Aragorn:





„Für Frodooo…“


Aragorn, der das erste Mal in dem kleinen Städtchen Bree auftaucht, erscheint zunächst als undurchsichtiger einfacher Waldläufer, den man Streicher ruft. Er nimmt die vier Hobbits (Frodo, Sam, Merry und Pippin) in seine Obhut und führt sie sicher bis zu den Grenzen von Bruchtal. Dort erfährt man Näheres über Aragorn, der die zerbrochene Klinge besitzt, mit der einst Isildur dem dunklen Herrscher Sauron den Ring vom Finger schnitt. Aragorns Persönlichkeit wird erst nach und nach entrollt und ähnlich wie Frodo, der mit der Vernichtung des Ringes beauftragt wird, ist es an ihm, sein schweres Erbe anzutreten. Anfangs scheint der nicht mehr ganz so junge Mann noch zerrissen zwischen seiner rolle als Abenteurer und seinem anzutretenden Erbe, auf dem eine hohe Verantwortung lastet. Aragorn heiratet am Ende Arwen, die Tochter von Elrond, in die er sich unsterblich verliebt hat und die für ihn ihre Unsterblichkeit aufgegeben hat.


Aragorn ist das Paradebeispiel des klassischen Sagenhelden, dem, entsprechend seines Heranreifens zur vollen Königswürde, Stück um Stück die Machtattribute seiner Ahnen zufallen.


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