Vor ungefähr 500 Jahren wurde der Spiritualismus und
die Literatur Orissas vor allem durch sechs große Persönlichkeiten
beeinflusst: Mahâpurusa Achyutânanda,
Jashovanta Das, Shishu Ananta Das, Balarâma
Das, Jagannâth Das und Arakhsita Das.
Die ersten fünf waren unter den Namen Pancha
Sakhâ (fünf Freunde)
bekannt. Seine Heiligkeit Arakhsita befand sich nicht darunter. Er war
einer der bedeutendsten Seher in Olâsuni, in der Nähe von
Pârâdeep
(einer Hafenstadt Orissas). Als sich Arakhsita Das eines Tages im
“Samadhi”
Zustand befand, sah er die Seele eines großen Yogis vom Himmel
herabsteigen. Dieser folgend bagab er sich in einen Wald, wo er unter
einem Baum ein zurückgelassenes, kleines Kind fand. Da er ein “Sannyasi”
war und ohne Familie lebte, gab er das Kind in die Obhut von Mahapurusa
Achyutânanda. Als die Pancha Sakh
â wiederum
“Samadhi” ausübten, erfuhren
sie dass in der 13-ten Geburt dieses Kindes (Ram Das) ihre Seelen in dem
Körper von Ram Das vereint sein werden. Das Kind soll
Buddhanath Das
heißen. Er kam auf die Welt um die Pflichten der
“Yuga
Karma” zu erfüllen,
indem er in der entscheidenden Phase des Überganges von
“Kali
zu Satya” den
“Sanaatan
Dharma” wiederherstellt. Die 13-te Geburt von Ram Das wird
am Mittwoch des Monats Pusha am Bakula Amabasya Tag (ein Tag in der
Neumond Phase, nach dem Kalender Orissas), in dem Dorf Telasarâ in
Jagatsinghpur statfinden. Viele seiner Anhänger glauben, dass seine
Heiligkeit Baba Sri Buddhanath Das die Inkarnation des früheren Heiligen
Ram Das ist und somit das Bewustsein der sechs Gurus verkörpert.
Seine Heiligkeit Baba Sri Buddhanath Das wurde in die
Familie vom Vater Narendra und Mutter Sundari hineingeboren. Schon in
früherer Kindheit von Buddhanath Das wurden auf seinem Körper göttliche
Merkmale (Kalâ) erkannt und viele unglaubliche Taten und sein mysteriöses
Verhalten erstaunten die Eltern und Dorfbewohner. Als Kind schon hatte er
keinerlei Interesse für Schule und verbrachte lieber die meiste Zeit in
Stille im naheliegendem Wald. Auch wenn er in eine der wohlhabendsten
Familien des Dorfes hineingeboren wurde, so lebte er wie ein Bettler. Im
Alter von zwölf Jahren vollzog er das “Sannyasa” Ritual und begab sich auf
Wanderschaften, auf denen er nur von Almosen lebte. Schließlich gründete
er den Ashram in Garoi, am Zusammenfluss des
Gobari und Devi Flusses.
Dieser Ashram grenzte an das Dorf von Buddhanath Das. Er benannte den
Ashram Gobardhan Pitha, nach einem Seher, der
vor langer Zeit genau am selben Platz auch einen Ashram hatte. Dies war
ein Ort, wo die sechs Gurus “Siddhi” (Erleuchtung) unter einem Pipal Baum erlangten. Dieser Pipal Baum
steht dort bis zum heutigen Tag. Außer dem “Pipal” Baum befinden sich dort
auch noch der "Siâli Latâ” Baum, Sweta Bata (Banyan Baum
mit weißen Früchten) und ein Subhadrâ
Daru Baum (Nim Baum der Subhadrâ). Diese vier Bäume repräsentieren die vier
“Yugas”
(Zeitalter): das Satya, Tretayâ, Dwâpar und Kali Zeitalter.
Er ist ein “Shunya Mârgi” und verehrt “ Nirâkâr
Brahma”. “Shunya mârgi” bedeutet wörtlich einer, der dem spirituellen Weg
des Shunya folgt. “Nirâkâr Brahma” ist eine Vorstellung von Gott, der
keine bestimmte Form hat. Seine Heiligkeit ist “Shunya
Sadhak” und ist somit
Shunya (dh. Nirâkâr Brahma) gleichzusetzen, der Allwissend und
Alldurchdringend ist. Nichts im ganzen Universum kann solche “Sadhakas”
daran hindern, jeden Bereich des Lebens, der Religion, der Wissenschaft
oder der Literatur zu durchleuchten. Er eroberte die Pancha Bhutta (die
fünf Elemente: Erde, Himmel, Luft, Wasser und Feuer). Viele seiner
Anhänger glauben, dass er die Kraft hat sich mit mehreren Personen an
verschiedenen Orten gleichzeitig zu unterhalten und dass seine Heiligkeit
über Stunden im Shunya vertieft sein kann, ohne die Äußere Welt
wahrzunehmen. Er gehört zu den Yogis, die es geschaft haben Siddhi in den
allen 84 Asanas zu erlangen.
