Kampagne zur Lösung des Rentenproblems

Rente

Das Rentenproblem lösen!

Inhalt

  • Alterspyramide
  • Altenquotient
  • Beitragssatz
  • Bemessungsgrenze
  • Umfragen
  • Die Alterspyramide

    Die Alterspyramide in Deutschland (sie zeigt die Altersverteilung der Menschen) hat sich in den letzten hundert Jahren stark in ihrer Form verändert. Nicht nur die beiden Kriege haben tiefe Spuren hinterlassen, auch der "Pillenknick" ist deutlich zu erkennen.

    Für die Rente sind zwei Bereiche interessant: Die Fläche von 25-60 und die Fläche von 60-100. Die eine Fläche zeigt, wieviele Menschen (theoretisch) als Versorger zur Verfügung stehen, die andere zeigt, wieviele versorgt werden müssen.

    Zwei Dinge werden deutlich: In naher Zukunft gibt es ein großes Problem (wenig Versorger stehen vielen Rentnern gegenüber). Aber das Phänomen ist temporär, denn in Zukunft wird sich die Alterspyramide stabilisieren zu einer Säule.


    1910 1950 1999 2050

    [ Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2001 ]

    Der Altenquotient

    Dieser Quotient gibt den Anteil der Alten in der Bevölkerung an. Man erkennt deutlich dass der Quotient ansteigt. Es ist hier wichtig, zu verstehen, dass dieser Anstieg nicht maßgeblich auf den Geburtenrückgang zurückgeht. Vielmehr ist er Ausdruck der Tatsache, dass mehr und mehr Menschen erst im hohen Alter sterben und nicht mehr von Krankheiten, Kriegen und Unfällen dahingerafft werden. Es ist dies ein Ausdruck des Triumphs der Medizin.

    1910

    [ Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2001 ]

    Bisherige Entwicklung der Rentenbeiträge

    1967 14,0%
    1973 17,0%
    1993 17,5%
    1994 19,2%
    1995 18,5%
    1996 19,2%
    1997 20,3%
    1998 20,3%
    1999 19,5% ( Pflegeversicherung )
    2000 19,3% ( Öko1 )
    2001 19,1% ( Öko2 )

    Wir erkennen deutlich, dass seit 1967 der Rentenbeitrag um die Hälfte angestiegen ist. Anders formuliert, für höhere Leistungen mussten früher deutlich geringere Beiträge erbracht werden (die realen Rentenansprüche sinken seit einiger Zeit).

    Beitragsbemessungsgrenze

    Die Beitragshöhe in der Sozialversicherung richtet sich nach dem Arbeitseinkommen des Versicherten, jedoch bleiben die Einkommensteile, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, unberücksichtigt. Die Beitragsbemessungsgrenze wird vom Bundesarbeitsministerium jährlich neu festgesetzt. Sie bezieht sich auf das Durchschnittseinkommen aller Versicherten.

    Früher war sie dazu erdacht, für besonders gut Verdienende den Zugang zur damals renditestarken Rentenversicherung zu begrenzen. Heute, wo die Rendite der Rentenversicherung negativ ist (renditeschwach), bewirkt es eine unterproportionale Beteiligung hoher Einkommen an der Finanzierung der Rentner.

    Umfragen für dol2day

    gestellt von Solid

    Kann das Rentenproblem unabhängig vom Arbeitslosenproblem gelöst werden?

    (Weniger Arbeitslose bedeuten mehr Beitragszahler und umgekehrt.)

  • ja
  • nein
  • teilweise
  • ---

    gestellt von Solid

    Bedeuten mehr Geburten/mehr Einwanderung mehr Arbeitslose oder mehr Rentenbeitragszahler?

    (Wieviel Arbeit gibt es bei uns...)

  • mehr Arbeitslose
  • mehr Beitragszahler
  • weiß nicht
  • ---

    gestellt von Adrienne28

    Einwanderung oder Geburten?

    (Angenommen, das Heil liegt in der Expansion der Bevölkerung. Was ist günstiger, Kinder (müssen ausgebildet werden) oder Gastarbeiter (müssen integriert werden)?)

  • Einwanderer
  • Geburten
  • Beides
  • Egal
  • ---

    gestellt von Solid

    Überhöhte Renten?

    (Ist es fair, dass Bestandsrentner, die früher z.T. deutlich niedrigere Beiträge bezahlt haben, heute keine Einschnitte bei der Rente hinnehmen müssen und alle Lasten auf den Schultern der Arbeitnehmer liegen?)

  • Das ist ok so. Renten sind nicht überhöht.
  • Das ist nicht ok so, die Rentner sollten auch an den Lasten beteiligt werden. Bestandsrenten absenken.
  • Mir egal.
  • ---

    gestellt von Solid

    Eigene Vorsorge?

    (Reicht dein Einkommen, um davon eine eigene Altersvorsorge anzusparen, wenn du trotzdem noch deine Beiträge zahlen musst, diesen aber nur noch Leistungen in Höhe des Sozialhilfesatzes gegenüberstehen?)

  • Ja, ich verdiene genug.
  • Nein, meine Kinder kosten zuviel.
  • Nein, auch ohne Kinder reicht das Geld nicht.
  • Ich sterbe eh' früh.
  • Ich lebe lieber heute opulent!
  • ---

    gestellt von Solid

    Ansprüche an die Kinder?

    (Sind Kinder ihren Eltern Versorgungsleistungen schuldig? Immerhin wurden sie nicht gefragt, ob sie überhaupt oder von diesen Eltern geboren werden wollten?)

  • Ja.
  • Nein.
  • Ja, aber in engen Grenzen.
  • Mir egal.
  • ---

    in Rezension von Solid

    Kündigung des Generationenvertrags?

    (Darf der Generationenvertrag einseitig gekündigt werden? Niemand hat die Kinder/uns gefragt, ob wir daran teilnehmen wollen.)

  • Ja.
  • Nein.
  • Mir egal.
  • ---

    Lastenverteilung Rentner/Beitragszahler?

    (Welchen Anteil der jeweils neu hinzukommenden Lasten sollten die Beitragszahler tragen? Und welcher Anteil kann durch Rentenkürzungen aufgebracht werden?)

  • Beitragszahler müssen für alles aufkommen!
  • Beitragszahler müssen für 3/4 aufkommen!
  • Beitragszahler müssen für 2/3 aufkommen!
  • Beitragszahler müssen für die Hälfte aufkommen!
  • Maximal Sozialhilfe für die Bestandsrentner
  • Mir egal.
  • ---

    Emigration statt Plünderung?

    (Ist es für dich eine Option, auszuwandern, wenn die Lasten durch Steuern und Sozialabgaben zu heftig werden?)

  • Bin schon auf dem Sprung
  • Da fehlt nicht mehr sehr viel, aber derzeit gehts noch.
  • Vielleicht. Wer weiß?
  • Da müsste es schon sehr schlimm werden.
  • Niemals! Solidarität bis auf die Knochen!
  • Mir egal.
  • ---

    Anspruch oder Almosen?

    (Wäre eine Rentenkürzung eine Enteignung oder eine Reduzierung von Almosen?)

  • Der Rentenanspruch ist in Stein gemeißelt!
  • Es gibt einen Anspruch auf Versorgung, aber nach Kassenlage.
  • Die Rente ist ein Almosen, die Höhe ist von der Gnade der Beitragszahler abhängig.
  • Maximal Sozialhilfe für die Rentner!
  • Mir egal.
  • ---


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