Autor: Fay
E-Mail Adresse: gracemaus@web.de
Titel: Magic of Darkness
Altersfreigabe: Ab 14. Ist noch total harmlos. Ich bin ja auch grad mal 12, und ich schreibe das.
Teil: 1-3 komplett
Spoiler: Siebte Staffel, aber geändert
Inhalt: Willow wird entführt, Angel taucht auf...
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Kommentar: Xander und Anya sind noch zusammen
 
Magic of Darkness

Drei dunkle Gestalten schlichen über den feuchten Rasen. Das Anwesen der Familie Summers lag in den frühen Morgenstunden friedlich da, als schliefe es ebenso fest wie seine Bewohner. So bemerkte keiner, wie diese finsteren Gesellen, die lange schwarze Kutten trugen, unter dem Zimmerfenster von Willow Rosenberg stehen blieben. Sie murmelten etwas und schwebten dann geradewegs hinauf zu dem nur angelehnten Fenster.  Einer stieß sie auf und sie schwebten hinein. Die kleinste Gestalt ging zur Tür und drehte den Schlüssel im Schloss herum. Die anderen beiden gingen  zu jeweils einer Seite des Bettes.
Sie hatten nicht damit gerechnet, dass noch jemand anderes da sein würde, aber es konnte ihrem Plan nicht schaden. Die Gestalt, die auf der linken Seite Position bezogen hatte nahm etwas aus der Innentasche des Gewandes. Es war ein kleiner, blauer Beutel. Er ließ ein silbernes Pulver über die schlafende Willow rieseln.
 Diese öffnete die Augen, war jedoch nicht fähig zu schreien oder sich zu Bewegen.
Nur ihr Blick war angsterfüllt und ihre Augen huschten umher und versuchten zu realisieren, was gerade geschah. Tara lag schlafend neben ihr.
Eine andere schwarze Gestalt stand neben dem Bett und nahm ein Messer aus der Tasche.
Die scharfe klinge Blitze im Mondlicht auf, als sich die Waffe in Taras Brust bohrte.
 
 
Zwei Zimmer weiter wurde Buffy Summers, die Jägerin, durch einen Schrei aus ihren Träumen gerissen. Schnell wie der Blitz sprang sie aus dem Bett und stürmte aus ihrem Zimmer. Sie war sich nicht sicher, woher der Schrei gekommen war, aber gerade, als sie die Tür zum Zimmer ihrer Schwester Dawn aufreißen wollte, wurde diese geöffnet und das Mädchen stand mit zerzaustem Haar in der Tür. „Wer hat geschrieen?“, fragte sie verwirrt.
„Geh zurück in dein Zimmer!“, sagte Buffy. Dann hetzte sie weiter und wollte das Zimmer von Willow und Tara betreten, krachte jedoch in eine verschlossene Tür.
Mit einem gezielten Tritt verschaffte sie sich Zugang und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Ein Luftzug streifte ihren Arm, und sie hastete zum offenen Fenster. Sie sah vier schwarze Punkte am Horizont, die durch die Nacht flogen.
Sie wusste nicht, was es war.
Und plötzlich stieg ihr der Geruch von Blut in die Nase. Hinter sich hörte sie einen weiteren Schrei. Dawn stand in der Tür. Ihre Augen starrten voller entsetzen auf das Bett.
Der Lichtkegel, den die Lampe im Flur auf das Blutüberströmte Bettlaken warf, ließ erkennen, dass Tara dort lag. Sie rührte sich nicht. Buffy schritt zu Dawn und führte sie behutsam durch ins Wohnzimmer. Sie umarmt ihre schluchzende Schwester.
Die Jägerin konnte selber nicht Fassen, was geschehen war.
Sie wusste nur, das Willow nicht hier war. Und sie würde ihre Freundin finden…
wenn sie noch am Leben war.
 
