Kogerstrand auf Texel (zum
Vergrößern der Bilder einfach darauf klicken)
Der äußerst großzügig dimensionierte
Campingplatz schmiegt sich zwischen zwei Dünenketten, direkt an der
Nordsee. Zur
einen Seite befindet sich der weitläufige Sandstrand, zur anderen Seite
der Ort
De Koog mit einer Vielzahl von Geschäften Restaurants und Bars.
Letzteres hat in
der Vergangenheit derart an Zuwachs gewonnen, dass die Behauptung, De
Koog sei
der Ballermann des Nordens, nicht unbedingt überspitzt ist. Doch dazu
später.
Der Campingplatz ist in der Mitte durch einen großen Parkplatz für die
Campinggäste und eine darrüberführende Holzbrücke für die
Strandbesucher geteilt. Die Zweiteilung
ist nicht ohne Hintergrund, denn eine Seite ist ausschließlich Campern
ohne
Hund vorbehalten, was nicht heißen soll, dass man auf der anderen Seite
von einem
Häufchen ins Nächste tritt. Meine Erfahrung ist, dass die Hundehalter
umsichtig handeln und auch die Natur beste Voraussetzungen bietet, die
"Geschäfte" nicht zum Problem werden zu lassen.
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Beachtenswert ist die Aufteilung der einzelnen Zeltplätze. Diese sind nicht
gegeneinander ausgerichtet worden, sondern vielmehr dort angelegt, wo es sich
aufgrund der Topografie eben anbot. Man steht dort nicht in "Reih`
und Glied". |
Der Sand ist hier allgegenwärtig. Das
bedeutet, nicht nur am Strand, auf den Wegen und auf den Plätzen, sondern auch in den Schuhen, in
den Schränken, in den Haaren... einfach überall. Der Große Vorteil dieses
Umstandes ist, dass selbst bei heftigeren Niederschlägen der Untergrund sich
nicht in einen vollgesogenen Schwamm verwandelt, da das Wasser umgehend
versickert. Auch sind hier Kinderspielplätze nicht von besonderer Bedeutung. Zwar gibt es Einige, aber für die ganz
Kleinen ist der ganze Platz ein riesiger
Sandkasten. Für die Größeren wurde ein Wiesenstück angelegt, wo es sich
prima Bolzen lässt.
Es
existieren hier (noch) zwei Generationen von Sanitärgebäuden. Die Älteren sind nicht mehr zeitgemäß, die
Neuen dafür um so mehr. Zugang
erlangt nur, wer über eine Codekarte verfügt, welche bei der Anmeldung
ausgehändigt wird. Gereinigt wird täglich (in der Hauptsaison). |
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Die Ausstattung der Gebäude umfast neben
zahlreichen WC´s (auch kleinere, speziell für Kinder) Einzelwaschkabinen,
Familienduschen, Waschmaschine, Trockner und sogar ein Bügelbrett. Auch kann
hier Salat gewaschen und Geschirr gespült werden, allerdings muss warmes Wasser
in Form von "Duschmünzen" bezahlt werden.
Um in den Ort De Koog zu
gelangen, gilt es nur eine Dünenkette zu überwinden und man ist schon da. Hier
finden sich neben Boutiquen und Lebensmittelgeschäften jede Menge Restaurants,
Bars und Diskotheken. Ab Einbruch der Dunkelheit ist dieser Ort quasi fest
in der Hand der Nachtschwärmer. Auf dem Campingplatz bekommt man jedoch
von dem Treiben so gut wie Nichts mit. Die angrenzenden Wälder laden geradezu
zum Wandern oder Radfahren auf dem sehr gut ausgebauten Radwegenetz ein. Am
endlosen Sandstrand lässt es sich wunderbar Faulenzen, Sonnen, Schwimmen und
Spazieren gehen.
Mein Fazit: Ich habe noch nichts
Vergleichbares irgend wo anders gesehen!
Sehr weitläufiger Platz, wo größtenteils die
Privatsphäre gewahrt bleibt. Das Klima ist rau, aber nicht ungesund. Die
Freizeit lässt sich hier vielfältig gestalten. Negativ ist eigentlich
nur der hohe Preis für 20 Minuten Fährfahrt, was aber leider nicht zu umgehen
ist.