Verbreitungsgebiet:
Nördliches Südamerika (einschließlich Trinidad und Tobago) bis in die
Mitte Südamerikas östlich der Anden
Boa c. constrictor aus den Einzugsgebieten des Amazonas und des
Orinokostromes verfügen oftmals über eine leuchtend rote Schwanzfärbung,
deshalb nennt man sie auch "Rotschwanzboas". Sie sind neben den
Baumpythons (Morelia viridis) die begehrtesten Riesenschlangen bei den
Terrarianern.
Boa c. constrictor sind mit Boa c. occidentalis sind die größten Vertreter
der Abgottschlangen. Die in der Literatur immer wieder angegebenen
maximale Endgröße von mehr als 5 Meter Länge muss jedoch angezweifelt
werden. Wir haben bisher noch nie ein Tier gesehen, dass überhaupt 4 m Länge
erreicht hätte.
In der
Terrarienhaltung bleiben Boas ohnehin kleiner. Hier ist eine Rotschwanzboa
mit 3 m schon eine Rarität (Durchschnittsgröße der Weibchen ca. 210
cm).
Wichtigstes Kennzeichen sind die fledermausförmigen, braunen, bis
dunkelbraunen Sattelflecken. Aber auch eine sanduhrförmige
Sattelfleckenzeichnung haben wir schon öfters bei Wildfängen aus Surinam
gesehen.
Peruanische Rotschwanzboas gehören mit ihrem gelb bis orangenen Grundton zu den schönsten und
begehrtesten Vertretern der Nominatform. Sie werden auch größer
als manche anderer Arten der Boa Familie.
Copyright: http://www.boa-constrictors.com/de/de.html
|