 
Eine Viertelstunde später klingelte es. Buffy öffnete mit Kreidebleichem Gesicht. Xander, Anya, Spike und Giles standen vor der Tür, alle mit ratlosen und verschlafenen Gesichtern. Buffy hatte es nicht über sich gebracht auch nur einem von ihnen am Telefon die schrecklichen Geschehnisse zu erzählen, die sich in dieser Nacht ereignet hatten. „Kommt rein…“, sagte Buffy. „Buffy, was ist passiert? Warum rufst du uns alle so spät noch? Ich brauche meinen Schönheitsschlaf!“, bemerkte Xander mürrisch. „Willow und…Tara…“, gab Buffy tonlos zur Antwort. „Was? Was ist mit ihnen?“, fragte Xander alarmiert. Die Jägerin schaffte es einfach nicht, etwas zu sagen. Ihr bester Freund rannte die Treppe hinauf. „Spike, tu mir einen Gefallen…Dawn ist im Wohnzimmer. Bleib bei ihr und sorge dafür, das sie nicht nach oben kommt.“, bat Buffy.
„Klar! Ich geh auf den Krümel aufpassen“ Der Vampir nickte und ging zu Dawn.
Dann ging Buffy mit dem Rest nach oben. Als sie gerade oben angekommen waren hörten sie Xanders Stimme: „ Oh mein Gott!“ Sie gingen nun schneller und betraten das Zimmer von Willow und Tara.
Xander drehte sich zu Buffy um. „Wo ist Willow, Buffy?“, fragte er.
„Ich…weiß es nicht“
„Was? Na toll! Was soll das heißen du weißt es nicht? Vielleicht hat sie sich ja in Luft aufgelöst oder ist wieder auf dem Böse-Hexe-Trip! Buffy hier liegt die Leiche von Willows  Freundin, also nehme ich an, das Willows im Schrank liegt!“, rief er aufgebracht. Währe die Lage nicht so verdammt ernst gewesen hätte Buffy darüber gelacht. „Kommt mit runter, dann erkläre ich es euch.“
 
 
Sie saßen alle im Wohnzimmer. Spike hatte schützend einen Arm um Dawn gelegt, die bei jedem kleinen Geräusch zusammenzuckte. Buffy hielt die Hand ihrer kleinen Schwester. Sie hatte ihren Freunden und ihrem Wächter alles erzählt, was geschehen war, seit sie von Tara’s Schrei geweckt worden war. Giles räusperte sich. Er hatte seine Fassung wiedererlangt. Auch Anya war einigermaßen gefasst, Xander’s Zustand vermochte Buffy nicht zu beschreiben.
„ Ich nehme an… jemand wollte Willow entführen.
Nun, es ist ihm Gelungen. Und Tara wurde wohl als ungeplante Zeugin zum schweigen gebracht.“, sagte Giles in seiner ernüchterten Art. Buffy wusste, das es ihn all seine Überwindung kostete so zu reden.
Xanders Hand sauste auf den Tisch. „Wir müssen Willow finden!“, rief er.
„Ja, aber wie?“, fragte Anya.
Es wurde langsam Hell. Spike stand auf und hängte sämtliche Fenster zu.
„Wer hat das bloß getan?“ Buffy sah Dawn an. Das Mädchen hatte einen Festen Blick und sah sehr wütend aus. „Dawn… ich weiß nicht, aber wir werden ihn finden und  dann…“, sagte Buffy. „Töten? Was auch immer es war, es hatte kein Recht, das Tara an  zu tun.“, sagte Dawn. „Du wirst es doch vernichten, oder?“, fragte sie dann.
„Dawn, ich...“, begann Buffy.
Dawn funkelte sie an und sagte wütend: „ Du musst!
Du musst Tara rächen! Und wenn du das nicht machst, dann tue ich es!“
Buffy fasste sie am Arm. „Spike, es ist noch dunkel genug. Geh mit Dawn in deine Gruft und pass auf sie auf.“
Xander warf ein: „ Aber Buffy! Hast du schon vergessen, was er….“
Buffy brachte ihn mit einem Blick zum schweigen. Sie hatte den anderen nicht erzählt, dass Spike seine Seele wieder hatte. „Krümel, wir gehen!“, sagte Spike mit einem ärgerlichen Blick auf Xander. Als er gerade die Tür schließen wollte sagte Buffy noch: „ Spike! Wenn ihr was passiert, dann schlage ich dir Höchstpersönlich den Kopf ab“
 
