Die Breitachklamm
Hier möchte ich ein paar Eindrücke geben, wie schön ein Bach sein kann, der sich seinen Weg durch die Felsnatur bahnt. Die Breitachklamm ist die größte Klamm in ganz Europa und beweist mal wieder ... Mutter Natur weiß sich immer zu helfen. Viel Spaß bei den Bildern.

Auch auf einem blanken Felsen findet die Natur immer noch die Möglichkeit, sich zu entfalten. Auf diesem Felsblock in der Breitach wächst doch tatsächlich ein Laubgewächs.
Einfach fantastisch, so finde ich jedenfalls.
Übrigens, die Baumstämme im Hintergrund sind vom Wasser ganz glatt und ohne Rinde - sieht auch toll aus.
Hier befinden wir uns gerade auf dem Hinweg in die Breitachklamm. Die Breitach selber fließt (oder strömt) vorher durch das Kleinwalsertal hindurch, bevor sie in die Klamm "hineinstürzt".Die Wege hier sind wunderschön und schmiegen sich voll in die Natur - speziell die Felswände - ein.
An dieser Stelle wird aus dem bis hierhin eher ruhigen Bach ein reißender Wasserfall, der aber nicht sonderlich alt ist. 1995 stürzte an dieser Stelle (links sieht man noch etwas davon) 300.000 Kubikmeter Gestein in die Breitach hinab. Diese Masse reicht vom Boden der Breitach (hier zu sehen) bis über den Weg hinaus, auf dem man entlang geht. (wie hoch weiß ich nicht, aber es ist gewaltig hoch).
Das Wasser hat sich hier einen Weg durch das Geröll gesucht und stürzt ab hier durch die gesamte Klamm (daher der Name "Breitachklamm"). Der Lärm ist ohrenbetäubend und es ist überall sehr feucht und naß. Die Wege in der Klamm reichen gerade mal für eine Person. Mit zwei Personen nebeneinander droht einer fast über das Geländer gehen zu müssen.
Und? Schon die Nase entdeckt???
Ja, ganz richtig, dieser Fels in der Breitachklamm zeigt ein Gesicht. Es ist nicht künstlich entstanden, sondern die Natur hat hier beste Arbeit geleistet.
Irgendwie sieht dieses Gesicht sogar beruhigend, ja sogar sympathisch, aus oder?
An der Stelle des Kins ist übrigens auch die schmalste Stelle der gesamten Klamm.
Hier wird aus dem reißenden Strom wieder ein ruhiger Fluß, der sich in aller "Gemütlichkeit" seinen weiteren Weg bahnt. Die Klamm ist an dieser Stelle "beendet" und man sieht, wie die Natur sofort wieder mit Bäumen und Grün protzt. Der Weg durch die Klamm hat ca. 30 Minuten gedauert (wir sind ganz gemütlich gelaufen).