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- Formel 1 ohne Schumi?
Interview
- Mosley zur möglichen Sperre
Freispruch
- Ferrari-Order kein Wettbetrug
Lebenslange Sperre?
Schumachers Verhalten bei der Siegerehrung nach dem umstrittenen Grand Prix in
Österreich ist einer der "Anklagepunkte" bei der Anhörung vor dem
Weltrat des Internationalen Automobilverbandes (FIA) am 26. Juni, bestätigte
Mosley. "Man sagt, die Siegerehrung war nicht in Ordnung." Für die
Teamorder-Aktion von Spielberg sind laut Mosley Strafen bis hin zu einer Sperre
auf Lebenszeit möglich.
Kein Imageverlust für Formel 1
Während
die Fans in Monte Carlo dem berühmtesten Formel-1-Rennen der Welt entgegen
fiebern, glaubt Mosley nicht, dass die Sportart nach turbulenten Tagen mit
heftigen öffentlichen Protesten gegen die Teamorder-Aktion Kratzer erlitten
hat. "Ich glaube, dem Image der Formel 1 schadet es nicht." Zwar habe
auch er so viele Faxe und e-mails von aufgebrachten Beobachtern erhalten wie
nie. "Aber man muss sich darüber freuen, dass sich so viele Leute für die
Formel 1 interessieren", so Mosley.
Alle Sanktionen denkbar
Als Schumacher am Freitag vor seinem 100. WM-Einsatz für Ferrari wie die
meisten Kollegen in Monaco frei hatte, deuteten sich immer mehr die möglichen
unangenehmen Konsequenzen für ihn und sein Team an. Laut Mosley sind
theoretisch alle Sanktionen denkbar. Während Stallorder im Reglement nicht
verboten ist, dem Team aber ein dehnbar interpretierfähiges Schädigen des
Wettbewerbs vorgeworfen werden könnte, hat der Champion bei der Siegerehrung in
Österreich gegen Regeln verstoßen