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Kaiserslautern-St.Pauli |
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17.11.01 Fritz-Walter-Stadion Schon um 5 Uhr morgens schellte der Wecker und schon gut eine Stunde später machte ich mich auf den Weg in Richtung Betzenberg. Ab Mannheim dann sah man auch andere Fußballinteressierte. Den Ersten mit Lauternschal fragte ich schon mal, wie weit der Weg etwa vom Bahnhof zum Stadion ist. Das stellte sich aber als fataler Fehler heraus. Ich bekam Antworten im tiefsten schwäbischen Dialekt. Nur ganz wenige Brocken davon konnte ich verstehen. Zum Glück war da noch ein Herr aus Saarbrücken, der für mich etwas übersetzte. Man sprach viel über Fußball und ich konnte auch wieder einigen Leuten weiterhelfen, die mit Babelsberg eher wenig anfangen konnten. Angekommen in Kaiserslautern (etwa 2 h vor dem Spiel) war der Bahnhof schon in fester Hamburger Hand. Ich traf mich mit den verabredeten Leuten von den Passanten. Da hatte einer eine Karte über, welche mir für 11 DM überlassen wurde. Danach erklomm ich den Betzenberg. Das Stadion ist nur so 10 Minuten vom Bahnhof weg, was ich als sehr praktisch empfand. Oben angekommen, traf ich doch glatt jemanden mit einem FI99 Schal. Ich enterte den Ground und stellte fest, dass es wirklich schönes Stadion ist, wo sich bestimmt gut Stimmung machen lässt. Der Block war schon sehr voll. Trotzdem erkämpfte ich mir einen sehr guten Platz. Den St.Pauli-Anhängern wurde auch ziemlich viel gestattet. Doppelhalter und große Schwenkfahnen waren kein Problem. Die Westtribüne der Lauterer Fans präsentierte sich optisch auch sehr nett. Viele Schwenkfahnen und Doppelhalter hinterließen einen schönen Eindruck. In Sachen Stimmung konnten die FCK-Fans niemals den Erwartungen gerecht werden. "Und hier soll die Hölle sein?" sangen und fragten sich die mitgereisten Hamburger. Der St.Pauli Support hingegen war in der ersten Halbzeit laut und kreativ. Das half auch zur zwischenzeitlichen Führung. Leider wurde die kurz vor der Halbzeit wieder verspielt. Selbst als Lautern dann in der 2.Halbzeit hoch führte war nur kurz im Stadion Stimmung. In den letzten 15 Minuten drehten dann auch die Gästefans noch mal richtig auf, aber es half nichts mehr. Lautern gewann mit 5:1. Nach dem Spiel traf ich auch noch Stefan Euen von den Munkern. Wir begleiteten noch einige St.Paulianer zum Sonderzug und es wurde noch kräftig gesungen. Danach gings auch für mich wieder gen Heimat. Zunächst fuhr ich nach Augsburg und dann mit dem Nachtzug nach Wannsee. -dergrinser-
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