 
Sie hatten alles mehrmals gründlich durchsucht, jedoch keinen einzigen Hinweis darauf erhalten, wer Willow gekidnappt haben könnte.
Man hatte Tara drei Tage nach ihrem Tod beerdigt.
Dawn war für eine Woche vom Unterricht befreit, weil sie aus Panik ein Messer auf einen Mitschüler geworfen hatte. Ihrer Wut waren Verzweiflung und Angst gefolgt. Taras Tod hatte
sie schwer mitgenommen. Buffy hatte dem Direktor erklärt, das eine Freundin gestorben war und Dawn dadurch schwer aus der Bahn geworfen worden wahr. Daraufhin hatte er darauf bestanden, das Dawn so lange zu Hause blieb, bis es ihr wieder besser ging.
Nun hielt sich das Mädchen meistens in ihrem Zimmer auf und redete nicht mit den anderen, mit Ausnahme von Spike. Giles durchforstete mal wieder seine Bibliothek nach Büchern über ähnliche Vorfälle, doch auch so konnte er nichts in Erfahrung bringen.
Xander war die reinste Zeitbombe. Es brachte ihn beinahe um den verstand, das er nicht wusste wo Willow war. Er hing doch mehr an ihr, als Buffy es je für möglich gehalten hätte.
Und sie fragte sich, ob er auch jedes Mal so ausflippen würde, wenn ihn jemand zurechtwies, wäre sie verschwunden.
Die Wochen vergingen und Buffy war sich mittlerweile sicher, das Willow nicht mehr in Sunnydale war.  Die Vampire, die in letzter Zeit den Ort des Höllenschlunds nur so überschwemmten erlaubten es dem Team jedoch nicht, Sunnydale zu verlassen.
Giles hatte Xander und Buffy erklärt, das sie bleiben mussten.
Buffy hatte es eingesehen, wenn auch nur sehr widerwillig, aber Xander redete von diesem Tag an nicht mehr mit dem Wächter. So verging die Zeit.
Doch drei Wochen nach Taras Beerdigung geschah etwas, dass sie gewaltig voran brachte.
Es war schon spät abends, Dawn schlief, und Buffy saß mit Spike im Wohnzimmer.
Xander und Anya waren ins Bronze gegangen um sich ein wenig abzulenken. Die Jägerin war Froh, das Spike da war. Außerdem passte er auf Dawn auf. Sie misstraute ihm zwar etwas, weil er Buffy hatte vergewaltigen wollen, aber er würde sich nicht dazu überreden lassen abzuhauen und Willow zu suchen.
Genau das war es nämlich, was Dawn im Sinn hatte. Aber an diesem Abend sagte Buffy plötzlich, etwas schärfer als gewollt, vermutlich, weil sie ein Vampir bei der Jagd verletzt hatte: „ Was machst du eigentlich noch hier? Warum gehst du nicht zurück in deine Gruft?“ Spike sah sie verletzt an. „Na danke. Du willst mich wohl loswerden“
„Erwartest du etwa, dass ich dich abknutsche? Spike, du wolltest mich vergewaltigen.
Das habe ich nicht vergessen!“, sagte sie leicht verärgert. Doch… ich habe es vergessen, dachte sie. Tatsächlich hatte Buffy sich daran gewöhnt, das Spike da war. Es war ihr sogar nicht einmal unangenehm gewesen.
Ein Vampir mit Seele war etwas akzeptables, es erinnerte sie an Angel. Spike sah sie an. „Ich weiß, das es keine Entschuldigung gibt…aber es tut mir aufrichtig und ehrlich Leid. All das, was ich getan habe.“ Buffy nickte nur Stumm. Auf einmal begann sie sich vorwürfe zu machen. Sie hätte für Spike da sein müssen.
Aufgrund ihrer Erfahrungen mit Angel wusste sie doch ganz genau, wie sehr er sich quälte.
Sie nahm sah ihn an. „Okay…Spike es ist okay. Ich vergesse diese ganze Sache jetzt. Was die anderen damit machen liegt nicht in meiner Hand“
Der Vampir sah sie erstaunt an und erwiderte: „ Das habe ich nicht verdient Buffy. Aber danke“
„Wahrscheinlich nicht. Ich weiß auch nicht, warum…“, sagte sie, doch ehe sie sich versah küsste sie den blonden Vampir. Er erwiderte ihren Kuss und drehte sich dann blitzschnell um, als sich jemand räusperte. Buffy sah auf und ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen. „Angel?“
„Oh…Sorry! Hab ich dich und deinen neuen Vampir-Lover gestört?“, fragte er und Buffy sah, wie purer Hass in seinen Augen aufglühte. Und Schmerz. Spike hatte es offensichtlich auch bemerkt denn er sagte: „ Ich gehe wohl lieber. Bis dann“
Als Buffy die Tür hinter ihm geschlossen hatte, sah sie Angel ins Gesicht.
„Du scheinst mich ja nicht gerade vermisst zu haben, wenn du dich mit Spike abgibst.
Wie lange?“, fragte er.
„Angel es ist nicht so wie du denkst. Er hat sich geändert…“, versuchte Buffy zu erklären. „Oh, ja. Er killt dir zuliebe zwei Menschen weniger im Monat, oder wie darf ich „Er hat sich geändert“ bitte verstehen“, entgegnete er. „Angel er hat eine Seele…“
Es verschlug ihm einen Moment lang die Sprache. „Er hat WAS? Wie ist er denn da dran gekommen? So weit ich weiß gibt’s ne Seele nicht im Supermarkt zu kaufen. Oder ich war einfach zu lange weg, wenn das mittlerweile so ist“ „Er hat dafür wohl ne ganze Menge durchgemacht. Und was er jetzt durchmacht…er hätte sich mit dir kurzschließen sollen bevor er abgehauen ist. Und das alles bloß wegen mir.“, berichtete Buffy.
„Spike, Buffy, seit mal etwas leiser. Ich versuche oben zu schlaf…Angel!“, sagte Dawn, die gerade die Treppe herunter kam. „Aha. Hast du Spike rausgeschmissen? Das war auch das einzige, was er verdient hat, dafür, was er dir angetan hat…“, sagte Dawn, bevor Buffy ihr mit einem Blick sagen konnte, dass sie dieses Thema bloß nicht erwähnen sollte. „Was hat er dir angetan?“, fragte Angel sofort und sah Buffy an. „ Dawn, geh wieder ins Bett“, sagte Buffy, und konnte den Ärger nicht aus ihrer Stimme verbannen. Sobald ihre kleine Schwester wieder verschwunden wahr, stand sie auf und fragte: „ Sollen wir nicht lieber Spazieren gehen?“
Angel nickte kurz und sie gingen hinaus in die Nacht.
 
