<BGSOUND SRC="musik.mid" LOOP="INFINITE">
So oft steht der Mensch hocherhobenen Hauptes und meint, er stünde über dem Tod ...
Und sobald man glaubt darin Sicherheit gewonnen zu haben und die Angst vor dem Tod besiegt zu haben, zeigt sich der Gevatter von seiner besten, grausamsten Seite;
zeigt uns, wie verletzlich und verletzbar wir doch sind.
Wieviel Menschen meinen, allein alles bewältigen zu können...
Und wenn ein geliebter Mensch stirbt...
dann erkennen wir unsere Ohnmacht und unser Unwissen.

Ich bin erschrocken über mein eigenes Ich...
Wie kann ich nur sein, wie ich doch bin...
Und ich weiß, mir wird es das Herz zerreißen,
Die leiden zu sehen, denen er genommen wurde.

In Gedanken an Christoph Süptitz(*24.12.1958 +15.09.2004)
So hart es ist: Er hat es nun nicht mehr so schwer,
Die, die er zurückließ, die tagein, tagaus mit ihm und um ihn lebten und aßen, lachten und weinten, sie werden ihn für immer aus tiefstem Herzen vermissen.

Für Kathrin und Oma, Peter und Kerstin... und alle die ihn liebten...

Ruhe in Frieden in ihren Herzen.


Zu wissen, daß er tot ist, rührte mich nicht. Und sich dessen bewußt zu werden, ließ mich erschaudern...

***16.September***


Keine Träne rann mir die Wange hinab, weder vor der Beerdigung, noch, als der Pfarrer sprach.
Und als ich SIE sah, die die zum Bleiben verdammt waren, ... da verkrampfte mein Herz und reines Mitleid machte mich gefügig...

Vor kurzem erst verlor ich den wichtigsten Menschen...
ohne Tod und Sterben...
aber allein der Anblick von Menschen, die man liebt und die so voller Schmerz und Trauer sind, lassen mich versinken in Hilflosigkeit...
Hilflosigkeit und Schmerz, der anderen gilt...

***20.September***