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UNSER WALD (17)



    Ich bitte um etwas Geduld, bis sich die Seite ganz aufgeladen hat.
    Ansonsten gehen die Bilder nicht auf !


    VORWORT


    Viele Tiere starben all die Jahre auf dem früheren Betriebsweg im Netzbachtal das nun endlich vorbei ist.

    Als ich 2005 für den NABU die Krötenzäune (Rußhütterstr.) kontrollierte,
    gab es Tage, wo nicht 1 Tier in den Eimern war.
    Da ich dann eh schon im Wald war, ging ich gleich für den Rest des Tages in den Urwald.
    Dort sah ich dann des öfteren überfahrene Tiere, die man an der Strasse schützen will.
    Irgendwie kann das dann doch nicht sein, oder ?

    Ich setzte mich über 2 Jahre für ein Fahrverbot ein, da mir die Tiere zu leid taten.
    Der Netzbach, lockt vor allem im Frühjahr und Sommer viele Tiere des Waldes an
    und die Autos auf dem früheren Betriebsweg, waren eine Gefahr für alle.
    In Zukunft, werden die Tiere dort nur noch selten ein Auto zu sehen bekommen.
    Das Fahrverbot wird wohl wirklich durchgesetzt und vielleicht wird auch der Steinbachtalweg
    für den Fahrzeugverkehr in der Krötenwanderungszeit gesperrt.

    Wenn die Tiere sprechen koennten, würden sie sagen:
    DANKE, ihr Menschen !!!

    Ich sage:
    DANKE, Urwald-Team !





    AUTOS IM URWALD !?

    Sehen Sie nun was ich nicht mehr mit ansehen konnte/wollte !


    Mal wieder eine schnelle Fahrt durch den Urwald.
    Da konnten sich die Tiere des Waldes wieder freuen.


    Nochmal das Ganze !
    Diesen Wagen sah ich täglich von MO bis SA, mehrmals auch mit Holz hin und her fahren.
    Durch den ganzen Urwald, Tag für Tag !


    Dann fuhren auch noch die Kontrollautos der Wandervereine die Tiere tot.


    Auch ein regelmäsßiger Fahrer im Urwald gewesen.



    Sieht es so in einem Urwald aus ?



    FLURSCHÄDEN !!!
    Das sieht man dann des öfteren an den Wegrändern.
    Im Frühling ist das für die Frösche und Kaulquappen nicht gerade so toll in den Wasserpfützen am Wegrand.
    Darf so etwas in einem Naturschutzgebiet sein ?
    Sehr naturnah und fördend von den Fahrern.







    Ein überfahrener Buntspecht.


















    Auch viele andere Tiere wie z.B. Weinbergschnecken leiden unter den Autofahrten.


    Diese Blindschleiche beim Sonnenbad wäre sicher bald tod, wenn ich sie nicht in den tiefen Wald gebracht hätte.

    Hier kam ich leider zu spät und ein weiteres artgeschütztes Tier
    starb im Urwald duch die Hand des Menschen und der Zivilisation.



    Am 22.8.'06 hatte sich was getan !

    Peter Sch. unser Urwald Förster setzte am 12.9.2006 bei einer Besprechung der "ULG"
    unter anderem, den Tagesordnungspunkt mit folgendem Inhalt auf:

    Es sollen eventuell die Fahrten auf dem behindertengerechte Netzbachtalweg (in Fliessrichtung)
    rechts vom Netzbach für jeglichen Fahrzeugverkehr u. a. auch für
    Pirschbezirksinhaber Urwaldrandbereich, Brennholz-Selbstwerber streng verboten
    und bei Verstoss mit Verwarnungs- bzw. Bußgelder geahndet werden.

    Es gelten lediglich folgende Ausnahmen:
    Es dürften nur noch Betriebsfahrzeuge der Privatgrube Fischbach
    Betriebs- und Mitarbeiterfahrten von SaarForst, Urwaldteam Rettungsfahrzeuge getätigt werden.

    Begrenzung der Fahrten von Berechtigten auf das äußerst Notwendige für:
    Pächter des Hirschbachweihers (Zulassung nur weniger Fahrzeuge mit
    KFZ-Kennzeichen und Beschränkung der Fahrten auf z. B. bestimmte Wochentage, Mittwoch z. B.)

    Alle Brennholz-Selbstwerber und Pirschbezirksinhaber, werden unterrichtet, dass die Jagd- und Forstlichen Flächen
    nur noch über die Zuwegung Holz bzw. Zufahrt zwischen Holz und Riegelsberg
    (Grenzwege zwischen Urwald und Wirtschaftswald) geführt werden dürfen.
    Nach der Besprechung, kam heraus:

    Es wird eine strenge Regelung geben bzgl. der Fahrten durchs Netzbachtal.
    SaarForst es entsprechend umsetzen !





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