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My diary (a few pictures included) about the first weeks in Sydney. Yea, it sounds hard, and it was, but I would do it again!! ;o)

I also put in some written stories about trips to the Blue Mountains from a canadian friend (Allan - thx!).

2. März (Samstag)

Bereits mittags fuhr ich mit meinen Eltern zum Flughafen nach Frankfurt! Man, war das eine Aufregung! Bis kurz vorher noch gepackt und Freunde getroffen..

Doch dann war ich endlich am Flughafen und es gab kein zurück mehr! Kristina und Robert sind gekommen, worüber ich mich riesig gefreut habe!

Auch Franzi kam später noch vorbei, auch hierfür ein riesen Dankeschön!  Leider war ich so nervös dass ich alles nur halb wahrgenommen habe! Aber ein gaanz großes Dankeschön an Euch! ;o)

4. März (Montag)

7.05 Ankunft Flughafen Sydney. Nach 20h Flug kamen Daniel und ich endlich an. Da keinerlei Lebensmittel eingeführt werden durften, stopften wir erstmal vor dem Zoll unsere ganzen Schokoladenvorräte in uns rein. Daniel eine ganze Packung Yoghurette auf ein mal!

Wieder ein Formular ausfüllen und schon befanden wir uns in Australien!

Während Daniel sich am Gepäckband rasierte rief ich schon mal Joelle an. Verkatert klingelte ich sie aus dem Bett, doch sie kam uns eine Stunde später abholen!

Nachdem meine Koffer noch mal ordentlich durchsucht wurden (Nagelschere im Koffer) kamen wir endlich an die warme Luft! Herrlich, wenn man an die Wintertemperaturen in Deutschland zurückdachte!

Es nieselte zwar, aber 25 Grad ließ uns das verzeihen.

Mit der U-Bahn ging es dann gleich in Richtung Stadtmitte: Uni. Joelle nahm mein Gepäck mit zu sich nach Hause da sie erstmal frühstücken musste. Unser Ziel war der UTS Housing Service. Während Daniel gleich seinen Zimmerschlüssel bekam, machte ich mich gleich an die endlosen Listen von Zimmern in der riesengroßen Stadt. Doch die Motivation ließ sehr schnell nach. Ich beneidete Daniel so sehr, dass er gleich sein eigenes Zimmer mitten in der Stadt hatte. Ich war total am Ende: hatte seit Stunden nichts mehr gegessen (das asiatische Essen im Flugzeug war mehr als eklig) und mir fehlte ja eine Nacht komplett. Aber durchhalten war angesagt.

Nächste Adresse war David, International program. Dort wurden wir sehr nett begrüßt und bekamen alle wichtigen Informationen. Zum Glück war Daniel dabei, hätte sonst nicht allzu viel verstanden!

Nachdem wir dann alles hatten, das wichtigste unseren Stundenplan, gingen wir noch in Burger King. Doch das war der größte Fehler für meinen Magen. Keine zwei Bissen und mir war noch schlechter als mir eh schon war.

So ging ich nach Bondi zu Joelle: 258 Bondi Road.

Ein sehr schönes altes großes Haus und ich fühlte mich sehr schnell wohl. Joelles Mitbewohner sind auch supernett. Nach einer Dusche zogen wir noch los zum Einkaufen. Woolworth – allerdings nicht mit unserem zu vergleichen. Ist hier ein Supermarkt und superbillig.

Nach einem Nutellabrot ging es mir dann auch etwas besser. Aber die Müdigkeit machte sich in meinen Knochen bemerkbar: mir tat alles weh. Gegen später rief Stephan an und wir verabredeten uns noch für einen Spaziergang an Strand. Dort war meine Laune dann fast wieder geheilt: ein Traumstrand und dazu das passende Wetter. Aßen noch gemütlich ein Eis (mein letztes hier – ist so ziemlich das teuerste was es gibt hier: 4A$/Kugel) und dann zurück, nachdem es leicht anfing zu regnen. Immer wenn Stephan an Bondi Beach kommt regnet es!

Abends kam dann Rainer (Konstanz) noch vorbei und wir saßen draußen im Garten und ich trank mein erstes australisches Bier. yummi.. ;o)

Um halb zehn war ich dann aber wirklich fertig und schlief tief und fest ein...

 

5. März (Dienstag)

Um 4 Uhr morgens lag ich knallwach neben Joelle: Willkommen Jetlag!

Nach drei Stunden Wachliegen hielt ich es nicht mehr aus und startete mit der Wohnungssuche: wieder zum UTS Housing Service und zum Schwarzen Brett in der Uni; doch bei jedem Anruf (20A$ Telefonkarte war danach leer): „it´s taken“. Somit erledigte sich diese Art zu suchen sehr schnell. Meine Laune ging wieder gegen 0 und schlecht war mir immer noch. Konnte einfach nichts essen.. Danach ging ich auf Internetsuche. Die Uni schien mir die beste Adresse. Aber das war alles andere als einfach da ich noch keinen Account hatte. Aber die Uni faszinierte mich. Der UTS Tower ist zwar von außen superhässlich, aber von innen klasse. Alles relativ modern und weitläufig. Überall befinden sich PCs, unter denen sogar die ganz neuen Apple PCs.

Im Untergeschoss befindet sich eine Art Mensa. Es gibt täglich das Gleiche, aber eine doch große Auswahl: italienisch, mexikanisch, Fisch, asiatisch, Sandwichs, Döner etc.

Ein Schreibwarenladen(!!), Fitnesscenter, IT Service, Bar etc. befinden sich ebenso dort. Mir kam es sehr amerikanisch vor.

