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Schwangerschaftsbericht
von Luca Marcello
Alle freuten sich riesig, und es gibt vieles von der Schwangerschaft zu berichten!
Seit dem 18. März wissen mein Lebensgefährte
Andy und ich, dass Luca unterwegs ist. Ich war nach langem zureden meiner Freunde am 18.März
endlich beim Frauenarzt, und so
wie ich vermutet hatte, war ich schwanger. Meine Frauenärztin fragte mich, ob das
Kind geplant war und ich sagte nein.
Daraufhin fragte sie mich, ob ich das Kind bekommen wolle, und ich sagte nach kurzem überlegen ja. Eigentlich hatte
Luca zur Zeit
gar nicht gepasst, ich hatte mich drei Wochen zuvor von Lucas Vater getrennt und wollte
eigentlich in fünf Monaten meine
Lehre beginnen. Eine Abtreibung kam für mich aber nicht in Frage. Die Frauenärztin nahm mir Blut für den Mutterpass
ab, und machte noch einen
Ultraschall um zu schauen, ob die Größe des Babys auch zu der errechneten
Schwangerschaftswoche passte. Und als
ich das erstemal mein kleines Pünktchen sah, wußte ich sofort das ich die richtige Entscheidung getroffen hatte, ich
war überglücklich.
Mit dem Ultraschallbild in der einen und mit einen neuen Termin in der anderen Hand
verließ ich die Praxis. Ich bin
sofort zu meinem heutigen Lebensgefährten ins Geschäft gegangen, und habe allen Anwesenden das Bild mit dem kleinen Punkt gezeigt.
Pünktlich am nächsten
Morgen setzte bei mir die Übelkeit ein, nur leider hielt sie bei mir den ganzen Tag an.
Zum ersten Vorsorgetermin,
hatte ich natürlich 3kg abgenommen. Es wurden die üblichen Untersuchungen gemacht, und bis auf die Gewichtsabnahme
war nichts auffällig.
Es wurde auch wieder Feinultraschall gemacht, und mein Pünktchen war schon ganz schön gewachsen, nun mußte ich Zwerg sagen, denn Pünktchen
passte nicht mehr. Bei
diesem Termin konnte ich das erstemal seinen Herzschlag hören, ich war so stolz auf ihn.
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Meinen nächsten Termin hatte ich drei Wochen später. Ich hatte an dem Tag einen
fürchterlichen Ausschlag, aber ich
hatte einen halbes kg zugenommen, und war richtig froh. Die Frauenärztin machte einen Ultraschall. Dem Zwerg ging es blenden.
Er versteckte sich vor
uns. Sie gab mir noch den Mutterpass, den ich natürlich gleich mit stolz in ein separates Fach meiner Handtasche packte. Die folgenden Untersuchungen
waren alle unauffällig, und am ende
des dritten Monats war auch die Übelkeit vorbei.
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Ab dem vierten Monat hatte ich immer mal wieder eine leichte Blasenentzündung, die mit
Magnesium behandelt wurde.
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Vom 7.Juni bis zum 23.Juni waren mein Lebensgefährte und ich bei meinen Eltern an der
Ostsee. Ich konnte den Urlaub allerdings
nicht sonderlich genießen, da ich schon nach drei Tagen eine starke Grippe bekam. Es war aber trotzdem schön, denn
meine ganze Familie freute
sich sehr über das Enkelkind. Meine Schwestern nutze jede Gelegenheit, mal zu hören, ob man schon etwas mit dem blosen Ohr durch die sich schon
leicht hebende Buchdeckel
hört, doch bis auf ein glucksen war noch nichts zu hören.
Als ich am 26 Juni nach dem Urlaub zum nächsten Termin bei der Frauenärztin war,
habe ich erfahren das es
ein Junge wird, und somit wurde meine Vermutung bestätigt. Ein Irrtum war ausgeschlossen, das hat er mehr als deutlich gezeigt hatte.
Am 04. Juli hatte
ich den nächsten Termin zur Vorsorge,
ich war in der 22.Ssw und merkte schon morgens beim Aufstehen das sich der kleine dreht, und so war es dann auch. Der kleine
hatte sich mit dem Kopf
nach unten gedreht und war ein ziemliches Stück nach unten gerutscht. Aber ansonsten war alles in Ordnung.
