+Clear+

 

7 Irrwege
 
1) Hass

Hass macht blind. Warum bist du blind und was willst du nicht sehen? Hass ist nur eine Fluchtreaktion vor der Wahrheit.

Wenn Worte oder Taten dich verletzten, dann heißt es oft: "Warum hat er/sie mir das angetan?" Man fühlt sich im Innersten getroffen. Es wurde etwas getroffen, was man gern verbergen möchte; sogar vor sich selbst ...... also doch die Wahrheit ???

Es wurde etwas aufgewühlt, was man nicht sehen möchte und dafür "hasst" man den anderen.

Doch Hass ist nur eine von vielen Reaktionsmöglichkeiten. Hast du mal versucht, die Situation aus einer anderen Sicht zu sehen? Könnte es nicht hilfreich sein, sich mit dem "getroffenen" Thema zu beschäftigen, statt zu flüchten?

Sei doch deinem "Gegner" dankbar. Er bietet dir die Chance, zu lernen. 
 

 
2) Neid
Neid ist Missgunst. Was gönne ich dem anderen nicht? Fühle ich mich minderwertig, wenn der andere anscheinend mehr hat oder mehr kann?

Der Knackpunkt liegt meist im eigenen Selbstbewusstsein. "Haste was, biste was". Doch Geld und Besitz  ist nicht alles im Leben. 

Man mag sich selbst meist nur, wenn man von anderen gemocht wird. Aus dem Zweck baut man  Fassaden auf, hinter denen man sein wahres Ich versteckt aus Angst vor Zurückweisung.

Fang zuerst an, dich selbst zu lieben. So, wie du bist. Mit allen Stärken und Schwächen. Keiner von uns ist perfekt.

Wer sich selbst liebt, der kann anderen alles gönnen - von Herzen gönnen. 
 

 
3) Rache

"Auge um Auge" ist der beste Weg, die Welt blind zu machen.

Was habe ich davon, mich an jemandem zu rächen? Gleiches wird mit Gleichem vergolten. Wo hört das auf? Das ist eine Kette ohne Ende.

Rache hat auch etwas mit Verletztsein zu tun. Schuld sind natürlich immer die anderen ..... oder?

Warum kann man dem anderen nicht entgegenkommen und Verständnis für ihn zeigen? Seine Reaktion hat sicherlich seine Gründe. Statt auf Rache zu sinnen könnte man doch auch versuchen, sich in den anderen hineinzuversetzen.

Warum trifft mich seine Handlung oder warum verletzen mich seine Worte?

Wenn ich etwas ändern will, muss ich bei mir selbst anfangen. Überrasche deinen "Gegner" mit Freundlichkeit. Du wirst dich wundern, welche Möglichkeiten sich daraus ergeben. 
 

 
4) Gewalt

Gewalt ist Hilflosigkeit. Wenn man mit Worten nicht mehr weiter kommt, dann wird versucht, "handfeste Argumente" zu bringen.

Gewalt ist  nicht Stärke, sondern Schwäche.

Man will mit Gewalt seine Meinung durchsetzen, egal was es kostet. Man fühlt sich im Recht, doch das ist leider nur die eigene Sichtweise.

Letztendlich kann man niemanden mit Gewalt zu etwas zwingen. Der "Sieg" ist auf jeden Fall stets nur von kurzer Dauer.

Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung und seine eigenen Entscheidungen. Was für den einen gut ist, kann  für den anderen schlecht sein. Es kommt immer auf den Standpunkt an.

Niemand auf der Welt hat das Recht zu urteilen und doch tun es fast alle täglich.

Wenn man versucht, eine Situation von mindestens zwei Sichtweisen zu betrachten, dann kommt man meist zu überraschenden Einsichten. Versuch es mal. Es gibt immer und überall etwas Gutes zu entdecken.  
 

 
5) Stolz
Was nützt es dir, stolz auf etwas zu sein? Okay, du hast womöglich irgend etwas Hervorragendes geleistet oder erreicht.  Aber: hast du es ganz allein geschafft? Hat dir nicht doch vielleicht jemand dabei Unterstützung geleistet?

Jeder bekommt in seinem Leben alle Mittel und Hilfe, die er für seinen Weg braucht. Merke: Es wurde dir gegeben! Es besteht kein Grund, damit "anzugeben".

Talente und Begabungen sind da, um sie einzusetzen und das Beste daraus zu machen.

Stolz macht überheblich und erniedrigt damit die anderen.

Denke stets daran: Wir sind alle gleich!  
 

 
6) Habgier

Es gibt in dieser Welt genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier.

Heutzutage wird man hauptsächlich nach dem beurteilt, was man an Werten (Geld, Besitz) vorweisen kann. Aus diesem Grunde versuchen alle, möglichst viele Güter zu besitzen, egal auf welche Weise. Glücklich sind die meisten damit allerdings nicht.

Es wird Zeit, sich wieder auf die wahren Werte zu besinnen und die kann man sich zum Glück nicht erkaufen.

Güte, Mitgefühl, Liebe, Verständnis, Hilfsbereitschaft sind Werte, die aus dem Inneren, also aus dem Herzen kommen.

Was nützt mir der größte Reichtum, wenn ich mich innerlich leer fühle?

Muss ich wirklich alles, was die Werbung bietet oder die Gesellschaft verlangt, haben? Brauche ich diese Sachen?

Frage dich stets: Was brauche ich wirklich?

 

 
7) Unglaube

Glaubst du an eine "höhere Führung"? Was ist die Basis deines Lebens?

Es ist ganz egal, ob du Gott oder Allah oder sonst was sagst. Wichtig ist nur, dass du mit dem Herzen daran glaubst.

Gott ist die Liebe und er liebt jeden von uns unendlich. Jeden so, wie er ist. Ohne wenn und aber.

In unserer wissenschaftlichen Zeit können die meisten nur an das glauben, was man sehen und beweisen kann. Alles muss berechnet und in Formeln gepackt werden.

"Selig sind jene, die nicht sehen und doch glauben".

Im täglichen Leben wird kaum an Gott gedacht ... aber in Notsituationen wird dann plötzlich gebetet.

Selbst Ärzte erkennen ihre Grenzen und sagen: "Wir können nichts mehr tun; es liegt nun alles in Gottes Hand".

Es gibt keinen Zufall im Leben. Alles hat seinen Sinn. Mach deine Augen auf und erkenne die kleinen und großen Wunder in deinem Leben. Gott straft nicht, sondern er steht dir immer hilfreich zur Seite.

Gottes Wege sind unergründlich. Vertrau auf ihn. Er weiß, was er tut.

Er liebt jeden von uns unendlich.

 

Nachzulesen ist dieser Text auch hier. Sollte ich versehentlich ein bestehendes Copyright verletzt haben, so bitte ich den Autor dieses Textes sich umgehend bei mir zu melden, woraufhin ich den Text dann selbstverständlich von meiner Website entfernen werde.