Zum Vergleich: Krebs

Krebserkrankungen, Wachstum neuen Gewebes infolge fortschreitender Wucherung abnormer Zellen, welche die Fähigkeit besitzen, in anderes Gewebe einzudringen und es zu zerstören. Krebs kann aus jeder Zellart und in jedem Körpergewebe entstehen. Es handelt sich dabei nicht um eine einzelne Krankheit, sondern um eine Vielzahl von Erkrankungen, die nach Gewebe- und Zellart, in der sie ihren Ursprung nehmen, klassifiziert werden. Es bestehen mehrere hundert solcher Krebsklassen, die sich in drei Hauptgruppen einordnen lassen: Sarkome entstehen in Binde-, Stütz- und Nervengeweben, wie Knochen, Knorpeln, Nerven, Blutgefäßen, Muskeln und Fett. Karzinome, zu denen die häufigsten menschlichen Krebserkrankungen zählen, haben ihren Ursprung in Epithelgeweben wie der Haut und der Auskleidung von Körperhöhlen und Organen sowie dem Drüsengewebe von Brust und Prostata (Vorsteherdrüse). Karzinome, die eine hautähnliche Struktur haben, werden als squamös bezeichnet. Solche, die in Drüsen bildendem Gewebe entstehen, nennt man Adenokarzinome. Leukämien und Lymphome sind Krebserkrankungen, die Blut bildende Organe befallen. Kennzeichnend für diese Krebsformen sind vergrößerte Lymphknoten, der Befall von Milz und Knochenmark sowie eine Überproduktion unreifer weißer Blutkörperchen.

Wesen der Erkrankung
Krebsartiges (karzinogenes) Gewebswachstum, auch Neoplasmen genannt, ist clonal, d. h., alle entstehenden Zellen sind Abkömmlinge einer einzigen Zelle. Diese Zellen sind der Kontrolle der normalen Mechanismen zur Regulierung des Zellwachstums entgangen. Sie entsprechen embryonalen, unentwickelten Zellen, die nicht fähig sind, sich zu differenzierten Zellen oder einem reifen, funktionsfähigen Zustand weiterzuentwickeln. Wenn sich diese Zellen vermehren, können sie eine Gewebsmasse bilden, die man als Geschwulst oder Tumor bezeichnet. Ein solcher Tumor wächst weiter und vergrößert sich ohne Rücksicht auf die Funktion des Ursprungsgewebes.
Krebs

Krebs kann im Gegensatz zu AIDS behandelt werden


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