Schilder 2003

Heute entdeckt!
15-02-03



 

Siedlung

im weiteren Sinne
jede Niederlassung, in der Menschen wohnen, miteinander verkehren und ihren Lebensunterhalt finden, einschließlich aller Bauten und Anlagen.

Siedlungsformen

Formen menschlicher Niederlassungen: Einzelhof, Weiler, Dorf, Stadt.
 

Kinderreich
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Kinderarmut 
Die in den modernen Wohlstandsgesellschaften herrschende K. meint Armut an Kindern und hat ihre Ursache nicht darin, daß die Reichen nicht kinderlieb wären, sondern darin, daß es zuwenig Arme gibt, denn die lieben es seit jeher, kinderreich zu sein 

Kinderreichtum
Die Last der Nachwuchsaufzucht mit der Lust der weichen Teilchen gekoppelt zu haben, das war die List der Natur, mit der sie den Erhalt der Art gesichert hat. Wo das noch nicht durchschaut wird, erübrigt sich Kindergeld, im anderen Falle erst recht
Quelle


 

Kinderreich:

Fundstelle 1


Emiliano Zapata wurde im August 1879 in dem Dorf Anenecuilco im Bundesstaat Morelos geboren. Seine Eltern waren Mestizen, also Mischlinge indianischer und weißer Abstammung. Sie lebten hauptsächlich vom Kleinhandel mit Pferden und bebauten ein Stück Land. Die Familie war, wie durchaus üblich, kinderreich, doch starben sechs der zehn Kinder bereits sehr früh. Emiliano besuchte die Schule des Dorfes nur unregelmäßig, denn die Arbeit mit den Tieren oder auf dem Feld nahm viel Zeit in Anspruch. Der Junge beschäftigte sich intensiv mit den elterlichen Pferden. Später, nach dem frühen Tod seiner Eltern, lebten auch sein Bruder Eufemio und er vom Pferdehandel.

"DAMALS: Der Mythos Emiliano Zapata," Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2000. © 1993-1999 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Fundstelle 2


Europadörfer, Einrichtungen der 1950 von dem belgischen Dominikaterpater Dominique Georges Pire ins Leben gerufenen Organisation „Hilfe für heimatlose Ausländer", für die als Folge des 2. Weltkrieges in ganz Europa lebenden, meist staatenlosen Flüchtlinge und Displaced Persons gegründet. 
 Betroffen über die Lebensverhältnisse der meisten dieser Menschen, den „menschlichen Überbleibseln Europas" wie Pire sie nannte, vermittelte Pire nach dem Besuch verschiedener Flüchtlingslager in Österreich erste Patenschaften für die Betroffenen und organisiert alternative Unterkunftsmöglichkeiten. Vor allem den vielen alten, kranken, behinderten und kinderreichen unter den staatenlosen Flüchtlingen sollten bessere Lebensbedingungen geschaffen werden. 1950 gründete Pire das erste Altersheim für staatenlose Flüchtlinge in Huy (Belgien). Das erste Europadorf entstand 1956 in der Nähe von Aachen, weitere in Augsburg, Bregenz, Brüssel, Turin, Spiesen bei Saarbrücken, Wuppertal, in Norwegen und Schweden folgten. Die Zahl der Europadörfer blieb allerdings begrenzt, und ab Ende der fünfziger Jahre wurden sie mehr und mehr entbehrlich, da die meisten der Flüchtlinge unterdessen eine neue Heimat, Existenz und Staatsangehörigkeit gefunden hatten.

Verfasst von: 
Heide Riss
"Europadörfer," Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2000. © 1993-1999 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Siedlungsgrenze,
den Siedlungsraum begrenzende Linie.


Sie verläuft jenseits des Gebietes,
in dem aufgrund der geographischen und klimatischen Verhältnisse eine dauerhafte Besiedlung möglich ist.

Es wird unterschieden zwischen Höhengrenze,
polarer Grenze und Nass- bzw. Trockengrenze.
Das zwischen besiedeltem und unbesiedeltem Raum liegende Gebiet
wird häufig periodisch zur Siedlung genutzt.

"Siedlungsgrenze," Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2000. © 1993-1999 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Siedlungskontinuität,
zeitlich ununterbrochene Fortdauer einer Siedlung.
Bezugspunkt für die Betrachtung der zeitlichen Beständigkeit einer Siedlung kann eine einzelne Ortschaft,
ein permanent genutztes Ackerland oder ein Siedlungsraum sein.

Dabei bezieht sich die Siedlungskontinuität nur auf den bezeichneten Raum
und nicht auf die Siedlergruppe, welche im Laufe der Geschichte gerade in Grenzgebieten

häufiger gewechselt haben kann.

"Siedlungskontinuität," Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2000. © 1993-1999 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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2003

Die "soziale Seite der Nachhaltigkeit"
Teil 1