|
|
"Du musst gehen!"
|
|
Intro | |
"Mama,
warum hast Du das getan und ich frage mich warum, hast Du mir das angetan? Warum hast Du mir das angetan? |
|
Strophe | |
Meine Mutter ist die beste Frau der Welt. Sie hatte bisher weder Glück noch Geld. Sie zog mich groß, nach bestem Wissen und Gewissen, ohne Vater, allein, mit vielen feuchten Küssen. Meine Kindheit war nicht o.k., vieles tat weh, auch wenn ich jetzt viele Dinge anders seh' und versteh', warum sie mir mal Eine gelangt hat und warum sie immer um mein Leben gebangt hat. Doch dann kam ein neuer Mann in ihr Leben. Er versprach, ihr den Himmel auf Erden zu geben, unter einer Bedingung, er konnte mich nicht ausstehen: "Ich heirate dich, doch Dein Sohn muss gehen!" |
|
Refrain | |
Du musst gehen! Du musst gehen! Wirst Du es auch nicht verstehen, doch ich habe mich entschieden, für ein Leben ohne Dich. Du musst gehen! Du musst gehen! Wirst Du es auch nicht verstehen, wenn Du frei sein willst, mein Sohn, dann gibt's nur eine Chance für Dich. Du musst gehen! |
|
Strophe | |
Das neue Haus war da, er stellte sie vor die Wahl: "Bin ich Dir was wert, oder bin ich Dir scheißegal? Wenn ich Dir was wert bin, schmeiß' ihn 'raus! Dein Sohn gehört nicht zu uns ins Haus. Er hat Stress mit den Bullen und hängt nur 'rum, er lebt von unser'm Geld und verkauft uns für dumm." Und er laberte und laberte immer weiter auf sie ein, das Schwein, wie gemein, meine Ma' fing an zu weinen und sie weinte bitterlich, das war fürchterlich für mich, zu sehen, wie die Tränen ihr Gesicht verdrehen. Und deswegen kann ich es noch immer nicht verstehn, dass sie zu mir sagte: "Sohn, du musst gehen!" |
|
Refrain | |
Du musst gehen! Du musst gehen! Wirst Du es auch nicht verstehen, doch ich habe mich entschieden, für ein Leben ohne Dich. Du musst gehen! Du musst gehen! Wirst Du es auch nicht verstehen, wenn Du frei sein willst, mein Sohn, dann gibt's nur eine Chance für Dich. Du musst gehen! (Warum hast Du das getan?) |
|
Strophe | |
Mama, Du hast es so gewollt, ich bin gegangen. Ich bin gegangen, mit Tränen auf den Wangen. Viel Zeit ist vergangen, Ihr habt Euch geschieden. Jetzt fehle ich Dir auch, hast Du mir gestern noch geschrieben. Doch es ist zu spät, ich will nicht mehr zurück. Ich hab 'ne Wohnung und 'n coolen Job, ich hatte Glück. In meinen Freunden, hab' ich meine Familie gefunden, doch den Schmerz, Mama, hab' ich noch nicht überwunden. Immer, wenn ich an Dich denke, wenn's mir dreckig geht, ist einer da von meinen Freunden, der hinter mir steht und keiner von ihnen wird es jemals verstehen, dass Du zu mir sagtest: "Du musst gehen!" |
|
Refrain | |
Du musst gehen! Du musst gehen! (Du musst gehen!) Wirst Du es auch nicht verstehen, doch ich habe mich entschieden, für ein Leben ohne Dich. Du musst gehen! (Du musst gehen!) Du musst gehen! Wirst Du es auch nicht verstehen, wenn Du frei sein willst, mein Sohn, dann gibt's nur eine Chance für Dich. Du musst gehen! (Warum hast Du das getan?) Doch ich habe mich entschieden, für ein Leben ohne Dich. Du musst gehen! (Du musst gehen!) Du musst gehen! Wirst Du es auch nicht verstehen, wenn Du frei sein willst, mein Sohn, dann gibt's nur eine Chance für Dich. Du musst gehen! (Warum hast Du das getan?)" |
|
Text und Musik: Thorsten Brötzmann / Tim Brettschneider / Alex Geringas |
|
© 1998 Telemedia Placing
GmbH Medienmarketing - weltweit |