Hass,
Hass in den Worten der Geliebten.
Es verbreitet sich,
Wut spiegelt sich in meinen Augen,
Worte dringen aus meinem Mund,
Worte des Zorns,
Worte der Enttäuschung,

alles aus Liebe.
Doch sie stoßen auf,
finden ihre Wirkung,
leider,
es ist zu spät.
Hass,
Hass aus ihren Mund,
angefacht durch meine Worte,
Hass entstanden aus Gefühlen.
Einsicht,
doch kein Durchdringen…
Vernunft,
doch kein Durchdringen…
es ist zu spät…

Hass.

            Lukas D., Januar 2005

 

 

Ein Tropfen,

im Gewitter der Nässe,

untergegangen,

ausgetrocknet,

ohne Hoffnung,

ohne Zukunft,

doch Widerstreben,

wann wird er ersticken

…gar nicht.

            Lukas D., Januar 2005

 

ein Tropfen,

eine Träne,

durch das Auge,
stille der zeit

über das Gesicht,

sanft über die Haut,

eine Spur,

über die Lippen,

durch die Luft

Ende

            Lukas D., Januar 2005

 

Ohne Angst in die Dunkelheit.
Hinaus, in den dunklen, kalten Ort,

Schnee, Schnee überdeckt die Felder und Wiesen

Ich fahre durch sie,
vorbei an Gras und Gebüsch.

Die Zeit vergeht schnell.

Ich denke nicht,
ich rede und trauer bloß.

Der fallende Schnee schlägt mir ins Gesicht.

Ich spüre das warme Blut durch meine Hände strömen,

durch die Venen meines Körpers.

Es ist still.

Ich bin alleine.

Ich fahre nach hause…

            Lukas D., Januar 2005

 

Ich warte,
ich warte.

Ich weiß nicht, wie lange noch.

Es ist schwer.

Die Zeit ist lange.

Sie trägt mich in der Stille der Geduld.
Es tut weh.

Es verletzt mich.

Meine Geduld ist voller Blut.

Meine Gedanken sind verschmutzt,
sind verdreckt von meiner Geduld.

Wann kommt sie?
ich warte…

            Lukas D., Januar 2005

 

Träume…

Ich bin wach.

Meine Augen sind offen,
mein Mund ist geschlossen. Meine Gedanken sind verschlossen,
geschlossen um einen Gedanken.

Es ist abends, dunkel.

Es ist Nacht.

Ich blicke an die Decke.
Stille wandert durch den Raum.
ich habe rote Augen.

Ich bin alleine
…und ich träume

            Lukas D., Januar 2005