Am 17. Juli mußte mich mein Lebensgefährte dann abends in die Klinik fahren. Ich
hatte sehr starke Bauchschmerzen,
und ich fühlte das das Köpfchen sehr stark nach unten drückte. Es wurde dann erstmal ein CTG geschrieben und leichte Wehen wurden
aufgezeichnet. Die Ärztin kam zur
Untersuchung, und sagte mir dann, das sie hier nichts machen könnte, wenn der kleine hier kommen würde. Er würde verdächtig
weit unten liegen, aber
genaueres könnte sie mir erst nach einen Spezialultraschall sagen, also
mußten wir durch die halbe Klinik
zum anderen Behandlungszimmer. Sie machte einen
Ultraschall, und ich war sehr froh als ich den kleinen sah. Sie sagte mir das sich ihr
Verdacht zum Teil bestätigt hätte,
er sei schon sehr weit unten, der Befund wäre aber noch nicht beunruhigend. Also durfte ich mit einem leicht verkürzten gebärmutterhals
und der Anweisung alle
zwei Wochen zum Frauenarzt zu gehen, wieder nach Hause.
Am nächsten Tag war ich noch einmal bei meiner Frauenärztin, die mir dann strenge
Bettruhe erteilt hat.
In der 26.SSW war der kleine dann schon 32 cm groß und hatte ein Gewicht von ca.
850g, ich war sehr froh.
Am 16.August bin ich dann nach Kiel zu meiner Mutter gezogen, sie wollte das ich immer
versorgt bin, damit im Ernstfall gleich
jemand für mich da ist. Es traf sich sehr gut da ich meine Mutter sehr gerne bei meiner Entbindung dabei haben wollte.
Zehn Tage später habe ich dann den Mietvertrag für meine eigene Wohnung
unterschrieben, schon zu dem Zeitpunkt hatte ich Bauchschmerzen, und abends mußte
ich dann wieder in die Klinik. Dort mußte
ich wegen eines stark verkürzten gebärmutterhals
und einem Trichter im Gebärmutterhals eine Woche in der Klinik bleiben.
Jeden Tag mehrfach CTG und Untersuchungen.
Mit Wehenhämmer und so haben die Ärzte
es auf einen Befund geschafft das ich nach einer Woche wieder nach Hause durft.
Mein Stiefvater war schon im vollen Gange die Wohnung zu renovieren und einzurichten.
Am 18. September war mein Geburtstag, ich hatte den ganzen Tag Angst das ich wieder
Bauchschmerzen bekomme, aber es blieb
ruhig. Und so konnte ich zwei Tage später wieder zur Vorsorge gehen. Alles war soweit in Ordnung.
Ich war jetzt in der 33.SSW,
und langsam wurde ich ungeduldig, wollte mein Baby endlich in den Arm nehmen. Mein Frauenarzt sagte mir noch das ich nächste Woche die
wehenhämmer absetzten sollte und
dann durfte ich auch wieder gehen. Eine Woche später setze ich dann wie vom Arzt verordnet die wehenhämmer ab,
und natürlich bekam ich
zwei Tage später Wehen. Also wieder in die Klinik! Wieder eine Woche auf die
Station, aber dieses mal sagten sie mir,das
ich jetzt nicht mehr nur noch strickt liegen musste. Endlich, ich durfte wieder etwas laufen.Ich hatte ganz schön zugenommen,
es
waren jetzt seit Schwangerschaftsbeginn 9 kg, und der kleine hatte einen Bauch schon
in einen Indianer mit Kriegsbemalung
verwandelt.
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Nach sechs Tagen durfte ich wieder nach Hause, da ich vier tage keine Wehen hatte und
der Befund auch unverändert war.
Am 29.9 war ich wieder zur Vorsorge, nun schon 35 SSW .Es war wieder alles in
Ordnung. Beim Frauenarzt hatte ich ja
nie Wehen. Ich sollte in einer Woche noch mal wieder kommen.
7.10 36.SSW und wieder
mal eine Blasenentzündung. Die mußte aber bis nächste Woche weg sein, denn da soll das Magnesium auch abgesetzt
werden,
denn das hemmt ja auch ein wenig die Wehen. Und wenn wir mit dem Absetzten länger
warten,kommt das Baby gar nicht von alleine.
Der Entbindungstermin rückte langsam näher, am 10. sollte es soweit sein. Ich hatte
noch die Hoffnung das der
kleine am 6. kommt, am Geburtstag meiner Mutter, war die tage vorher extra noch lange spazieren gegangen. Aber nichts, wie an meinem Geburtstag.
Am nächsten Tag musste
ich mich morgens ganz fürchterlich übergeben, und am Nachmittag setzten dann die wehen ein, stärker als sonst, aber ich wartet noch etwas
ab. Ich wollte sicher gehen
das ich dieses mal mit Baby aus der Klinik nach Hause gehe.
Alles weitere
könnt ihr dann in dem Abschnitt Geburt nachlesen!