In der Bibliothek fand ich dann endlich PCs an die auch ich konnte. So schrieb ich meine ersten Emails und las auch die ersten, was mir ein gutes Gefühl gab: bin doch nicht vergessen worden! :-)

Habe mir dann noch in Ruhe meine Fakultät angeschaut, die ebenso modern und voller PCs ist und bin dann wieder zu Joelle.

Abends waren wir dann im Bondi Hotel mit Micheal, Rainer und anderen Kanadiern. Gegen später ging es dann sogar noch ins Zentrum von Sydney in eine Tanzbar namens Cheers. Dort war es sehr lustig: Joelle knutschte mit Micheal rum, Rainer wurde von einer Halbaboriginee Nutte angemacht und ich amüsierte mich mit den Freunden von Micheal. Um 4 Uhr morgens lag ich erschöpft im Bett.

 

6. März (Mittwoch)

Mittwoch ist Zeitungstag für Wohnungssucher: The Sydney Morning Herald! Doch das sah gar nicht so rosig aus wie erhofft. Alles war ziemlich teuer.

Währen ich in meine erste Vorlesung ging rief Joelle für mich an und machte Termine aus.

Die Vorlesung war ganz ok. Ca. 50 Studenten, alle erstes Semester! Economics for Business. Doch ich merkte schnell dass dies Stoff war den ich Jena bereits abgehakt hatte.

Am Nachmittag ging dann die Wohnungssuche los. Da die Busse genau an diesem Tag streiken mussten lief und lief ich durch die Suburbans von Sydney: Kilometer!!!

Aber jede Wohnung war schlimmer als die andere! Entweder waren es irgendwelche heruntergekommen Buden, oder irgendwelche älteren Männer.. Wieder war ich ganz unten..

Doch ein Zimmer stand noch aus. Ich bete wie lange nicht mehr in meinem Leben – und er scheint es erhört zu haben: ein sehr schönes gepflegtes Haus und eine ganz nette Besitzerin. Leider keine Studenten. Das Zimmer war sehr klein (nur Bett und Schrank -mehr passte nicht rein). Aber der Rest sehr schnuckelig! Mir ging es schlagartig besser! Der Nachteil war also die Lage (nicht in Bondi und die Zimmergröße). Am Abend hatte ich dann noch ein Haus in Bondi!

Und das war absoluter Volltreffer! 3 min zum Strand, lauter Studenten und auch sauber und modern!

Der anderen sollte ich morgen früh endgültig zusagen, und die wollten erst alle Leute sehen.. Zwickmühle schlechthin.

Abwarten!

Früh fiel ich erschöpft ins Bett ohne Essen mal wieder..

 

7. März (Donnerstag)

Uni war wieder angesagt. Global Strategic Management. Doch das war das Gegenteil zu dem gestrigen Kurs. Ein völlig übermotivierter Dozent aus der freien Wirtschaft redete so schnell dass ich nichts verstand. Schnell merkte er es und begann dann nicht bös gemeint Späße über mich zu machen. Da ich aber immer noch total mit den Nerven blank war verließ ich  den Raum nach einer kurzen Weile.

Wie soll ich das mit der Uni nur machen? Die Kurse sind absolut nicht mein Ding!

Wieder schaute ich mir ein paar Zimmer an, doch nichts war dabei. Alles Löcher völlig überteuert.

Als ich heim kam, hatte die andere schon mehrmals angerufen. Aber ich wollte ihr nicht zusagen bevor ich nicht wusste was mit der Bondi WG war.

So ging ich bei Traumwetter und Hitze mit Daniel an Strand. Herrlich!!!

Die Wellen sind der Wahnsinn. Mein Bikini wollte sich des Öfteren von mir trennen!

Am Abend ging ich dann noch mal bei der Bondi WG vorbei, doch da sah es ganz schlecht aus.. irgendwelche Ausreden vermute ich. So wollte ich nach Hause und der anderen endlich zusagen. Doch dann kam das was ich eigentlich hätte vermuten müssen: sie hatte nun das Zimmer auch an eine andere vergeben nachdem ich mich gar nicht gemeldet hatte.. SCHEISSE!!!

Ich hätte heulen können! Joelle war mit Stephan, Steffi, Günther, Angela in der Stadt und wollte dass ich noch komme, aber ich war fertig!

Doch ich wollte endlich mein Zimmer haben!!

So ging ich am selben Abend noch ins Internetcafé und suchte weiter. Allerdings nur noch in Bondi. Und da war’s: 5min zum Strand, frisch renoviert und incl.NK 160A$. Zwar teuer, aber mir war fast alles egal! Ich konnte sogar gleich am selben Abend vorbei kommen! Wow! Genau das was ich mir vorgestellt hatte. Schöne helle Wohnung, sauber, neu renoviert und eben nur 5min zum Strand! „I´ll take it!“ Meine bis dahin sehr nett erschienen Mitbewohnerinnen (Asiaten zwar, aber modern und nett) waren ganz überrascht, aber waren auch einverstanden! Morgen konnte ich sogar schon einziehen! :o)

Glücklich schlief ich ein und bekam nicht mal Joelle mit die nach mir nach Hause kam.

 

8. März (Freitag)

Endlich mal ausgeschlafen und richtig gefrühstückt. Mein Körper kam langsam zurück.

Schaute mir dann noch mal ein paar Wohnungen in Bondi an, doch keine kam an die andere an, so dass ich mit gutem Gewissen meinen Einzug um 16 Uhr bekannt gab.

