Unser"Plan-Kind" Diana Maribel aus Ecuador | |||||||||
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Hier ist die kleine Maus erst knapp 2 Lenze jung und versteht wohl gar nicht, was gerade mit ihr passiert. Deshalb versteckt sie sich schnell hinter ihrer Tante. Sicher ist sicher!!! Ich bin schon ganz gespannt auf aktuelle Fotos von diesem süßen Fratz. Die Bilder, auf denen Diana Maribel hier zu sehen ist, sind noch aus dem Jahr 2000. Diana Maribel ist ein fröhliches kleines Mädchen, das gern tanzt und mit Freunden spielt. Sie lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Haus mit Asbestdach. Das Haus ist in schlechtem Zustand, menschliche Bedürfnisse muss die Familie auf offenem Acker verrichten. Wasser können Diana Maribels Eltern vom Brunnen des Nachbarn holen. Wegen der schlechten hygienischen Umstände hatten Diana und ihre Mama im letzten halben Jahr schwere Infektionskrankheiten der Atemwege. Im Moment geht es allen gut. Diana Maribels Eltern sind beide zur Schule gegangen. Der Papa will uns an Dianas Stelle schreiben solange sie noch zu klein dazu ist. Wenn die Post eingetroffen sein sollte, könnt Ihr bestimmt mehr über Diana Maribel erfahren. |
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Ecuador - Diana Maribels Heimat | |||||||||
Ecuador
liegt im Nordwesten Südamerikas direkt am Äquator. Im Westen verläuft
ein Tiefland entlang der Pazifikküste. An den heißen, feuchten
Norden schließt im Osten eine Schwemmlandebene an, die an die Anden
mit über 6000m hohen Gipfeln stößt. Während dort das
Temperaturmittel bei 12°C liegt, sind die nordöstlichen Regenwaldgebiete
des Amazonas außergewöhnlich heiß und feucht, der Süden
hingegen ist trocken.
Kurzinfo: Bevölkerung: 12,4 Mio. Menschen (82,2), Lebenserwartung: 70 Jahre (77), Säuglingssterblichkeit: 27 pro 1000 Geburten (5), Pro-Kopf-Einkommen: 1520 US$ (26570), Analphabetenrate: 9,4%, Hauptstadt: Quito, Amtssprache: Spanisch, Religion: Christentum. (Die Zahlen in Klammern zeigen den Vergleich zu Deutschland). Diana wohnt in der von vielen kleinen Bergen durchzogenen Region Zumbawa in der Nähe des Vulkans Quilotoa. Die Bevölkerung setzt sich aus verschiedenen ethnischen Gruppen zusammen, die im Laufe von 5000 Jahren zuwanderten. Dianas Heimat liegt 3200-4500m über dem Meeresspiegel. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 4 und 12°C, die Luftfeuchtigkeit beträgt 50-60%. Das Gebiet ist trocken und durch das Abholzen der Wälder der Bodenerosion ausgesetzt. Obwohl es Regenzeiten gibt, die viel dichten Nebel mit sich bringen, regnet es nur in wenigen Teilen des Hochlands. Es führen Sand- und Schotterstrassen zu den Ortschaften. Allerdings sind sie die meiste Zeit des Jahres unbefahrbar. Die Wohnverhältnisse sind meistens primitiv und gesundheitsgefährdend. In einigen Gemeinden wurden Latrinen gebaut, die aber von den Bewohnern auf Grund des mangelnden Hygienebewusstseins und Wartungsproblemen nicht genutzt werden. 50% der Einwohner verfügen über Elektrizität, 30% können Wasser aus Leitungen außerhalb der Häuser beziehen. Das Risiko von verschmutztem Trinkwasser ist hoch. Medizinische Versorgung steht der Landbevölkerung nur in begrenztem Maße zur Verfügung. Um die nächste Gesundheitseinrichtung zu erreichen, benötigen sie einige Stunden. Die Ernährung der Familie ist mangelhaft. Nahrungsmittel wie Getreide, Kartoffeln und Gerste werden selbst angebaut, enthalten aber meist keine Proteine. Zu besonderen Anlässen wird Lamm, Meerschweinchen oder Huhn zubereitet. Man isst es mit Kartoffeln und Erdnuss-Sauce. Die Kinder leiden oft an Unter- oder Fehlernährung. Dianas Gemeinde besitzt eine Schule, eine Kirche und ein Gemeindehaus. Die Menschen in der Region halten gut zusammen und helfen sich gegenseitig dabei, das Leben in der Gemeinde zu verbessern. Diese Dinge will Plan mit den Patenschaftsbeiträgen erreichen: Plan International arbeitet mit den Einwohnern zusammen und hilft Ihnen dabei, die Missstände zu beheben. Ziel ist es, dass die Menschen vor Ort so anzuleiten, dass sie die Projekte mit Hilfestellung selbst ausführen können. So entwickelt Plan u.a. in direkter Zusammenarbeit mit der Gemeinde individuell abgestimmte Gesundheitsprogramme und bildet Gesundheitshelfer aus. Im Mittelpunkt stehen dabei das körperliche und soziale Wohlbefinden der Kinder. Jedes Kind soll eine Schulausbildung bekommen, Jugendlichen soll eine Berufsausbildung, erwachsenen Analphabeten das Lesen und Schreiben ermöglicht werden. Die Familien sollen lernen, stabile Häuser zu bauen, die Schutz vor Krankheiten und Witterung bieten. Infrastruktur soll entstehen: Zugang zu sauberem Trinkwasser, funktionierende Abwassersysteme, Latrinen, sichere Brücken und Zufahrtsstrassen sind wichtige Voraussetzungen. Außerdem möchte Plan erreichen, dass durch Ausbildung in handwerklichem und kaufmännischem Bereich, aber auch durch Kleinkredite zur Existenzgründung langfristig das Einkommen der Menschen steigt. alle Informationen stammen aus den Unterlagen von Plan International Deutschland e.V. (sind z.T. stark gekürzt und zusammengefasst) |
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