Um 1945

Der Kindergarten von St. Maria befand sich damals in der Liststraße 38. Dort wurden in sehr kleinen Räumen viele Kinder untergebracht. Der Kindergarten wurde von Schwester Vitalis geleitet.

1949

Pfarrer Karl Gerstner, geboren 1907 in Stuttgart, hatte in der Nachkriegszeit neben der Seelsorge schwierige Aufgaben zu bewältigen. Er musste neue Häuser bauen und Heime gründen, welche die Stätte der Begegnung in der Gemeinde leisten sollten.

1953

Die Pfarrgemeinde konnte von der Stadt Stuttgart im Tausch gegen ihre beiden Grundstücke „Kurze Straße 2“ (Messnerwohnung und Jugendräume) und „Paulinenstraße 28“ (Wohnung des Kaplans und des Pfarrers) das Gelände Fangelsbachstraße 22 erwerben. Im Herbst dieses Jahres wurde dann das neue Pfarrhaus eingeweiht.

1954

Bau des Kindergartens St. Maria mit vier Kindergartengruppen. Vormals stand auf demselben Gelände eine Baracke. Bis zum Baubeginn befanden sich die Kinder im alten Kindergarten in der Liststraße (heutige Hubertus-Apotheke).

1964

Im Herbst war es dann soweit:

Das Gemeindehaus mit zwei Hortgruppen im Untergeschoß und einer Tagheimgruppe im Erdgeschoß wurde eingeweiht. In den Horträumen waren keine sanitären Anlagen vorhanden - die vom Kindergarten wurden mitbenutzt.

In unserem heutigen Personalraum wurde für die Ganztageskinder gekocht. Die damaligen Schwestern (Ida, Anette und Ingunde) sowie die Erzieherin Renate Winterle, welche lange in der Kindertagesstätte arbeiteten, erlebten den Übergang von der Holzbaracke zum Gemeindehaus. Sie halfen auch tatkräftig beim Aufbau der Gruppen mit.

1967

Einrichtung eines weiteren Kindergartens in der Reinsburgstraße 40. Mit diesem Kindergarten umfasste die Kindertagesstätte ca. 275 Kinder.

Dieser wurde dann 1975 wieder geschlossen und das Gebäude an die Johannesgemeinde vermietet.

1977

Eröffnung des Kindergartens am Lehenweg mit zwei Gruppen je 26 Kinder!!!

1980

... war der Bedarf an Hortplätzen so groß, dass eine dritte Hortgruppe im Kindergartengebäude errichtet wurde. Diese wurde im Erdgeschoß eingerichtet  und war damals ein wilder Haufen mit 25 Erstklässlern und einer neuer Erzieherin.

Die bestehenden Kindergartengruppen wurden auf zwei reduziert und befanden sich im Obergeschoß (Bedarf an Kindergartenplätzen war damals nicht so groß).

1989

Im Kindergartengebäude   befanden sich zwei Kindergartengruppen und eine Hortgruppe. Im Gemeindehaus wurden eine Tagheimgruppe und zwei kleine Hortgruppen, welche im darauffolgenden Jahr (1990) auf eine große Gruppe zusammengelegt wurden, untergebracht.

1991

Entwicklung des Konzepts des Kinderhauses

    

1992

Bisher getrennte Gruppen werden in vier altersgemischte Gruppen mit je ca. 20 Kinder umstrukturiert; Erstellung der ersten Konzeption „Kinderhaus St. Maria“

1996

„Pädagogische Tage“ führen zur weiteren schrittweisen Öffnung der Gruppen; Ziel ist vorerst eine jeweilige Öffnung der zwei in einem Gebäude untergebrachten Gruppen; parallel dazu wird eine neue erweiterte Konzeption ausgearbeitet.

2002

Bildung von Kleinteams zur Erstellung von Leistungsbeschreibungen für ein Qualitätshandbuch in Zusammenarbeit mit der kath. Fachberatung des Caritas Stuttgart.

2004

Das Kinderhaus feiert 50-jähriges Jubiläum von Gebäude 1 zusammen mit der Kirchengemeinde St. Maria (125Jahre Marienkirche), der portugiesischen Gemeinde und der Partnergemeinde in Nairobi (25 Jahre Partnerschaft) mit dem Thema: "Bücken der Freundschaft bauen".