Morgens kurz nach Mitternacht

Werde ich um den Schlaf gebracht

Ich mache dann das Radio an

Und schon höre ich den Wettermann

Er sagt mal wieder Regen an

Entschuldigt sich dafür, obwohl er nichts dafür kann

Er sagte er habe den Regen satt

Und dann ließ er noch folgenden Spruch ab:

Reg dich nicht übers Wetter auf. Du kannst es doch nicht ändern

Reg dich nicht übers Wetter auf. Das macht es auch nicht besser

Reg dich nicht übers Wetter auf. Dadurch wird es sich nicht ändern

Reg dich nicht übers Wetter auf. Genieß es, dann geht’s dir besser

Dann schnappte ich mir mein Fahrrad

Es schüttete schon als ich antrat

Ich fuhr los und genoss den Regen

Ich bin jemand, der hat nichts dagegen

Auch im Regen Rad zu fahrn

La la la la la la

Dann bemerkte ich dort das rote Licht

Ich stoppte, denn das ist meine Pflicht

Zwei ältere Damen standen dort

Sie redeten viel, sprachen immerfort

Beim Meckern waren sie sehr groß

Was ist den mit dem Wetter los?

So ein Mistwetter? Welch ein Glück?

Und ich dachte an den Wettermann zurück:

Reg dich nicht….

Das Wetter kann so schön sein

Es ist nicht nur Schein

Es ist auch schön im Regen zu stehen

Doch viele wollen das nicht sehen

Sie wollen sich lieber darüber aufregen

Doch ich setz dem ’was entgegen

Die Miesmacher lass ich nicht an mich ran

Denn ich denk an den Wettermann

Reg dich nicht….

Entstehung/Hintergrund: Die Idee zu diesem Lied kam mir als eine Frau an unserem

Fenster vorbeilief und sich über den Regen beschwerte. So schrieb ich ein Lied

ganz nach der stoischen Philosophie: Rege dich nicht über Dinge auf, die du nicht

ändern kannst.