Einmal um die Welt....
San Francisco (07.02. - 10.02.2009)

Ich weiß, daß ich oft zu hohe Erwartungen habe. Aber bei meinem Stop-over in San Francisco hatte ich eigentlich keine Erwartungen. Der Grund für den Stop-over war der günstige Flugpreis und bessere Flugzeiten. Im Flieger habe ich kurz den Reiseführer gelesen.
Allerdings hatte ich ein Bild von der Stadt in Kalifornien im Kopf: Sonne, fröhliche Menschen, etwas ausgeflippt und Hippie-like.

Dieses Bild ist leider in erschreckender Weise nicht zur Realität geworden:
Nach meinen ganzen Reisen habe ich mich zum ersten Mal in der kompletten Stadt unwohl gefühlt.
Und zwar wegen der erschreckenden Armut: an jeder Ecke steht ein Bettler und fragt nach Geld. Obdachlose liegen mitten in der Fußgängerzone, Menschen, die in den 70er stehengeblieben sind. Alle Leute waren freundlich. Ich habe mich also nicht unsicher gefühlt, aber es war sehr beklemmend im "Sunshine State" (Kalifornien) diese Leute zu sehen. Und vor allem nicht vereinzelt, sondern massenhaft.

Ansonsten habe ich die bekannten Touri-Attraktionen abgeklappert: Fahrt mit dem Cable Car, Golden Gate Bridge, Fisherman´s Wharf ("very touristy" wie die Amerikaner sagen würden), City Hall, Lombard Street (sehr kurvenreiche Straße - sehr lustig), Columbus Avenue, Transamerica Pyramid, Union Square, Market Street, Chinatown (gibts auch überall), Alcatraz vom Festland.

Bei der Ankunft dachte ich kurz, ich wäre wieder in New York, weil ich von Bloomingsdale´s, Macy´s und Saks umzingelt war (aber diese Kaufhäuser sind in NYC in unterschiedlichen Stadtteilen).
Außerdem kann man auch in USA die Standardisierung der Innenstädte sehen: Victoria´s Secret, og. Kaufhäuser, GAP usw. sind in New York wie auch San Francisco zu finden.

Mein Fazit zu SFO (niemand sagt Frisco):
wenn man auf der Durchreise vorbeikommt, dann kann man für die Golden Gate Bridge und Fisherman´s Wharf halten. Ansonsten lohnt es sicht nicht.

Und nun geht es nach Seoul weiter.....