-islamistische AKP von R. T. Erdogan
und A. Gül kann der Obamas Versuchung nicht widerstehen. Der "Laze"
Erdogan wird wohl den "Mischling" Obama mit Freude empfangen,
weil sie beide nun davon überzeugt sind, daß nur mit und nicht gegen
Kurden einschließlich der PKK die "Neue Türkei" vonstatten
gehen kann. Die EU hat so was den "Türken" kürzlich noch Mal
zum Verstehen gegeben. Deswegen erfolgt Obamas Besuch erst nach den
türkisch-kurdischen Kommunal-Wahlen am 29.03.2009. Derweil erlebt
Anatolien von dem kurdischen Ararat im Osten bis nach Edirne im Westen
eine Flut ermutigender Wahlkampfskampagneien, die alle mit ihrer
kurdischen Pracht zunächst die Newroz-Feierlichkeiten (20./21.03.2009)
durchfahren
werden. Die kurdische DTP
arbeitet intensiv auf die lokale Machtübernahme in sämtlichen
kurdischen Provinzen, von Mersin bis nach Hakkari, hin. Die bislang
selbstsichere AKP fürchtet Verluste. Klassische Parteien wie CHP, MHP
oder SHP verlieren in Nord-Kurdistan an Bedeutung. Kleinere kurdische
Parteien wie HAK-PAR, TEV-KURD und KADEP haben dort kaum Basis.
Kurdische Wähler entscheiden also zwischen der (kurdischen) DTP und der
(türkischen) AKP. Die Wahlergebnisse werden Obamas Besuch auf jeden
Fall beeinflußen. Ob dies dahin reicht, daß der neue amerikanische
Präsident einen Gruß an die kurdische Nation bzw. an den inhaftierten PKK-Begründer, Abdullah
Öcalan, richtet, bleibt zu hoffen.
Obama
und Öcalan verbinden einiges. Beide stammen aus dörflichen, ärmlichen
Verhältnissen, haben studiert, Politik angestrebt und beide waren mal
in Kenia gewesen. Der Afroamerikaner Barack Hussein hatte Glück, weil
Werte der Regierenden in den USA ihn akzeptierten. Der Kurde Abdullah
wollte auch mit dem Studium an der (US-amerikanischen)
Mittelost-Universität in Ankara etwa ein "Offizier" werden,
doch "Türken" lehnten ihn und sein Volk vehement ab. Er
heiratete eine Staatstürkin, um Gunst der "Türken" zu
gewinnen, aber politische Verhältnisse der 1970er (Ecevit-Ära,
Marasch-Massaker) im NATO-Land sollen ihn und seine Ehefrau Kasira in
den bewaffneten Widerstand nach Damaskus und Lebanon getrieben haben. Abdullah
Öcalan radikalisierte die von ihm 1978 gegründete PKK im Schuß des
Syrers
Hafez Al-Assad von 1986 an. Die USA (B. Clinton), EU (H. Kohl) und die
Türkei (T. Ciller) verübten daraufhin in den 1990er Jahren mittels
NATO-Geheimtrupps wie Gladio, Ergenekon, Jitim, Hizbullah, Susurluk und
Konterguerillas Terror, Vertreibung, Spezialkrieg und Massaker an der
Bevölkerung Nord-Kurdistans, bis Öcalan unter Kriegsdrohung gegen
Syrien in die europäische Interpol-Falle in Rom 1998 geschubst wurde.
Hier schnappten die CIA und Mossad zu und entführten Öcalan von
Nairobi (Kenia) per Privatflugzeug eines türkischen Juden nach Ankara.
Türkischer Ministerpräsident B. Ecevit (ein betrogner Kurde!) hat nie
verstanden, warum Juden und Amis Öcalan an ihn auslieferten. Ob der
glückliche Obama dem verratenen, seit 15.02.1999 inhaftierten Öcalan
darüber etwas zu sagen hat?
Die
in den USA politisch maßgebende Kraft ist das organisierte Judentum,
auch als das jüdische bzw. zionistische Lobby bekannt. Dieses agiert
und regiert nach den Prinzipien der jüdischen Gemeinschaft (Volk und
Religion) und Regeln des Weltkapitals. Die US-amerikanische
Militärmaschinerie bereichert und beschützt diese Mafia, die auch in
der "Türken-Republik", in der EU sowieso, das Sagen hat. Etwa
360 osmanische Juden bereiteten ab ungefähr 1914 ihren
"schwulen" Mustafa Kemal zum Vater der Türken
("Atatürk") vor. Erdogan, Obama und Öcalan stammen aus bescheidenen Verhältnissen und
sind mit Gepflogenheiten dieser erfahrenen Weltmafia überfordert. Das osmanische
Kurdistan wurde durch Sieger des Ersten Weltkrieges geteilt und
verschiedentlich annektiert, wird seither ununterbrochen von der selben
Mafia (ob sie in London oder Istanbul vagabundiert) besetzt gehalten.
Öcalan sagt, es habe auf der Kairoer Konferenz von 1920 einen
Hauptbeschluß westlicher Kolonialmächte unter jüdischer Federführung
gegeben, nachdem Kurdistan und Kurden niemals Licht erblicken durften
und bis heute wäre dies die reale, tatsächliche Politik des Abendlandes im
Vorderen Orient! Jüdische CIA-Agenten rieten A. Öcalan 1998/99 über
Kenia zu Nelson Mandela nach Südafrika zu fliegen, als ihr Vogel im
Freimaurer-Nest festsaß, servierte man ihn
beleidigend dem "Henker"! Will,
kann Obama daran etwas ändern? Die USA und ihre Juden haben am 6.-7.
April 2009 in Ankara eine Gelegenheit dazu. Erleichtert wird dies jetzt
durch zwei positive Signale des PKK-Chefs Öcalan: Kurdischsprachiger
TV-Sender TRT-6 (des türkischen Staates) sei von erfreulicher Symbolik
und die PKK sei zur Waffenabgabe bereit. Entweder lassen die
"US-Amerikaner" Kurden und Türken wirklich in
Frieden (nebeneinander) ruhen oder B. H. Obama ist wie
manch seiner Vorgänger nur eine weitere, diesmal
schwarze Puppe der jüdischen Weltmafia?!
©
Abdallah Osman, syrisch-kurdischer Publizist. Berlin, den 14.03.2009.
E-Mail: abdallah-osman@hotmail.de.
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