 
 
TEIL 2
 
 
Autor: Fay
E-Mail Adresse:
gracemaus@web.de
Titel: Magic of Darkness
Altersfreigabe: 14 (wird ja noch schlimmer....im letzten teil)
Teil: 2/3
Spoiler: Staffel 7
Inhalt: wird nich verraten
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Spike/Buffy/Angel(us)/Willow
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Kommentar: Och ich sach mal nix dazu. Lesen :-)
 
„Also, was hat er getan?“
„ Es war nichts…ehrlich!“, begann sie, merkte Aber sofort, dass er ihr nicht glaubte. Angel stellte sich vor sie und packte sie am Arm. Buffy sah weg, ehe sie sagte: „ Er wollte mich…vergewaltigen.“
„WAS? Ich glaube ich habe mich verhört. Sind bei dem jetzt alle Drähte durchgebrannt? Und trotzdem Küsst du ihn noch?“, wütete der Vampir.
Dann bemerkte er Buffy’s Gesichtsausdruck.
„Du…“, er schluckte, ehe er weiter Sprach, „ liebst ihn doch nicht, oder?“
Betreten starrte die Jägerin auf ihre Schuhe.  „Es tut mir Leid. Aber du hast mich verlassen und…und…sag mal, was machst du eigentlich hier in Sunnydale?“, fragte sie Uhrplötzlich. Diese Frage war gerade erst gekommen. Völlig überrumpelt berichtete er, aber er Vergaß Spike nicht. Denn etwas attackierte sein Herz mit Messerstichen, die brannten wie Feuer. 
 
 
Es war wieder einmal sehr früh am Morgen, und wieder einmal hatten sich die Scoobies, inklusive Spike und Angel, im Wohnzimmer des Summers Hauses versammelt. Angel hatte Buffy erzählt, das eine Art Sekte mit Magischen Kräften in LA ihr Unwesen trieb.
Buffy war dabei eingefallen, wie Willow vor ihrem Aufenthalt in England gewesen war. Nun saßen sie schon seit einer Stunde zusammen und hatten einen Entschluss gefasst.
„Okay…Buffy fährt mit Angel nach LA. Stellt sich die Frage, wer mit ihr geht.“, stellte Giles fest.
Xander sagte wie aus der Pistole geschossen: „Ich! Immerhin ist Will meine und Buffys beste Freundin.“
Angel und Buffy nickten zum Zeichen des Einverständnisses. „Gut, und ich würde Vorschlagen, das Spike ebenfalls mit euch kommt“, schlug Giles vor.
Angel ließ einen Laut äußerster Missbilligung hören.
Auch Xander sah nicht gerade Glücklich aus. Sie schwiegen sich ein paar Minuten an ehe Xander sagte: „ Giles ich glaube nicht, dass das eine überaus tolle Idee war. Die beiden können sich glaub ich…nicht gut ab“ Er deutete auf Angel und Spike.
„Ja, da hast du wohl recht. Aber Spike und Buffy sind ein eingespieltes Team...“, sagte Giles und seufzte.
„Ich glaube nicht, dass es damit Probleme geben wird. Angel und ich sollten es mindestens genauso gut kämpfen können“, warf Buffy mit einem um Verzeihung heischenden Blick auf Spike.
Dawn gähnte. „Okay, es ist wirklich Zeit fürs Bett.“ Die Jägerin erhob sich. „Wir brechen Morgen Nacht auf“
 