Kim zeigte mir einen Secondhand Möbelladen wo ich mir 50A$ eine Matratze kaufte. Bei Joelle´s Nachbarn war an dem Tag noch Garagenverkauf wo ich mir meinen „Kleiderschrank“ kaufte für 10A$! Eine Stange an zwei Beinen!

Um 16 Uhr ging es dann also los! Doch kein Taxi wollte meine Matratze transportieren. So gab ich nach einer Stunde auf und log den nächst besten Taxifahrer an! Lud mein Gepäck ein und sagte ihm einfach die Adresse des Möbelladens. Und der war sogar noch sehr freundlich. Auf der Fahrt fragte er mich noch: „what did you pay for it? I  had one for you at home!“ Schade, aber gekauft war gekauft!

 

In meinem Zimmer fühlte ich mich sehr schnell wohl und war glücklich!! Ich hängte alle Geschenke und Fotos von zuhause auf und machte es mir so gemütlich wie möglich.

Am Abend hatten dann meine asiatischen Mitbewohner schon die Einweihungsparty geplant mit IHREN Freunden! Aber es war ja lieb gemeint. Sie machten Pizza und es gab Wein. 4 Freunde kamen und wir hatten doch einen netten Abend.

Doch um 23.30 fiel ich tot endlich in mein eigenes Bett! :o)

 Zeit für Fotos:


Bondi Beach an meinem ersten Tag!


Mein erstes Zimmer mit meinem selbstgebauten Schreibtisch

9. März 2002

Man kann sich wohl kaum vorstellen wie gut ich in dieser Nacht geschlafen habe!! Das anschließende Frühstück (Nutellabrot mit Milk!) war die Krönung!!!

Gegen später ging ich mit Joelle zusammen zum ersten Mal in die Stadt! Wow! Riesengroß, aber trotzdem superschön! Wir zogen von Klickerkramladen zu Laden um Dinge wie Kleiderbügel, Handtuch, Kissen und Decke etc zu bekommen. Mit Erfolg für einen Spottpreis! Die Läden sind wirklich zu empfehlen! ;o)

 

10. März 2002

Dies sollte ein Tag werden um allen Stress der letzten Tage endgültig abzuschütteln! So nahmen Daniel und ich die Fähre nach Manley Beach vom Circular Quai aus. Allein der Blick vom Wasser aus auf das Opera House und die Harbour Bridge ließen uns im 7. Himmle schweben! Wahnsinn!! Nachdem wir uns auf der Fähre noch den ersten Sonnenbrand holten lagen wir auch schon an einem langen und herrlichen Sandstrand! (Wobei er NATÜRLICH nicht an Bondi rankommt!)

Nach stundenlangem Sonnenbaden und in den Wellen toben nahmen wir bei Sonnenuntergang die Fähre zurück: die Steigerung zur Hinfahrt! Leider kann man es weder in Worte fassen noch auf Bildern festhalten! Müsst doch selber mal hin! ;o)

 

11. März

Nachdem ich mir am Wochenende den Kop darüber zerbrochen habe, was ich mit meinen Kursen machen soll, ging ich zur Fakultät und änderte alle! Meine neuen Kurse lauten: International Economics, Intenational Financial Management und Operations Research Modelling.

Da ich die erste Vorlesungswoche verpasst hatte musste ich dann noch alle Lehrstühle abklappern um die subject guides zu bekommen. Doch beim Lesen derer erkannte ich welch Stress auf mich zukommen wird! Vorlesung, Tutorium, Hausaufgaben, Hausarbeit, mid-semester exam und ein final exam!! Hört sich verdammt nach Arbeit an - ist es auch!!!

Dann kam ein Highlight: kaufte mir in einem Hardware Store eine Platte, 4 Beine und ein paar Nägel, und das Resultat nach ein paar Stunden und dank Arons Werkzeug?? Ein Schreibtisch!!!! Zwar ist er nicht der stabilste, aber für die paar Monate wird es schon reichen! Hätte nie gedacht dass man mit so wenig soo glücklich sein kann: Matratze, Kleiderstange und wackliger Schreibtisch! ;o)))

PS: habe am Abend zum ersten Mal "Secret Life of us" gesehen!! Fast so gut wie Verbotenen Liebe!!

 

13. März 2002

Zwar bin ich ja mittlerweile gewohnt meinen Geburtstag mit Leuten zu verbringen die ich kaum kenne oder mit meinen Skischulkindern durch das arbeiten in Serfaus, trotzdem hatte ich wieder ein mulmiges Gefühl an diesem Morgen! Stand auf und frühstückte also seelenruhig alleine. Meine flatmates hatten es natürlich vergessen! Mittags trafen Daniel und ich uns dann mit Robert, der eine Woche später aus Jena kam. Von Daniel habe ich dann eine wirklich schöne Blume bekommen! Danke! Gingen noch zusammen in die Mensa und dann war noch Vorlesung angesagt.

Am Abend war dann meine Party.

Für das, dass ich erst 10 Tage im Lande war kamen doch recht viele Leute. (Joelle, Aron, Matt, Steffi, Angela, Stephan, Günther, Daniel, Robert, Alan, Astrid)

Matt verteilte noch Flyer für den kommenden bushwalk am Wochenende.

Danke auch an alle in Deutschland die an mich gedacht haben: Ecards, Anrufe etc. :o)

 

15. März 2002

Ein tolles Wochenende begann wie immer bei Joelle im Haus. Alle trafen sich dort die am nächsten Morgen mit zum bushwalk gingen. Lernte viele neue Leute kennen: Patt, Allan, Melissa, James, Jenn, Alex. Da wie immer nicht an Alkohol gespart wurde, war es ein wirklich lustiger Abend!

