KD0211-15

 

R E S O L U T I O N
zum Schutz unserer Kinder vor der Psychiatrie


1. Tatsache ist,
dass weltweit Millionen Kinder legal verschriebene, potentiell Sucht erzeugende Psychopharmaka einnehmen, die illegal auch als "Straßendrogen" verkauft werden. An der Wurzel dieser Welle des Drogenmissbrauchs steht die psychiatrische Diagnose Aufmerksamkeitsdesfizithyperaktivitätsstörung (ADHS), die keine bekannte Ursache hat, keine wissenschaftliche Basis und die 1987 durch die Amerikanische Psychiatrische Vereinigung (APA) buchstäblich durch Abstimmung ins Leben gewählt worden ist. Die Mittel, die bei sog. Lern- oder Verhaltensstörungen verschrieben werden, gleichen nicht den üblichen Medikamenten, die ein Arzt bei einer Erkältung oder Fieber verschreiben würde. Es handelt sich vielmehr um persönlichkeitsverändernde psychiatrische Drogen.

2. Tatsache ist,
dass in Deutschland der Konsum eines häufig bei Kindern verwendeten Mittels seit 1993 um das 13,6 fache gestiegen ist und sich 2000 gegenüber 1999 fast verdoppelt hat(1). Auch das Bundesgesundheitsministerium hat den drastisch gestiegenen Konsum des Mittels moniert(2).

3. Tatsache ist,
dass die Einnahme persönlichkeitsverändernder Psychopharmaka in der Kindheit entscheidend zu einer späteren Kokainabhängigkeit beitragen kann(3). Die U.S. Drug Enforcement Administration (DEA, eine US-Drogenbehörde) berichtete, dass die Einnahme des am häufigsten bei ADHS verschriebenen Mittels den Betreffenden anfällig für die verstärkende Wirkung von Kokain macht(4).

4. Tatsache ist,
dass beim Entzug dieses anregenden Mittels oder vergleichbarer Psychopharmaka Selbstmord zu den möglichen schwerwiegenden Komplikationen gehört(5).

5. Tatsache ist,
dass bei der ADHS Konferenz der US-Gesundheitsinstitute festgestellt wurde, dass Kinder, die persönlichkeitsverändernde Psychopharmaka auf Rezept nehmen, danach noch immer in erhöhtem Maß Verhaltensprobleme zeigen. Studien haben gezeigt, dass Kinder, die amphetaminartige oder andere ärztlich verschriebene persönlichkeitsverändernde Psychopharmaka einnehmen, keine verbesserten schulischen Leistungen erbringen(6).

6. Tatsache ist,
dass die Konferenz des U.S. Gesundheitsamtes (National Institute of Health) über Diagnose und Behandlung von ADHS 1998 schlussfolgerte: "Wir haben keinen unabhängigen, gültigen Test für ADHS. Es gibt keine Daten, die darauf hinweisen, dass ADHS durch eine Fehlfunktion des Gehirns verursacht wird.... Und schlussendlich, nach Jahren der klinischen Forschung und Erfahrung mit ADHS, bleibt unser Wissen über Ursache oder Ursachen von ADHS spekulativ."

7. Tatsache ist,
dass der Psychiater und Neurologe Dr. Sydney Walker, Autor des Buches "Fabrizierte Hyperaktivität", feststellte: "Kinder mit einem Gehirntumor im Frühstadium können Symptome von Hyperaktivität oder Aufmerksamkeitsschwäche entwickeln. Diese können auch durch Blei- oder Pestizidvergiftungen bei Kindern ausgelöst werden, durch Diabetes, Bakterien Infektionen, Allergien und durch Hunderte – ja, Hunderte – andere kleinere oder größere, manchmal sogar lebensbedrohliche medizinische Probleme. Trotzdem werden all diese Kinder als hyperaktiv oder ADS-krank abgestempelt."

8. Tatsache ist,

dass das International Narcosis Control Board (INCB, Int. Betäubungsmittelkontrollstelle) der UN bereits 1997 alle Mitgliedsstaaten aufforderte "mit äußerster Wachsamkeit vorzugehen, um eine ungerechtfertigte Zunahme von ADS-Diagnosen zu verhindern", ebenso wie eine diesbezügliche "medizinisch nicht gerechtfertigte Behandlung"7.

9. Tatsache ist,
dass seit 1997 mindestens 10 Mordfälle oder versuchte Morde großes Aufsehen erregt haben, die von amerikanischen Teenagern begangen wurden, die psychiatrische Drogen genommen hatten, die bekanntermaßen gewalttätige Reaktionen hervorrufen. Dies resultierte in 55 Verwundeten und 25 Toten und ähnliche Gewaltakte treten mittlerweile in Europa auf.

10. Tatsache ist,
dass im Jahre 2000 Mitglieder des Europarats einen Antrag "zur Beendigung von Fehldiagnosen bei Kindern" unterzeichnet haben, in dem eine wissenschaftliche Untersuchung in Bezug auf ADHS Fehldiagnosen gefordert wird sowie eine Aufstellung möglicher rechtlicher Maßnahmen, um "den Missbrauch psychiatrischer Drogen bei Kindern zu reduzieren."8 Im Jahre 2001 verabschiedeten mehrere US-Bundesstaaten Gesetze, wonach die Psyche beeinflussende Medikamente vom Schulpersonal nicht mehr zu Behebung von Lern- oder Verhaltensproblemen bei Kindern empfohlen werden dürfen.

