Einmal um die Welt....
Malaysia vom 09.03.2009 bis 08.04.2009
Zuerst geht es nach Singapur und das ist genau genommen gar nicht Malaysia, sondern ein Stadtstaat. Aber ich will es ja nicht komplizierter machen.
Anfangs dachte ich, Singapur wird total langweilig bzw. ich habe total viel Zeit, um mal im Internet zu surfen oder nochmal Englisch zu lernen, weil es kaum etwas zu sehen gibt. Aber es war dadurch auch ganz entspannt. Zum großen Rumreisen hatte ich immer noch keine Lust (man kann Tagesausflüge nach Indonesien oder zu unbewohnten Inseln unternehmen), aber in Singapur kann man schon einiges entdecken.
Um Kontakt zu anderen zu haben und weil es einfach günstiger ist, habe ich mich im Fernloft Hostel einquartiert. Reserviert hatte ich für das Hostel an der East Coast Road wegen der Strandnähe. Allerdings war das dann überbucht und ich wurde zur River Valley Road gebracht. Das war auch ganz gut so. Dort ist man in 10 Minuten an der Orchard Road und Busse + Bahn sind auch in der Nähe.
Bezüglich Leute kennenlernen war es dann etwas durchwachsen: nach ein paar Tagen hatte ich eine ältere Chinesin und eine Inderin an der Backe. Anfangs waren sie nett und dann wurde es unverschämt, als ob ich nun alles mit Ihnen zu jeder Zeit unternehmen müßte.
Aber es gab auch zwei schöne Begnungen und zwar mit Marion aus Oberaudorf und Janice aus Singapur. Da hatten wir wirklich viel Spaß und ich habe dadurch einiges mehr von Singapur kennengelernt.Was man bzw. frau in Singapur hauptsächlich macht bzw. machen kann, ist
Shoppen, Shoppen, Essen, Shoppen, Ausgehen.Das habe ich dann auch gleich mal praktiziert:
- Orchard Road: lange Straße mit einer Shopping Mal nach der anderen (quasi Kö mit gaaanz vielen Riesen-Kaufhäusern).
- Clarke Quay: viele Restaurants, Bars und Clubs; sieht zwar neu aus, aber es sind alte renovierte Shophouses und es wird von Einheimischen und Touristen besucht.
- Sentosa Island: künstliche Ausflugsinsel mit Strand, Restaurants, Aquarium und Abendshow. Auf der Landseite ist nochmal eine Riesen-Shopping Mall Vivocity.
- Esplanade - Theaters on the Bay: architektonisch super und schöne Dachterasse.
- Raffles Hotel: sehr ruhig, sehr schön - sollte man sich mal angucken.
- Red Dot Museum: klein, aber interessant.
- Night Safari im Zoo: ist eine nette Idee, mal ein anderes Erlebnis im Zoo.
- Chinatown: sehr aufgeräumt und leckeres, günstiges Essen (Shoppen kann man dort natürlich auch).
- Little India: dort muß man unbedingt das Mustafa Center sehen - hat 24 Stunden, 7 Tage die Woche geöffnet und man bekommt dort alles zu kaufen.
- Tempel, Kirchen, Moscheen gibt es ohne Ende (sogar einen buddhistischen Tempel mit Tiefgarage).
- Hawker Center: Markthallen mit vielen kleinen asiatischen Essensständen - sehr lecker, sehr günstig und die frischen Fruchtsäfte sind klasse.
- Restaurant "Brotzeit": ich weiß es echt schlecht im Ausland auch noch deutsch essen zu gehen, aber nach 3 Monaten mußte ich mal wieder "etwas ordentliches" essen. Und es war wirklich gut, das Restaurant ist schön und das Bier ist auch lecker.
Als Fazit zu Singapur kann ich sagen:
sehr angenehme Stadt (auch wenn es nicht sooo sauber ist wie man vorher glaubt) und wegen des Essens und Shoppens würde ich wieder kommen.
Allerdings finde ich es schade, daß die verschiedenen Kulturen sich nicht wirklich mögen (sie leben friedlich zusammen auf einem kleinen Fleck der Welt, aber zu mehr Akzeptanz hat das nicht geführt).Und nun geht es mit dem Zug nach Kuala Lumpur.....