 

16. März 2002

Morgens um 7 war Treffpunkt bei Joelle. Doch durch den langen Vorabend zog sich alles etwas hin zum Ärger deren, die pünktlich waren (Daniel, Angela und ich). An diesem Morgen (und dem Abend davor) bin ich zum ersten Mal Auto gefahren auf der linken Seite, da wir keine Lust hatten morgens um halb sieben zu laufen. Aber die linke Seite soll nicht das einzige Problem sein: die Blinker und Scheibenwischer sind ebenso vertauscht! War aber echt lustig!

Nach einer langen Autofahrt mitten durch die Bluemountains kamen wir endlich an:Jenolan Caves. Dort haben wir dann erst mal eine 1,5h lange Führung durch eine wirklich beeindruckende Höhle mit gemacht.  Leider bin ich kein so ein Höhlenfan, aber für die die es sind, war es wirklich genial! Danach war BBQ angesagt! Leckere Würstchen mit Bier begossen ließen uns sogar die ansteigende Hitze vergessen! Nach gemütlichem rumflacken in der Sonne ging es dann endlich zum bushwalk. Matt führte uns durch eine wirklich tolle Landschaft, völlig andere Pflanzen und Tiere. Auch hatte er zu allem und jeden eine witzige Geschichte parat! Danke sei hier mal gesagt! :o)

Wieder nach einer langen Fahrt kamen wir bei Joelle an und es verging keine viertel Stunde und der gestrige Abend begann von neuem! :o)

Fotos:

 

 

und hier noch Allans Bericht:

The sun began her day over Bondi with more shine and luminescence than the majority of us at the ungodly hour of 7am on a Saturday. A dozen strong was our group with a contingent of 3 vehicles waiting to take us on our adventure. Many shook off the booze laden thoughts of the previous night. The second installment of DIY (Do-It-Yourself) tours was about to begin… a tour drawn up ably by myself and Matt the guide for the Jenolan caves in the Blue mountains.

In the thus far short yet we hope redundant tradition of DIY tours the weather was perfect. We headed out under the new day for a 3 hour drive west. The sprawl of Sydney's suburbs relented as we pressed west giving way to lush verdant lands and switch-back profile roads on the rolling Blue mountains. Our jubilance built as we entered nature and played car tag on the highway. The spirits were high.

Upon coasting down the final of many hills our jaws took on the miniature representation of the massive gapping cave that formed the entrance to Jenolan. Once parked and unloaded we took a guided tour of Lucas cave. Ladies and gentlemen, it was out of this world. The walls of the extensive caverns looked to have been hewn by nature over millions of years. It felt like something Indian Jones would rumble through. The stalactites and stalagmites had formations that boggled the mind and with certain lighting could be made to look like anything the imagination could conjure. There was a small bishop looking stone called, well, "the bishop". There was a rock formation that looked like male genitalia which I dubbed a "falictite." We entered a huge chamber dubbed "the Cathedral" because of its acoustic properties and because there was a natural stone pulpit, organ and light entrance. We plodded through 1 and ½ hours of seemingly endless stone wonder and rocks and walls that took the shape of horses, leprechauns and potatoes. And to think, there are hundreds of other caves just like this one running through the Blue Mountains! Makes one feel so humble.

The 12 of us then emerged squinting into daylight. We headed for the BBQs and fired them up for a meal of sausages marinated in beer. The Germans in the group were happy about that I tell ya! Once we had fuelled up Matt swung into full action and filled the role he was put on this Earth for; Nature guide.

The 12 of us headed down to a serene river that was of a color I have never seen before in my life. The water was crystal clear yet of a hue that bordered on jade or lime green and aquatic blue. My photos will have to show you what I mean but the water almost looked surreal like something out of a dream sequence. Matt, who at this point had begun his traditional pre-amble about tectonic plates and the shaping of the earth and caves we stood upon, explained that the limestone in the caves contributed to the coloration of the water. As we strolled on nature began to put on a performance for us. We passed cascading waterfalls and plants of colors I didn't think possible. Small lizards came out and sat on rocks shooting long side glances at us. They were so friendly and unafraid that we literally could walk right up to them and take photos at about a foot's distance without them running away. These little lizards appeared to be wise in the ways of photography for they would always present themselves to us at perfect angles with the sun shining on them just the right way. They were putting on a show and then scattered when we put our cameras away!

As we pressed on down the river past lakes the foliage thickened and colorful flowers basked in the pristine daylight. Birds of all bright colors flew about us and began to sing majestic songs. We all got so relaxed in this natural wonder and the luck of the Irish, one day before St. Patrick's, rubbed herself on us. We sat still for awhile and groups of birds began to forage. Like their land dwelling cousin lizards the birds were about to put on a show for us as well. As we remained quietly in one spot they all came out. Songs from the tree branches burst forth, a symphony of tweets and squeaks. All the colors of the rainbow painted the air above as gangs of various birds intrepidly whizzed through the vined tree branches playing tag, mating and joining the orchestra. It was like the whole forest was alive with music and movement and an excitement stirred. Matt, who lives for moments like these when nature performs, was quick to explain the mating habits and proclivities of our feathered friends. He outlined how rogue birds, who sneak into the harems of their competitors while they are occupied putting on a show for the ladies, are the most successful ones. Makes me wonder… Nevertheless the show continued as we were shot desultory glances from animals of earth and air while we walked through their territory. It was paradise come alive.

A perfect day had come to an end. We wound down (in more ways than one) from the Blue Mountains in our convey and began heading back to Sydney as the sun sank low and lit the sky on red and orange fire. The songs of the birds and the soothing sounds of running water and rustling leaves ebbed on in our minds as we all left relaxed by mother nature. It was a sublime getaway. Those sounds, however, were not long in lasting once we got back into the cramped and traffic laden streets of Sydney. City nature produced sounds of stress; horns, traffic, congestion, buses and cell phones. They were poor imitations of what we had just born witness to.

