C: In eurer history, wie ist das mit Chapter 1 etc. gemeint. Welchen Zeitraum 
der Band meint ihr da ?
V: Wissen, in all seiner Form und Vielfalt existiert in zahlreichen Arten. Führt man sich 
dies bildlich anhand eines Buches vor Augen, so nimmt man als erstes den Titel wahr. 
Schlägt man die geschwärzten Seiten dieses Grimoirs einfach auf, so versteht man weder 
die Entwicklung noch den Sinn und Zweck eines solchen Werkes. Somit steht ein jeder 
Abschnitt symbolisch für den damaligen, bzw. noch kommenden Zustandes der Slaughtercult 
Horde. Zum einen kann es generell zur Indizierung dienen. Zum anderen zu dem erwähnten 
geistigen Entwicklungsprozess, der nun einmal unweigerlich voran schreitet, und somit 
nicht nur das gekrönte Ich, sondern auch die „Seele“ der musikalischen Manifestationen 
vorantreibt.


C: Wie fühlt ihr euch dem Underground verpflichtet, und was ist eure Meinung 
über die deutsche "Szene" ?
V: Die ständige Frage nach einer Szene und einer gewissen Verpflichtung ist von vornherein 
überflüssig. Jeder weis das sich um eine jede Horde, sei sie musikalisch und geistig auf dem 
richtigen Weg oder einfach nur oberflächlich und peinlich, eine eigene Szene bildet. 
Somit besteht einzig zwischen vermeintlich Gleichgesinnten ein gewisser Zusammenhalt, 
der sich aufgrund von individuellem, extremen Gedankengut auf ein absolutes Minimum 
beschränkt. Wir fühlen uns einzig uns selber zu absoluter Ehrlichkeit verpflichtet. Alles andere, 
nur um möglichst viel Aufsehen und Zuspruch zu erlangen, wäre Verrat an uns selbst. Diese 
Überzeugung und Ehrlichkeit kann von anderen aufgefasst werden, und dies ist dann die „Szene“ – 
im Sinne eines kleinen Bekanntenkreises für den die Veröffentlichungen Sinn machen. Es gibt, 
wie vermutlich in jedem Land, viel zu viele „Bands“. Wie wir schon oft zuvor geäussert haben: Es 
gibt immer die kommandierenden Truppen und das ordinäre, belanglose Kanonenfutter. Es ist 
einfach nur erstaunlich wie sich gewisse „Szenegrössen“ oder einfach nur Idioten – was ja 
gelegentlich ein und das selbe ist, sich das Maul zerreissen. Ein „Kindergarten“ bringt nun 
mal auch eine „Gerüchteküche“ mit sich. Dreckige Menschlein kommen, dreckige Menschlein 
gehen ... dieser Fakt trägt unter anderem zu der Konsequenz bei unseren eigenen Weg 
fernab einer degenerierten „Szene“ zu gehen! Die lodernden Flammen der Vergangenheit brennen 
nach wie vor in unseren vernarbten Herzen. Doch zu sehen wie stinkende Menschlein eben genau 
diese Flammen mit ihren degenerierten Gedanken infiltrieren, stellt uns vor die besagte Konsequenz 
des „eigenen Weges“. Unser Herz wird immer diese Flammen in sich tragen – wir sterben dafür, 
denn dies ist der Sinn unseres „Erdenzweckes“! Wir werden sehen wer letztendlich triumphierend 
auf dem Schlachtfeld stehen wird!!! Wir haben unseren Zusammenhalt gefunden und an diesen Wurzeln 
halten wir fest...


C: Wie könnte man eure releases musikalisch einstufen ?
V: Darkened Nocturn Slaughtercult agiert einzig unter dem Banner des „pure fucking black metal“. 
Roh, blasphemisch und brachial ! 


C: Was sind für euch die wichtigsten Klischeearten des Black Metal ?
V: Was haben Klischees innerhalb des extremen Metals überhaupt zu suchen?!
Es sind wohl Klischees für solche musikalischen Pisser-Formationen die „Corpsepaint„ mit Fotos 
bei Tageslicht und einer „ordentlichen Party“ Ideologie verbinden. Die traditionellen Werte des Black 
Metals basierend auf einem vom Okkultismus getränkten Boden, ein old-school lastiges Ideengut – 
roh, primitiv und brachial, das sind unsere Werte. Musikalische Manifestationen bei denen die sägenden 
Gitarren noch im Vordergrund stehen. Völlig frei von „melodischen Verschönerungen und fröhlichem 
Gewichse“. Hand in Hand geht somit der Leitspruch: „Grim, Dark and Evil“. Corpsepaint, Spikes, 
Waffen...Blut, Moder und Tod.


