5 Grundlagen der digitaltechnischen Lösung mathematischer Probleme

Abschließend soll verdeutlicht werden, dass mathematische Probleme, die heutzutage mit modernen digitalen Rechenwerken oder sogar mit Taschenrechnern gelöst werden können, letztendlich auf die Grundrechenarten zurückgeführt werden. Diese Rückführung auf die Grundrechenarten bedeutet meistens eine Zerlegung in mehrere Additionsvorgänge. Die langwierigste Rechenoperation stellt die Division dar. Bei Ihr muss das Ergebnis durch verschiedene Multiplikationen und Subtraktionen gefunden werden. Diese Multiplikationen und Subtraktionen müssen ihrerseits jedoch auch noch einmal in Additionen unterteilt werden. Somit kann leicht nachvollzogen werden, wie viele Rechenschritte nötig sind um auf elektronischer Weise zwei vielstellige Zahlen miteinander zu dividieren.
Anhand dieser Beispiele kann leicht erkannt werden, daß die meisten mathematischen Probleme letztendlich durch eine Reihe von vielen Additionsvorgängen lösbar sind.
Würde es jedoch gelingen die Division oder die Multiplikation auf elektronische Weise zu lösen, ohne eine Unterteilung in so viele Teiladditionen zu benötigen, dann würde dies einen enormen technologischen Fortschritt bedeuten, der die heutigen Computer um ein vielfaches beschleunigen würde ohne Taktfrequenzen oder Energiezufuhren zu erhöhen.
Doch über dieses Problem wird schon seit der Erfindung der ersten mechanischen Rechenmaschinen nachgedacht.
 

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