There had been plans to go out that night to clubs and bars but they never materialized. After having had the day that we just had, there was no way any of us wanted to pollute our senses with anything more than a quiet beer on Matt's porch. DIY tours had done it again… We got away from it all quite successfully.
 

17. März 2002 (St. Patricks Day)

An diesem Tag wird in Australien der St. Patricks Day gefeiert, ein irischer Feiertag. Man könnte ihn allerdings mit dem 1. Mai in Deutschland vergleichen! Die Jungs fingen schon morgens an mit trinken und zogen Mittags los auf Kneipentour. Alle waren sie grün gekleidet und hatten Guinness Aufkleber etc überall. Joelle und ich entschieden uns am frühen Abend zu folgen. Auf dem Weg in die Stadt trieben wir dann noch grünen Stoff auf den wir uns um die Hüften gebunden haben. Unser Ziel war das Australian Hotel. Drinnen und draußen saßen Menschen, waren einfach nur gut drauf und jeder redete mit jedem! Die "Neutral Bay Gang" stieß später auch noch dazu, doch die anderen waren mittlerweile schon mehr als betrunken so dass wir alle nach einem wirklichen tollen Abend gemeinsam die Stadt verließen, die wohl noch bis in die Morgengrauen gefeiert hat...

 

22. März 2002

Allmählich holte mich der Unistreß ein: begann an diesem Tag meine erste Hausarbeit vorzubereiten. Das Thema: Costs and benefits of globalization. Sehr weitläufig, aber doch interessant. Verbrachte also den ganzen Tag damit, Literatur in der Bibliothek zu finden und zu kopieren bzw. auszuleihen.

Am Abend war Arons Geburtstagsparty. Eine wirklich gelungene Party. Wieder lernte viele neue Leute kennen. Tristan, Ronald, Scott und Freundin... Gegen später sind wir dann noch ins Bondi Hotel und ließen den Abend so richtig gut ausklingen beim tanzen!

 

23. März 2002

So einen Kater hatte ich schon ewig nicht mehr: was hilft da? Ein herrlicher Strandtag! Daher beschlossen wir unseren Nachbarstrand kennen zu lernen. Obwohl es superheiß war und das Wasser richtig erfrischend, kommt er NATÜRLICH nicht an Bondi ran!

 

28. März 2002

Eine Australierin, die ein Jahr in Konstanz studiert hat und dort den "Stammtisch" kennen gelernt hat organisierte an diesem Abend einen "Deutschen-Stammtisch". An die 30 Leute kamen, doch witzigerweise mehr Australier als Deutsche.  Ich finde das echt eine coole Idee von ihr, so lernt man wenigstens mal Leute an der Uni kennen lernen. In den Vorlesungen ist das eher nicht der Fall, da sowieso 80% aus Asien kommen und die unter sich bleiben und der Rest kein Interesse hat. Daher Danke an Mariella! :o)

 

30. März 2002

Der nächste Bushwalk stand vor der Tür! Dafür füge ich einen wirklich tollen Bericht von einem Freund ein, den er auf seiner Homepage hat. Der Bericht ist von Allan, ein mittlerweile richtig guter Freund, den ich hoffentlich bald mal in seiner Heimat, Kanada besuchen kann.

6h45am…
We could have been in England for all we knew. The dreary gray clouds only dampened the mood set by the chilly gusts of wind that appeared through our windows. This is the kind of weather and time in the morning when you want to pull those bed covers tighter and rub your feet together. I almost, in my quest for longer and warmer slumber, thought (and perhaps hoped) that the trip would be cancelled. But it was, as you will see, thankfully not. Up the road at Matt's house there was some very labored stirring…

Back up some hours (and scarcely few hours at that) to yesterday, Easter Friday. For some reason (and I never expected EVER to see this in Australia) every liquor store was closed. It was Good Friday and only pubs were open to serve those who craved alcohol. To the chagrin of many of us low on supplies we scoured the neighborhood not for Easter eggs but bottle shops and supplies for a good Easter session. Popularity of those with even a bottle of wine tucked away soared. It was realized at 9pm (by some further field research) that the pubs actually closed at 10pm on this eve. When this research became fact it was not long before we were clawing each other back as we sprinted to our local for some Easter spirit.

Now where were we? Oh yes… stirring.

The details of the hours betwixt the time the pub closed and the 6h45am alarms bells sounded are, even among all of us put together, lost forever in foggy memory banks. Nevertheless DIY swung into action as we gathered at Matt's place for a body count. With the visions of gusting winds and gray rain recorded through groggy eyes hands were slow to raise for the accounting. Charity was in the air as spare jackets to combat the cold were handed out. By the time we had donned them we resembled a travelling theatre group and off we headed into the windy rainy day.

As arranged we arrived on time (8am) under the massive clock and high arched ceiling of Sydney's Central train station to meet others who managed to rip themselves out of bed and come along. Our fellowship was 17 people strong which was phenomenal given the circumstances. Many were tired and weather hating. But things only got better and better…

Upon boarding the locomotive we took over the top level of a bi-level train car and hunkered down for a 2 hour ride to the Blue Mountains. Once we got rolling people came out of slumber and energy levels began to rise as chocolate eggs were doled out. We began cracking jokes making even the few strangers in OUR train car beam smiles.