 
Als Buffy in ihr Zimmer kam saß jemand auf ihrem Bett. Es war Spike.
„Tut mir Leid. Aber ich glaube kaum, dass es eine Gute Idee wäre, mit dir und Angel auf Hexenjagd zu gehen. Ihr haut euch eher gegenseitig die Köpfe ab“
Sie setze sich neben ihn und nahm sein Gesicht in die Hände.
„Das ist nicht das Problem. Ich mache mir eher Sorgen, was passiert, wenn du eine Woche oder sogar länger mit Angel alleine in LA bist.“
„Du bist Eifersüchtig?“ Ein lächeln huschte über Buffys Gesicht.
„Wäre das so schlimm?“, fragte Spike. „Nein. Aber du hast keinen Grund. Mir ist bewusst geworden, dass ich dich liebe. Wirklich!“, sagte sie und küsste ihn zärtlich. Spike sah sie an und küsste sie erneut. „Ich liebe dich auch.“, flüsterte er ihr ins Ohr, und begann, ihren Hals zu küssen. Sie wehrte sich nicht.
 
 
Am nächsten Morgen erwachte Buffy von ihrem Knurrenden Magen.
Sie blickte um sich und erkannte Spike neben ihr.
Der Vampir schlief Seelenruhig neben ihr. So gut man eben mit einer Seele schlafen konnte. Sie Sonne war noch nicht aufgegangen, und das war ein Glück. Für Spike.
Denn die Vorhänge waren nicht vorgezogen.
Buffy dachte an den Gestrigen Abend. An Angel und das sie heute Nacht mit ihm nach LA gehen würde.
Ihr Blick blieb wieder an dem schlafenden Spike hängen und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als bei ihm bleiben zu können. Aber als Jägerin war es ihre Pflicht, das zu tun, was nötig war um die Menschheit zu schützen. Ein Spruch kam ihr in den Sinn, den sie einmal irgendwo gelesen hatte. Manchmal muss man erst richtig weit von einander entfernt sein, damit man merkt, wie sehr man den anderen braucht.
Wenn diese Sekte oder was es war Willow tatsächlich gekidnappt hatte, dann kamen Probleme auf sie zu. Angel hatte gesagt, diese Truppe verfüge über Magische Kräfte.
Wahrscheinlich schwarze Magie.
Und das war genauso, wie wenn jemand, der Seit einem Monat nicht mehr rauchte, dazu gezwungen würde, sich in einem Raum voller Zigaretten aufzuhalten.
Wenn Willow tatsächlich wieder mit schwarzen Haaren und  mir ebenso schwarzer Magie voll gepumpt durch die Gegend lief, dann war eine erneute Apokalypse nicht auszuschließen.
Die Jägerin richtete sich auf.
Die ersten Sonnenstrahlen ließen sich Blicken. Rasch stand sie auf und schloss die Vorhänge. Dann zog sie sich an und ging ins Bad.
 
 
Als sie frisch geduscht in ihr Zimmer zurückkehrte saß Spike auf dem Bett und sah sich im Zimmer um. Buffy setzte sich neben ihn. „Ich werde dich vermissen…“, sagte sie. „Wirst du das? Ich meine…du wirst beschäftigt sein mit…Sekten…und Willows Suche…und  mit Angel
„Spike, hör auf so zu reden. Natürlich werde ich dich vermissen, egal mit wem oder was ich beschäftigt bin. Ich liebe dich!“, sagte sie in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete.
Sie hörte schritte, die sich ihrem Zimmer näherten.
Bevor sie etwas tun konnte wurde die Tür geöffnet und Xander blickte die beiden an.
Spike verzog sich schnell in eine Ecke, da grelles Sonnenlicht durch die Tür auf das weiße Bettlaken fiel.
„Ich glaub ich Spinne! Was hat der hier zu suchen! Buffy, er hat doch nicht…er wollte doch nicht etwa…?“, fragte Xander und kam ins Zimmer.
Buffy sah ihn nervös an. Aber es war an der Zeit, de Karten offen auf den Tisch zu legen. „Nein, Xander. So war es nicht. Ich wollte es so. Weil…ich ihn liebe.“
Ihr bester Freund sah sie an, als wäre sie verrückt geworden. Doch nach einer Minute verkündete sein Blick nur noch Abscheu. Buffy hielt dem Blick stand.
„Du musst wissen was du tust…aber ich heiße es nicht gut“, sagte Xander durch zusammengepresste Lippen. Buffy nickte nur.
 
 
Während der gesamten Fahrt nach LA warf Xander Buffy blicke zu, die von Missbilligung, Abscheu und Verwunderung geprägt waren. Angel beschäftigte sich wohl mit irgendetwas, denn er bekam davon nichts mit.
Buffy nahm an, das Xander ihn nicht eingeweiht hatte. Wenigstens war er so gerecht gewesen. Außerdem musste er Buffys Wahl tolerieren, denn immerhin war sie seine beste Freundin. Neben Willow.
 
