Das derzeit am weitestesten verbreitete OS stammt ohne
Zweifel von Microsoft. Allerdings gibt es neben Microssoft noch einige
andere, ohne Zweifel sehr gute Betriebssysteme. OS2 zum Bsp. stammt
eigentlich von Intel und war in sich ein stabiles und stimmiges Betriebssystem,
wurde aber komischerweise von Intel nie so gepusht wie Microsoft das
zur gleichen Zeit tat.
Dann entstand 1991 BeOS das sich aber nie richtig durchsetzen
konnte, was wohl auch mit der Marketingstrategie von MS zu tun hat.
Free Bsd hingegen ist das Open-Source-Projekt von dem Unix-Devirat der
University of Berkley dessen alte Unix-Quellcode-Bestandteile nach einem
Rechtsstreit mit AT&T entfernt wurden. Das ganze Projekt wurde danach
unter Open-Source gestellt. Dann ereignete sich vor 10 Jahren das, was
Microsoft inzwischen doch Zahnschmerzen bereitet: Linus Torvalds, ein
finnischer Student ersann nach dem Vorbild von Unix eine neue Shell,
die in monatelanger Arbeit bei Ihm zuhause entstand.
Diese Shell stellte er unter Open Source und Tausende
Programmierer entwickelten rund um die Shell die zugehörigen Sachen
wie Treiber Anwendungen etc. Inzwischen ist Linux zu einem voll konkurenzfähigen
Produkt herangewachsen, sogar der deutsche Bundestag stattet demnächst
seine Server mit Linux aus, die PC´s der Abgeordneten hingegen
erhalten Windows XP. Zwar kein Erfolg auf der ganzen Linie für
Linux, aber ein Anfang. Wenn man Studien glauben schenken darf, so ist
die Linuxnutzerzahl gleich derer die mit einem MAC-Betriebssystem arbeiten.
Linux hat MAC gegenüber den entscheidenden Vorteil das es aus Intel-konformen
PC´s läuft, MAC hingegen ist auf die Chips von Motorola ausgerichtet.
Linux gibt es inzwischen in verschiedenen Distributionen, die bekanntesten
sind wohl Suse, RedHat und Mandrake. Manche der Ditributionen werden
auch frei angeboten, andere nur kommerziell.
Allerdings haben komplett freie Produkte, wie Free-Bsd
den Vorteil das Lizenskosten wegfallen, der Grund warum bei vielen Firmen
auch inzwischen Free-BSD als Serveranwendung läuft. Das Beispiel
für die am weitesten verbreitete und stabile Variante eines Webservers
liefert Apache. Dieser kostenlose und unter Linux äusserst stabile
Webserver läuft oftmals monatelang, ohne das ein Reboot nötig
wäre. Dies und die kostenlose Verbreitung haben laut Studien dazu
geführt das 60% der Webserver weltweit unter Apache laufen.
In den folgenden Seiten sind einige interessante Links
rund um die verschiedenen Betriebssysteme zusammengetragen, in denen
die Betriebssysteme noch wesentlich umfassender beschrieben werden,
als es diese kurze Ausführung erlaubt.