Eventually we arrived in the Blue Mountains and stepped from train to rain. Sweaters and impervious coats were quickly sported and a short bus ride later the 17 of us found ourselves at the famous Echo point. This lookout is a 'must see' in the Blue Mountains as it flaunts the best view of the Three Sisters rock formation as well as waterfalls and the sprawling verdant valley below. But ladies and gentlemen what we saw was different… It was a sheet of pure (nearly blinding) white. At the edge of the lookout point beyond the railing and reaching deep down into the valley was a thick and unforgiving fog. It blocked our view of the vista. The cloud mass was so dense and all encompassing that our eyes could barely focus a few meters beyond the guard rail that prevented us from the endless fall into the valley. Despite this everyone remarked how eerie and weird it was to be at this point. The physical sensation was not unlike that of being in a cloud. It almost felt, standing there on the edge of a precipice far above a veiled valley, like a surreal dream sequence or a floating reality.

We did a quick walk that took us past several view points with hidden vistas before heading in for a large lunch. We managed to secure a massive round table that accommodated our gang and set to fuelling up for the big hike afterwards.

We set off down 'federal pass', a path that descended into the clouded valley and ended with… we'll get to that in a sec. Fog threw an eerie yet soft and diffused light on everything and I would describe it as a sort of mysterious Sherlock Holmes type mist that made every thing appear scary and secretive. The wet muddy rock and bank surfaces took on a weird look and the gnarled tree branches appeared as though they might reach down and grab you. The path was somewhat slippery and lead us deeper into vegetation of hazy green with lush glows about them. The dream sequence continued and the air was of a strange re-vitalizing nature. En route we passed strange animals, singing and dancing birds, saw billowing waterfalls and craggy rock formations. Misty Matt, wearing his smelly leather detective trench coat and Aussie wide-brimmed hat, assumed his role and enlightened us with excited stories of animals and plants and history. He may have dwelled too long or employed too many gestures in describing some of the mating rituals of the animal in question, but we love him anyway!

We finally arrived at the end of the path deep into the valley floor. It had been a long walk and Matt had kept a secret. Well here it is… How did we, 17 semi-exhausted people, get from the bottom of the valley back up to the cliff tops of civilization? Matt's finger slowly pointed up as a wry smile crossed his face. Through the fog we discerned a rock stair case hewn into the 90degree cliff side of a steep, Z-like switchback profile. It had a rail opposite the wall face for pulling one's hulk. "Only 900 steps to climb, Matt went, and we will be home." In my eyes I saw Matt suddenly wearing a Marine Sergeant's outfit, but I digress. Among many breathless complaints we assailed the stair case as we saw fit and as fit as we were. The hike up was steep, draining and some say grueling or unforgiving but well worth it. Plots to murder Matt were soon fizzled out… A distraction had come about. As we got higher and higher the clouds parted like theatre curtains and allowed the thus far hidden landmarks to avail themselves. There were rest points along the way and many of us could not speak not from lack of breath but more so from looking down into the never ending forest and watching birds sing and flutter around tree tops. Upon reaching the summit there stood the Three sisters and their valley in clear view. It was so rewarding. We could not have had a better day. We went from groggy slumber to a dream sequence to heavy exercise to a grand finale, and to top it off our bus arrived just at that moment to whisk us back to the train station.

Once back aboard the train to Sydney we sank into our chairs and reveled in the post-repose of a great day of hiking. Jokes were cracked once more and some began singing songs. At one point a uniformed City-Rail security officer walked onto our level and sternly looked around at our singing pack. She then said "Do you know this song?" and began singing along with us! Her partner stood smirking the whole time.

And thus I conclude the story of DIY tour number 3 into the Blue Mountains… A day that began in rainy frowns, continued into veiled emotions and ended with an 'official' song.

 

Am nächsten Morgen ging es ja dann los in den Urlaub, und daher schlief Stephan die Nacht bei mir im Wohnzimmer. Und an diesem Abend beschloss ich mich nach einer neuen WG umzusehen! Als Stephan später dann zu mir kam, nahm mich meine "nette" Mitbewohnerin zur Seite und fauchte nur in ihrem dämlichen Koreanerenglisch: "We are no backpacker or hostel!!!" Das war wirklich zu viel!! Und mehr als peinlich gegenüber Stephan, der es aber wohl fast wieder lustig fand!

 

31. März 2002

Unser Urlaub begann, indem uns Joelle mit unserem Mietwagen für die nächsten Tage abholte. In Bondi Junction gabelten wir noch Robert auf und los gings. Nach knapp 6h Autofahrt mit Zwischenstopps an Autobahnraststätten oder schönen Stellen an der Küste kamen wir in Port Maquarie an. Nachdem alle Backpacker ausgebucht waren (waren halt doch nicht die einzigen mit der Idee über Ostern zu verreisen) und nach langen Diskussionen wer im Auto schläft, erfuhren wir von einem Caravan Park. Und das war das beste was wir kriegen konnten! Einen komplett ausgestatteten Wohnwagen für einen Spottpreis! Nachdem Essen (nicht zu vergessen Stephans Pappteller auf den Tag berechnet, damit er nicht abspülen muss) und Trinken, besser gesagt Bier besorgt war, haben wir den Abend gemütlich draußen vor unserem Camper ausklingen lassen.

 

01. April 2002

Nach gemütlichem Ausschlafen und Frühstück starteten wir den Tag mit Wassersport (der Grund warum wir nach Port Macquarie sind: dies ist der einzige Ort weit und breit wo man Segeln und WINDsurfen kann! Joelle mietete sich ein Surfbrett und die Jungs und ich ein Katamaran. Hatten ganz gut Wind, doch die "Schüssel" war touristensicher! Es war keine Krängung möglich, obwohl der Kat neben uns gekentert ist! War aber trotzdem witzig und Robert und Stephan konnten so auch segeln lernen!