 
Einige schwarz gekleidete Frauen saßen in einem Kreis um eine Leuchtende Glaskugel.
Darin erkannte man Bilder. Zwei Männer und eine Frau waren auf dem Weg nach LA. Und alle wussten, wer sie waren.
Eine Frau mit schwarzen Haaren murmelte gespenstige Worte, und das Bild erlosch.
„Sie kommen“, sagte sie, und ein gefährliches Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
 
 
Sie kamen im Hotel an. Cordelia öffnete ihnen die Tür. Wesley stand an der Rezeption. Buffy freute sich, die beiden wieder zu sehen. Angel hatte ihr und Xander erzählt, das Cordy, die ehemalige „Queen C“, wieder ziemlich auf dem Boden gekommen war. Seit die Visionen sie heimsuchten hatte sie sich anscheinend enorm geändert. Buffy meinte, etwas gehört zu haben und drehte sich um, gerade als Cordelia die Tür schloss. Die Jägerin war sich nicht sicher, aber sie glaubte, einen Schatten gesehen zu haben. Sie wollte die anderen nicht beunruhigen.
Doch ihr wurde klar, das LA in Sachen Böses und Dämonisches keinen Deut besser war als Sunnydale.
 
 
Nachdem sie ihre Sachen sicher verstaut hatten versammelten sie sich.
„Okay…als erstes müssten wir mal Wissen, wo sich diese Sekte oder was es ist aufhält. Sonst können wir hier sitzen bis wir schwarz werden. Ach ne…schwarz steht mir nicht. Lieber…blau…“, sagte Xander. Er schien wegen der Geschichte mit Spike nicht mehr allzu sauer zu sein.
„ Ist okay Xander. Wenn das hier vorbei ist Kauf ich dir ne blaue Ausstattung…“, sagte Cordelia doch plötzlich schrie sie und fiel zuckend von ihrem Stuhl. Angel war sofort bei ihr. Buffy und Xander sahen sich verblufft an.
Nach einigen Minuten war es vorbei. Während Angel Cordy beruhigte fragte Buffy an Wesley gewandt: „ Ist es immer so…heftig?“
Wesley nickte. „Aber sie kommt gut damit klar“
Angel kam wieder zu ihnen. Er hatte Cordelia ins Bett gebracht.
„Los…zum Hafen!“
 
 
Kurze Zeit Später fuhren sie aufs schwerste Bewaffnet über den vor eine Dunkle Lagerhalle. Sie stiegen aus.
Im innern machten sich Willow und ihre Kameradinnen bereit.
Angel stieß die Tür auf und ging hinein. Xander, Buffy und Wesley folgten in einigem Abstand. Angel hatte es so gewollt, und Buffys Protest zum schweigen gebracht.
Plötzlich sauste ein Netzt her runter und fiel auf den Vampir. Er hatte keine Chance sich zu befreien und aus einer Ecke kamen Sieben dunkle Gestalten.
„Haut ab! Ihr könnt mich schlecht retten wenn ihr auch gefangene seit!“, setzte er eine Begründung gleich hinter seine Aufforderung.
Buffy wollte zu ihm und ihm helfen, doch Xander und Wesley zogen sie mit vereinten Kräften aus der Halle und schleiften sie zum Auto. Buffy wehrte sich, doch schließlich sah sie ein, dass sie Angel im Moment nicht helfen konnten. Sie fuhren zurück. Ohne Angel. Buffy wollte gar nicht daran denken, was mit ihm geschehen würde, wenn sie nicht rechtzeitig kamen.
 
 
 
TEIL 3
 
 
Autor: Fay
E-Mail Adresse: Fayla@web.de
Titel: Magic of Darkness
Altersfreigabe: ab 18
Teil: 3/3
Spoiler: S7
Inhalt: lesen ;-)
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Angel, Willow
Disclaimer: Alles gehört Joss.....
Kommentar: nix für willow angel und spike fans *grinz* nein nein, lest ruhig