[der Brahmarshi Buddhanath Das im Garoi Ashram]
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Durch das Tamrapoti verkündete der Mahapurusa, dass: " mein Dasa (der, der
dient) der nach Aussen wie ein gewöhnlicher Familienvater wirkt, handelt
nur unter meiner Anweisung. Er tut nichts, dem ich nicht zustimme. Egal
wie er handelt, es ist sicher, dass er es in meinem Namen tut. Denn er
wurde geboren um Satya und Dharma zu bewahren und das Yugakarma
durchzuführen. Seit ein paar Jahren wird nun schon der Gburstag von
Baba gefeiert. Zusätzlich wird auch die Ekoishiaa, der 21-te Tag nach
seinem Gebustag gefeiert. Die Geburstagszeremonie und die Ekoishiaa wurden
bisher zwölf Mal durchgeführt (entsprechend seiner zwölf Wiedergeburten),
seitdem er in jeder Geburt ein Kala erlangt hatte. Dies bedeutet, dass er
mit zwölf der insgesamt sechszehn Kalas des Lord Jagannath gesegnet wurde.
Er liebt alle, die ihre Eltern lieben. Der Herr ist der
Schöpfer des Universums und die Eltern die Schöpfer aller menschlichen
Wesen. Er predigt, dass die Eltern "lebender Gott seien", man sollte ihnen
dienen, sie lieben und verehren. Sie sind der Segen und die Quelle aller
Energien.
Er wird nie den Schicksal eines Menschen komplett
verändern, auch wenn er die Macht dafür hat. Der Allmächtige führt eine
Seele in einen Körper zur bestimmten Zeit hinein (in Form von Geburt),
unter Berücksichtigung des
Karmas der Person. Eine Seele wird mit einem
System von Kammern verglichen, die Einfluss auf verschiedene Bereiche des
Lebens haben, z.B. Finanzen, Ruhm, Gesundheit, Familie, Lebensdauer usw.
Entsprechend dem Karma sind diese Kammern mit unterschiedlichen Mengen an
Energie gefüllt und sind somit für die Qualität dieser Lebensbereiche
verantwortlich. Ein Heiliger kann die Energie aus einer Kammer in eine
andere umleiten, aber nie direkt vom Allmächtigen, von Shunya selbst. Nur
in Ausnahmefällen kann ein Energiefluss von Shunya selbst stammen. Die
Umleitung der Energie von einer Kammer zur anderen durch einen Heiligen
widerspricht der Richtung des Energieflusses, die vom Allmächtigem
bestimmt wurde. Deswegen wird ein Heiliger nie vollkommen den Schicksal
eines Menschen verändern. Es wird ihm eine geistliche Stärke verliehen,
damit er sich besser mit den Tatsachen abfinden kann. Zusätzlich bieten
die “Siddhas” eine große Unterstützung. Sie weisen einen auf den richtigen
Weg hin, den man befolgen sollte. Die auf diese Weise gewonnene mentale
Stärke ermöglicht es jedem Anhänger des Buddhanath Das alle
Schwierigkeiten des Lebens zu überwinden.
Seine Worte: Es gibt nur einen Gott, Der Allmächtige ist allein der Gott.
Es ist egal wie die Farbe der Kuh ist,
die Milch ist immer weiß.
Der menschliche Körper ist der Sitz aller "Brahmas",
so erscheint der gleiche Brahma in vielen verschiedenen Formen.
Jeder Gott verfügt über viele Fähigkeiten, und die
Menschen verehren höchste Energie und Kraft in Form einer Gottheit ihrer
Wahl. So hat zum Beispiel die Göttin "Durgâ" nur eine Fähigkeit, nämlich
die Durgatis (das Böse, Dämonen) zu bekämpfen. Daher stammt auch ihr Name
"Durgati Nashini" (Zerstörin des Bösen). Durch das Verehren der Göttin
Durgâ verehrt man auch den Allmächtigen Gott. Ohne an viele Gottheiten
gleichzeitig zu betten, ist es wichtig sich auf eine Gottheit zu
konzentrieren, abhängig vom Zweck, der dadurch erreicht werden soll. Es
könnte Shiva, Krishna, Durgâ,
Kâli etc. sein.
Daher sagt er:
"Biswasa re Uswasa, Abiswase sarbanâsa"
"Der Glaube an den Einen erlöst vom weltlichem Schmerz,
der Unglaube aber führt zum Unheil".
Seine Heiligkeit belehrt auch und gibt Antworten durch das
Orakel
Instrument (Tamra & Silver Pothis), das ihm von seinem
Guru
Mahapurusha
Achyutananda überlassen wurde, und sich jetzt bei dem
Pundit Sri Amareswar
Mishra in Kakatapur, in
Orissa befindet.