Zurück am Wohnwagen gab es unser Standardmittagessen für die nächsten Tage: Nuttellabrot für die Mädels, Marmelade für Stephan und Robert bekam sogar Wurst!! :o)

Am Nachmittag war dann meiner Meinung nach das Highlight der Tour: besuchten den Koala Park. Endlich sah ich mal Koalas, die aber eigentlich nur total benebelt in den Bäumen hängen und 20h (man bedenke von 24h) schlafen! Was für ein Leben!! :o) Am Ende konnten wir die Koalas sogar noch streicheln: aber bei den Krallen die die haben und das zerlöcherte Hemd des Wärters waren die erstmal süß! Ansonsten gab es noch zahlreiche Kängurus die wir nach langem Hinhalten sogar füttern konnten. Und hier die Fotos:

 

 

 

Am Abend war dann Kneipentour angesagt. Doch schnell mussten wir feststellen dass außerhalb von Sydney die Bürgersteige hochgeklappt sind! In der "Dorfkneipe" hatten wir dann aber doch noch gut Spaß. Tranken eine paar Shorts mit Namen wie "Cock-sucking-cowboy" oder "slipry nippo". Die Übersetzung überlass ich  lieber euch! Und ihr glaubt es nicht, aber um 23 Uhr machte die Kneipe zu!!! Aber zum Glück hatten wir gestern gut eingekauft! :o)

 

2. April 2002

Nachdem wir gestern eher meinen Wunsch erfüllt haben (Zoo), waren Joelle und Robert an der Reihe: Regenwald. Da Stephan eigentlich immer wunschlos glücklich ist (*g*), und ich nicht gerade viel für Pflanzen übrig habe, sind die zwei alleine los und Stephan und ich haben die Gegend abgegrast. Hat sich aber für beide gelohnt. Der Regenwald (nur ein kleiner Restbestand) war wohl interessant und wir haben einen wirklich tollen Leuchtturm mit herrlicher Aussicht entdeckt!

Nach üblichem Mittagessen ging es dann auf Strandsuche. Doch es war wirklich nicht möglich mit dem Auto in die Nähe zu kommen. Nachdem Stephans Ohrenschmerzen noch stark zunahmen entschieden wir uns fürs Krankenhaus! Aber keine Sorge: er wurde geheilt!

Am Abend war dann BBQ dran. Fleisch, Würste, Forelle, Riesengarnelen, Knoblauchbrot.. einfach alles war dabei!! yummi..!!

 

3. April 2002

Abreise war angesagt und wir fuhren den selben Highway zurück, mit Zwischenstopp in Newcastle. Eine total süße Kleinstadt, doch dort klappten um 5 auch schon wieder die Bürgersteige hoch, so daß wir entschieden weiter nach Sydney durchzufahren.

 

13. April 2002

Die letzte Woche über hatte ich immer wieder im TV Werbung für Anastacia live gesehen. Aber nie stand was von Eintritt dabei. So beschlossen wir also einfach mal hinzugehen mit der Hoffnung sie kostenlos zu sehen. Es war ein genialer Tag. Total warm und Sonne über Sonne (wie immer eigentlich). Das Konzert fand am Darling Harbour statt: ein Hafen von Sydney, der unbeschreiblichen Flair hat. Überall befinden sich Kneipen, Restaurants und Tanzcafés. Von der einen Seite hat man einen fantastischen Blick auf die Skyline. Und genau dort war eine Konzertmuschel aufgebaut und kaum zu glauben aber wahr, es war kostenlos. Leider waren wir etwas spät so dass wir sie nur von weitem sahen, aber ihre Lieder machen einfach gute Laune! Da der Mittag so gut begonnen hat wollten wir ihn noch verlängern: so zogen Robert, Iris (eine Praktikantin) und ich los zur Opera , kauften uns ein Sixpack unterwegs, um den Sonnenuntergang zu genießen. Einfch unfaßbar und nicht in Worte zu fassen das Flair und den Blick! Sydney ist einfach wunderschön!! Doch das sollte noch nicht genug sein. Die Neutral-Bay (ein Ort in North Sydney) Leute luden uns noch zu sich ein bevor es zur Party von Günther ging. Nahmen also die Fähre nach North Sydney um noch eine Steigerung des Ausblickes wahrzunehmen.. Wahnsinn! Und hier noch das passende Foto:

 

17. April 2002

Mein erstes Examen stand vor der Tür. Zwar ist die Stoffmenge nicht so umfangreich wie in Deutschland, aber das Fach hat es trotzdem in sich: International Financial Management. Das mid-semester exam ging über alles was man über die Börse wissen sollte. Von daher war es auch interessant.

Schon die letzten Tage über spielte ich mehr und mehr mit dem Gedanken, mir eine neue WG zu suchen. Die eine Mitbewohnerin wurde immer unerträglicher! Nur mal ein Beispiel: sie schaut jeden Tag zweimal Simpsons. Am Freitag kam dann aber was, was ich gerne gesehen hätte. Nachdem ich es einmal durchgesetzt hatte, hat sie sich dann am nächsten Freitag demonstrativ vor den TV gesetzt und ihre Simpsons angeschaut. Als ich sie bat nur einmal in der Woche mich was sehen zu lassen ist sie fast durchgedreht. Was ich mir eigentlich einbilde etc. Ein anderes Beispiel: als ich telefoniert habe, hat sie absichtlich um mich rum gestaubsaugt und als ich sie bat später weiter zu machen antwortet sie nur mit nein und ich solle mir ein längeres Kabel kaufen! Bitch!! Und daher fing ich noch an diesem Abend an, mir eine neue WG zu suchen!!

