Fridolin

Purzeltag: 22. Juli 2003

Kriegetag: 22. August 2003

Farbe: Augen schwarz, Fell weiß-schwarz-rot-braun

Fridolin ist am 22.8.03 im Alter von ca. 4 1/2 Wochen mit einem Gewicht von 164g zu uns gekommen. Seinen Geburtstag feiern wir in Zukunft am 22.7.

Nach dem Tod von unserem Linus ist auch unser Toni krank geworden. Er hörte u.a. einfach das Fressen auf. Deshalb konnten wir kein anderes Meerschweinchen dazuholen, obwohl der Toni sehr alleine war. Als die Tierärztin sagte, dass sie nichts mehr für ihn tun kann, haben wir beschlossen, doch ein anderes Meerschweinchen zu ihm zu setzen. Es war eine sehr schwierige Entscheidung, da wir nicht wussten, ob der Toni eine ansteckende Krankheit hatte, oder wieder gesund war, aber aus Einsamkeit nicht mehr fressen wollte. So holten wir den Fridolin zu uns. Dem Toni ging es gleich viel besser, er hat auch wieder ein bisschen angefangen zu fressen und er genoss die Gesellschaft des Kleinen sehr. Die beiden haben sich echt prima verstanden. Als der Fridolin eine Woche bei uns war, ging es dem Toni plötzlich sehr schlecht und er ist gestorben. Er hatte einen Virus, der noch nicht genau erforscht ist, kein Tierarzt der Welt hätte ihn retten können.

Der Fridolin musste eine Zeit in Quarantäne sitzen. Dann versuchten wir, ihn mit dem Otto zusammenzutun. Bei diesem Versuch hätte der Otto dem Kleinen fast die Nasenspitze, wenn ich den Otto nicht noch schnell im Genick erwischt hätte und meine Mutter den Fridolin weggezogen hätte. Damit war für mich klar: es muss noch ein Kleiner her. So kam der Frodo zu uns.

Der Fridolin ist schon um einiges größer als der Frodo und er muss sich die ganze Zeit als der Stärkere aufspielen. Er quält den Frodo sogar des öfteren ein bisschen. Auf der anderen Seite fängt er das quietschen an , wenn er alleine ist.

Den Fridolin zeichnen einige sehr merkwürdige, meerschweinchenuntypische Dinge aus:

  1. Er mag kein Obst und Gemüse, dafür alles ungesunde vom Tisch, was er natürlich nicht bekommt außer mal ein paar Nudeln. Das ärgert ihn gewaltig.

  2. Er frisst des öfteren die Haare seiner Besitzer ab, er findet wohl, das ist bekömmlich.

  3. Er hat im Stall ein "Klo-Ecke" und ist auch ansonsten sehr reinlich, er vermeidet es nämlich, einen voll zu pinkeln (mehr wie zwei Stunden hält er es aber nur schwer aus).

  4. Er mag es, wenn man ihn unter dem Kinn krault.

Diese Liste wird sich bestimmt noch fortsetzen lassen, wir müssen ihn nur erst noch besser kennen lernen.