Teamhistorie

Die Geschichte der Caps. Ein großes Online-Magazin begann einst mit den Worten:,,Das Team mit dem Katastrophenstart." Mit Sicherheit war das eine treffende Überschrift. Als das Team am 11.6.1974 in den Kreis der NHL aufgenommen wurde, galt es als große Überraschung, dass ausgerechnet die Hauptstadt der USA den Zuschlag bekommen hatte. Die Experten nahmen an, dass eher eine andere Stadt als Standort einer neuen Franchise ausgewählt werden würde. Doch sie sahen sich getäuscht und die Leitung des jungen Teams rund um Gründer Abe Pollin und General Manager Milt Schmidt begann mit den Planungen für die erste Saison.

1974-75 nahm das neue Team den Spielbetrieb auf. Erstes Spiel für die Capitals war das Aufeinandertreffen mit den New York Rangers. Es gab eine 3-6 Niederlage. Ihren ersten Punkt holten sie 6 Tage später beim ersten Heimspiel der Geschichte. Sie spielten gegen die Los Angeles Kings 1-1 Unentschieden. Im darauffolgenden Spiel besiegten sie duch das Tor von Jack Egers die Chicago Blackhawks und verbuchten somit ihren ersten Sieg. Es folgten 10 Niederlagen, die bereits früh zeigten, dass die mannschaft nicht konkurrenzfähig sei. Und so gab es nach 80 Spielen eine katastrophale Bilanz von 8 Siegen, 67(!) Niederlagen und 5 Unentschieden. Während der Saison wurden Kapitän Doug Mohns und seine Mitspieler von drei verschiedenen Trainern betreut. In dieser ersten Saison stellten die Washington Capitals einige Rekorde auf. Folgende haben auch heute noch Bestand:

Meiste Gegentore in einer Saison: 446

Niedrigste Punktausbeute in einer Saison: 21

Niedrigste Anzahl an Siegen in einer Saison: 8

Meiste Niederlagen in Folge: 17

Meiste Heimniederlagen in Folge: 11

Auch die nächste Saison, das Spieljahr 1975-76, versprach nach 5 Niederlagen in Folge eine schlechte zu werden. Zwar konnte man sich im Vergleich zur Vorsaison um 11 Punkte steigern, war allerdings im Vergleich weiterhin zu schwach. In dieser Saison löste Yvon Labre den neu gewählten Kapitän Bill Clement ab. Was zu diesem Zeitpunkt wohl noch niemand wusste, war, dass jener Yvon Labre noch zu einer Legende werden sollte, die 25 Jahre in verschiedenen Positionen für das Team aktiv war und deren Rückennummer, die Nummer 7, nie mehr vergeben wird. Auch gab man Yvon Labre den Beinamen ,,Lifetime Capital". Da diese Saison aber wieder nicht so erfolgreich, wie erhofft, verlief, wurde der inzwischen zum Trainer umfunktionierte Milt schmidt durch Tom McVie ersetzt. Bilanz nach der Saison: 11 Siege, 59 Niederlagen, 10 Unentschieden und 32 Punkte.

Der im Vorjahr neu verpflichtete Tom McVie führte das Team im Spieljahr 1976-77 zu neuen Erfolgen. Nach 80 Spielen standen 24 Siege, 42 Niederlagen, 14 Unentschieden und 62 Punkte auf der Habenseite. Dies bedeutete zwar eine deutliche Steigerung zu den vorherigen Jahren, reichte allerdings immer noch nicht für eine Teilnahme an den Play-Offs. Diese Saison war allerdings auch die vorletzte von Yvon Labre als Kapitän. Durch diesen doch unerwarteten Erfolg ging Tom McVie in die Geschichte ein ,da er als erster Trainer eine ganze Saison hinter der Bande der Capitals stand.

Die nächste Spielzeit hielt aber wieder einen Rückschlag bereit. Das Team verlor 49 Spiele, spielte 14 mal Unentschieden und gewann nur 17 Partien. Das bedeutete 48 Punkte in der Endabrechnung. In dieser Saison war Guy Charron bester Torschütze und zweitbester Vorlagengeber beim Team aus der Hauptstadt. Er war damit das zweite Jahr in folge Topscorer des Teams. Aufgrund der enttäuschenden Ergebnisse musste Tom McVie nach der Saison seinen Hut nehmen und einem neuen Trainer Platz machen.

Neuer Trainer wurde in der Saison 1978-79 Dan Belisle. Er führte das Team, welches nun von Guy Charron als Kapitän und von Dennis Maruk in der Scoringwertung angeführt wurde, zu 63 Punkten. Diese ergaben sich aus 24 Siegen, 41 Niederlagen und 15 Spielen, die als unentschiedne gewertet wurden.

Die folgende Spielzeit leitete eine erfolgreiche Zukunft ein. Auch wenn Dan Belisle bereits nach 16 Spielen sich seine Papiere abholen durfte, kamen die Hauptstadt-Spieler auf 67 Punkte. Ih Trainer nach der Belisle-Zeit wurde Gary Green. 27 siege, 40 Niederlagen und 13 Unentschieden waren zwar weiterhin zu schwach, um an den Play-Off Rängen zu kratzen, jedoch fanden sich zukünfige Stars in Washington ein. Topscorer wurde Mike Gartner, ein im vorher gahltenen Entry-Draft an vierter Stelle gezogener Neuling, auf Platz 2 folgte in dieser Statistik mit Ryan Walter ein weiterer Rookie. Jener Walter bekleidete auch das Kapitänsamt. Ebenfalls Rookie und mit 60 Scorerpunkten auf Platz 3 bei den Caps zu finden war Bengt Ake Gustafsson. Mit diesem Gerüst an Spielern ging Washington in die Zukunft.

Zu den 80er Jahren

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