 

19. April 2002

Am Abend schaute ich mir eine WG, auch in Bondi und bei Joelle um die Ecke an. Von außen ist es zwar hässlich, aber von innen hat es mir auf Anhieb gut gefallen! Lauter junge Leute aus allen Ländern! Die wollten mich sofort festnageln, aber ich war ein gebranntes Kind und wollte erst noch überlegen. Am nächsten Tag klingelte dann aber schon mein Handy und es waren meine neuen Mitbewohner. Ich muss wohl die einzige gewesen sein, die ihnen vom Typ her zugesagt hat! Drängten mich also einzuziehen. Habe dann spontan zugesagt. Was hatte ich auch zu verlieren???

21. April 2002

Und schon war es soweit. Der Umzug stand vor der Tür. Meine Koreanerinnen haben nicht schlecht geklotzt, vor allem als ich ihnen dann mal genauso unfreundlich kam und meine Kaution sofort forderte. Als sie mir dann beichteten dass sie die Kaution nicht flüssig haben bin ich dann noch unfreundlicher geworden.. und?? es ging doch! :o) (wie so oft im Leben - denke da an einen Herrn Schwarzbach!!) Fühlte mich auch gleich viel wohler auch wenn ich was den Wohnungsstandard angeht doch ein paar Abstriche machen musste. Meine neuen Mitbewohner: Lucia (Holland), Jenny (England), Glenn und Lyncia (Irland). Doch die Konstellation änderte sich schnell. Mittlerweile bin ich die einzige von denen die noch hier lebt. Aber meinen neuen Mitbewohner sind auch voll nett: Alma, Lynn, Linda (Irland), Elly (Neuseeland) und Tobi (England). Im Moment haben wir aber auch noch viel Besuch. Emer, Sarah und John aus Irland. Dadurch haben wir immer gut Leben in der Bude, was die Lernenrei nicht gerade vereinfacht! :o)

27. April 2002

Und schon stand die erste Abschiedsparty auf dem Programm: James aus England, der bei Jolle im Haus eine Weile gewohnt hat. War aber eine gelungene Party. Joelle und Matt heirateten und bekamen sogar am selben Abend noch ihr erstes Kind (ein Luftballon mit Gesicht aufgemalt). Doch Patt tötete das Kind und Joelle kann den Schmerz nicht verkraften und distanziert sich daher von Matt. Die Ehe scheitert und sie leben seitdem in Scheidung! Sie hat sich aber bereits für ihren neuen zukünftigen Ehemann entschieden: Aron. Ob das gut geht..? Bericht folgt..

28. April 2002

Sightseeing war angesagt: Angela, Stephan, Steffi, Gerlinde, Robert und ich nahmen uns für den Tag den AMP Tower mit anschliessendem Stadtbummel vor. War eine verdammt gute Idee. Der AMP Tower ist das höchste öffentliche Gebäude auf der südlichen Hemosphäre. Zuerst bekommt man einen kleinen Einblick mit Lasertricks über Australien und anschliessend kommt man in ein 3D Kino. Haben sie echt super gemacht. Der Sitz bewegt sich mit dem Film mit und z.B. wenn ein Krokodil aus dem Wasser schiesst wackelt alles und Wasser kommt einem entgegen. :o) Und dann folge natürlich der herrliche Ausblick über ganz Sydney bis zum freien Ozean! Genial!  Im Anschluss ging es dann noch etwas durch die Stadt, was wir mal wieder bei Traumwetter genossen.

 

4. Mai 2002

An diesem Abend war unsere Warming-up Party in der WG. Jeder lud alle Leute ein die er kennt. War wirklich ein bunter Haufen!

Das Bild ist von unserem Warming-warming-up, also bevor alle kamen: v.l.n.r: Alma, Jenny, Ich, Lucia

 

6. Mai 2002

Steffi und ich wollten an diesem Tag mal die Vorzüge einer Weltstadt kennenlernen: shoppen in Läden so weit das Auge reicht! Leider fehlte uns das passende Kleingeld in Läden wie Joop, Armani, Ralph Lauren... aber anschauen kann ja auch mal schön sein :o)

 

8. Mai 2002

Heute kam der Nachbar meiner Eltern nach Sydney und hat mir und Joelle ein paar Sachen von zuhause mitgebracht! Ihr könnt es euch kaum vorstellen - es war wie Weihnachten!! :o) Schweizer Schokolade, normales Duschgel, Haribos, Bettwäsche, warme Pullover etc.

 

10. Mai 2002

Nachdem ich nun von Deutschland und dem Rest der Welt nichts mehr erfahren habe und mich mit dem Gedanken der Verblödung schon fast angefreundet hatte, erfuhr ich von dem TV sender Deutsche Welle! Und wenige Minuten später hatte ich ihn installiert! Wow, es war wieder mal wie Weihnachten! :o)

12. Mai 2002

Wieder einmal, eigentlich wie fast immer war keine Wolke am Himmel und angenehme Temperaturen! So schnappten Robert und ich uns meinen Reiseführer und machten einen dort beschrieben Walk! Hat sich voll gelohnt. Vom Circular Quai, Harbour Bridge, Opera House in Royal Botanic Garden. Obwohl ich ja kein Pflanzenfan bin: er ist wunderschön! Von dort dann in Hyde Park, St. Mary Cathedral und zum Abschluss noch ein Bummel durch das älteste Viertel Sydneys The Rocks. Und dann die Krönung: gönnten uns ein Essen bei einem echten Italiener!!

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