„Angel, Angel, Angel! Hast du denn gar nichts begriffen?“, fragte Willow. „Es nützt nichts, wenn du dich gegen diese Ketten wehrst, sie sind mit schwarzer Magie unzerstörbar gemacht worden. Sie gehen nur mit einem Schlüssel auf und den…“, sagte sie und ließ das kleine, silberne Ding, das er nur allzu gerne gehabt hätte, an einer Kette vor seiner Nase hin- und herpendeln. Natürlich hatte er versucht sich zu wehren, jedoch ohne erfolg. Willow war um einiges Stärker als Angel. Die schwarze Magie aus dem Gasamten Universum strömte durch ihre Adern. Und Angel glaubte zu Wissen, was sie mit ihm vorhatte. Der bloße Gedanke daran drehte ihm sämtliche Eingeweide um. „Willow, was willst du?“, fragte er sie trotzdem, mit mehr als nur einer Spur des Widerstandes  in der Stimme. „ Deine Seele!“, sagte sie mit eisiger Stimme und kalten, schwarzen Augen. Der Vampir keuchte. Willow sah die maßlose Angst in seinen Augen, in seinen tiefen, unergründlichen Augen und lächelte.
„Oh, keine Sorge. Buffy wird schon dafür sorgen, das du dein Leben als Angelus nicht lange fristen musst. Aber vorher wirst du mir doch sicher gerne noch
einen kleinen Gefallen tun, oder?“
Angel sah sie an.
Willow hob langsam die Hände.
Plötzlich schossen schwarze Blitze aus ihren Fingerspitzen und sausten auf Angel nieder. Er schrie auf vor Schmerz, als er Spürte, wie sich seine Seele erneut von seinem Körper trennte.
 
Kurz darauf war es vorbei. Willow lächelte noch mehr.
Sie befreite Angelus von den Ketten. „Ist es nicht viel schöner, nicht über alten Taten brühten zu müssen, mein Freund?“, fragte sie. Angelus Augen glühten. Er war wieder ganz der alte. Und er hatte durst.
 
 
Spike sah die Blitze. Er stand auf einigen Kisten und starrte durch ein Fenster in die Dunkelheit der Lagerhalle. Er erkannte Angel und Willow. „Ade, du schöne Seele“, sagte er. Der Vampir beobachtete wie Willow Angelus die Ketten abnahm. Sie sagte etwas. „Oh Mensch ist die dumm. Sie scheint Angelus nicht gerade gut zu kennen“, sagte er. Im Normalfall hätte er Willow Angelus überlassen, aber er wusste, das Buffy Willow retten und nicht töten wollte. Also verließ er seinen Beobachtungsposten und stürmte durch die Tür in die Halle. Doch auch er entkam dem Netzt, das sogleich auf ihn herabsauste nicht. Die Hexe lächelte verzückt. „Noch ein Vampir mit Seele, der sich dieser entledigen will? Kein Problem“ Und auch Spike verlor, das, wofür er gekämpft hatte. Er war schlecht. Nein…er war wieder ganz der alte!
Mit einem einzigen Blick hinter Willows Rücken hatten sie sich geeinigt.
Angelus näherte sich ihr von hinten und schlug ihr hart auf den Hinterkopf. Willow fuhr herum und bekam in gleichen Moment einen gewaltigen Schlag ab, der ihr Nasenbein mehr als nur brach. „So bekommt man das also gedankt!“, sagte sie, während sie das Blutverschmierte Gesicht wischte. Sie hob die Hand und eine Druckwelle schwarzer Magie schleuderte ihren Angreifer nach hinten. Er krachte gegen eine Wand und sackte darunter zusammen.
Sie sah sich nach Spike um, konnte ihn jedoch nicht sehen. Als ihr jemand auf den Rücken sprang wusste sie, wo er war. Er presste ihr von hinten die Luft ab, und verpasst ihr ein paar saftige Schläge auf den Kopf. Willow spürte wie ihr Bewusstsein sich verabschiedete.
Inzwischen war auch Angelus wieder auf den Beinen. Er ging zu Spike, der mit der benommenen Willow im Arm da stand.
Spike warf sie zu Boden und Angelus trat ihr ins Kreuz und dann ins Genick.
Willow rührte sich nicht mehr, doch ihre Haare färbten sich wieder rot und die schwarzen Adern, die vorher ihr Gesicht durchzogen hatte verschwanden.
„Dieses dumme Kind. Sie war ein bisschen zu Leichtsinnig.“, grinste Spike.
„Allerdings – genau wie du Spikey!“, antwortete Angelus und Spike spürte wie sich das spitze Holz durch den Rücken in seinen Körper bohrte und sein Herz traf.
 
 
Buffy war unruhig. Sie schritt ununterbrochen durch den Raum und versuche Wesley, Cordy, Xander und Gun davon zu überzeugen, das sie sofort zurück zu der Lagerhalle fahren mussten.
„Was ist denn bloß in euch gefahren! Ich dachte Angel wäre euer Freund“, tobte sie.
Als Xander sarkastisch erwidern wollte, er habe Angel nie als einen Freund betrachtet, winkte Buffy nur müde ab.
„Also schön. Dann gehe ich eben alleine!“
Sie stürmte hinaus und ließ die anderen, die allesamt ziemlich ratlos dreinschauten, zurück.
 
