"Ich bin nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich bin fast etwas erleichtert": Wer erwartet hat, dass Sebastian nach seinem MusicStar-Ende wie ein Häufchen Elend in einer Ecke sitzen würde, liegt total falsch. Ja, der 17-jährige Gelterkindener zeigt bei den unzähligen Interviews sogar Galgenhumor: "Ich singe nie mehr und mache dafür einen Coiffeur-Salon auf", witzelt er – eine kleine Anspielung auf Piero, der mit ihm ums Weiterkommen bangen musste.

Dass es ausgerechnet sie beide treffen würde – und das erst noch nach einer gelungenen Duett- und Solo-Leistung – hat Sebastian allerdings nicht erwartet. "Es war unvorstellbar, meine Horrorvision", sagt er.

Was Piero und er miteinander geredet hätten, während sie draussen sassen, will ein Reporter wissen. "Wir waren cool, haben uns gesagt: 'Shit happens.'" Auf die Frage, wieso seine Kollegen wohl einstimmig gegen ihn entschieden haben, meint Basti: "Sie hatten sicher ihre Gründe." Und wie gehts in Zukunft weiter? "Ich werde wohl wieder zur Schule gehen müssen. Aber eigentlich würde ich lieber mit Katy Ferien machen, um das Ganze zu verarbeiten", meint Sebastian.

Apropos Katy: Die ehemalige MusikStar-Finalistin, die natürlich vor Ort mitgefiebert hat, kann den Entscheid der TV-Zuschauer nicht verstehen. "Jetzt weinen viele zu Hause. Und das mit Recht!", sagt sie. Auf die andere Seite freut sich die 20-jährige Lenzburgerin aber auch, dass alles so gekommen ist: "Jetzt fängt unser gemeinsames Leben erst an."

Wobei - einer will Katy ihren Schatz schon bald wieder entführen: MusicStar-Experte Chris von Rohr. "Ich arbeite gerade an einem 'Meh Dräck'-Song. Sobald es die Zeit erlaubt, sitzen Sebastian und ich zusammen an den Flügel und schreiben einen geilen Song. Damit für ihn bald wieder die Scheinwerfer angehen!"