DER
NACHHAUSEWEG
Man sehe die Überzeugungskraft der Luft nach
dem Gewitter! Meine Verdienste erscheinen mir und überwältigen mich, wenn ich mich auch
nicht sträube.
Ich marschiere und mein Tempo ist das Tempo dieser Gassenseite, dieser Gasse, dieses
Viertels. Ich bin mit Recht verantwortlich für alle Schläge gegen Türen, auf die
Platten der Tische, für alle Trinksprüche, für die Liebespaare in ihren Betten, in den
Gerüsten der Neubauten, in dunklen Gassen an die Häusermauern gepresst, auf den
Ottomanen der Bordelle.
Ich schätze meine Vergangenheit gegen meine Zukunft, finde aber beide vortrefflich,
kann keiner von beiden den Vorzug geben und nur die Ungerechtigkeit der Vorsehung, die
mich so begünstigt, muss ich tadeln.
Nur als ich in mein Zimmer trete, bin ich ein wenig nachdenklich, aber ohne dass ich
während des Treppensteigens etwas Nachdenkenswertes gefunden hätte. Es hilft mir nicht
viel, dass ich das Fenster gänzlich öffne und dass in einem Garten die Musik noch
spielt.