..::Angst::..
Die einzige Angst, die dich leiden lässt, ist die Angst vor der Ungewissheit.
Die einzige Angst, die dich verändert, ist die Angst vor den Menschen.
Die einzige Angst, die dich quält, ist die Angst vor dem Tod.
Die einzige Angst, die dich nachdenklich macht, ist die Angst vor dir selbst!
Die einzige Angst, die dich tötet, ist die Angst vor dem Leben!
Wohin willst du? Wo führt dich dein Weg hin? Du glaubst, er bringt dich von allem weg? Rettet er dich vor deinen Problemen.... gibt es einen solchen Ort? Und wenn ja, kannst du dort existieren? In deinen Träumen schon, zumindest in denen am Tag, an die du dich klammerst, weil du eine Hoffnung darin siehst, die Hoffnung, dass alles wieder gut wird! Du stellst dir vor, malst es dir sogar richtig aus, wie schön es doch wäre, wenn alle deine Probleme auf einen Schlag weg wären...
Aber im normalen Leben schaffst du es nicht! Wieso nicht, fragst du dich immer und immer wieder. Eigentlich ist es ganz einfach: Es ist nicht leicht alle Probleme auf einmal zu lösen, nein, eigentlich ist es unmöglich. Und machst du es einzeln, folgt aus einem Problem immer zwangsweise ein neues, so werden es immer mehr und du kommst dir vor, als würdest du erdrückt werden. Für alle die sich das nicht vorstellen können, ein sehr bekanntes Beispiel:
Ein großer Glaskasten mitten auf einem Platz voller Menschen! Du stehst in diesem Kasten und beobachtest das wilde Treiben um dich herum: Alle gehen an dir vorbei ohne auch nur die geringste Notiz von dir wahrzunehmen. Kommen wir zum Wesentlichen... den Problemen, die sich vermehren. Bildhaft: In den Glaskasten läuft Wasser. Nun sollte man verstehen, wie man sich unter der Last der Probleme fühlt. Aber ich habe anfangs noch etwas anderes erwähnt... die Menschen. Wie glaubst du reagieren sie? Sie fangen an dich zu bemerken. Sie bleiben stehen und sehn dich an, wie du mit den zunehmenden Wassermassen kämpfst, die dich umschließen. Ein tolles Schauspiel, wann bekommt man so etwas denn schon geboten? Unmenschlich sagst du? Ich sage menschlich! Wir alle sind begierig nach Sensationen, niemand wird das leugnen können! Du brauchst eine Hand, an der du dich festhalten kannst? Vertrau mir, in dem Moment ist keine greifbar... Wo sind die, die sich immer als so hilfsbereit hinstellen? Sie ziehen sich zurück, tauchen in der Menge unter und verschwinden dann ganz. Was meinst du? So etwas gibt es nicht? Oh doch, genau das ist es, was die heutige Gesellschaft ausmacht. Jeder denkt nur noch an sein eigenes Wohl: Würde ich ihm meine Hand reichen, könnte die Gefahr bestehen, dass er mich auch noch nach unten in den Sog zieht, mich in seine Probleme mit einspinnt... Nein, dann rette ich mich doch lieber selbst! Egoismus bestimmt über das Schicksal anderer Menschen!
Ein einfaches, anschauliches und auch den meisten bekanntes Beispiel, das du dir veranschaulichst. Und trotz der anfänglichen Zweifel beginnst du zu verstehen, wie man sich fühlt... In deinen Tagträumen siehst du die perfekte Welt, frei von Angst, Zweifel und Furcht... Alles Schlechte und Dunkle findet keinen Platz, hat keine Chance dich zu erreichen... Aber wie gesagt, nur in den Tagträumen, denen, die du selbst lenken kannst! In der Nacht kommen die Probleme zurück und du kannst dich nicht einmal wehren! Erst am Morgen, wenn du aufwachst und die Bilder der Nacht immer noch vor Augen hast, kannst du selbst wieder handeln, aber willst du das überhaupt noch? Du bist ein Mensch, du gehst den einfachen Weg: Ziehst dich in dein Selbstmitleid zurück, betrauerst dich und vergisst darüber, gegen die Angst anzukämpfen! Wie fragst du? Wie, wenn keiner da ist, der dir helfend zur Seite steht? Ich weiß es nicht! Es ist nur einfach so, dass man sich niemals geschlagen geben darf! Gibst du auf, verlierst du alles! Läufst du zusätzlich noch davon, vernichtest du dich völlig! Warum fragst du? Du würdest nicht nur dein Leben zerstören, sondern auch andere mit hineinziehen, denn eins ist klar, auch wenn es dir nicht immer so erscheint, denn es liegt nicht alles offen auf der Hand, alleine ist niemand! Es gibt immer Menschen, die in dir etwas besonderes sehen, Dinge die du nicht mal mehr bemerkst, weil du zu sehr mit deinem Unglück beschäftigt bist! Hör auf dir Sorgen zu machen, kämpfe gegen die Angst in deinem Inneren!
Die einzige Angst, die dich tötet, ist die Angst vor dem Leben! Und sie wird es durch deine Hand tun! Öffne deine Augen und sieh dich um, du bist nicht alleine, vielleicht einsam! Aber wenn du dich aus deinem Selbstmitleid losreißt, wirst du bemerken, dass andere Leute da sind! Zerstöre nicht das wichtigste auf der Welt... lebe!