Wichtige Information zu Diagnosepraktiken

Im "Diagnostischen und statistischen Nachschlagewerk für psychische Störungen" (kurz DSM), das von der Amerikanischen psychiatrischen Vereinigung (APA) herausgegeben wurde sowie in dessen Begleitband, der Internationalen Klassifizierung von Krankheiten, Abschnitt Geistesstörungen, kurz ICD (International Classification of Diseases) werden "psychische Störungen" definiert. Mittlerweile wurde das DSM/ICD nicht nur bei der Einzelbehandlung zum Diagnoseinstrument schlechthin, sondern spielt u.a. auch bei Lernproblemen bei Kindern, Zeugenaussagen bei Gericht und bei Erziehungsfragen eine Rolle. Tatsächlich wird das DSM/ICD immer dann als das letzte Wort über psychische Gesundheit oder Geisteskrankheit dargereicht und zunehmend akzeptiert, wo immer eine psychiatrische Meinung gefragt wird.

Diese beiden psychiatrischen Nachschlagewerke sind zunehmenden Angriffen wegen mangelnder wissenschaftlicher Glaubwürdigkeit ausgesetzt. Das DSM wurde nie von irgendeiner Expertengruppe außerhalb der Psychiatrie wissenschaftlich anerkannt. Keine einzige auf der Liste im DSM aufgeführten Störungen wird durch irgendwelche objektiven diagnostischen Beobachtungen oder Kriterien gestützt. Die Art und Weise, wie dem DSM neue "psychische Krankheiten" hinzugefügt werden, verdeutlicht das wissenschaftliche Täuschungsmanöver: Die Psychiater stimmen tatsächlich während einer Konferenz mit Handzeichen darüber ab, was als Geisteskrankheit oder -störung bezeichnet werden soll. Ein Psychologe, der an der Diskussion für das DSM-III teilnahm, äußerte sich schockiert: "Das niedrige Niveau intellektueller Bemühungen war erschreckend. Die Diagnosen wurden durch Mehrheitsabstimmung auf einer Ebene abgehandelt, auf der man sich normalerweise für ein Restaurant entscheiden würde."

Das erste DSM wurde von der APA im Jahre 1952 mit einer Liste von 112 Geistesstörungen veröffentlicht. Im Jahre 1968 gab es gemäß dem DSM-II schon 163 Geistesstörungen. Im DSM-III wurden 1980 dann 224 Geisteskrankheiten aufgeführt. Im Abschnitt über Kleinkinder, Kindheit und Heranwachsende waren 32 neue Störungen hinzugefügt worden, darunter: Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS), entwicklungs-bedingte Rechenstörung und entwicklungsbedingte Sprachstörung. 1987 stieg die Zahl der angeblichen Geistesstörungen im DSM-III-R (erweiterte Ausgabe des DSM-III) auf 253 und 1994 gab es gemäß DSM-IV 374 Störungen.

Psychiater/Psychologen mischen sich zunehmend auch in schulische Belange und fordern Politiker, Schuldirektoren und Lehrer dazu auf, Aktionen zu unternehmen, damit Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten oder unerwünschtes Verhalten von Schülern "frühzeitig erkannt", entsprechend diagnostiziert und behandelt werden.

Wir fordern daher ein Gesetz,
um zu gewährleisten, dass Lehrer in Klassenzimmern nicht in ihren pädagogischen Pflichten eingeschränkt werden, indem Psychiater darauf bestehen, dass sie unerwünschtes Verhalten und/oder Lernprobleme bei Schülern als "Störungen" diagnostizieren und Psychopharmaka empfehlen.

Dieses Gesetz muß folgende Punkte berücksichtigen:

1. Es soll Lehrern untersagt sein, die Einnahme psychiatrischer Medikamente für irgendein Kind vorzuschlagen oder zu empfehlen, oder die Eltern (oder den Vormund) dahingehend zu drängen oder einzuschüchtern, dass ihr Kind bestimmte psychologische oder psychiatrische Untersuchungen, Diagnosen, Psychotherapien oder Psychopharmaka erhält.

2. Es soll Schulpersonal untersagt sein, vorzuschlagen, anzudeuten oder zu verlangen, dass Schüler die Psyche beeinflussende Medikamente als Voraussetzung für den Besuch der Schule einnehmen müssen.

3. Schulen sollen gewährleisten, dass für Eltern schriftliche Informationen erhältlich sind, in denen klar festgestellt wird, dass es kontroverse und abweichende medizinische Ansichten über ADHS und Lernstörungen gibt und dass nach medizinischer Ansicht derartige Probleme verschiedenste Ursachen haben können (wie Umweltgifte, Allergien, Ernährungsmängel u.v.a.; oder auch durch Lernschwierigkeiten verursacht werden können, was Nachhilfe oder andere pädagogische Lösungen erfordert).

4. Die Schulbehörde soll gegenüber den Eltern oder dem gesetzlichen Vormund für die Bezahlung medizinischer Kosten und Schmerzensgeld für jeden dauerhaften Schaden haften, der als Ergebnis einer Fehldiagnose einer "Lernstörung" oder der schulisch anbefohlenen Verabreichung von die Psyche beeinflussenden Medikamente oder Untersuchungen des Geisteszustandes entstanden sind.


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