C: Mit was könnte man eure Musik am ehesten vergleichen. ?
V: Mit dem Schwert, jenes sich in das stetig langsamer schlagende Herzen der Menschheit bohrt. 


C: Wie sieht es mit Konzerten aus ?
V: Ein gewaltsamer Marsch der Slaughtercult Schwadron, der unbarmherzig durch das ordinäre 
menschliche Volk zieht, um zu schlachten und zu töten – auf das die Welt in ihrem eigenen Blute 
versinke...


C: Welche Bands haben euch ideologisch und auch musikalisch beeinflusst ?
V: Leider werden immer wieder vergleiche zu musikalischen Formationen gemacht, die uns in 
keinsterweise beeinflusst geschweige denn inspiriert haben. Zu unseren absoluten Favoriten 
gehören die alten Skandinavischen Formationen, wie z.B. Immortal, Darkthrone, Kvist... dies wirkt 
sich wohl eindeutig auf den skandinavischen Stil Slaughtercults aus. Ungewollte Einflüsse 
scheint es immer zu geben, doch ist es primär unser Anliegen eigenes verworrenes Gedankengut 
einzubringen. Nicht die Definition des Black Metals neu zu schreiben, sondern einzig die alte ewige 
Flamme des Hasses aufrechtzuerhalten.


C: Wie arbeitet ihr mit Christhunt zusammen ?
V: In der Vergangenheit gab es 2 Veröffentlichungen über Christhunt Prod. ! Sowohl das T-Shirt als 
auch die Gatefold LP Version für „Follow the Calls for Battle“ wurden in Zusammenarbeit gemacht. 
Rein vom Geschäftlichen Aspekt gibt es mit diesem Label absolut keine Probleme. Doch waren dies 
völlig Vertragsfreie Entscheidungen unsererseits, die es in Zukunft nicht mehr geben wird. Eine 
anstehende Split 10“ wird erneut über das Italienische Label Black Blood veröffentlicht. Jenes Label 
das bereits zuvor die DNS/PYRE (USA) Split LP verewigt hatte. In Sachen Kooperation und Fairness 
übertrifft dieses Label (Black Blood) so schnell niemand. Ein Individuum mit absoluter Ehrlichkeit 
und Überzeugung steht dahinter. Ein Label bei dem die Seele der Musik mehr zählt, als die 
Verkaufszahlen ! Diese Einstellung ist, ebenso wie absolut ehrliche Hingabe gegenüber „der 
Musik“ leider sehr selten geworden, ... aber was soll man anderes von Menschlein erwarten.


C: Welche Einstellung vertretet ihr in der Band ?
V: Slaughtercult steht für eigenes satanisches, nihilistisches, misantrophes Gedankengut. 
Dieses Sein, zusammen mir der Verschwörung für rohen, brachialen Black Metal ist tief in 
unsere Herzen eingeritzt. Ein vernarbtes Sein das in jeder Hinsicht die Existenz der Horde 
rechtfertigt – und zwar für immer und ewig.


C: Gibt es in eurem Umkreis noch weiter Bands die sich als würdig erweisen können ?
V: Da wir uns unsere Split Partner selber aussuchen kann man einen Blick auf diese Veröffentlichungen 
werfen um die Frage zu beantworten. Andererseits gibt es in unserem Umfeld, bzw. im Bewegungsradius 
der Band ein paar erwähnenswerte Formationen. Namen sollen hier jedoch nicht erwähnt werden!


C: Was werdet ihr in Zukunft machen ?
V: Eben genau das was seit dem ersten verhängnisvollen Tag an gemacht wurde. Veröffentlichungen 
vom Underground für den Underground unter dem Banner des „pure fucking Black Metal“. Roh, ehrlich und 
unverfälscht!


C: Noch irgendwelche Worte ?
V:
DNS:

Slaughtercult
c/o Onielar/Velnias
Lerchenweg 5
41540 Dormagen
Germany