Trimeresurus albolabris

(Weißlippen Bambusotter)


Eine Artenbeschreibung finden sie unter der Gallerie


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Herkunft und Haltung

    Herkunft:            Teile von Indien, Nepal, Südchina, Taiwan, indoaustralisches Archipel.

    Lebensweise:       Sie lebt in Büschen und Bäumen sowie im Holzdickicht und Holzbruch.
                              Tagsüber liegt sie meist auf Ästen, wobei sie mit ihrem Greifschwanz den Ast
                              umschlingt und den Vorderkörper S-förmig anzieht.
                              Nachts verläßt sie den erhöhten Ruheplatz und kriecht im Terrarium herum.
                              Dieses Verhalten wurde auch bei Tieren in der freien Natur beobachtet.
                              Im Terrarium sollte man meiner Erfahrung nach den Tieren ungeschützt
                              nicht zu nahe kommen, da sie sehr schnell mit einem Abwehrbiss
                              bei der Sache sind.

    Das Terrrarium:   Für "Trimis" sollte man ein möglichst hohes Terrarium mit vielen Kletterästen
                              und einer üppigen Bepflanzung verwenden.
                              Ich benutze als Bodengrund ein Torf -Sandgemisch wobei ich auf 2 Teile
                              Torf 1 Teil Sand gebe. Unter dem Bodengrund verlege ich unter Keramikfließen
                              ein mildes Heizkabel und decke die Konstruktion mit dem Bodengrud ab.
                              Das Heizkabel dient dazu, die Feuchtigkeit die sich im Boden befindet zu
                              verdunsten   und somit ein für die Tiere positives Klima mit hoher Luft-
                              feuchtigkeit zu schaffen. Weiterhin stelle ich ein Wassergefäß ins Terrarium
                              aus dem die Tiere allerdings selten trinken, da sie nach dem besprühen die
                              Wassertropfen vom eignenen Körper sowie den Pflanzen und Glasscheiben lecken.

     Pflege:               "Trimis" sind eigentlich sehr anspruchslose Pfleglinge. Die Pflege beschränkt
                              sich auf Morgens und Abends mit lauwarmem Wasser das Terrarium aussprühen
                              und den Bodengrund zu befeuchten. Selbstverständlich sollten die normalen
                              Reinigungsmaßnahmen durchgeführt werden und Kotreste sofort nach entdecken
                              beseitigt werden, da bei dem feucht-warmem Klima im Terrarium eine Vermehr-
                              ung von schädlichen Mikroorganismen rasch von statten geht und die Tiere
                              erkranken können.
                              Die Tagestemperatur liegt bei mir im rechten oberen Teil des Terrariums bei
                              35 Grad/C  und im linken unteren Teil bei 24 Grad/C. Nachts schaltet eine
                              Zeitschaltuhr alles ab und die Temperatur liegt dann im Bereich der
                              Zimmertemperatur.
                              Ein Terrarium mit der Größe 100x60x60 beheitze ich mit einer 75 Watt
                              Strahlerlampe  und dem o.e. 25 Watt Heizkabel.

     Zucht:                Eigentlich problemlos, im Terrarium paaren manche Tiere abweichend zu den
                              in der Natur herschenden Paarungszeiten über das ganze Jahr.
                              Die Jungen kommen lebend in einer Eihülle zur Welt, die nach der Geburt sofort
                              durchstoßen wird. Aber Vorsicht vor den "niedlichen" Babys. Sie sind sehr aggresiv
                              und würden selbst in ein Stück Wurst beißen.  Die wenigsten der kleinen fressen
                              nach der Geburt selbstständig und müssen zwangsernährt werden.

     Futter:                In der Natur fressen "Trimis" Echsen, Frösche, Vogelkücken oder Vögel die
                              ihrer Größe entsprechen. Im Terrarium, je nach Größe des Tieres, von der
                              Babymaus über Babyratten bis zu adulten Mäusen, eigentlich alles was sie
                              schlucken können.



 

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