 
Als sie ankam sah sie sich um.
Wo war ein guter Beobachtungsposten?
Sie kletterte auf die Kisten, die Spike vorher benutzt hatte um Willow und Angel zu beobachten und sah durch die verdreckte Scheibe ins innere der Halle.
Eine Gestalt lag am Boden, sie konnte nicht erkennen, wer es war.
Ihr blick wanderte zu den zwei anderen, und ihr stockte der Atem.
„Spike? Angel?“, flüsterte sie zu sich selbst.
Sie war verwirrt.
Spike stand mit dem rücken zu Angel. Buffy hatte keinen blassen Schimmer, was da vor sich ging. Also sprang sie von den Kisten und rannte zum Eingang. Sie öffnete die Tür und wich dem Netzt aus.
Leise schlich sie an der Wand entlang und lugte um eine Ecke.
Dort standen Spike und Angel. Und auf dem Boden lag…Willow!
Buffys Augen weiteten sich. Eine frage schoss durch ihren Kopf.
War ihre Freundin tot?
Sie hörte Spikes Stimme: „ Dieses dumme Kind. Sie war ein bisschen zu Leichtsinnig.
Und Angel antwortete: „ Allerdings – genau wie du Spikey“
Er zog einen Pflock und rammte ihn Spike in den Rücken. Der blonde Vampir schrie auf, im gleichen Moment wie Buffy.
Die Jägerin starrte auf das Häufchen Asche, das von Spike übrig war.
Sie starrte Angel an. Nein, das war nicht Angel. Angelus, dachte sie.
„Du hast ihn…“ Eine Welle von Wut und Trauer durchfuhr sie.
„Hast du sie auch umgebracht?“, schrie sie ihm ins Gesicht. Angelus grinste hämisch. „Du bist ein Bestie“, sagte Buffy und in ihren Augen loderte brennender Hass auf. Hass auf den Mann, den sie einst geliebt hatte.
Sie griff in ihre Manteltasche und Zog einen Dolch hervor. „Dafür wirst du Büssen“
Mit festem Schritt ging sie auf ihn zu. Er wartete Seelenruhig, auf der einen Seite Willows Leiche, auf der anderen die Überbleibsel von Spike.
 
 
Angelus hatte keine Angst. Er kannte alle tricks der Jägerin, er hatte jede ihrer Bewegungen so zu sagen studiert. Buffy hatte keine Chance.
Doch er irrte. Buffy schlug ihm so hart ins Gesicht, das er zurück taumelte.
Buffys Herz war so voller Hass, das sie ihrem Gegner einfach nur Leid und Schmerz zufügen wollte, egal, wie sehr er sie verletzte.
Sie attackierte den perplexen Angelus mit einer Anzahl an Tritten und ließ einen heftigen Fausthagel auf sein Gesicht niedergehen.
Er stieß sie etwas von sich, um sich von seiner Überraschtheit zu erholen.
Seine Nase schmerzte schrecklich und als er sie vorsichtig berührte klebte Blut an seinem Finger.
Er starrte Buffy an. Die Jägerin starrte zurück und im gleichen Augenblick ließ ein heftiger tritt an den Kopf den Vampir nur noch Sterne sehen.
Buffy währe es in diesem Moment ein Leichtes gewesen Angelus einfach zu pfählen, was sie auch bei jedem anderen Vampir getan hätte, aber ihn wollte sie Leiden sehen.
Sie packte ihn und schleuderte ihn mit aller Kraft in einen Stapel Kisten, die zersplitterten. Ein abgebrochenes Stück Holz bohrte sich in seinen Bauch.
Keuchend stand er auf und presste die Hand auf seine Wunde.
Buffy griff sich ein Eisenrohr und schlug ihm damit die Beine weg, so dass er der Länge nach auf den Boden knallte.
„Das ist die Quittung, für das, was du getan hast“, sagte Buffy und nahm den kleinen Dolch zur Hand.
„Buffy, nicht…“, sagte Angelus mit schwacher Stimme, doch es war zu spät.
Das Metall durchdrang sein Herz und Asche umgab Buffy.
Nur zwei Meter entfernt lagen Willow und Spikes Asche.
Buffys Glieder wurden schwer und sie sackte zusammen.
 
 
Als Wesley, Gun, Cordy und Xander Buffy fanden, lag sie auf dem Boden und weinte.
Beim Anblick von Willows Leiche musste auch Xander weinen und Buffy und er verschmolzen in einer unendlichen Umarmung des Trostes.
Beide waren schmerzerfüllt, weil ihr Beste Freundin Tot war. Doch Buffys Herz, so schien es ihr zumindest, hatte aufgehört zu schlagen. Spike war Tot.
Alle haben mich verlassen…, dachte sie und ihr Herz sandte noch mehr Tränen, die den Boden benetzten, der ihrer Liebe den Tod gebracht hatte.